Projektsteuerungsleistungen Neubau Schwerpunktwache Alt Friedrichsfelde 60 (AFF60_Feuerwache_PS) Referenznummer der Bekanntmachung: VM_20175_VgV_TV_Ed

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/132101
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projektsteuerungsleistungen Neubau Schwerpunktwache Alt Friedrichsfelde 60 (AFF60_Feuerwache_PS)

Referenznummer der Bekanntmachung: VM_20175_VgV_TV_Ed
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die ausgeschriebenen Projektsteuerungsleistungen umfassen die Übernahme von delegierbaren Bauherrenaufgaben in den Leistungsabschnitten 2-9 gemäß dem gültigen Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Projektsteuerungsleistungen. Grundlage für die weiteren Planungsschritte sind das geprüfte Bedarfsprogramm vom 20.5.2020 mit Gesamtkosten (KG 200-700) in Höhe von 15,5 Mio. EUR und die Ergebnisse eines städtebaulichen Werkstattverfahrens. Für die Vergabe der Generalplanerleistungen ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Planungswettbewerb geplant.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Alt-Friedrichsfelde 60

10315 Berlin (Lichtenberg)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Raumprogramm (ca. 3 700 m2 BGF) umfasst eine Fahrzeughalle für Löschfahrzeuge und Rettungswagen sowie Funktions- und Diensträume für 140 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr.

Das Grundstück (ca. 8 450 m2) ist Teil des des Campusgeländes des Bildungs- und Verwaltungszentrums Friedrichsfelde.

Südlich angrenzend plant der Bezirk Lichtenberg ein Bürodienstgebäude, das zeitgleich errichtet werden soll und dessen Planung in enger Abstimmung erfolgt. Die städtebaulichen Rahmenbedingungen beider Maßnahmen werden in einem vorgelagerten Werkstattverfahren definiert.

Gegenwärtig befinden sich auf dem Grundstück eine Sporthalle, ein Baustofflager und Teile einer ehemaligen Bunkeranlage. Abrissmaßnahmen und Geländeanpassungen werden im Rahmen der Baumaßnahme durchgeführt.

Kurzbeschreibung der Leistung:

Die Projektsteuerungsleistungen beginnen mit der Begleitung des Verhandlungsverfahrens für die Vergabe der Generalplanerleistungen und umfassen alle folgenden Planungsphasen und die bauliche Umsetzung bis zur Übergabe einschließlich der Mängelverfolgung.

Der Projektsteuerer hat die Aufgabe, die Planungsleistungen des Generalplaners und anderer fachlich Beteiligter abzustimmen und zu koordinieren. Die vom AN zu erbringende Leistung gliedert sich in die Leistungsabschnitte LA 2-9 gemäß dem gültigen Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Projektsteuerungsleistungen einschließlich AVB und der Beschreibung der vom AG an den AN delegierbaren Bauherrenleistungen, die stufenweise (in Leistungsstufen) beauftragt werden:

— LA 2: Vorplanung,

— LA 3: Entwurfsplanung,

— LA 4: Genehmigungsplanung,

— LA 5: Ausführungsplanung,

— LA 6: Vorbereitung der Vergabe,

— LA 7: Mitwirkung bei der Vergabe,

— LA 8: Objektüberwachung, Mitwirkung bei der Übergabe,

— LA 9: Abschlussarbeiten, Rechnungslegung, Mängelbeseitigung, Dokumentation.

Jeweils mit den Handlungsbereichen Organisatorische Arbeiten, Mengen und Qualitäten, Kosten und Finanzierung, Termine und Kapazitäten.

1. Informationen zur Leistung:

Der Auftragnehmer (AN) übernimmt hierbei für den Auftraggeber (AG) delegierbare Bauherrenleistungen. Gegenstand der Beauftragung sind die in der Anlage zu § 2.1 des Vertrags (Beschreibung der vom AG an den AN delegierbaren Bauherrenleistungen) beschriebenen Leistungen der Projektsteuerung und Besondere Leistungen.

2. Informationen zum Vertrag/Leistungsbild:

Gem. § 3.2. des Vertrags über Leistungen der Projektsteuerung erfolgt die Beauftragung der LA 2 bis LA 9 stufenweise. Näheres hierzu ist in den § 3.2.1 ff des Vertrags geregelt. Es sollen hierbei die in der in der Anlage zu § 2.1 des Vertrags (Beschreibung der vom AG an den AN delegierbaren Bauherrenleistungen) Leistungen vergeben werden.

Die Laufzeit des Vertrags beträgt 60 Monate. LA 9 ist nicht in der Monatsangabe berücksichtigt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl gemäß den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl der verbleibenden Bewerber per Los (§ 75 Abs.6 VgV).

Für die Angaben des Bewerbers werden gemäß den genannten Kriterien/Unterkriterien Punkte vergeben:

1. Angaben zu Referenzprojekten gemäß Ziffer III.1.3) [1]: maximal 80 Punkte

Wird mehr als ein Referenzprojekt eingereicht, welches die Mindesanforderungen gem. III.1.3) erfüllt, so wird für jedes Referenzprojekt eine Einzelbewertung vorgenommen. Gewertet wird das Referentprojekt, dass in der Einzelwertung in Summe aller Wertungskriterien die höchste Punktzahl erreicht.

1.1. 20 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn die Baukosten (Kostengruppe 300 + 400) 5 Mio. EUR brutto oder mehr betragen.

1.2. 20 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es sich um eine Baumaßnahme handelt, die von einem öffentlichen Auftraggeber gemäß §99 GWB beauftragt wurde.

1.3. 20 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es entsprechend der Objektliste Gebäude nach HOAI Anlage 10 Nummer 10.2 mind. Honorarzone IV zugeordnet ist.

1.4. 20 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn es von einem Generalplaner in den Leistungsphasen 3 - 9 bearbeitet wurde.

2. Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziff. III. 1.3) [2]: maximal 40 Punkte als Summe folgender Unterkriterien.

2.1. 20 Punkte erhält der Bewerber, wenn die Projektleitung über 10 Jahre Berufserfahrung als Architekt/Ingenieur nach Hochschul-/Fachhochschulabschluss und davon mind. 5 Jahre Projektsteuerungserfahrung in leitender Position in Baumaßnahmen nachweisen kann.

2.2. 20 Punkte erhält der Bewerber, wenn die stellv. Projektleitung mind. 7 Jahre Berufserfahrung als Architekt/Ingenieur nach Hochschul-/Fachhochschulabschluss und davon mind. 5 Jahre Projektsteuerungserfahrung in Baumaßnahmen nachweisen kann.

In der Summe aller Kriterien werden maximal 80 + 40 = 120 Punkte vergeben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Gem. § 3.2 des Vertrags über Leistungen der Projektsteuerung erfolgt die Beauftragung der LA 2 bis LA 9 stufenweise. Näheres hierzu ist in den § 3.2.1 ff des Vertrags geregelt.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

— zu Ziffer II.2.5) Zuschlagskriterien: weitere Angaben in den Vergabeunterlagen P 2 (IV 2111EU F),

— die Zahlungsbedingungen richten sich nach: Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB- Hochbau) zum Vertrag, LHO, AV LHO, Bürgerliches Gesetzbuch BGB, Rundschreiben einsehbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen?

b) Erklärung zur Eintragung in Handels– oder Berufsregister?

c) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens?

d) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB.

Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe:

http://www.base.gov.pt/deucp/filter?lang=de

Oder

https://uea.publicprocurement.be/filter?lang=de

Ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen und auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform/unveränderliches Format z. B. PDF/mit Absenderangabe) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung der Vergabestelle gem. Ziffer I.3) zu übermitteln.

Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.

Bewerber-/Bietergemeinschaften:

— haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben(Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus.

Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen.

Formular ABau IV 128 F_Wirt-238 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):

Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind;

— Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):

Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d. h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen;

— Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen

EEE Teil IV:

Zur Prüfung aller Eignungskriterien ist zwingend die vom AG erzeugte EEE (Datei: „espd-.Request.xml“) gemäß Infoblatt Abgabe eEEE zu verwenden und mit der ausgefüllten Zusatzerklärung zur EEE einzureichen. Eine fehlende EEE führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.

Gleiches gilt bei einer fehlenden Zusatzerklärung zur EEE, sofern die Angaben nicht bereits in der EEE enthalten sind. Weitere Unterlagen oder nur die Anwendung des Globalvermerks in der EEE können die geforderte EEE weder ersetzen noch heilen und werden auch nicht als Ergänzung herangezogen;

EEE Teil V:

Hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.

Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der eEEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE ist gem. Ziff. I.3) bei den Vergabeunterlagen eingestellt.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:

Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.

Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der EEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 3 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.

Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.

Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.

2. Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:

Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung (Projektsteuerung) jeweils in den letzten 3 Jahren (2017/2018/2019) sowie der entsprechende, durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2) muss erbracht werden;

zu 2. Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines spezifischen Jahresumsatzes im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV,

Angaben zu: Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Ausführungszeitpunkt, Bearbeitungsumfang, Planungs- und Ausführungszeitraum, Datum der Übergabe (Abschluss LPh 8), Gesamtkosten (KG 200-700 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), erbrachte Handlungsbereiche nach AHO, Auftraggeber (öffentlich/privat), Anschrift, Ansprechpartner.

— Zur Wertung wird nur die am besten bewertete Referenz nach den unter Ziff. II.2.9) 1. genannten Kriterien/Unterkriterien herangezogen.

2. Angaben zu dem Projektteam, dass für die Erbringung der Leistungen vorgesehen ist:

— Projektleitung (PL),

— stellvertretender PL.

Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen:

Name, Nachname, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Nachweis über die Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul- und Fachhochschulabschluss, Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulausbildung, Berufsjahre in der Projektsteuerung allgemein und in der Projektsteuerung in leitender Funktion.

(die Auswahlkriterien nach Ziffer II.2.9) 2. sind zu beachten. Die Nachweise wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen;

[3] Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2017/2018/2019) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt und/oder Ingenieur.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1.

Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis d) erfüllt sind:

a) Die Leistungen des/der Referenzprojekte müssen fertiggestellt sein (LPH 8) und das Datum der Übergabe darf max. 5 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen,

b) Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) der Referenz müssen mindestens 5 Mio. EUR (brutto) betragen,

c) Die Steuerungsleistungen müssen mindestens die Koordinierung und Kontrolle der Projektbeteiligten Architekt, Fachplaner Tragwerksplanung und Fachplaner technische Ausrüstung umfasst haben,

d) Das Referenzprojekt muss mind. der Honorarzone III zugeordnet sein.

zu 2.

Der Bewerber muss alle Bedingungen a) erfüllen:

a) Die Projektleitung sowie die stellv. Projektleitung müssen über einen Studienabschluss in Architektur/Bauingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen (Dipl. Ing. Uni/TH/FH oder gleichwertig) und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Projektsteuerung für Baumaßnahmen verfügen.

[zu 3] Der Bewerber muss alle Bedingungen a) erfüllen:

a) Die Anzahl der Beschäftigten muss im Mittel der letzten 3 Jahre (2017/2018/2019) mindestens 3 (Geschäftsführer/Inhaber plus festangestellte Mitarbeiter) betragen haben.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Siehe Rundschreiben Nr. 7/2005 vom 21.9.2005

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml

Mit der Abgabe eines Angebotes ist folgende Erklärung elektronisch einzureichen, siehe Anlagen gemäß IV 211 EU F Aufforderung zur Angebotsabgabe:

— IV 4021 F Erklärung gemäß Frauenförderverordnung (Wirt-2141),

— Nachweise.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/03/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2) sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung-EEE einzureichen.

Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. (s. Ziff. III.1.1)). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe/Eignungsleihe sind die entsprechenden Erklärungen (IV 125F_Wirt235, IV126F_Wirt-236, IV 128F_Wirt-238) ebenfalls einzureichen.

Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2)).

1. Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht eingereichte Eigenerklärungen (EEE inkl. Zusatzerklärung), führen zum Ausschluss;

2. Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/Korrekturen siehe Ziff. I.3);

3. Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich nur auf eine Referenz. Bei Nennung mehrerer Referenzen ist die Zusatzerklärung jeweils einmal zu verwenden.

4. Änderungen in der EEE/Zusatzerklärung zur EEE sind nicht zulässig;

5. Die EEE muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;

6. Die Bewerberunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3)) einzureichen;

7. Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch. (s. Ziff. I.3)),

8. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. Die entsprechende Erklärung ist vom Bieter im Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen. Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 i. V. m. § 6 Abs. 3 bis 6 des Berliner Datenschutzgesetzes (Bln DSG), sind im Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden;

9. Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1) und III.2.2)). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden;

10. Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular R1 — ABau IV 211 EU F.

11. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf ein Erstangebot zu erteilen (s. Ziff IV.1.5)).

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/01/2021