Ersatzneubau Finkenwerder Brücken – Anpassung der Oberleitungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: EC-0838-20-O-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]/2181
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Finkenwerder Brücken – Anpassung der Oberleitungsanlage
Die Finkenwerder Brücke ist Bestandteil des sogenannten Finkenwerder Rings und befindet sich im westlichen Bereich des Hafengebiets, westlich der BAB A7 und nördlich des Bahnhofsteils (Bft) „Alte Süderelbe“. Sie führt die Finkenwerder Straße über 3 elektrifizierte Verbindungsgleise der Hamburger Hafenbahn zwischen Bft Alte Süderelbe und Bft Dradenau und über ein Hafenbahngleis in Richtung Altenwerder West/Landterminal. Die Brücke überführt auf 2 Überbauten insgesamt 6 Fahrspuren von Ost nach West.
Die 3 Verbindungsgleise sind über eine Oberleitungsanlage (OLA) elektrifiziert.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Umbau und die Anpassung der Oberleitungsanlagen aufgrund des Ersatzneubaus der Finkenwerder Brücke in insgesamt 3 Bauphasen durch eine für Planung und Bau von 15-kV-Oberleitungsanlagen von DB Netz zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe qualifizierte Fachfirma.
Die ausgeschriebene Maßnahme steht unter dem Vorbehalt der noch nicht abschließend gesicherten Finanzierung.
Hamburg
Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Umbau und die Anpassung der Oberleitungsanlagen aufgrund des Ersatzneubaus der Finkenwerder Brücke in insgesamt 3 Bauphasen durch eine für Planung und Bau von 15-kV-Oberleitungsanlagen von DB Netz zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe qualifizierte Fachfirma.
Die wesentlichen Leistungen umfassen folgende Aufgaben:
— Anpassung der Oberleitungsanlage der Hafenbahn in Abhängigkeit zur Erneuerung der Finkenwerder Brücke in insgesamt 3 Bauzuständen: Anpassung und teilweiser Rückbau der bestehenden Oberleitungsanlage, inkl. entfallender Erdungen sowie Neubaumaßnahmen zur Erweiterung der Oberleitungsanlagen einschließlich Lieferung der Materialien,
— Erstellung der Ausführungsplanung einschl. statischer Berechnungen mit allen erforderlichen Prüfungen sowie die Planprüfung durch einen vom EBA anerkannten Sachverständigen,
— Gründung, Lieferung und Aufstellen von 2 Oberleitungsmasten, Abbruch dreier Mastfundamente,
— Lieferung und Befestigung von 15 Hängesäulen an den neuen Brückenüberbauten,
— Umbau von ca. 1 600 m Oberleitung,
— Erdungsarbeiten für alle Zwischenbauzustände sowie den Endzustand im Rissbereich der Oberleitung, Anbindung der inneren Erdung des Brückenbaus an das Gleis sowie der durch den AN Brückenbau herzustellenden Berührungsschutzkonstruktionen.
Die vorgesehene Vertragslaufzeit beträgt ab Auftragserteilung 54 Monate. Darin enthalten sind Zeiten für die Durchführung der Ausführungsplanung, Bauausführung und Erstellung der Revisionsunterlagen.
Die Anpassung der Oberleitungsanlage erfolgt in 3 Bauphasen in Abhängigkeit zum Bauablauf zur Erneuerung der Finkenwerder Brücke in einem Zeitraum von insgesamt 7 Monaten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bescheinigung über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes,
2. Bescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. Bescheinigung des Versicherungsträgers,
3. eine gültige Freistellungsbescheinigung nach §48b EstG,
4. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialkasse.
1. Umsatz des Unternehmers in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmern ausgeführten Aufträgen,
2. Zahl der in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen,
3. Haftpflichtversicherung (Betriebshaftpflicht), Kopie der gültigen Police.
1. Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind.
Hierzu sind als Mindestanforderung Nachweise zu folgenden Kompetenzbereichen nachzuweisen:
1a. Nachweis, dass der Bieter mehrfach für den Umbau von Oberleitungsanlagen in jeweils einer Bestandsanlage über mind. 3 Weichenverbindungen (bestehend aus jeweils mind. 3 eng aufeinanderfolgenden Einzelweichen) in Bahnhofsköpfen und dabei außerdem in mind. 3 Gleisen desselben Bahnhofs eine vom EBA freigegebene Ausführungsplanung erstellt und die Umbauarbeiten im Rahmen von Betren ausgeführt hat.
Zum Nachweis dieser Anforderung ist vom Bieter für mind. 3 einzelne Projekte, deren Auftragswert jeweils mind. 500 TEUR (netto) betrug, für jedes Projekt als Referenz ein gesondertes Projektdatenblatt entsprechend Anlage 19 der Ausschreibungsunterlagen auszufüllen.
1b. Nachweis, dass der Bieter für den Umbau von Oberleitungsanlagen in einer Bestandsanlage mind. 5 Stk. Tiefgründungen für Oberleitungsmaste gleisgebunden im Bohrverfahren im Rahmen von Betren ausgeführt hat.
Zum Nachweis dieser Mindestanforderung ist vom Bieter für ein Projekt ein Projektdatenblatt entsprechend Anlage 19 der Ausschreibungsunterlagen auszufüllen.
Die Referenzen zu 1a) und 1b) sind auf abgeschlossene Projekte der letzten 10 Jahre zu beziehen.
2. Benennung des für die Leitung und Aufsicht vorgesehene technische Personals, mindestens Bauleiter und Stellvertreter,
3. Nachweis der Qualifikation für die Planung und Bau von 15-kV_Oberleitungsanlagen von der DB-Netz AG, zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe qualifiziert bzw. präqualifiziert.
Zum Nachweis dieser Anforderung ist vom Bieter seinem Angebot eine entsprechende schriftliche Bestätigung der DB Netz AG beizufügen. Bei Bietergemeinschaften ist diese Bestätigung sowohl vom planenden Unternehmen der Gemeinschaft als auch von dem Unternehmen der Gemeinschaft, das die wesentlichen Oberleitungsarbeiten (Einbau von Oberleitungsmasten mit Auslegern, Rückbau und Neubau von Kettenwerken, Bahnerdungen/Triebstromrückführung) ausführt, jeweils gesondert dem Angebot beizufügen.
4. Rahmenterminplan und Detaillierter Bieter-Bauablaufplan gemäß Vergabeunterlagen.
5. Beschreibung gewählter Bauverfahren und Bohrrohrverfahren gemäß Vergabeunterlagen.
Zu 1a) Nachweis der Erfahrung wie unter 1a) beschrieben,
Zu 1b) Nachweis der Erfahrung wie unter 1b) beschrieben,
Zu 3) Nachweis der Qualifikation für die Planung und Bau von 15-kV_Oberleitungsanlagen von der DB-Netz AG, zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe qualifiziert bzw. präqualifiziert.
Die genannten Mindestanforderungen zu III.1.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit müssen zwingend erfüllt sein.
Wenn Mindestanforderungen nicht erreicht werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Siehe Vergabeunterlagen
Siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Hamburg
Die HPA führt die Eröffnungstermine ohne Bieterbeteiligung durch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2. Die Unterlagen stehen ab sofort nur noch digital unter folgender Adresse zur Verfügung: www.vergabe.rib.de. Die Ausschreibung befindet sich unter der Maßnahme; Vergabenummer EC-0838-20-O-EU.
3. Bietergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bietergemeinschaft zu begründen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Angebot vollständig zu benennen (Vordruck). Im Angebot ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bietergemeinschaft zu vertreten. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied die Nachweise (gem. Pkt. III.1.1 + III.1.2) einzureichen. Die Nachweise zu III.1.3 sind in Summe von einer Bietergemeinschaft einzureichen. Ausländische Bieter /Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (gem. Pkt. III.1) einzureichen.
4. Die Übermittlung von Angeboten und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischem Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der HPA und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Angebote in Papierform sind ab dem 18.10.18 nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden.
5. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabeplattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: [removed]
6. Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Angebote erteilt.
7. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sowie Informationen über ggf. Änderungspakete sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bieter hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
8. Die Bewertung der Angebote erfolgt über das Zuschlagskriterium Preis. Für die Bewertung des Zuschlagskriterium einzureichende Unterlagen sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt. Fehlende Unterlagen, die für die Bewertung des Zuschlagskriterium erforderlich sind, werden nicht nachgefordert. Das Angebot ist somit unvollständig und wird von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.