5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45211340 Bau von Mehrfamilienhäusern
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13059
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Für die Bewerbung stellt die Vergabestelle ein Teilnahmeantragsformular zur Verfügung, das zwingend zu verwenden ist 1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB sowie gem. MiLoG. 2. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes, § 6aEU Nr. 1 VOB/A
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Die nachfolgenden Erklärungen sind mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Teilnahmeantragsformular abzugeben: 3. Durch die Bewerber ist der Umsatz der letzten 3 Jahre (2022-2024) anzugeben, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen (Bauleistungen im Massivbau/ Holz- bzw. Holzhybridbau) und Planungsleistungen (Hochbau/ Architektur sowie Planungsleistungen im Bereich Planung der Technischen Ausrüstung) vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern. Die Vergabestelle wird auf eigene Kosten Auskünfte einer Wirtschaftsauskunftei über den Bonitätsindex der Bewerber einholen. Die Wirtschaftsauskünfte werden von der Vergabestelle überprüft und eine eigene Bonitätsbewertung angestellt. Bei einem Bonitätsindex von größer als 3 (Überdurchschnittliches Ausfallrisiko) wird der Bewerber zur Stellungnahme und zur Nachreichung weiterer Erklärungen und Nachweise zur Begründung der Eignung, ggf. auch im Rahmen eines Aufklärungsgespräches, aufgefordert. Die Vergabestelle behält sich auch sonst vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern. Geforderte Mindeststandards: zu 3.) Es werden nur solche Bewerber zugelassen, -3.a) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Bauleistungen im Massivbau / Holz- bzw. Holzhybridbau von mindestens 20 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer nachweisen können und 3.b) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Planungsleistungen im Bereich Hochbau/Architektur von mindestens 750 000 EUR ohne Umsatzsteuer nachweisen können und 3.c) die in dem vorgenannten Zeitraum einen mittleren Jahresumsatz mit Planungsleistungen im Bereich Planung der Technischen Ausrüstung von mindestens EUR 200 000 ohne Umsatzsteuer nachweisen können. Die Anforderungen gem. 3.a bis 3.c sind kumulativ zu erfüllen. Die Vergabestelle behält sich das Nachfordern von Nachweisen zur Glaubhaftmachung der angegebenen Umsatzerlöse vor.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: 4. Referenzen Schlüsselfertigbau im Hochbau Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren (2020 – 2024) fertig gestellte und mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung schlüsselfertiger Bauleistungen im Neubau mit Angaben zu Bauherrn inkl. Kontaktdaten, Nutzungsart des Baus, der Bauart, BGF, Bausumme, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen. 5) Referenzen Schlüsselfertigbau im Hochbau als Holz- oder Holzhybridbauweise mit Element- oder Modulbauweise Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren (2020 – 2024) fertig gestellte und mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung schlüsselfertiger Bauleistungen im Neubau mit Angaben zu Bauherrn inkl. Kontaktdaten, Nutzungsart des Baus, der Bauart, BGF, Bausumme, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen. 6) Angaben zu Referenzen für Planungsleistungen im Bereich Architektur/Objektplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung Durch die Bewerber sind in den letzten 5 Jahren und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte für die Erbringung von Planungsleistungen der Architektur/Objektplanung, der Technischen Ausrüstung, Tragwerksplanung, mit Angaben zu Auftraggeber mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung der Leistungsinhalte, Anzahl der Wohneinheiten und Projektstatus nachzuweisen. Die Vergabestelle wird auch Referenzprojekte berücksichtigen, die bis zu 7 Jahre zurückliegen. 7) Zirkuläres Bauen: Erfahrungen im zirkulären Bauen: Durch die Bewerber ist Erfahrung im Bereich Zirkuläres Bauen zu erbringen. Dies kann erfolgen z.B. über den Nachweis der Erstellung eines Demontageplanes eine Neubauvorhabens (Berücksichtigung zirkuläres Bauen in der Planung) oder Errichtung eines Neubauvorhabens unter Wiederverwendung von recycelten Materialien/Produkten (z.B. Wiederverwendung von Fenstern, Türen, o.ä. Baustoffen). Die Vergabestelle behält sich das Nachfordern von Nachweisen für die Referenzangaben oder sonstige Überprüfungen vor. geforderte Mindestanforderungen: Zu 4.: Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die wenigstens 2 vergleichbare, fertiggestellte Referenzprojekte mit jeweils mindestens 15 Mio. EUR netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276) und jeweils mindestens 100 Wohneinheiten oder wenigstens 6.000 m² BGF nachweisen. Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau: 1. mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder 2. Hotelnutzung sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen oder 3. Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten. Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Referenzprojekten im Hotel-, Alten- und Pflegebereich oder für Mischnutzungen gelten die Vorgaben zur Anzahl der Wohneinheiten sinngemäß. Zu 5.: Es werden nur solche Bewerber zugelassen, die wenigstens 1 vergleichbares, fertiggestelltes Referenzprojekt im Hochbau als Holz- oder Holzhybridbau mit Element- oder Modulbauweise und mindestens 8 Mio. EUR netto Bausumme (bezogen auf die Kostengruppen 300, 400 und 500 gem. DIN 276) und mindestens 30 Wohneinheiten oder wenigstens 2.000 m² BGF nachweisen. Ein Referenzprojekt gilt als fertig gestellt, wenn die Gebäudehülle dicht ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau: 1. mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder 2. Hotelnutzung sowie Alten- und Pflegeeinrichtungen oder 3. Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten. Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten. Bei Referenzprojekten im Hotel-, Alten- und Pflegebereich oder für Mischnutzungen gelten die Vorgaben zur Anzahl der Wohneinheiten sinngemäß. Zu 6. Es werden nur solche Bewerber zugelassen, deren Referenzprojekte kumulativ die folgenden Anforderungen erfüllen: 6.a) Architektur/Objektplanung: Mindestens 2 Referenzprojekte für Neubauvorhaben mit mindestens jeweils 100 Wohneinheiten oder wenigstens einer BGF von 6.000 m² geplant worden ist. Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung. 6.b) Technische Ausrüstung: Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhabenmit mindestens jeweils 100 Wohneinheiten oder wenigstens einer BGF von 6.000 m². Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung. 6.c) Tragwerksplanung: Mindestens ein Referenzprojekt für ein Neubauvorhaben mit mindestens 80 Wohneinheiten oder wenigstens einer BGF von 4.800 m². Der Bewerber muss bezogen auf das jeweilige Referenzprojekt wenigstens nachfolgende Planungsleistungen erbracht haben: Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 06/02/2025 11:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Durch die Bewerber ist zudem die Einhaltung von Auftragsbedingungen zu erklären. Für diese Erklärungen enthalten die Bewerbungsunterlagen Formulare wie folgt: - Bietererklärung zum Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz - Erklärung zur Frauenförderung - Verpflichtung zur Vertraulichkeit - Eigenerklärung EU-Sanktionen gegen Russland - Bietererklärung zur Einhaltung der umwelt- und menschenrechtsbezogenen Bestimmungen in der Lieferkette - Erklärung zu Ausschlussgründen gemäß GWB und MiLoG
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Informationen über die Überprüfungsfristen: Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).