1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) Sonstiges Sondervermögen Hafen vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG diese vertreten durch die bremenports Beteiligungs-GmbH diese vertreten durch ihre Geschäftsführung
Tätigkeit des Auftraggebers: Hafeneinrichtungen
2.1.
Verfahren
Titel: Lieferung und Betrieb eines Standard-IT-Systems zur Koordination von Zu- und Abläufen inkl. Anbindung an bestehende Systeme inkl. Testdurchläufe
Beschreibung: Beschaffungsgegenstand RAHMENBEDINGUNGEN Das Ziel des Förderprojekts DigiWeser ist die Implementierung einer überbetrieblichen Koordinationsplattform zur Port Call Optimierung als digitales Testfeld an der Stromkaje der Bremischen Häfen in Bremerhaven im Rahmen der Förderrichtlinie "Digitale Testfelder in Häfen - Digitest". Das Ziel der Richtlinie ist es, dazu beizutragen, "eine technische Infrastruktur aufzubauen, die die Erprobung von Innovationen der Logistik 4.0 unter Realbedingungen ermöglicht". Im Fokus steht die Erprobung von bestehenden Technologien und Produkten in einem definierten Testfeld - für das Testfeld spezifisch benötigte Anpassungen sind vorgesehen, eine (Neu-)Entwicklung ist explizit nicht möglich. Der Bieter muss über die, für das Testfeld benötigten Produkte und Technologien, bereits verfügen. Anbieter, die die benötigten Fähigkeiten zwar entwickeln könnten, dies aber noch nicht getan haben, können nicht berücksichtigt werden. Aufgrund der Einstufung der Bremischen Häfen als kritische Infrastruktur (KRITIS) sind besondere Anforderungen an IT-Sicherheit, Ausfallsicherheit und den Schutz sensibler Daten zu erfüllen, um die Verfügbarkeit und Integrität der Systeme jederzeit zu gewährleisten. PROJEKTZIELE Implementierung einer überbetrieblichen Koordinationsplattform für die Vorplanung von Schiffsanläufen, die durch Anpassung an die lokalen nautischen und betrieblichen Rahmenbedingungen eine transparente, interoperable Dateninfrastruktur ermöglicht. Die Plattform wird als SaaS-Lösung bereitgestellt und über standardisierte Schnittstellen mit bestehenden Systemen der Ämter (Hafenbehörde, Wasserstraßenschifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee) und Terminals verbunden. Sie wird als eigenständige "Weser-Instanz" mit lokalem Data Warehouse und angepassten Dashboards konfiguriert. Unter Berücksichtigung hoheitlicher Zuständigkeiten und logistischer Anforderungen unterstützt die Plattform die Erprobung von Innovationen, u.a. in den Bereichen Just-in-Time-Anläufe, emissionsoptimierter Verkehrssteuerung und datenbasierten Entscheidungsprozessen. Übergeordnetes Ziel des Testfelds ist, eine langfristig betreibbare Koordinationsplattform zu erproben, die im Sinne der Verwertung auf andere Hafenstandorte im Weser-Revier skalierbar ist, um die Vision der „Digitalen Weser“ zu realisieren. LEISTUNGSGEGENSTAND Im Rahmen des Förder-Projekts sind vom Bieter folgende wesentliche Leistungen zu erbringen: 1 - Lieferung und Implementierung eines Standard-IT-Systems zur Koordinierung der Hafenanläufe im Sinne der Port Call Optimierung und Just-in-Time Ankunftssteuerung. Das System muss mindestens folgende Funktionen und Übersichten beinhalten: - Schiffsmappe mit den für den Port-Call relevanten Daten - Automatische Identifikation und Visualisierung von Konflikten bei Schiffsanläufen und -abgängen unter Berücksichtigung der nautischen und betrieblichen Einschränkungen - Gantt-Chart Übersicht als visuelle Unterstützung der An- und Ablaufplanung - Grafische Liegeplatzübersicht - Grafische Übersicht der Schiffspositionen anhand AIS-Daten inkl. Geofencing-Funktionalität - Automatisierte Schiffsankunftsprognosen und weiter mindestens die nachfolgenden Anforderungen zur technischen Systemgestaltung erfüllen: - rollenbasierter Zugriff - Datenaustausch via Schnittstellen (zu behördlichen Systemen, Terminal-Systemen, Umweltdaten) - eventbasiertes Benachrichtigungssystem zur Anzeige von Änderungen in Plan- oder Ist-Daten - JIT-Zeitstempelmodell (Estimated, Requested und Planned Time of Arrival) oder vergleichbar - AIS-Datenintegration 2 - Durchführung der Anlaufs-Koordinierung im Testbetrieb in der Endphase des Projekts 3 - Zusammenarbeit mit der dbh Logistics IT AG zwecks Weiterentwicklung von BREPOS (behördliches Planungssystem zur Überwachung und Steuerung des Schiffsverkehrs, ausschließlich genutzt durch die Hafenbehörde) Das Projekt gliedert sich in folgende ARBEITSPAKETE: AP 1 – Planung und Anforderungsmanagement Erhebung und Priorisierung der funktionalen, technischen und organisatorischen Anforderungen. Erstellung eines abgestimmten Anforderungskatalogs unter Berücksichtigung von IT-Sicherheit, Data Governance und Schnittstellen. Validierung der nautischen und betrieblichen Bedingungen durch Interviews und Workshops mit Hafenbehörde, Wasserstraßenschifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee, Terminals und weiterer am Anlauf beteiligten Hafenakteure. AP 2 – Installation und Anpassung der Software Implementierung einer eigenständigen Plattform-Instanz für Bremerhaven. Integration lokaler Systeme über APIs, Parametrisierung der Nutzergruppen und Konfiguration der Dashboards. Anpassung von BrePOS (Fachsystem der Hafenbehörde) zur Sicherstellung des bidirektionalen Datenaustauschs (und der Anforderungen aus AP1). Umsetzung eines Event-Messaging-Modells für Echtzeitkommunikation. Die technische Umsetzung erfolgt agil, mit iterativen Sprints und klaren Akzeptanzkriterien. AP 3 – Inbetriebnahme und Abschlusstests Technischer Abschlusstest der Koordinationsplattform anhand exemplarischer Use Cases: der Koordination von Schiffsanläufen und Schiffsabläufen an der Stromkaje. Ziel ist es, die grundlegende Funktionsfähigkeit der Plattform als „Coordination as a Service“-Lösung mit Echtdaten nachzuweisen. Durchführung der Anlaufs-Koordinierung im Testbetrieb.
Kennung des Verfahrens: 3ac09825-13fc-41a9-904e-2277d7d39615
Interne Kennung: 2025-462
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme
Zusätzliche Einstufung (cpv): 48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bremen, Kreisfreie Stadt (DE501)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Korruption: § 123 GWB (zwingend)
Betrug: § 123 GWB (zwingend)
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: § 123 GWB (zwingend)
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: § 123 GWB (zwingend)
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: § 123 GWB (zwingend)
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: § 123 GWB (zwingend)
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: § 123 GWB (zwingend)
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: § 123 GWB (zwingend)
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: § 124 GWB (fakultativ)
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: § 124 GWB (fakultativ)
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: § 124 GWB (fakultativ)
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: § 124 GWB (fakultativ)
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: § 124 GWB (fakultativ)
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: § 124 GWB (fakultativ)
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: § 124 GWB (fakultativ)
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: § 124 GWB (fakultativ)
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: § 124 GWB (fakultativ)
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: § 124 GWB (fakultativ)
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: § 124 GWB (fakultativ)
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: § 124 GWB (fakultativ)
Zahlungsunfähigkeit: § 124 GWB (fakultativ)
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Lieferung und Anpassung eines Standard-IT-Systems zur Einrichtung eines Testfeldes zur digitalen Koordination von Schiffsanläufen inkl. Testdurchläufe
Beschreibung: Beschaffungsgegenstand RAHMENBEDINGUNGEN Das Ziel des Förderprojekts DigiWeser ist die Implementierung einer überbetrieblichen Koordinationsplattform zur Port Call Optimierung als digitales Testfeld an der Stromkaje der Bremischen Häfen in Bremerhaven im Rahmen der Förderrichtlinie "Digitale Testfelder in Häfen - Digitest". Das Ziel der Richtlinie ist es, dazu beizutragen, "eine technische Infrastruktur aufzubauen, die die Erprobung von Innovationen der Logistik 4.0 unter Realbedingungen ermöglicht". Im Fokus steht die Erprobung von bestehenden Technologien und Produkten in einem definierten Testfeld - für das Testfeld spezifisch benötigte Anpassungen sind vorgesehen, eine (Neu-)Entwicklung ist explizit nicht möglich. Der Bieter muss über die, für das Testfeld benötigten Produkte und Technologien, bereits verfügen. Anbieter, die die benötigten Fähigkeiten zwar entwickeln könnten, dies aber noch nicht getan haben, können nicht berücksichtigt werden. Aufgrund der Einstufung der Bremischen Häfen als kritische Infrastruktur (KRITIS) sind besondere Anforderungen an IT-Sicherheit, Ausfallsicherheit und den Schutz sensibler Daten zu erfüllen, um die Verfügbarkeit und Integrität der Systeme jederzeit zu gewährleisten. PROJEKTZIELE Implementierung einer überbetrieblichen Koordinationsplattform für die Vorplanung von Schiffsanläufen, die durch Anpassung an die lokalen nautischen und betrieblichen Rahmenbedingungen eine transparente, interoperable Dateninfrastruktur ermöglicht. Die Plattform wird als SaaS-Lösung bereitgestellt und über standardisierte Schnittstellen mit bestehenden Systemen der Ämter (Hafenbehörde, Wasserstraßenschifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee) und Terminals verbunden. Sie wird als eigenständige "Weser-Instanz" mit lokalem Data Warehouse und angepassten Dashboards konfiguriert. Unter Berücksichtigung hoheitlicher Zuständigkeiten und logistischer Anforderungen unterstützt die Plattform die Erprobung von Innovationen, u.a. in den Bereichen Just-in-Time-Anläufe, emissionsoptimierter Verkehrssteuerung und datenbasierten Entscheidungsprozessen. Übergeordnetes Ziel des Testfelds ist, eine langfristig betreibbare Koordinationsplattform zu erproben, die im Sinne der Verwertung auf andere Hafenstandorte im Weser-Revier skalierbar ist, um die Vision der „Digitalen Weser“ zu realisieren. LEISTUNGSGEGENSTAND Im Rahmen des Förder-Projekts sind vom Bieter folgende wesentliche Leistungen zu erbringen: 1 - Lieferung und Implementierung eines Standard-IT-Systems zur Koordinierung der Hafenanläufe im Sinne der Port Call Optimierung und Just-in-Time Ankunftssteuerung. Das System muss mindestens folgende Funktionen und Übersichten beinhalten: - Schiffsmappe mit den für den Port-Call relevanten Daten - Automatische Identifikation und Visualisierung von Konflikten bei Schiffsanläufen und -abgängen unter Berücksichtigung der nautischen und betrieblichen Einschränkungen - Gantt-Chart Übersicht als visuelle Unterstützung der An- und Ablaufplanung - Grafische Liegeplatzübersicht - Grafische Übersicht der Schiffspositionen anhand AIS-Daten inkl. Geofencing-Funktionalität - Automatisierte Schiffsankunftsprognosen und weiter mindestens die nachfolgenden Anforderungen zur technischen Systemgestaltung erfüllen: - rollenbasierter Zugriff - Datenaustausch via Schnittstellen (zu behördlichen Systemen, Terminal-Systemen, Umweltdaten) - eventbasiertes Benachrichtigungssystem zur Anzeige von Änderungen in Plan- oder Ist-Daten - JIT-Zeitstempelmodell (Estimated, Requested und Planned Time of Arrival) oder vergleichbar - AIS-Datenintegration 2 - Durchführung der Anlaufs-Koordinierung im Testbetrieb in der Endphase des Projekts 3 - Zusammenarbeit mit der dbh Logistics IT AG zwecks Weiterentwicklung von BREPOS (behördliches Planungssystem zur Überwachung und Steuerung des Schiffsverkehrs, ausschließlich genutzt durch die Hafenbehörde) Das Projekt gliedert sich in folgende ARBEITSPAKETE: AP 1 – Planung und Anforderungsmanagement Erhebung und Priorisierung der funktionalen, technischen und organisatorischen Anforderungen. Erstellung eines abgestimmten Anforderungskatalogs unter Berücksichtigung von IT-Sicherheit, Data Governance und Schnittstellen. Validierung der nautischen und betrieblichen Bedingungen durch Interviews und Workshops mit Hafenbehörde, Wasserstraßenschifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee, Terminals und weiterer am Anlauf beteiligten Hafenakteure. AP 2 – Installation und Anpassung der Software Implementierung einer eigenständigen Plattform-Instanz für Bremerhaven. Integration lokaler Systeme über APIs, Parametrisierung der Nutzergruppen und Konfiguration der Dashboards. Anpassung von BrePOS (Fachsystem der Hafenbehörde) zur Sicherstellung des bidirektionalen Datenaustauschs (und der Anforderungen aus AP1). Umsetzung eines Event-Messaging-Modells für Echtzeitkommunikation. Die technische Umsetzung erfolgt agil, mit iterativen Sprints und klaren Akzeptanzkriterien. AP 3 – Inbetriebnahme und Abschlusstests Technischer Abschlusstest der Koordinationsplattform anhand exemplarischer Use Cases: der Koordination von Schiffsanläufen und Schiffsabläufen an der Stromkaje. Ziel ist es, die grundlegende Funktionsfähigkeit der Plattform als „Coordination as a Service“-Lösung mit Echtdaten nachzuweisen. Durchführung der Anlaufs-Koordinierung im Testbetrieb.
Interne Kennung: 2025-462
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bremerhaven, Kreisfreie Stadt (DE502)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 12/01/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden geeignete Bieter identifiziert Unter B_I MEDIEN (https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/ausschreibungen/D460010569) steht Ihnen barrierefrei ein Teilnahmeantrag zur Verfügung der ausgefüllt werden soll: Teilnahmeantrag (2025-462).docx. Diese Unterlage beschreibt die für den Teilnahmeantrag, notwendigen Informationen und ist mit den übrigen Teilnahmeunterlagen innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen. Wenn sich Bewerber im Teilnahmewettbewerb der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe), sind diese Unternehmen zu benennen und mit dem Teilnahmeantrag ist eine von diesen Unternehmen unterzeichnete Verpflichtungserklärung (Formblatt 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) einzureichen. Die Sektorenauftraggeberin prüft die Teilnahmeanträge und wird die besten drei Interessenten zur Angebotsaufforderung zulassen. Alle weiteren Interessenten erhalten ein Schreiben gemäß § 56 Abs. 1 SektVO. Die Angebotsphase kann in mehreren Angebotsrunden mit den Bietern geführt werden, Die Auftraggeberin behält sich aber ausdrücklich vor, auf ein zuschlagfähiges Erstangebot den Zuschlag zu erteilen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: a) Der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft haben in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren Umsatzerlöse durch Leistungen, die mit der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind von nicht weniger als 1.000.000 Euro jährlich erzielt; bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsätze kumuliert betrachtet. b) Der Umsatz konzernverbundener Unternehmen wird als Umsatz von Dritten behandelt, auf den sich ein Bewerber/Bieter nicht ohne weiteres berufen kann. Das ist nur möglich und zulässig, wenn der Bieter mit dem anderen Unternehmen des Konzerns eine Bietergemeinschaft bildet.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Haftpflichtversicherung Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung oder die Vorlage einer entsprechenden Bankerklärung durch ein in der EU zugelassenes Bank- oder Versicherungsunternehmen, die für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags aufrechterhalten wird. Die Deckungssummen der Haftpflichtversicherung betragen mindestens: a) für Personenschäden 5.000.000 Euro b) für sonstige Schäden 5.000.000 Euro Die Versicherungsinhalte sind zweifach maximiert. Erfüllt die bestehende Haftpflichtversicherung die geforderten Summen nicht, kann auch eine Erklärung der Europäischen Versicherungsgesellschaft abgegeben werden, dass die bestehende Versicherung im Auftragsfall an die Höhe der geforderten Summen angepasst wird oder einer Europäischen Großbank über die Absicherung in gleicher Höhe.
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: a) Projektleitung Gefordert ist eine Projektleitung mit • mind. 5 Jahren Erfahrung in der Leitung und Umsetzung von IT-Projekten im maritimen Kontext und • mind. C1 deutsch-Niveau; Eine Vertretung ist zu benennen. b) Nautische Koordinatoren Gefordert sind mind. 3 aktuell tätige nautische Koordinatoren • mit einer nautischen Ausbildung (Nautik-Studium oder vergleichbar) • und mit jeweils mind. 5 Jahren Erfahrung in der Vorplanung und JIT-Koordination von Zu- und Abläufen in einem vergleichbaren Revier. Ein vergleichbares Revier beinhaltet einen Seehafen mit tidebeeinflusstem An- und Ablauf und für die letzten 5 Jahre • mindestens durchschnittlich 2000 Schiffsanläufe p.a • mindestens durchschnittlich 2,5 Mio TEU p.a. • mindestens 2 Terminalbetreiber Angaben zum nautischen Personal: • Jahre der Berufserfahrung in der Koordination von Zu- und Abläufen in einem vergleichbaren Revier (inkl. Revierinformationen) • Angaben zur Qualifikation
Kriterium: Genehmigung oder Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich für Dienstleistungsverträge
Beschreibung: Beteilung an Best Practice oder Standardisierungsgremien zur Port Call Optimierung Nachweis der Mitgliedschaft / Beteiligung in der ITPCO (International Taskforce Port Call Optimization) oder vergleichbar
Kriterium: Informationssicherheit
Beschreibung: Informationssicherheits-Managementsystem Nachweis durch Vorlage Zertifikat DIN EN ISO 27001 oder vergleichbar für den technischen Betreiber des IT-Systems
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Lieferungen
Beschreibung: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit / Fachkunde sind mindestens 1 bis maximal 3 Referenzen vorzulegen, welche mit der hier zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Die Leistung ist vergleichbar , wenn sie für die letzten 5 Kalenderjahre folgendes umfasst: a) Betrieb eines IT-Systems mit dem in Leistungsgegenstand 1 beschriebenen Zweck. Weiterhin muss das IT-System mindestens die in Leistungsgegenstand 1 beschriebenen Anforderungen an die Funktionen und technische Systemgestaltung erfüllen und b) Durchführung einer (nautischen) JIT-Koordinierung von Zu- und Abläufen von See- und Binnenschiffen. Hierzu gehört die Vorplanung im Sinne einer Port Call Optimierung mit einem Zeithorizont von 3+ Tagen sowie die proaktive Abstimmung mit beteiligten Hafenakteuren (Terminals, Lotsen, Schlepper, Festmacher) Vergleichbar sind Leistungen a) und b) weiterhin nur dann, wenn sie für einen vergleichbaren Hafenstandort bzw. ein vergleichbares Revier durchgeführt werden. Ein vergleichbares Revier beinhaltet einen Seehafen mit tidebeeinflusstem An- und Ablauf und für die letzten 5 Jahre • mindestens durchschnittlich 2000 Schiffsanläufe p.a • mindestens durchschnittlich 2,5 Mio TEU p.a. • mindestens 2 Terminalbetreiber Bitte machen Sie mindestens die in der Anlage (Teilnahmeantrag) abgefragten Angaben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Es wird darauf hingewiesen, dass auf die Mitteilung der Zuschlagskriterien und deren konkreten Gewichtung zum Zeitpunkt der EUBekanntmachung im Einklang mit § 127 Abs. 5 GWB verzichtet wird (vgl. auch Beckscher Vergaberechtskommentar § 127 GWB, Rn. 40 ff., 4. Auflage 2022). Die Bieter werden im Rahmen der Angebotsphase zu den Angebotsunterlagen mit einer konkreten Wertungsmatrix nebst Bewertungsmethoden informiert werden.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/01/2026 23:59:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: gemäß § 51 SektVO
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: gemäß VOL/B
Finanzielle Vereinbarung: gemäß VOL/B
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) Sonstiges Sondervermögen Hafen vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG diese vertreten durch die bremenports Beteiligungs-GmbH diese vertreten durch ihre Geschäftsführung
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) Sonstiges Sondervermögen Hafen vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG diese vertreten durch die bremenports Beteiligungs-GmbH diese vertreten durch ihre Geschäftsführung
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) Sonstiges Sondervermögen Hafen vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG diese vertreten durch die bremenports Beteiligungs-GmbH diese vertreten durch ihre Geschäftsführung
Organisation, die Angebote bearbeitet: Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) Sonstiges Sondervermögen Hafen vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG diese vertreten durch die bremenports Beteiligungs-GmbH diese vertreten durch ihre Geschäftsführung
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) Sonstiges Sondervermögen Hafen vertreten durch die bremenports GmbH & Co. KG diese vertreten durch die bremenports Beteiligungs-GmbH diese vertreten durch ihre Geschäftsführung
Registrierungsnummer: 04011000-898-82
Stadt: Bremerhaven
Postleitzahl: 27568
Land, Gliederung (NUTS): Bremerhaven, Kreisfreie Stadt (DE502)
Land: Deutschland
Telefon: +49 471 309010
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Registrierungsnummer: t:042136159796
Stadt: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land, Gliederung (NUTS): Bremen, Kreisfreie Stadt (DE501)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 76659f69-20a3-4d9b-a20a-1b1a5a523302 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 10/12/2025 10:04:40 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 822703-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 239/2025
Datum der Veröffentlichung: 11/12/2025