Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Leistungen der Bauüberwachung (LPH8) von Totalunternehmerleistungen - Neubau Betriebshof Säntisstraße (BHSÄN) der BVG

793409-2025 - Ergebnis
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Leistungen der Bauüberwachung (LPH8) von Totalunternehmerleistungen - Neubau Betriebshof Säntisstraße (BHSÄN) der BVG
OJ S 231/2025 01/12/2025
Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: Leistungen der Bauüberwachung (LPH8) von Totalunternehmerleistungen - Neubau Betriebshof Säntisstraße (BHSÄN) der BVG
Beschreibung: Nach dem Verkehrsvertrag mit dem Senat Berlin verpflichtet sich die BVG bis 2030 den Busverkehr zu dekarbonisieren. Dazu wird die Busflotte vollständig auf Elektromobilität umgestellt. Aus diesem Grund und einem erhöhten Fahrzeugbedarf plant die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) drei neue Busbetriebshöfe. Einer davon ist der Betriebshof Säntisstraße im Süden Berlins, im Stadtteil Marienfelde. Zur zukünftigen Ausstattung des Standorts Säntisstraße zählen ein Verwaltungsgebäude, eine Werkstatthalle, eine Servicehalle sowie Abstellflächen inkl. Ladeinfrastruktur und Übergabestation. Für die Planung und Ausführung des Projekts wurde ein Totalunternehmer (TU) gebunden. Das Projekt folgt einem eng getakteten Zeitplan, welcher eine Baufertigstellung im Frühjahr 2027 vorgibt. Derzeit befindet sich die Ausführungsplanung in Fertigstellung. Zeitgleich hat der Bau mit dem Aushub und den ersten Betonierarbeiten begonnen. Für die Ausführungsphase des Betriebshofs Säntisstraße soll eine unabhängige Bauüberwachung in Ergänzung zu den bereits durch den TU abgedeckten Leistungen eingesetzt werden. Es sollen die Leistungen des TU überwacht und der Bauablauf mit weiteren vom Auftraggeber beauftragten Firmen koordiniert werden. Die konkreten Aufgaben der Bauüberwachung werden in den Leistungsbildern der Leistungsbeschreibung aufgeführt. In Ergänzung zur vollständigen Erbringung der Leistungsphasen 1 - 9 des TU wird eine zusätzliche Bauüberwachung ausgeschrieben, welche die terminlichen sowie qualitativen Festlegungen gemäß der Planung und der Anforderungen des Bauherrn sicherstellen soll. Im Rahmen seiner Leistungserbringung schuldet der AN die umfassende Überwachung und Qualitätssicherung der fachgerechten Ausführung sämtlicher Bauleistungen des Totalunternehmers sowie die Koordination aller zusätzlich beteiligten Firmen, die Sicherstellung der Baufreiheiten sowie die fristgerechte Bereitstellung prüffähiger Revisionsunterlagen. Ziel ist die Übereinstimmung der Bauleistungen mit den funktionalen, technischen und genehmigungsrechtlichen Anforderungen gemäß der fortgeschriebenen Planungsunterlagen sowie der VOB/C. Der Erfolg des Werkes besteht insbesondere in der mängelfreien, funktionstauglichen und dokumentierten Realisierung des Bauvorhabens. Die Erfüllung öffentlich-rechtlicher Anforderungen, die Teilnahme an Abnahmen sowie die rechtssichere Dokumentation von Mängeln, Fristen und Schriftverkehr gemäß VOB sind ebenso geschuldet. Der Auftragnehmer hat aktiv auf die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Termine und Kosten Einfluss zu nehmen. Hierzu zählen insbesondere die kontinuierliche Terminverfolgung, die Prüfung und Bewertung von Nachträgen sowie die Mitwirkung an der Kostenkontrolle und die Prüfung von Leistungsständen für die Abrechnung des TU. Bei den Leistungen des AN handelt es sich ausdrücklich um keine vollumfängliche Bauüberwachung der Leistungsphase 8 nach HOAI. Gemäß Leistungsbeschreibung sollen Leistungen in den folgenden Bereichen angeboten werden: 1. Hoch- und Tiefbau 1a. Gebäude, Innenräume, Werkstattausstattung 1b. Freianlagen 1c. Ingenieurbauwerke 1d. Verkehrsanlagen 1e. Technische Ausrüstung im Außenbereich 1f. Bauphysik 1g. Tragwerksplanung 2. Technische Ausrüstung 2a. Technische Ausrüstung im Innenbereich 3. Elektroanlagen und Ladeinfrastruktur 3a. Technische Ausrüstung im Innen- und Außenbereich
Kennung des Verfahrens: c4166b80-ec74-47e7-9c14-57d3e4eadbe2
Interne Kennung: FG2-0430-2025
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten, 71311000 Beratung im Tief- und Hochbau, 71248000 Projektaufsicht und Dokumentation, 71521000 Baustellenüberwachung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Betriebshof Säntisstraße
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12277
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Auftraggeber (nachfolgend auch AG genannt) ist nach §100 Abs. 1 Nr. 1 GWB Sektorenauftraggeber und unterliegt dem GWB und der SektVO sowie dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG). Den Unterlagen zur Veröffentlichung liegt eine Datei mit allgemeinen Verfahrenshinweisen zum vorliegenden Vergabeverfahren (FG2-0430-2025_Ergänzende Verfahrensinformationen und Zuschlagskriterien) bei. Die dort enthaltenen Informationen beschreiben das Verfahren und die Besonderheiten, die zu beachten sind. 2. Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TlnW) begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. - bewertung durch den AG führt zur Aufforderung zur Angebotsabgabe. 3. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt, der im Supplement zum Amtsblatt der EU veröffentlichten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht, wird und der Bekanntmachungstext dort nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird. 4. Sämtliche Unterlagen zu diesem Vergabeverfahren sind direkt, kostenfrei und ausschließlich per Download unter dem nachfolgend angegebenen Link (siehe "Auftragsunterlagen" unter der URL https://vergabekooperation.berlin, nachfolgend "Vergabeplattform" genannt) abrufbar. Auch alle weiteren Informationen wie Änderungen der Vergabeunterlagen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen werden ebenfalls unter vorgenanntem Link zum Download zur Verfügung gestellt. Interessierten Unternehmen wird empfohlen, sich auf der Vergabeplattform unter der vorliegenden Vergabe zu registrieren, damit sie über Änderungen des Vergabeverfahrens benachrichtigt werden. Ohne entsprechende Registrierung erfolgt keine Benachrichtigung. 5. Bieterfragen sind ausschließlich als Bieternachrichten über die Vergabeplattform (unter vorgenanntem Link) einzureichen (nicht per E-Mail). Das betreffende Dokument und Ziffer, auf die sich die Bieterfrage bezieht, ist zu benennen. 6. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die mind. 10 Kalendertage vor der in der Bekanntmachung genannten Frist zum Eingang der Teilnahmeanträge bzw. mind. 10 Kalendertage vor der in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Angebotsfrist an die bezeichnete Stelle (Beschaffer) unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform eingegangen sind. Mündliche Anfragen und Anfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nicht beantwortet. Der AG behält sich vor, verspätete Fragen nicht zu beantworten. 7. Der AG wird etwaige Änderungen, zusätzliche Beantwortung von Fragen von Bewerbern/Bietern zum TlnW/Angebot sowie sonstige Klarstellungen, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Vergabeplattform veröffentlichen. 8. Die Bewerber müssen, soweit nicht im Einzelfall auf dem betreffenden Formular explizit abweichend geregelt, die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen abgeben und Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/ Angebote ist nicht ausreichend. 9. Sofern ein Teilnahmeantrag durch eine Bewerbergemeinschaft erfolgt, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft ausgefüllte Erklärung "Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung" einzureichen, aus der sich die gesamtschuldnerische Haftung (Rechtsform) der Bewerbergemeinschaft im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. 10. Bewerber/Bewerbergemeinschaften dürfen nur einen Teilnahmeantrag und ein Angebot einreichen. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft dürfen zudem nicht zugleich als Einzelbewerber oder als Mitglied einer anderen Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilnehmen. 11. Die unter "Bedingungen für die Einreichung eines Angebotes / Ausschlussgründe und Eignungskriterien" benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft (nachfolgend auch "BewGe") in einem gesonderten Formular "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. 12. Zur Erfüllung von Mindestanforderungen an die unter der Rubrik "Bedingungen für die Einreichung eines Angebotes/Eignungskriterien" werden die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft gesamthaft ausgewertet und betrachtet. 13. Bewerbergemeinschaften haben darüber hinaus eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft haben zu erklären, dass die Bildung der Bewerbergemeinschaft keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von jedem Mitglied der BewGe zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben. Der AG stellt hierzu ein Formblatt "Bewerber-/Bietergemeinschaften" zur Verfügung. Es kann auf Anlagenverwiesen werden. 14. Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu. 15. Wenn sich ein Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft für die Eignung auf die Fähigkeiten eines anderen Unternehmens stützen möchte (eines Nachunternehmers, eines Dritten oder eines verbundenen Konzernunternehmens (sogenannte Eignungsleihe)), dann müssen für dieses eignungsleihgebende Unternehmen zusätzlich folgende Unterlagen eingereicht werden: 'Verpflichtungserklärung Eignungsleihe' - insoweit auf dessen Leistungsfähigkeit Bezug genommen wird. Hierin muss das eignungsleihgebende Unternehmen auch erklären, dass es dem Bewerber im Auftragsfalle die entsprechenden Kapazitäten und ggf. die betreffenden Fähigkeiten höchstpersönlich tatsächlich zur Verfügung stellt. 16. Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen (eignungsleihgebenden) Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses zusätzlich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet. 17. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise/Angaben/Erklärungen für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. 18. Sofern zur Ausführung der im Angebot enthaltenen Leistungen Unterauftragnehmer/ Nachunternehmer vorgesehen sind, ist das Formblatt "Unterauftrag-/ Nachunternehmerleistung" und alle notwendigen Eigenerklärungen einzureichen. 19. Der Teilnahmeantrag muss fristgemäß, also vor Ablauf der Teilnahmefrist (s. Angaben zur Einreichung) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden. 20. Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen: a.) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bieter wirtschaftlich oder rechtlich mit anderen Unternehmen verbunden ist. b) Handelsregisterauszug (nicht älter als 3 Monate) 21. Sollten mehr als 5 Bewerber die Mindestanforderungen der Eignung gem. BT809 der Bekanntmachung erfüllen, werden die einzureichenden Referenzen der Bewerber je nach Leistungsinhalt folgendermaßen bewertet und gem. Eignungsmatrix bepunktet: - Aktualität/Abschlussdatum der referenz - Baukosten der Referenz - Objektart - Öffentlicher Auftraggeber der Referenz - Schwierigkeitsgrad gem. Honorarzone - nachhaltiges Bauen - Bruttogrundfläche - Anlagengruppen - Fokus auf halbstarre Deckschicht / Elektromobilität 22. Der AG behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen. 23. Mögliche Aufklärungs-/Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in der KW44/45 2025 statt. 24. Der AG behält sich vor, im Rahmen der Verhandlungen über alle Inhalte, insbesondere auch der Leistungsbeschreibung sowie des Vertragsentwurfs zu verhandeln. Nach Abschluss der Verhandlungen werden den Bietern mögliche Änderungen mitgeteilt und diese aufgefordert überarbeitete verbindliche Angebote abzugeben. 25. Datenschutz: Der Bewerber/Bieter hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogener Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den AG trägt der Bewerber/Bieter die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend der Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -

5. Los

5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Leistungen der Bauüberwachung (LPH8) von Totalunternehmerleistungen - Neubau Betriebshof Säntisstraße (BHSÄN) der BVG
Beschreibung: Nach dem Verkehrsvertrag mit dem Senat Berlin verpflichtet sich die BVG bis 2030 den Busverkehr zu dekarbonisieren. Dazu wird die Busflotte vollständig auf Elektromobilität umgestellt. Aus diesem Grund und einem erhöhten Fahrzeugbedarf plant die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) drei neue Busbetriebshöfe. Einer davon ist der Betriebshof Säntisstraße im Süden Berlins, im Stadtteil Marienfelde. Zur zukünftigen Ausstattung des Standorts Säntisstraße zählen ein Verwaltungsgebäude, eine Werkstatthalle, eine Servicehalle sowie Abstellflächen inkl. Ladeinfrastruktur und Übergabestation. Für die Planung und Ausführung des Projekts wurde ein Totalunternehmer (TU) gebunden. Das Projekt folgt einem eng getakteten Zeitplan, welcher eine Baufertigstellung im Frühjahr 2027 vorgibt. Derzeit befindet sich die Ausführungsplanung in Fertigstellung. Zeitgleich hat der Bau mit dem Aushub und den ersten Betonierarbeiten begonnen. Für die Ausführungsphase des Betriebshofs Säntisstraße soll eine unabhängige Bauüberwachung in Ergänzung zu den bereits durch den TU abgedeckten Leistungen eingesetzt werden. Es sollen die Leistungen des TU überwacht und der Bauablauf mit weiteren vom Auftraggeber beauftragten Firmen koordiniert werden. Die konkreten Aufgaben der Bauüberwachung werden in den Leistungsbildern der Leistungsbeschreibung aufgeführt. In Ergänzung zur vollständigen Erbringung der Leistungsphasen 1 - 9 des TU wird eine zusätzliche Bauüberwachung ausgeschrieben, welche die terminlichen sowie qualitativen Festlegungen gemäß der Planung und der Anforderungen des Bauherrn sicherstellen soll. Im Rahmen seiner Leistungserbringung schuldet der AN die umfassende Überwachung und Qualitätssicherung der fachgerechten Ausführung sämtlicher Bauleistungen des Totalunternehmers sowie die Koordination aller zusätzlich beteiligten Firmen, die Sicherstellung der Baufreiheiten sowie die fristgerechte Bereitstellung prüffähiger Revisionsunterlagen. Ziel ist die Übereinstimmung der Bauleistungen mit den funktionalen, technischen und genehmigungsrechtlichen Anforderungen gemäß der fortgeschriebenen Planungsunterlagen sowie der VOB/C. Der Erfolg des Werkes besteht insbesondere in der mängelfreien, funktionstauglichen und dokumentierten Realisierung des Bauvorhabens. Die Erfüllung öffentlich-rechtlicher Anforderungen, die Teilnahme an Abnahmen sowie die rechtssichere Dokumentation von Mängeln, Fristen und Schriftverkehr gemäß VOB sind ebenso geschuldet. Der Auftragnehmer hat aktiv auf die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Termine und Kosten Einfluss zu nehmen. Hierzu zählen insbesondere die kontinuierliche Terminverfolgung, die Prüfung und Bewertung von Nachträgen sowie die Mitwirkung an der Kostenkontrolle und die Prüfung von Leistungsständen für die Abrechnung des TU. Bei den Leistungen des AN handelt es sich ausdrücklich um keine vollumfängliche Bauüberwachung der Leistungsphase 8 nach HOAI. Gemäß Leistungsbeschreibung sollen Leistungen in den folgenden Bereichen angeboten werden: 1. Hoch- und Tiefbau 1a. Gebäude, Innenräume, Werkstattausstattung 1b. Freianlagen 1c. Ingenieurbauwerke 1d. Verkehrsanlagen 1e. Technische Ausrüstung im Außenbereich 1f. Bauphysik 1g. Tragwerksplanung 2. Technische Ausrüstung 2a. Technische Ausrüstung im Innenbereich 3. Elektroanlagen und Ladeinfrastruktur 3a. Technische Ausrüstung im Innen- und Außenbereich
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten, 71311000 Beratung im Tief- und Hochbau, 71248000 Projektaufsicht und Dokumentation, 71521000 Baustellenüberwachung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Stundenleistungen als optionales und bepreistes Kontingent sowie Monatspauschale bei Bauzeitenverlängerung gem. Vertrag
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 25/11/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/06/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Zusätzliche Informationen: Mit dem Teilnahmeantrag/Angebot ist klar anzugeben, welche Teile Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse enthalten. Diese Teile sind bitte deutlich zu kennzeichnen und zu begründen, warum sie als vertraulich behandelt werden müssen. Bewerber/Bieter, die ihren Sitz in einem Drittstaat haben, also einem Land, das kein Mitglied der Europäischen Union ist und mit dem die Europäische Union keine internationale Übereinkunft zum gegenseitigen Zugang zum öffentlichen Beschaffungsmarkt geschlossen hat, haben keinen Anspruch auf Einhaltung der Vergabegrundsätze wie insbesondere Transparenz und Gleichbehandlung, und auf Einhaltung von die Vergabegrundsätze konkretisierenden Regelungen. Insbesondere werden sie nicht nach § 134 GWB benachrichtigt. Auf die Regelungen des § 55 SektVO wird hingewiesen. Der AG behält sich vor, bei Lieferaufträgen Angebote gem. § 55 Abs. 1 SektVO zurückzuweisen, bei denen der Warenanteil zu mehr als 50 % des Gesamtwerts aus Ländern stammt, die nicht Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftraum sind und mit denen auch keine Vereinbarungen über gegenseitigen Marktzugang besteht (sog. "Drittstaaten"). Der AG behält sich vor, zu diesem Zweck und zur Einhaltung seiner Pflicht nach § 55 Abs. 2 SektVO die Herkunft der Waren entsprechend abzufragen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Referenzen und Berufserfahrung/Qualifikatione des Projektteamsn
Beschreibung: Für die Bewertung anhand des zweiten Zuschlagskriteriums "Qualität" hat der Bieter die Angebotswertungsmatrix eigenständig auszufüllen. Es werden folgende Projektmitglieder bewertet: - Bauüberwacher*in mit fachlicher Ausrichtung Hochbau/Tiefbau (Gesamtprojektleiter*in) - Bauüberwacher*in mit fachlicher Ausrichtung Technische Ausrüstung - Bauüberwacher*in mit fachlicher Ausrichtung Elektroanlagen/Ladeinfrastruktur Das Zuschlagskriterium "Qualität" gliedert sich in weitere Ober- (OK) und Unterkriterien (UK) auf. 2.1: Oberkriterium: persönliche Referenzen des Projektteams (max. 30 Leistungspunkte) Mindestkriterien für die einzureichenden Referenzen: Es müssen mindestens zwei Referenzen pro Person eingereicht werden. In der Angebotswertungsmatrix können jeweils nur zwei Referenzen je Projektmitglied gewertet werden. Unterkriterien - Bewertung der persönlichen Referenzen des Projektteams anhand folgender Leistungsinhalte: a. Leistungsinhalte der Referenzen b. Gesamtbaukosten der Referenzen (Netto) c. Honorarzonen der Referenzen (HOAI) d. Aktualität der Referenzen e. Objektart der Referenzen f. Referenzen mit öffentlichen AG g. Bekleidete Funktion in den Referenzen 2.2: Oberkriterium: Qualifikationen und Berufserfahrung des Projektteams (max. 10 Leistungspunkte) Es müssen ein beruflicher Lebenslauf (tabellarisch) sowie nachweise relevanter Berufsabschlüsse pro Person eingereicht werden. Unterkriterien - Bewertung der Qualifikation und Berufserfahrung anhand folgender Leistungsinhalte: a. Technische Berufserfahrung laut Lebenslauf Mindestkriterien für die Berufserfahrung: Es muss mindestens ein Jahr technische Berufserfahrung pro Projektmitglied nachgewiesen werden. b. Berufsausbildung laut Urkunden Für Mehr Details verweisen wir auf die beigefügte Wertungsmatrix.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Die Wertung im Zuschlagskriterium "Preis" wird der im Leistungsverzeichnis errechnete Gesamtpreis (netto) zugrunde gelegt. Der Bieter mit dem nach rechnerischer Prüfung niedrigsten Gesamtpreis erhält die volle Punktzahl der Leistungspunkte. Die preisliche Bewertung der jeweils anderen Bieter ergibt sich daraus, dass das jeweilige Angebot ins Verhältnis zum Angebot des besten Bieters gesetzt wird.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft

6. Ergebnisse

Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge: Nicht veröffentlicht
Begründungscode: Geschäftliche Interessen eines Wirtschaftsteilnehmers
6.1.
Ergebnis, Los-– Kennung: LOT-0000
Status der Preisträgerauswahl: Es wurde mindestens ein Gewinner ermittelt.
6.1.2.
Informationen über die Gewinner
Wettbewerbsgewinner:
Offizielle Bezeichnung: IBB Müller Ingenieurgesellschaft mbH
Angebot:
Kennung des Angebots: TEN-0001
Kennung des Loses oder der Gruppe von Losen: LOT-0000
Wert der Ausschreibung: Nicht veröffentlicht
Begründungscode: Geschäftliche Interessen eines Wirtschaftsteilnehmers
Bei dem Angebot handelt es sich um eine Variante: nein
Vergabe von Unteraufträgen: Nein
Informationen zum Auftrag:
Kennung des Auftrags: CON-0001
Datum des Vertragsabschlusses: 18/11/2025
6.1.4.
Statistische Informationen
Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge:
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 3
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote auf elektronischem Wege eingereicht
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 3
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Kleinst-, kleinen oder mittleren Unternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 2
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Bietern, die in anderen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums registriert sind als dem Land des Beschaffers
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 0
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Bieter aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 0

8. Organisationen

8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Registrierungsnummer: 0204:11-2000016000-38
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10179
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +493025628962
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax: +49 30-9013-7613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: IBB Müller Ingenieurgesellschaft mbH
Größe des Wirtschaftsteilnehmers: Kleines Unternehmen
Registrierungsnummer: DEF1103R.HRB214299B
Postanschrift: Eiswerder Str. 18 / Loft 130
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13585
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30814575452
Fax: +49 30814575452
Rollen dieser Organisation:
Bieter
Wirtschaftlicher Eigentümer:
Staatsangehörigkeit des Eigentümers: Deutschland
Gewinner dieser Lose: LOT-0000
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 5ea0946a-7891-4cec-87d1-acc090ab1179 - 01
Formulartyp: Ergebnis
Art der Bekanntmachung: Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 30
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/11/2025 09:20:35 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 793409-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 231/2025
Datum der Veröffentlichung: 01/12/2025