Deutschland – Immobiliendienste – Nutzerakquise

718998-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Immobiliendienste – Nutzerakquise
OJ S 209/2025 30/10/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Tätigkeit des Auftraggebers: Hafeneinrichtungen

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: Nutzerakquise
Beschreibung: Die Hamburg Port Authority (HPA), im Folgenden Auftraggeber (AG) genannt, ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts der Freien Hansestadt Hamburg und steht für ein modernes und nachhaltiges Hafenmanagement, betreibt die wasser- und landseitige Infrastruktur des Hamburger Hafens, steigert die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Hafen, plant und führt Bauprojekte durch und übernimmt das Immobilienmanagement. Im Sinne einer bedarfsgerechten, zukunftsorientierten Entwicklung des Hamburger Hafens hat die Hamburg Port Authority (HPA) beschlossen, die im Stadtteil Steinwerder gelegenen Grundstücke des ehemaligen Hansaterminals und des Roßterminals - zusammen als Steinwerder Süd bezeichnet - umzustrukturieren. Die im Bereich Steinwerder Süd liegenden ehemals betriebenen Terminals sind nicht mehr funktional und überwiegend baufällig. Sie bieten mit ihren vorhandenen Grundstücksstrukturen wenig Potenzial für marktgerechte Hafennutzungen nach aktuellen Gesichtspunkten. Zur Herrichtung neuer, bedarfsgerechter und effizient nutzbarer Hafengrundstücke sollen die vorhandenen Landgrundstücke - aus Gründen des Hochwasserschutzes auf ein Niveau von rd. NHN +7,7 m aufgehöht, - die beiden Höftspitzen Roßhöft und Oderhöft zurück gebaut - und der dazwischenliegende Bereich des Oderhafens verfüllt und ebenfalls auf ein Niveau von rd. NHN +7,7 m aufgehöht werden. Es wird ein rd. 26,4 ha großes, zusammenhängendes Grundstück geschaffen, das nach Norden und Osten mit Uferböschungen abschließt, während im Westen die Bestandskaimauer erhalten bleibt. Der entsprechende Planfeststellungsbeschluss erging am 24. September 2024. Seit dem ersten Quartal 2025 laufen die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen. Die aktuelle Planung sieht einen Abschluss der Maßnahmen in Q4 2029 vor, sodass das Grundstück Anfang 2030 an den oder die Nutzer übergeben werden kann. Die Errichtung der Suprastruktur wird anschließend vom Nutzer/von den Nutzern gemäß seinen/ihren Bedürfnissen hergestellt werden. Das neu entstehende Hafengrundstück ist so konzipiert und bautechnisch ausgestaltet, dass es entsprechend der konkreten Marktnachfrage zum Fertigstellungszeitpunkt für verschiedene und nach gegenwärtigem Stand zu erwartende Hafennutzungen entwickelt werden kann. Die HPA möchte das Grundstück über einen langfristigen Vertrag (Erbbaurechts- oder Mietvertrag) an ein oder mehrere bonitätsstarke Unternehmen mit einem innovativen, wertschöpfenden und nachhaltigen Konzept vermarkten. Entsprechende Unternehmen sollen weltweit angesprochen werden. Zu berücksichtigen ist, dass Unternehmen der Hafenkonformität gemäß § 6 des Hafenentwicklungsgesetz (HafenEG) vom 25. Januar 1982 unterliegen. Wenig nachhaltige oder wertschöpfende Konzepte wie Leercontainerdepot, Umschlag von Schrott, Alt-Kraftfahrzeugen oder eine reine Logistiknutzung sind nicht gewünscht/werden ausgeschlossen. Auch eine spekulative Projektentwicklung, bei der der Nutzer vorab nicht bekannt ist, wird abgelehnt. Die Vermittlung von Bestandskunden, mit denen die HPA bereits vor Auftragserteilung Gespräche über das Grundstück geführt hat, wird nicht provisioniert. Die HPA wird diesbezüglich eine Liste mit bereits kontaktierten Unternehmen zur Verfügung stellen. Die HPA sucht einen professionellen Dienstleister, der - ein ausreichend internationales Netzwerk von Industriekunden, Produktion und hafenaffinen Nutzern besitzt, ansprechen und nutzen kann, - mögliche Branchen analysiert, - und entsprechende Nutzer weltweit identifiziert und in den Hamburger Hafen führt. Bestandteile der Vergabe sind vor allem - Erstellung einer Standort- und Branchenanalyse (Strategieentwicklung, Best Practices, Beratungsleistung) - Positionierung und Vermarktung, Erstellung von sehr hochwertigen, ansprechenden und digital marktgerechten Vermarktungsunterlagen (inkl. Werbevideo, Internetauftritt) o Virtuelle Standort-Vermarktung o Nutzung internationaler, branchenübergreifender Plattformen - Herstellung von (weltweiten) Kontakten und Ansprachen zu möglichen industriellen Nutzern mit konkreten Ansiedlungsbedarfen und -Konzepten für das oben beschriebene Grundstück von ca. 26 ha (Parzellierung für mehrere Nutzer möglich) - Investorenansprache und Leadgenerierung bis zur Investitionsentscheidung und Vermietungsentscheidung der HPA. Die Ziele dieser Vergabe sind: - Bestmögliche Akquise potenziell geeigneter Nutzer im Rahmen des beschriebenen Profils o Erhöhung der Reichweite und somit der Erfolgschancen der Vermittlung eines oder mehrerer bonitätsstarker Unternehmen o Realisierung der strategischen und kaufmännischen Ziele der HPA und damit des Hafenentwicklungsplans. - Risikominimierung o Vergütungsmodell (Innen- und Außenprovision, Entschädigungszahlungen und Beratungsanteil) o Kostensenkung und Vermeidung von Abfindungen. - Flexibilität o Möglichkeit von Anpassungen im Vermarktungsprozess o Offenhaltung der Nutzerauswahl an einen oder mehrere Nutzer o Offenhaltung der Nutzerauswahl als Wettbewerb oder Direktvermietung. Für die Beauftragung in diesem Projekt wird ein wettbewerblicher Dialog durchgeführt. Im Teilnahmewettbewerb wird die Eignung der Bewerber anhand von festgelegten Eignungskriterien geprüft. In der Dialogphase erarbeitet der AG gemeinsam mit den Dialogteilnehmern Konzepte und Vergütungsmodelle mögliche Lösung für die Nutzerakquise im Projekt Steinwerder Süd. Dabei werden alle Aspekte des Auftrags erörtert. Für die Teilnahme am Verfahren ist keine Zahlung einer Aufwandsentschädigung vorgesehen. Der vorläufige Zeitrahmen für den Wettbewerblichen Dialog ist der Anlage zu entnehmen. Der Vertragsentwurf und die entsprechenden Vertragsinhalte sowie die Wertung der Lösungen in der Dialogphase und später der Angebote in der Angebotsphase werden in der Dialogphase zur Verfügung gestellt.
Kennung des Verfahrens: 3a804d61-8855-45ff-876b-839ce8d804ee
Interne Kennung: PE-3093-25-WT-EU
Verfahrensart: Wettbewerblicher Dialog
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 70000000 Immobiliendienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70300000 Diverse Dienstleistungen von Immobilienbüros gegen Einzelhonorar oder auf Vertragsbasis
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach §17 SektVO als Wettbewerblicher Dialog. 2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb mit anschließender Dialog- und Angebotsphase. 3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. 4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. 5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen. 7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden. 8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. 9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. 10.) Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. 3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge die Aufforderung zur Teilnahme an der Dialogphase und werden zur Erstellung der Lösungen aufgefordert. Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in die Dialogphase erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für die Dialogphase dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Die HPA schließt den Dialog ab, wenn sie die Lösungen ermittelt hat, mit denen die Bedürfnisse und Anforderungen an die zu beschaffende Leistung befriedigt werden können. Die im Verfahren verbliebenen Teilnehmer werden hierüber informiert. Nach Abschluss des Dialogs fordert der Auftraggeber die Unternehmen auf, auf der Grundlage der eingereichten und in der Dialogphase näher ausgeführten Lösungen ihr endgültiges Angebot vorzulegen. Die Angebote müssen alle Einzelheiten enthalten, die zur Ausführung des Projekts erforderlich sind. 11.) Die Ausschreibung ist für Klein- und Mittelständische Unternehmen geeignet. 12.) Der geplante zeitliche Ablauf ist den Ausschreibungsunterlagen (Ablauf Wettbewerblicher Dialog) zu entnehmen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat eine Erklärung vorzulegen, dass keine zwingenden Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gem. § 124 GWB vorliegen.

5. Los

5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Nutzerakquise
Beschreibung: Die Hamburg Port Authority (HPA), im Folgenden Auftraggeber (AG) genannt, ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts der Freien Hansestadt Hamburg und steht für ein modernes und nachhaltiges Hafenmanagement, betreibt die wasser- und landseitige Infrastruktur des Hamburger Hafens, steigert die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Hafen, plant und führt Bauprojekte durch und übernimmt das Immobilienmanagement. Im Sinne einer bedarfsgerechten, zukunftsorientierten Entwicklung des Hamburger Hafens hat die Hamburg Port Authority (HPA) beschlossen, die im Stadtteil Steinwerder gelegenen Grundstücke des ehemaligen Hansaterminals und des Roßterminals - zusammen als Steinwerder Süd bezeichnet - umzustrukturieren. Die im Bereich Steinwerder Süd liegenden ehemals betriebenen Terminals sind nicht mehr funktional und überwiegend baufällig. Sie bieten mit ihren vorhandenen Grundstücksstrukturen wenig Potenzial für marktgerechte Hafennutzungen nach aktuellen Gesichtspunkten. Zur Herrichtung neuer, bedarfsgerechter und effizient nutzbarer Hafengrundstücke sollen die vorhandenen Landgrundstücke - aus Gründen des Hochwasserschutzes auf ein Niveau von rd. NHN +7,7 m aufgehöht, - die beiden Höftspitzen Roßhöft und Oderhöft zurück gebaut - und der dazwischenliegende Bereich des Oderhafens verfüllt und ebenfalls auf ein Niveau von rd. NHN +7,7 m aufgehöht werden. Es wird ein rd. 26,4 ha großes, zusammenhängendes Grundstück geschaffen, das nach Norden und Osten mit Uferböschungen abschließt, während im Westen die Bestandskaimauer erhalten bleibt. Der entsprechende Planfeststellungsbeschluss erging am 24. September 2024. Seit dem ersten Quartal 2025 laufen die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen. Die aktuelle Planung sieht einen Abschluss der Maßnahmen in Q4 2029 vor, sodass das Grundstück Anfang 2030 an den oder die Nutzer übergeben werden kann. Die Errichtung der Suprastruktur wird anschließend vom Nutzer/von den Nutzern gemäß seinen/ihren Bedürfnissen hergestellt werden. Das neu entstehende Hafengrundstück ist so konzipiert und bautechnisch ausgestaltet, dass es entsprechend der konkreten Marktnachfrage zum Fertigstellungszeitpunkt für verschiedene und nach gegenwärtigem Stand zu erwartende Hafennutzungen entwickelt werden kann. Die HPA möchte das Grundstück über einen langfristigen Vertrag (Erbbaurechts- oder Mietvertrag) an ein oder mehrere bonitätsstarke Unternehmen mit einem innovativen, wertschöpfenden und nachhaltigen Konzept vermarkten. Entsprechende Unternehmen sollen weltweit angesprochen werden. Zu berücksichtigen ist, dass Unternehmen der Hafenkonformität gemäß § 6 des Hafenentwicklungsgesetz (HafenEG) vom 25. Januar 1982 unterliegen. Wenig nachhaltige oder wertschöpfende Konzepte wie Leercontainerdepot, Umschlag von Schrott, Alt-Kraftfahrzeugen oder eine reine Logistiknutzung sind nicht gewünscht/werden ausgeschlossen. Auch eine spekulative Projektentwicklung, bei der der Nutzer vorab nicht bekannt ist, wird abgelehnt. Die Vermittlung von Bestandskunden, mit denen die HPA bereits vor Auftragserteilung Gespräche über das Grundstück geführt hat, wird nicht provisioniert. Die HPA wird diesbezüglich eine Liste mit bereits kontaktierten Unternehmen zur Verfügung stellen. Die HPA sucht einen professionellen Dienstleister, der - ein ausreichend internationales Netzwerk von Industriekunden, Produktion und hafenaffinen Nutzern besitzt, ansprechen und nutzen kann, - mögliche Branchen analysiert, - und entsprechende Nutzer weltweit identifiziert und in den Hamburger Hafen führt. Bestandteile der Vergabe sind vor allem - Erstellung einer Standort- und Branchenanalyse (Strategieentwicklung, Best Practices, Beratungsleistung) - Positionierung und Vermarktung, Erstellung von sehr hochwertigen, ansprechenden und digital marktgerechten Vermarktungsunterlagen (inkl. Werbevideo, Internetauftritt) o Virtuelle Standort-Vermarktung o Nutzung internationaler, branchenübergreifender Plattformen - Herstellung von (weltweiten) Kontakten und Ansprachen zu möglichen industriellen Nutzern mit konkreten Ansiedlungsbedarfen und -Konzepten für das oben beschriebene Grundstück von ca. 26 ha (Parzellierung für mehrere Nutzer möglich) - Investorenansprache und Leadgenerierung bis zur Investitionsentscheidung und Vermietungsentscheidung der HPA. Die Ziele dieser Vergabe sind: - Bestmögliche Akquise potenziell geeigneter Nutzer im Rahmen des beschriebenen Profils o Erhöhung der Reichweite und somit der Erfolgschancen der Vermittlung eines oder mehrerer bonitätsstarker Unternehmen o Realisierung der strategischen und kaufmännischen Ziele der HPA und damit des Hafenentwicklungsplans. - Risikominimierung o Vergütungsmodell (Innen- und Außenprovision, Entschädigungszahlungen und Beratungsanteil) o Kostensenkung und Vermeidung von Abfindungen. - Flexibilität o Möglichkeit von Anpassungen im Vermarktungsprozess o Offenhaltung der Nutzerauswahl an einen oder mehrere Nutzer o Offenhaltung der Nutzerauswahl als Wettbewerb oder Direktvermietung. Für die Beauftragung in diesem Projekt wird ein wettbewerblicher Dialog durchgeführt. Im Teilnahmewettbewerb wird die Eignung der Bewerber anhand von festgelegten Eignungskriterien geprüft. In der Dialogphase erarbeitet der AG gemeinsam mit den Dialogteilnehmern Konzepte und Vergütungsmodelle mögliche Lösung für die Nutzerakquise im Projekt Steinwerder Süd. Dabei werden alle Aspekte des Auftrags erörtert. Für die Teilnahme am Verfahren ist keine Zahlung einer Aufwandsentschädigung vorgesehen. Der vorläufige Zeitrahmen für den Wettbewerblichen Dialog ist der Anlage zu entnehmen. Der Vertragsentwurf und die entsprechenden Vertragsinhalte sowie die Wertung der Lösungen in der Dialogphase und später der Angebote in der Angebotsphase werden in der Dialogphase zur Verfügung gestellt.
Interne Kennung: PE-3093-25-WT-EU
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 70000000 Immobiliendienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70300000 Diverse Dienstleistungen von Immobilienbüros gegen Einzelhonorar oder auf Vertragsbasis
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Vertragsgestaltung (Vertragsbeginn, Laufzeit, Vergütungsmodell, Preisanpassung, etc.) ist Bestandteil des Dialoges.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 03/03/2026
Laufzeit: 1 Jahr
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 3
Weitere Informationen zur Verlängerung: Die Vertragsgestaltung (Vertragsbeginn, Laufzeit, Vergütungsmodell, Verlängerungen, Preisanpassung, etc.) ist Bestandteil des Dialoges.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: 1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen). 2.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen) 3.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen) 4.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen). 5.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen) 6.) Erklärung zu EU-Sanktionen (Kategorie A.11 gem. Bewerberbogen)

Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Kategorie D.1 gem. Bewerberbogen)

Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Umsatz des Unternehmens während der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Bietergemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen. (Kategorie D.2 gem. Bewerberbogen).

Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Zahl der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen)

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Nachweis von Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, einschließlich Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber (Kategorie E.8 gem. Bewerberbogen). Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind Referenzen vorzulegen, die hinsichtlich Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Vergleichbar bedeutet, dass die Leistung funktional ähnlich war, einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufwies und Rückschlüsse auf die für die Auftragsdurchführung erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit zulässt. Das bedeutet konkret, dass sie funktional mit den Anforderungen gemäß Ziffer 3 "Projektbeschreibung" übereinstimmen. Die zur Bewertung der Referenzen erforderlichen Angaben (Art, Umfang und Zeitraum) sind dem Referenzformblatt zu entnehmen. Die Referenz muss innerhalb der letzten drei Jahre erbracht worden sein. Mindestanforderungen: Der Bewerber hat mindestens eine Referenz über Leistungen vorzulegen, die hinsichtlich Art und Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Mindestens eine Referenz davon muss sich auf ein Projekt mit einem Mindestvolumen von 100.000€ und einer Laufzeit von mindestens 12 Monaten beziehen. Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein, gerechnet ab dem Tag des Ablaufs der Teilnahmefrist. Gewertet werden die drei besten eingereichten Referenzen. Die Wertung ist den Informationen zum Bewerberbogen zu entnehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 3

Kriterium: Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: 1.) Es sind Angaben einzureichen aus denen ersichtlich ist, dass eine virtuelle Standort-Vermarktung zur Kontaktaufnahme mit internationalen branchenübergreifenden Unternehmen durchgeführt werden kann (Kategorie E.10 des Bewerberbogens). Der Nachweis einer virtuellen Standort-Vermarktung zur Kontaktaufnahme mit internationalen branchenübergreifenden Unternehmen ist eine Mindestanforderung. 2.) Darstellung des internationalen, branchenübergreifenden Netzwerkes und der zur Verfügung stehenden technischen Mittel Das Netzwerk wird zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit herangezogen. Die Wertung ist den Informationen zum Bewerberbogen zu entnehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 3

Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Beschreiben Sie Sie Ihre Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Sie können dazu eine entsprechende Zertifizierung (ISO 9001) einreichen oder die Maßnahmen über ein eigenes, dokumentiertes QM-System (u.a. Prozesskontrollen, interne Audits, Verbesserungsmanagement) beschreiben (Kategorie E.11 des Bewerberbogens). Mindestanforderung: Zertifizierung gem. ISO 9001 oder Darstellung der Maßnahmen über ein eigenes, dokumentiertes QM-System (u.a. Prozesskontrollen, interne Audits, Verbesserungsmanagement) zur Sicherstellung der Qualitätssicherung.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 1
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Die Zuschlagskriterien werden zu Beginn der Dialogphase bekanntgegeben.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.meinauftrag.rib.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 02/12/2025 10:00:00 (UTC+02:00) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Formale Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge erfolgt anhand der in den Unterlagen genannten Anforderungen. Dabei wird der Auftraggeber die Regelungen des §51 SektVO berücksichtigen .
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bedingungen für die Ausführung werden in der Dialogphase gemeinsam erörtert.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Finanzielle Vereinbarung: Finanzielle Vereinbarungen werden in der Dialogphase abgestimmt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer bei der Finanzbehörde
Informationen über die Überprüfungsfristen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Hamburg Port Authority AöR
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Hamburg Port Authority AöR

8. Organisationen

8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR
Registrierungsnummer: 00005545
Abteilung: Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Neuer Wandrahm 4
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 004940428473919
Internetadresse: https://www.rib.de
Profil des Erwerbers: https://my.vergabe.rib.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Finanzbehörde
Registrierungsnummer: 040428231690
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 040428231690
Fax: 040428232020
Internetadresse: http://fhh.hamburg.de/
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d3203044-cb62-47c4-96d1-6ed5dc7edda7 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 29/10/2025 10:03:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 718998-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 209/2025
Datum der Veröffentlichung: 30/10/2025