Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – BMDS-KI-Plattform

696157-2025 - Wettbewerb
Deutschland – IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung – BMDS-KI-Plattform
OJ S 203/2025 22/10/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: BMDS-KI-Plattform
Beschreibung: Mit diesem Vergabeverfahren beabsichtigt die Auftraggeberin eine Rahmenvereinbarung über die Bereitstellung von PaaS-Diensten für KI-Anwendungen auf einer leistungsfähigen, sicheren und souveränen Cloud-Plattform mit zwei Wirtschaftsteilnehmern abzuschließen.
Kennung des Verfahrens: c004c20e-714f-475d-b773-90f030e148e9
Interne Kennung: O042-25-001
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Alt Moabit 140
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 249 600 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXU5YYDYTAZAYRW1# Zuschlagskriterien Der Zuschlag wird auf die wirtschaftlichsten Angebote erteilt. Die Angebote werden hierzu anhand folgender Zuschlagskriterien bewertet: 1. Preis (Wertungspreis): 30 % 2. Qualität des Angebots in Bezug auf 2.1 Leistungsfähigkeit: 20 % 2.2 Sicherheit: 20% 2.3 Souveränität: 20% 3. Qualität des technischen Umsetzungskonzeptes: 10%
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Betrug: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Korruption: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Zahlungsunfähigkeit: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Abgabe einer Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (auch von Unterauftragnehmern und den einzelnen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft)

5. Los

5.1.
Los: LOT-0001
Titel: BMDS-KI-Plattform
Beschreibung: Leistungsgegenstand ist die Bereitstellung einer cloud-agnostischen KI-Plattform als Platform-as-a-Service (PaaS), die als ein Baustein einer modularen, cloudübergreifenden Infrastruktur dient. Die Leistungen umfassen die Bereitstellung und den Betrieb einer leistungsfähigen, sicheren und DVC-orientierten Cloud-Plattform, insbesondere mit Blick auf die angemessene Verwendung von offenen Standards, offenen Schnittstellen oder Open-Source-Komponenten. Die Plattform stellt eine einheitliche Betriebsumgebung für containerisierte Anwendungen und KI-Workloads bereit und unterstützt Multi-Cloud- sowie hybride Einsatzszenarien. Sie muss den sicheren und reproduzierbaren Betrieb von KI-Anwendungen gewährleisten, GPU-gestützte Rechenumgebungen bereitstellen und MLOps-Pipelines unterstützen. Dabei ist eine Integration bestehender On-Premises-Systeme zu ermöglichen, die zentral verwaltet werden. Als erste Anwendungen sind die Lösungen KIPITZ und die KI-Anwendung zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren auf der Plattform zu betreiben. Weitere Anwendungen können während der Vertragslaufzeit ergänzt werden. Die Plattform hat einheitliche Mechanismen zur Identitäts- und Rollenverwaltung, Verschlüsselung (z. B. BYOK/HYOK), Protokollierung, Auditierung sowie für Change- und Exit-Prozesse bereitzustellen. Weitere Informationen zum Auftragsgegenstand ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere aus der Leistungsbeschreibung und dem Vertragsentwurf. SCHÄTZWERT, HÖCHSTWERT, FINANZIERUNGSMITTEL Das geschätzte Auftragsvolumen dieser Rahmenvereinbarung beträgt EUR 208,00 Mio. netto über die maximale Vertragslaufzeit von vier Jahren. Der Höchstwert der Rahmenvereinbarung beträgt EUR 249,60 Mio. netto über die maximale Vertragslaufzeit von vier Jahren. Die Finanzmittel sind in Höhe von EUR 200 Mio. netto gesichert, davon besteht in Höhe von EUR 195 Mio. netto eine begründete Erwartung, dass die Finanzierung sichergestellt werden kann. In Höhe von EUR 49,5 Mio. ist die Finanzierung noch ungewiss. Es besteht kein Anspruch auf die Erteilung von Einzelaufträgen in einem bestimmten Umfang. Die Angaben dienen ausschließlich vergaberechtlichen Zwecken der Transparenz. Die Bieter haben dies bei der Kalkulation zu berücksichtigen. ABRUFBERECHTIGTE UND BEZUGSBERECHTIGTE STELLEN Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung, ist sowohl Auftraggeberin als auch Abruf- und Bezugsberechtigte. Sie kann Einzelaufträge für sich selbst sowie für die Bezugsberechtigten innerhalb der Bundesverwaltung erteilen. Dazu gehören alle Teile der Bundesverwaltung, einschließlich des ITZBund. Die Einzelabrufe werden durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung für diese Bezugsberechtigten erteilt, die ausschließlich durch den für sie erklärten Einzelauftrag berechtigt und verpflichtet sind. Zusätzlich ist die govdigital eG abruf- und bezugsberechtigt. Sie kann Einzelaufträge für sich und für ihre Mitglieder erteilen. Die Einzelabrufe erfolgen durch die govdigital eG für ihre Mitglieder, die ausschließlich durch den für sie erklärten Einzelauftrag berechtigt und verpflichtet sind. HINWEIS ZUR TEILNAHMEBERECHTIGUNG Wirtschaftsteilnehmer aus Drittstaaten, die nicht durch ein internationales Abkommen mit der Europäischen Union abgedeckt sind, welches einen gleichberechtigten und gegenseitigen Zugang zum öffentlichen Beschaffungswesen garantiert ("nicht abgedeckte Länder"), können von der Teilnahme an diesem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. Die Entscheidung über die Zulassung solcher Wirtschaftsteilnehmer erfolgt im Einzelfall durch die Auftraggeberin und basiert auf der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (insbesondere Urteil in der Rechtssache C-652/22 - Kolin). Teilnahmeanträge und Angebote, die Unterauftragnehmer oder Bietergemeinschaftsmitglieder aus nicht abgedeckten Ländern einbeziehen, unterliegen ebenfalls einer gesonderten Prüfung und können ausgeschlossen oder in der Bewertung angepasst werden.
Interne Kennung: O042-25-001
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Alt Moabit 140
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 12 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 3
Weitere Informationen zur Verlängerung: Die Vertragslaufzeit beträgt ein Jahr. Die Auftraggeberin kann die Rahmenvereinbarung dreimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern (optionale Verlängerungsmöglichkeit). Die maximale Vertragslaufzeit beträgt demnach vier Jahre.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:startup# 1. Vergabeplattform Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich in elektronischer Form. Als elektronisches Mittel nutzt die Auftraggeberin hierzu die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals (DTVP). Nähere Informationen hierzu, insbesondere über die notwendigen Instrumente für am Vergabeverfahren interessierte Unternehmen (Bewerber), finden sich unter http://www.dtvp.de. Weitergehende Informationen finden sich außerdem unter https://support.cosinex.de/unternehmen. Die jeweils aktuellen Vorgaben, Regelungen und Hinweise des DTVP, insbesondere, soweit sie die Kommunikation durch Bewerber betreffen, sind zu beachten. Da die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren ausschließlich über das DTVP erfolgt, obliegt es dem Bewerber, sich auf dem jeweils aktuellen Stand des Vergabeverfahrens und der zugehörigen Informationen über das DTVP zu halten. 2. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren Eine Teilnahme am Vergabeverfahren, insbesondere durch das Stellen von Fragen oder das Einreichen von Teilnahmeanträgen setzt voraus, dass sich der Bewerber beim DTVP registriert. Soweit der Bewerber noch nicht beim DTVP registriert ist, ist die Registrierung kostenfrei unter http://www.dtvp.de erforderlich. Für die elektronische Einreichung von Teilnahmeanträgen / Angeboten ist die Nutzung des "Bietertools" erforderlich. Das "Bietertool" wird kostenfrei über das DTVP für dort registrierte Unternehmen zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Teilnahmeantragsabgabe kann über das "Bietertool" insgesamt eine maximale Datenmenge von 500 MB an die Auftraggeberin übermittelt werden (Gesamtdatenmenge von Dateien in den Bereichen "Auszufüllenden Dokumente" und "Eigene Dokumente" des Bietertools). 3. Sprache Sämtliche Kommunikation im Vergabeverfahren hat in deutscher Sprache zu erfolgen. 4. Fragen, Hinweise und Beanstandungen der Bewerber Enthalten die Auftragsbekanntmachung und / oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Widersprüche, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen und Hinweise der Bewerber zum Vergabeverfahren sind über die Kommunikationsfunktion des DTVP (vgl. Ziff. 6.1. der Vergabeunterlage "BMDS-KI-Plattform TNW 0 Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (AzT)") an die Auftraggeberin zu übermitteln. Dabei ist das von der Auftraggeberin mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte TNW Formblatt 08 zu verwenden. In anderer Form oder auf anderem Wege eingereichte Fragen / Hinweise, insbesondere telefonische Fragen / Hinweise werden nicht beantwortet. Fragen / Hinweise sind rechtzeitig und soweit keine konkrete Frist bestimmt ist, spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform www.dtvp.de einzureichen. Fragen und Hinweise, die nicht rechtzeitig im v. g. Sinne eingehen, können ggf. nicht rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahmefrist beantwortet werden. Eine Verlängerung der Teilnahmefrist findet in diesen Fällen entsprechend § 20 Abs. 3 S. 3 VgV nicht statt. Die Fragen / Hinweise werden möglichst zeitnah durch die Auftraggeberin beantwortet und die Antworten allen Bewerbern in anonymisierter Form über die genutzte Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Es wird darum gebeten, die Fragen so zu formulieren, dass diese zusammen mit den Antworten allen Bewerbern zur Verfügung gestellt werden können, ohne dass die Auftraggeberin diese zwecks Anonymisierung umformulieren muss.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung - Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge durch die Auftraggeberin erfolgt anhand der bekannt gemachten Eignungskriterien und der zugehörigen Bewertungsmatrix, siehe Vergabeunterlage "Eignungskriterien Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (TNW Anlage 01). Der Bewertungsmatrix ist eine Übersicht der Eignungskriterien und der insoweit geltenden Mindestanforderungen und Auswahlkriterien zu entnehmen. NACHWEISE UND INHALTE Abgabe einer Eigenerklärung über das Vorliegen oder den Abschluss einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung, die während der gesamten Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird. Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat die nachstehenden Schäden mit folgenden Versicherungssummen abzudecken: - Für Personen- und Sachschäden mindestens EUR 5 Mio. je Schadensfall zweifach maximiert pro Jahr - Für Vermögensschäden mindestens EUR 5 Mio. je Schadensfall zweifach maximiert pro Jahr Der Nachweis über das Vorliegen einer entsprechenden Versicherung ist bei Vertragsschluss vorzulegen.

Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Erklärung zu den Mindestjahresumsätzen - Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge durch die Auftraggeberin erfolgt anhand der bekannt gemachten Eignungskriterien und der zugehörigen Bewertungsmatrix, siehe Vergabeunterlage "Eignungskriterien Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (TNW Anlage 01). Der Bewertungsmatrix ist eine Übersicht der Eignungskriterien und der insoweit geltenden Mindestanforderungen und Auswahlkriterien zu entnehmen. NACHWEISE UND INHALTE Abgabe einer Eigenerklärung über den Umsatz netto im Tätigkeitsbereich des Auftrags (hier: Cloud-Plattformdienste (PaaS)) jeweils pro Jahr für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. MINDESTANFORDERUNGEN Der Umsatzerlös im Tätigkeitsbereich des Auftrags (hier: Cloud-Plattformdienste (Paas)) muss EUR 10.000.000 netto im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre betragen haben. Sollte die Anforderung nicht erfüllt werden können - etwa weil das Unternehmen in diesem Zeitraum noch nicht durchgehend existierte - kann eine Eignungsleihe bei einem anderen Unternehmen erfolgen. Ein solches anderes Unternehmen kann auch ein verbundenes Unternehmen sein. Die Nichterfüllung führt zum Ausschluss.

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Unternehmensreferenzen - Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge durch die Auftraggeberin erfolgt anhand der bekannt gemachten Eignungskriterien und der zugehörigen Bewertungsmatrix, siehe Vergabeunterlage "Eignungskriterien Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (TNW Anlage 01). Der Bewertungsmatrix ist eine Übersicht der Eignungskriterien und der insoweit geltenden Mindestanforderungen und Auswahlkriterien zu entnehmen. Die Angabe der Gewichtung in der Auftragsbekanntmachung (334 Punkte) dient nur als Platzhalter und ist aufgrund technischer Einschränkungen erforderlich. NACHWEISE UND INHALTE Abgabe einer Eigenerklärung zu Referenzen über die Bereitstellung von Cloud-Plattformdiensten (PaaS) aus den letzten drei Jahren (ab 2022) mit Angaben zu: - Auftraggeber (Name, Adresse, auf Verlangen: Kontaktdaten) - Beschreibung der Leistung, aus der insbesondere die Erfüllung der Mindestanforderung und die Erfüllung der Auswahlkriterien eindeutig hervorgeht - Auftragsvolumen des Referenzauftrags - Leistungszeitraum MINDESTANFORDERUNGEN Mindestens drei Referenzen über die Bereitstellung von Cloud-Plattformdiensten (PaaS) aus den letzten drei Jahren (ab 2022), Jede Referenz muss alle nachfolgenden Anforderungen a) bis e) erfüllen. Jede Referenz muss daher: a) eine Plattform betreffen, die dem containerbasierten Betrieb von Anwendungen (z.B. Kubernetes) in der Cloud dient (d.h. keine reinen Speicher- oder Backup-Dienste), b) die Bereitstellung einer Cloud-Plattform für mehr als 2.000 gleichzeitig aktive Nutzer umfassen (d.h. nicht nur angemeldete/lizensierte Nutzer), c) Cloud Services umfassen, die selbst (d.h. unter eigener Kontrolle und unter eigener Gestaltungshoheit der Cloud Services) oder im Unternehmensverbund (d.h. ""selbst"" im v.g. Sinne durch verbundene Unternehmen gem. § 15 AktG) erbracht werden, d) offene Schnittstellen im nicht rein administrativen Kontext eingesetzt haben (z.B. OpenAPI, JSON, XML, ONNX, SAML), e) Open-Source-Technologien eingesetzt haben. Mindestens eine Referenz muss zusätzlich zu a) bis e): f) Dienstleistungen betreffen, die unter Nutzung dedizierter KI-Hardwareressourcen erbracht worden sind. g) Modularität (z?B. Microservice-Architekturen) beinhalten. h) die Nutzung von permissiven Open-Source-Komponenten beinhalten. Die Anforderungen unter f) bis h) müssen zusätzlich zu den Anforderungen unter a) bis e) vorliegen, wobei die Anforderungen unter f) bis h) auch durch mehrere Referenzen und somit in Summe aller Referenzen erfüllt werden können. Die Nichterfüllung führt zum Ausschluss. AUSWAHLKRITERIEN Jede angegebene Referenz, welche die Mindestanforderungen a) bis e) erfüllt, wird nach dem folgenden Bewertungsmaßstab bewertet. Es können in diesem Auswahlkriterium je Referenz max. 13 Bewertungspunkte erzielt werden. Insgesamt können max. 39 Bewertungspunkte erzielt werden. Werden mehr als 3 Referenzprojekte eingereicht, die die Mindestanforderungen a) bis e) erfüllen, so werden alle diese Referenzen bei der Wertung anhand der Auswahlkriterien berücksichtigt und sodann der erzielte Durchschnitt der Bewertungspunkte aus allen Referenzen gebildet und mit drei multipliziert. a) Die Referenzleistungen wurden für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht (1 Bewertungspunkt). b) Die Referenz umfasste den nahezu vollständigen Einsatz offener Standards und Schnittstellen (z?B. OpenAPI, JSON, XML, ONNX, SAML), d.h. proprietäre Lösungen kamen ausschließlich in technisch zwingenden Fällen zum Einsatz (3 Bewertungspunkte). c) Die Referenz betrifft einen Cloud Service, für den ein C5-Testat gemäß dem BSI-Prüfstandard vorliegt (3 Bewertungspunkte). d) Die Referenz hat eine spezifische Anforderung an Explainable AI (1 Bewertungspunkt). e) Die Referenz beinhaltet Mechanismen zur Datenportabilität und Exit-Strategien (2 Bewertungspunkte). f) Die Referenz beinhaltet Migrationsdienstleistungen von einem Provider zu einem anderen Provider (2 Bewertungspunkte). g) Die Referenz beinhaltet den produktiven Einsatz von Services, bei denen der Quellcode verwendeter Open-Source-Komponenten im Open CoDE Repository oder einer vergleichbaren öffentlich zugänglichen Plattform hinterlegt wurde (1 Bewertungspunkt).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 334

Kriterium: Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: Technische Ausrüstung des Unternehmens - Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge durch die Auftraggeberin erfolgt anhand der bekannt gemachten Eignungskriterien und der zugehörigen Bewertungsmatrix, siehe Vergabeunterlage "Eignungskriterien Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (TNW Anlage 01). Der Bewertungsmatrix ist eine Übersicht der Eignungskriterien und der insoweit geltenden Mindestanforderungen und Auswahlkriterien zu entnehmen. Die Angabe der Gewichtung in der Auftragsbekanntmachung (333 Punkte) dient nur als Platzhalter und ist aufgrund technischer Einschränkungen erforderlich. NACHWEISE UND INHALTE Abgabe einer Eigenerklärung über die im Unternehmen vorhandene technische Ausrüstung MINDESTANFORDERUNGEN Das Unternehmen verfügt über die folgende technische Ausrüstung: a) Die technische Ausrüstung des Unternehmens beinhaltet/ermöglicht: - Cloud-Betrieb auf Systemen, die GPU-/TPU-Cluster mit Hochgeschwindigkeitsverbindungen NVLink 3.0 oder vergleichbar (600 GB/s pro Link) enthalten - Containerisierte Ausführungsumgebungen (z?B. Kubernetes) - Unterstützung föderierter Identitäts- und Zugriffssysteme (z.?B. SAML, OIDC) für Kunden - Monitoring- und Sicherheitsinfrastruktur (z.?B. Audit-Trails, Modell-Governance) - Einsatz von Infrastructure-as-Code (z.?B. Terraform, Ansible) - die Verwendung von offenen Schnittstellen b) Rechenzentren in der EU oder im EWR c) Betriebsredundanz der Rechenzentrumsinfrastruktur mit räumlich und strukturell voneinander getrenntem Aufbau der Rechenzentren: - mindestens 5 km Abstand zwischen den zwei Standorten - zwei unterschiedliche Gebäude - separate Kühlung - separate Stromversorgung d) IDS/IPS Systeme e) Verschlüsselte Datenspeicherung und -übermittlung f) VPN-Zugänge g) MFA für administrative Systeme h) Automatische Bedrohungserkennung i) Automatisierte Alarmsysteme j) Die technische Ausrüstung des Unternehmens ermöglicht eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung. Die Nichterfüllung führt zum Ausschluss. AUSWAHLKRITERIEN Jeder Bewerber, der die Mindestanforderungen erfüllt, wird nach folgendem Bewertungsmaßstab bewertet. Es können in diesem Auswahlkriterium max. 7 Bewertungspunkte erzielt werden. a) Die technische Ausrüstung ermöglicht den Einsatz von Configuration-as-Code (z.?B. Ansible, jenkins) (1 Bewertungspunkt). b) Die technische Ausrüstung ermöglicht die Anbindung an de cix premium enabled site (1 Bewertungspunkt). c) Die technische Ausrüstung ermöglicht eine verschlüsselte Datenspeicherung und -übermittlung, die beim Auftraggeber liegt (2 Bewertungspunkte). d) Die technische Ausrüstung ermöglicht den Betrieb oder die Bereitstellung der Dienste nach dem Zero-Trust-Prinzip (1 Bewertungspunkt). e) Die technische Ausrüstung ermöglicht Real-time Threat Analytics (1 Bewertungspunkt). f) Die technische Ausrüstung bietet eine Georedundanz der Rechenzentrumsinfrastruktur (Definition: mind. 3 Standorte, von denen mind. 2 Standorte mind. 200 km Abstand haben) (1 Bewertungspunkt).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 333

Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Technische Fachkräfte - Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge durch die Auftraggeberin erfolgt anhand der bekannt gemachten Eignungskriterien und der zugehörigen Bewertungsmatrix, siehe Vergabeunterlage "Eignungskriterien Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (TNW Anlage 01). Der Bewertungsmatrix ist eine Übersicht der Eignungskriterien und der insoweit geltenden Mindestanforderungen und Auswahlkriterien zu entnehmen. NACHWEISE UND INHALTE Abgabe einer Eigenerklärung über vorgesehene Mitarbeiter mit Angaben zu ihren Fachkenntnissen, Berufserfahrung und persönlichen Referenzen MINDESTANFORDERUNGEN Es sind für die Projektdurchführung mindestens drei technische Ansprechpartner mit jeweils folgenden Qualifikationen bereitzustellen und zu benennen: a) Fachkenntnisse - Kenntnisse in Container-Orchestrierung - Kenntnisse in CI/CD - Kenntnisse in Cloud-Security Die Anforderung ist erfüllt, wenn jeder der Ansprechpartner Kenntnisse in mindestens einem der Bereiche nachweist und kumulativ zu allen drei Bereichen Kenntnisse nachgewiesen sind. b) Berufserfahrung - Profile Container-Orchestrierung und CI/CD: Mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im 2nd/3rd-Level-Support - Profil Cloud-Security: Mindestens drei Jahre Berufserfahrung im Bereich Cloud Security c) Persönliche Referenzen Zum Nachweis der geforderten Fachkenntnisse ist für jeden genannten Ansprechpartner mindestens eine Referenz aus den letzten 2 Jahren, welche die angegebenen Fachkenntnisse belegt, anzugeben. Die Nichterfüllung führt zum Ausschluss.

Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Maßnahmen zur Qualitätssicherung - Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge durch die Auftraggeberin erfolgt anhand der bekannt gemachten Eignungskriterien und der zugehörigen Bewertungsmatrix, siehe Vergabeunterlage "Eig-nungskriterien Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb" (TNW Anlage 01). Der Bewertungsmatrix ist eine Übersicht der Eignungskriterien und der insoweit geltenden Mindestanforderungen und Auswahlkriterien zu entnehmen. Die Angabe der Gewichtung in der Auftragsbekanntmachung (333 Punkte) dient nur als Platzhalter und ist aufgrund technischer Einschränkungen erforderlich. NACHWEISE UND INHALTE Abgabe einer Eigenerklärung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung, die im Unternehmen vorgehalten werden MINDESTANFORDERUNGEN Im Unternehmen werden folgende Maßnahmen zur Qualitätssicherung einschließlich Informationssicherheit eingehalten: a) etablierte und dokumentierte Prozesse zur Qualitätssicherung (QS) im Cloud-Betrieb mit entsprechenden Qualitätssicherungswerkzeugen mit folgenden Angaben: - Etablierte QS-Prozesse inkl. Change-, Deployment- und Incident-Management - Interne Audits & regelmäßige QS-Reviews - Nachweisbares Notfall- und Wiederherstellungskonzept (Die Auftraggeberin behält sich vor, die Vorlage des Notfall- und Wiederherstellungskonzept zu verlangen.) b) Es liegen folgende Zertifikate (oder gleichwertige Nachweise) vor: - ISO/IEC 27001 (Informationssicherheitsmanagement) - ISO 9001 (Qualitätsmanagement) c) Es ist ein Rechte- und Rollenkonzept für den Betrieb der bereitgestellten Plattform vorhanden. Die Nichterfüllung führt zum Ausschluss. AUSWAHLKRITERIEN Jeder Bewerber, der die Mindestanforderungen erfüllt, wird nach dem folgenden Bewertungsmaßstab bewertet. Es können in diesem Auswahlkriterium max. 10 Bewertungspunkte erzielt werden. a) Es liegt ein implementiertes Qualitätssicherungsverfahren vor, das systematische Root-Cause-Analysen umfasst (1 Bewertungspunkt). b) Es liegt eine ISO 50001-Zertifizierung (Energieeffizienz) vor (1 Bewertungspunkt). c) Es liegt eine ISO/IEC 27018-Zertifizierung (Datenschutz in der Cloud) vor (1 Bewertungspunkt). d) Es liegt eine ISO 14001-Zertifizierung (Umweltmanagement) vor (1 Bewertungspunkt). e) Das Rechte- und Rollenkonzept stellt sicher, dass ein Nutzer nur auf die Ressourcen und Daten zugreifen darf, die für die Ausführung seiner spezifischen Aufgaben erforderlich sind - Least-Privilege Principle (PIM) (2 Bewertungspunkte). f) Das Rechte- und Rollenkonzept sieht just in time permissions für die Nutzer vor (2 Bewertungspunkte). g) Der Bewerber verfügt über ein C5-Testat für Cloud-Services gemäß dem BSI-Prüfstandard oder es erfolgte eine Einleitung eines solchen Prüfverfahrens. Im Falle eines laufenden Prüfverfahrens ist ein entsprechender Nachweis vorzulegen. Die Vorlage eines Nachweises über ein vorhandenes BSI C5-Testat bleibt vorbehalten. (2 Bewertungspunkte)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 333
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 7
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 07/11/2025 23:59:59 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXU5YYDYTAZAYRW1/documents
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 05/12/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 18/11/2025 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber führt nach pflichtgemäßem Ermessen eine allgemeine Aufklärungs- und Nachforderungsrunde gemäß § 56 VgV durch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russlandbezugs Zum Nachweis, dass der Bewerber, jedes Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und jedes andere Unternehmen nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, wird von den Bewerbern und von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft eine Erklärung zu Russland-Sanktionen verlangt (Formblatt 07 Eigenerklärung zu Russlandsanktionen).
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 2
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Bewerber kann sich zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße an folgende Stelle wenden: Vergabekammer des Bundes Kaiser-Friedrich-Straße 16 53113 Bonn Telefon: +49 228 9499-0 Telefax: +49 228 9499-163 E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Internet: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich insbesondere aus § 160 Abs. 3 GWB. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten im Übrigen die Regelungen der §§ 134, 135, 160 GWB.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Bundes
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung

8. Organisationen

8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung
Registrierungsnummer: 991-06201-75
Postanschrift: Alt Moabit 140
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +4930186810
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: Für die Vergabekammer existiert keine nationale Identifikationsnummer.
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Kontaktperson: +4922894990
Telefon: +4922894990
Fax: +492289499163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

10. Änderung

Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: 730cf5b0-ea42-430e-a645-e27edc26d775-01
Hauptgrund für die Änderung: Aktualisierte Informationen
Beschreibung: Bereinigung einer systemgenerierten Zuordnung
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: PROCEDURE
Beschreibung der Änderungen: Zu Ziffer 5.1.9: Entfernung der einleitenden Aufzählung einzelner Kriterien zur Vermeidung von Missverständnissen

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 70a8a083-751b-4359-a8f5-e0fa2b8e2fbd - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 21/10/2025 10:43:01 (UTC+02:00) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 696157-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 203/2025
Datum der Veröffentlichung: 22/10/2025