1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R.
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2.1.
Verfahren
Titel: Projektmanagementleistungen bei der Umsetzung von planerischen und baulichen Maßnahmen im Rahmen einer GRW-Förderung
Beschreibung: Die Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R. ist die größte jüdische Gemeinde Deutschlands und übernimmt im Rahmen einer GRW-Förderung durch das Land Berlin die Vorbereitung und Durchführung von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen zur Ver-besserung der touristischen Infrastruktur der musealen Gedenkstätte in der Neuen Synagoge Berlin - Centrum Judaicum. Für die Projektrealisierung bedarf es Leistungen der Projektsteuerung / des Projektmanagements. Diese sind Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
Kennung des Verfahrens: 929eeeb5-c4ed-4665-b809-f6f99724c43c
Interne Kennung: ORA28-31-05-2025
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb geführt. Mit der Bekanntmachung ruft die Auftraggeberin alle interessierten Unternehmen zur Abgabe eines Teilnahmeantrags auf. Diejenigen Bewerber, die den Teilnahmewettbewerb erfolgreich absolviert haben, werden anschließend zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. 2. Für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe kommen nur diejenigen Unternehmen in Betracht, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen und nicht auf Grund eines Ausschlusstatbestandes ausgeschlossen werden. Außerdem wird die Auftraggeberin unter allen geeigneten Unternehmen eine Auswahl treffen und die Anzahl derjenigen Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, begrenzen. Die Auswahl wird auf der Grundlage der mit dem Teilnahmeantrag nachgewiesenen Referenzaufträge getroffen werden. Hierbei können nur diejenigen Referenzaufträge berücksichtigt werden, die die in dieser Bekanntmachung und im Bewerberbogen definierten Mindestanforderungen an die Referenzaufträge erfüllen. Die Referenzaufträge werden wie folgt mit Punktzahlen bewertet: Wenn eine der eingereichten Referenzen den Umbau eines Museums im Bestand und Betrieb beinhaltet 20 Punkte. Wenn eine der eingereichten Referenzen den Umbau eines denkmalgeschützten Gebäudes beinhaltet 20 Punkte. Bei dem Referenzprojekt wurde die vom Auftraggeber festgelegte Kostenobergrenze für Planungs- und Baukosten nicht überschritten 20 Punkte. Wenn eine der eingereichten Referenzen zumindest den Umbau eines Gebäudes mit erhöhten Sicherheitsanforderungen beinhaltet (vergleichbar mit besonders schützenswerten Anlagen oder Einrichtungen mit Personenzugangskontrollen und personellen Sicherheitsmaßnahmen vor dem Gebäude) 20 Punkte. Die Planungs- und Bauleistungen für das Referenzprojekt wurden nach den Bestimmungen des Vergaberechts vergeben 20 Punkte. Das Referenzprojekt hat einen vergleichbaren Schwierigkeitsgrad (mind. Honorarzone IV der HOAI für den Objektplaner) 10 Punkte. Wenn eine der eingereichten Referenzen den Umbau in einem innerstädtischen Raum mit beengten logistischen Anforderungen beinhaltet 10 Punkte. Je Referenz können höchstens 110 Punkte erreicht werden. Je Bewerber werden diejenigen drei Referenzaufträge berücksichtigt, die die höchste Bewertung erreichen. Deren Punktzahlen werden addiert. Die Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. 3. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Verhandlungen in verschiedenen aufeinanderfolgenden Phasen abzuwickeln, um so die Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, anhand der vorgegebenen Zuschlagskriterien zu verringern. 4. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag bereits auf die Erstangebote abzugeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. 5. Die Vergabeunterlagen enthalten auch die für die Angebotsphase vorgesehenen Unterlagen. Diese Unterlagen sind nur von denjenigen Unternehmen einzureichen, die von der Auftraggeberin gesondert zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auftraggeberin behält sich vor, diese Unterlagen im Laufe des weiteren Verfahrens im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu ändern.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Auftragsunterlagen, Bekanntmachung
Korruption:
Betrug:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussgründe insbesondere gemäß §§ 123, 124 GWB.
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Zahlungsunfähigkeit:
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Projektmanagementleistungen bei der Umsetzung von planerischen und baulichen Maßnahmen im Rahmen einer GRW-Förderung
Beschreibung: Die Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R. ist die größte jüdische Gemeinde Deutschlands und übernimmt im Rahmen einer GRW-Förderung durch das Land Berlin die Vorbereitung und Durchführung von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen zur Ver-besserung der touristischen Infrastruktur der musealen Gedenkstätte in der Neuen Synagoge Berlin - Centrum Judaicum. Für die Projektrealisierung bedarf es Leistungen der Projektsteuerung / des Projektmanagements. Diese sind Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
Interne Kennung: 0
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Auftrag wird in Stufen vergeben. Einzelheiten dazu enthält der Vertrag.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 60 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Auftragsunterlagen, Bekanntmachung
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen gemäß Formblatt IV 1222 EU F einzureichen. Darin sind Angaben zum allgemeinen Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre zu machen. Mindestanforderung: Der allgemeine Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre betrug je Geschäftsjahr mind. 750.000 EUR (netto).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen gemäß Formblatt IV 1222 EU F einzureichen. Darin sind Angaben zur Eintragung in das einschlägige Berufs- oder Handelsregister des Niederlassungsmitgliedsstaats des Bewerbers zu machen. Mindestanforderung: Der Bewerber muss in das einschlägige Berufs- oder Handelsregister seines Niederlassungsmitgliedstaates eingetragen sein.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen gemäß Formblatt IV 1222 EU F einzureichen. Darin sind Angaben zum spezifischen Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre zu machen. Mindestanforderung: Der spezifische Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Projektmanagement einschl. Projektsteuerung) betrug je Geschäftsjahr mind. 300.000 EUR (netto).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen gemäß Formblatt IV 1222 EU F einzureichen. Darin sind Angaben zur Referenzen aus den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Teilnahmefrist zu machen. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, die einen Auftrag zum Gegenstand hatten, dessen Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen, die die folgenden Anforderungen erfüllen: a) Die Referenz ist abgeschlossen und das Datum der Übergabe an den Bauherrn liegt max. 5 Jahre ab Ende der Teilnahmefrist zurück. b) Die Gesamtbaukosten der KG 200 - 700 der Referenz betragen mindestens 10 Mio. EUR brutto. c) Die Handlungsbereiche A - E nach der AHO (Heft 9, 5. Auflage März 2020) wurden in allen Projektstufen erbracht. d) Die Leistung ist dem Bieter eindeutig zuzuordnen, d.h. die Leistung wurde eigenverantwortlich erbracht und nicht an einen Nachunternehmer vergeben. Es müssen mindestens drei Referenzen benannt werden, die die unter a) bis d) definierten Mindestanforderungen erfüllen. Bewerber, die nicht die geforderte Mindestanzahl an Referenzen benennen, erfüllen die Mindestanforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nicht.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen gemäß Formblatt IV 1222 EU F einzureichen. Darin sind Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung zu machen. Mindestanforderung: Der Bewerber hat eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgender Mindestdeckungssumme abgeschlossen oder erklärt, im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen: eine Deckungssumme von mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 5,0 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Kosten- und Terminkontrolle
Beschreibung: Kosten- und Terminkontrolle
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 12,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualitäten / Projektbezogene Überlegungen
Beschreibung: Qualitäten / Projektbezogene Überlegungen
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 24,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals
Beschreibung: Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 12,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 52,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/11/2025
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 01/12/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20/11/2025 12:00:00 (UTC+02:00) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin wird nach pflichtgemäßem Ermessen über Nachforderungen entscheiden.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus dem Vertrag.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Informationen über die Überprüfungsfristen: Bei der Einreichung eines Nachprüfungsantrags sind u. a. die Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu beachten. Die Vorschrift hat folgenden Wortlaut: "(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R.
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R.
Registrierungsnummer: ---
Abteilung: Bau- und Grundstücksabteilung
Postanschrift: Oranienburger Straße 28-31
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Jüdische Gemeinde zu Berlin K.d.ö.R. Bau- und Grundstücksabteilung
Telefon: +49 (30) 880 28 171
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: ---
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: f4ed44b3-4484-4116-b634-dc32c05251bf - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 20/10/2025 19:18:00 (UTC+02:00) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 697880-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 203/2025
Datum der Veröffentlichung: 22/10/2025