1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: SBH | Schulbau Hamburg
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau Sonderschule und Grundschule mit Zweifeldhalle am Standort Hammer Straße 124 in Hamburg - Generalunternehmerleistungen inkl. Planungsleistung ab LPH 5 HOAI
Beschreibung: Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 01.01.2013 gemäß § 26(1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. qm und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. qm. In dieser Tätigkeit wurde SBH mit dem Neubau KME Sonderschule und Schwerpunkt Grundschule mit Zweifeldhalle am Standort Hammer Straße 124 beauftragt. Im Weiteren siehe Ziffer 5.16. der Bekanntmachung.
Kennung des Verfahrens: ba84b2b4-ada1-449d-a5a6-c69a6f842002
Interne Kennung: SBH VOB VV 167-25 LL
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Geschätzter Gesamtauftragswert gem. § 3 VgV: 45.626.000.-€ netto Auftragswert der vorliegenden Beschaffung: 36.207.000.- € netto Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag 01.01.2015) mit Übergabe an den Nutzer realisiert worden sind. Die Bewertungssystematik ist dem Abschnitt 3 des Dokuments „Auswahlkriterien“ zu entnehmen. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der im Bewerberbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Die bei der Auswahl verwendeten Eignungs- und Auswahlkriterien werden zusammen mit dem Bewerberbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerberbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie die Auswahlkriterien sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45214200 Bauarbeiten für Schulgebäude
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hammer Straße 124
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 45 626 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet. Im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde am 8. April 2022 durch das 5. EU-Sanktionspaket mit Art. 5k in die Russland-Sanktionsverordnung 2014/833 ein unmittelbar und seit dem 9. April 2022 geltendes Zuschlags- und Erfüllungsverbot für öffentliche Aufträge und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte mit russischen Staatsangehörigen und Unternehmen eingeführt. Danach ist es verboten öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe sowie unter Artikel 10 Absatz 1, Absatz 3, Absatz 6 Buchstaben a bis e, Absatz 8, Absatz 9 und Absatz 10 und die Artikel 11, 12, 13 und 14 der Richtlinie 2014/23/EU, unter die Artikel 7 und 8, Artikel 10 Buchstaben b bis f und h bis j der Richtlinie 2014/24/EU, unter Artikel 18, Artikel 21 Buchstaben b bis e und g bis i, Artikel 29 und Artikel 30 der Richtlinie 2014/25/EU und unter Artikel 13 Buchstaben a bis d, f bis h und j der Richtlinie 2009/81/EG fallen, an folgende Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben bzw. Verträge mit solchen Personen, Organisationen oder Einrichtungen weiterhin zu erfüllen: a) russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handeln, auch solche, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe). Das Nichtvorliegen dieser Ausschlusstatbestände ist durch den Bewerber mit Teilnahmeantrag in Form einer Eigenerklärung zu erklären.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu - Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Gemäß § 123, 124 GWB, § 57, 42 Abs. 1 VgV und § 16 VOB/A
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau Sonderschule und Grundschule mit Zweifeldhalle am Standort Hammer Straße 124 in Hamburg - Generalunternehmerleistungen inkl. Planungsleistung ab LPH 5 HOAI
Beschreibung: Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 01.01.2013 gemäß § 26(1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. qm und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. qm. In dieser Tätigkeit wurde SBH mit dem Neubau KME Sonderschule und Schwerpunkt Grundschule mit Zweifeldhalle am Standort Hammer Straße 124 beauftragt. Im Weiteren siehe Ziffer 5.16. der Bekanntmachung.
Interne Kennung: 57375054-4a7b-49fb-8a91-4e47b0631397
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45214200 Bauarbeiten für Schulgebäude
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hammer Straße 124
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 21 Monate
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 36 207 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Die SBH | Schulbau Hamburg realisiert einen Neubau des Schuldoppelstandorts an der Hammer Straße 124 in 22043 Hamburg. Es wird ein Neubau entstehen, der sowohl eine 2-zügige KME-Schule (24 Klassen) sowie eine 3-zügige Schwerpunkt-Grundschule (15 Klassen) beherbergen wird, die nach aktuellem Schulentwicklungsplan vorgesehen sind. Für die KME-Schule sind Therapieräume sowie ein Therapiebad in der Planung zu berücksichtigen. Zur gemeinschaftlichen Nutzung entstehen eine Vitalküche und eine Zweifeldsporthalle. Das Neubauvorhaben soll in kurzer Bauzeit umgesetzt werden, um den schulischen Betrieb ab Sommer 2028 zu ermöglichen. Die Standortaufteilung soll eine Adressbildung jeder Schule ermöglichen. Die gemeinsam genutzten Einheiten wie Sporthalle und Küche wurden für beide Institutionen gut zugänglich positioniert. Die neu herzustellenden Flächen betragen insgesamt ca. 15.241,85 m² BGF. Eine PV – Anlage ist in die Neubauplanung zu integrieren. Das Projektbudget (KG 200-700) für den Neubau der Sonderschule, den Neubau der Grundschule, das Therapiebad, die Vitalküche, das Gründach, 2-Feld-Sporthalle der Grundschule und die Außenanlage und Siele beträgt ca. 36,2 Mio. Euro netto. Die Einhaltung der genannten Kostenobergrenze in Bezug auf die beschriebene Planungsaufgabe ist wesentlicher Bestandteil der Aufgabenstellung Wirtschaftlichkeit in Planung, Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und hohe Energieeffizienz der Gebäude werden erwartet. Beim Neubau ist ein GEG 40 Standard – BEG NWG zu erreichen. Ebenfalls wird die DGNB-Zertifizierung Standard Gold angestrebt. Bei der Planung wurde besonders auf das pädagogische Konzept der Schule eingegangen. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn wurde die Schule intensiv in die Planung einbezogen, um die nutzerspezifischen Anforderungen optimal umzusetzen. Auf Grundlage der Ausschreibungsunterlagen soll ein Generalunternehmer zur Erbringung der Planungsleistungen sowie der ganzheitlichen Bauausführung bis zur schlüsselfertigen Übergabe inkl. Außenanlagen beauftragt werden. Es wird beabsichtigt den GU Ende Juli 2026 zu beauftragen. Die Leistungserbringung beginnt nach Auftragserteilung. Die Abnahme der Leistung ist im April 2028 vorzusehen. Als vorgezogene Maßnahme wurde Baufreiheit hergestellt. Die Bestandsgebäude auf dem Schulgrundstück sind rückgebaut. Die gesamte Erschließung (Ver- und Entsorgung) und Entwässerung auf dem Grundstück sind funktional neu zu planen und herzustellen. Die bauliche Planung wurde auf der Grundlage des Wettbewerbsentwurfes in der Tiefe einer LPH 4 erstellt. Projektdaten: Neubaufläche BGF insgesamt: 15.241,85 m². Grundstücksfläche: 21.350 m². Bearbeitungsfläche Freianlagen: 12.400 m². Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung des Verhandlungsverfahrens durch das Büro D&K GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: 1I: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß Hamburgisches Vergabegesetz
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: 2A1: Nachweis über eine bestehende Planungs- und Bauhaftpflicht des Versicherungsgebers (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen liegt vor: mind. 5,0 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden und mind. 0,5 Mio. EUR für Vermögensschäden). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt. Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. 2A2: Eigenerklärung über die Bereitschaft zum Abschluss einer projektbezogenen Planungs- und Bauhaftpflicht im Auftragsfall von Seiten des Bewerbers: Es ist von Seiten des Bewerbers eine Eigenerklärung zur Bereitschaft vorzulegen, im Falle einer Beauftragung eine projektbezogene Planungs- und Bauhaftpflicht mit mindestens den folgenden Deckungssummen abzuschließen: mind. 10 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden und 2,0 Mio. Euro für Vermögensschäden (jeweils 2-fach maximiert). 2A3: Nachweis der Bereitschaft des Versicherungsgebers zum Abschluss einer projektbezogenen Planungs- und Bauhaftpflicht im Auftragsfall: Es ist von Seiten des Versicherungsgebers eine Erklärung über die Bereitschaft zum Abschluss einer projektbezogenen Planungs- und Bauhaftpflicht mit mindestens den folgenden Deckungssummen abzuschließen: mind. 10 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden und 2,0 Mio. Euro für Vermögensschäden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt. Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: 1C Nachweis über die Eintragung in die Handwerksrolle oder in das Berufsregister bzw. Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (gültig und den aktuellen Stand abbildend).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Leitung im Leistungsbereich der Objektplanung Beschreibung: 2D Es ist von Seiten des Bewerbers der Nachweis über die Qualifikation als Architekt durch Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer zu erbringen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: 3A: Es sind mindestens 2 Referenzen zu vergleichbaren Leistungen aus den letzten 10 Jahren (gem. § 6a EU Nr. 3 lit. a VOB/A) gemäß Abschnitt 3. des Dokuments „Auswahlkriterien“ vorzulegen. Aus den eingereichten Referenzen in Abschnitt 3A1 und 3A2 des Bewerberbogens sind mind. folgende Erfahrungen ersichtlich: - mit öffentlichen Auftraggebern - mit einem vergleichbaren bildungsgeneigten Gebäude mit einer Größe von mind. 10 Mio. Euro (KG 300, 400 + 500). - Umsetzung eines Projektes als Generalunternehmer Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: 2C: Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleitung: Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur/ Bauingenieurwesen (mind. FH) (Nachweis durch Anlage, Studienzeugnis); mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Leistungsbereich Generalunternehmung; mind. 3 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter; mind. 2 Jahre Bürozugehörigkeit (Nachweis durch Anlage, Vita). 2D: Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Leitung im Leistungsbereich der Objektplanung: Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) (Nachweis durch Anlage, Studienzeugnis); mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (Nachweis durch Anlage, Vita). Die Anforderungen zu 2C und 2D können von derselben Person erfüllt werden. 2E Berufliche Qualifikation der vorgesehenen Leitung im Leistungsbereich der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA): Staatlich geprüfte Haustechniker/- innen oder Ingenieure/-innen bzw. Absolventen im Leistungsbereich Technische Ausrüstung (Nachweis durch Anlage, Prüfungs- bzw. Studienzeugnis); mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Bauleitung (Fachbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI) (Nachweis durch Anlage, Vita).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers: Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der Umsatz ist bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern einzeln und als Summe anzugeben. Der durchschnittliche Jahresumsatz über die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 35,0 Mio. EUR netto erreichen. Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben. Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Pauschalfestpreisangebot/ Gewichtung: 70 %.
Beschreibung: Preis / Honorar
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 70,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Qualitätskriterium – Name: Qualität / Gewichtung: 10 %. Qualitätskriterium – Name: Organisation / Gewichtung: 10 %. Qualitätskriterium – Name: Ablaufplanung / Gewichtung: 10 %
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/11/2025 23:59:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 18/11/2025 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 51 Abs. 2 SektVO, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: SBH | Schulbau Hamburg
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: SBH | Schulbau Hamburg
Registrierungsnummer: 62f0f0af-9431-411a-8f96-be7b21daafb8
Abteilung: Einkauf/Vergabe
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Einkauf/Vergabe
Telefon: +49 40428236201
Fax: +49 40427310143
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Registrierungsnummer: 19a7d79f-4d82-4e82-ae5c-6ee7ea5df0b5
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: SBH | Schulbau Hamburg
Registrierungsnummer: 85b322a2-fc67-45d7-b38d-202dd3dddec4
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 40428236201
Fax: +49 40427310143
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 9d842c46-f81d-4c02-9f20-8f91d2e8ad23 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 16/10/2025 10:41:44 (UTC+02:00) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 684090-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 200/2025
Datum der Veröffentlichung: 17/10/2025