Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – Ostkai Neumühlen

553425-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – Ostkai Neumühlen
OJ S 161/2025 25/08/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: Ostkai Neumühlen
Beschreibung: Planungsleistungen für den Neubau der Kaimauer und Uferpromenade Veranlassung In Hamburg, im Stadtteil Altona entwickelt die HHLA-Tochtergesellschaft Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH das „Viertel am Fischereihafen“. In den nächsten Jahren soll das historische Areal zu einem lebendigen und nachhaltigen Stadtviertel weiterentwickelt werden, das die Fisch- und Hafenwirtschaft sichert und Raum für Wohnen, Gewerbe und Kultur bietet. Ein Teil dieses Gebietes ist die Fläche zwischen Nordufer und der Großen Elbstraße, auf der sich die Hallen des sogenannten Kühlhauskomplexes (Halle IV und V) befanden. Die Hallen wurden mittlerweile zurückgebaut und die Fläche wird für eine Neubebauung vorbereitet. Um den Uferbereich langfristig zu sichern und eine standsichere Fläche für die Ufer-Promenade herzustellen, ist ein Neubau der Kaimauer auf einer Länge von ca. 280 m erforderlich. Basierend auf den durchgeführten Bauwerksprüfungen und einer Machbarkeitsstudie soll der geschädigte Kaimauerbestand durch einen vorgesetzten Neubau ertüchtigt werden. Folgende Planungsziele sind dabei zu erreichen: · Herstellung eines standsicheren Uferabschlusses · Herstellung von standsicheren Flächen für die Ufer-Promenade · Berücksichtigung der geplanten Neubebauung. Hier: Tiefgaragen im geringen Abstand zur Kaivorderkante. Diese Kaimauer im Fischereihafen ist Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) und wird von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) verwaltet. Die Hamburg Port Authority (HPA) fungiert bei dieser Planungsleistung als Realisierungsträgerin. Beschreibung der vorhandenen Situation Der betrachtete Abschnitt der Kaimauer befindet sich am Nordufer des Fischereihafens in Hamburg-Altona und erstreckt sich über rund 280 Meter. Er besteht aus zwei Teilbereichen: dem Ostkai und dem Kohlekai. Beide Abschnitte stammen aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert und weisen unterschiedliche Bauweisen und Erhaltungszustände auf. Der Ostkai ist etwa 100 Meter lang und basiert auf einer historischen Konstruktion aus dem Jahr 1887. Die Kaimauer ist als Schwergewichtskonstruktion auf Holzpfählen mit hölzerner Spundwand ausgeführt. Charakteristisch ist eine geneigte Vorderkante (ca. 1:10) sowie eine sich nach oben verjüngende Wandstruktur. Landseitig schließen gemauerte Gewölbe an, die durch regelmäßig angeordnete Pfeiler gestützt werden. Die Gründung erfolgt auf mehreren Reihen geneigter Holzpfähle mit einem Durchmesser von etwa 36 cm. Die Pfähle reichen bis in Tiefen von etwa -8,7 bis -10,4 Metern NHN. In Teilbereichen wurden nachträglich Stahlspundwände und Stahlträger eingebaut, deren genaue Lage jedoch nicht vollständig dokumentiert ist. Der Kohlekai ist rund 180 Meter lang und wurde um 1909 errichtet. Auch hier handelt es sich um eine auf Holzpfählen gegründete Schwergewichtskonstruktion mit einer geneigten Vorderkante (ca. 1:20). Die Pfähle haben Durchmesser zwischen 40 und 46 cm und sind in mehreren Reihen mit unterschiedlichen Neigungen (zwischen 3:1 und 7:1) angeordnet. Die Gründungstiefen liegen ebenfalls im Bereich von etwa 10 Metern unter NHN. Im Gegensatz zum Ostkai ist dieser Abschnitt mit rückverankernden Stahlankern (Totmannanker) versehen. Zusätzlich wurden bauliche Ergänzungen vorgenommen. Unter anderem wurde 1953 in einem Teilabschnitt ein Stahlbetonwinkel auf einer Stahlspundwand gegründet, um eine Krananlage zu errichten. Die Bestandskaimauer soll auf der Gesamtlänge von 280m nicht zurückgebaut werden, sondern durch eine neu zu errichtende vorgesetzte Uferwand entlastet und mit einer neuen Uferpromenade überbaut werden. Aufgabenstellung Aufgabe ist es, die Objekt- und Tragwerksplanung für die Grundlagenermittlung und die Vorplanung, sowie optional für die Entwurfsplanung, für den Neubau der 280 m langen Kaimauer zu erarbeiten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sind in einem Erläuterungsbericht zusammenzufassen. Der Erläuterungsbericht muss zwingend Aussagen über die Basiskosten gem. Drucksache kostenstabiles Bauen der FHH und über die voraussichtliche Bauzeit enthalten. Ebenfalls ist es Aufgabe, dass Projekt aus Sicht des Projektmanagements aufzubauen. Es ist der Untersuchungsrahmen für erforderliche Gutachten und Planungsgrundlagen sukzessive zu erarbeiten. Die identifizierten Leistungen (wie z.B. Vermessungsleistungen, Baugrunderkundungen, Kampfmittelkonzepte/ -untersuchungen, Schadstoff- und Umweltuntersuchungen) sind in den Gesamtterminplan aufzunehmen und die mögliche Abwicklung zeitlich einzuordnen. Für die Leistungen, die als Planungsgrundlagen zu veranlassen sind, sind kurze Aufgaben-/ Leistungsbeschreibungen mit Übersichtszeichnungen zu erstellen, so dass der AG eine Leistungserbringung im eigenen Hause oder durch Dritte veranlassen kann. Gleiches ist für Maßnahmen/Untersuchungen zu erbringen, die unmittelbar als vorgezogene Maßnahmen wie z.B. Kampfmittelsondierungen und Kartierungen für Umweltgutachten veranlasst werden können. Eine weitere Aufgabe in diesem Projekt ist das Risikomanagement. In gemeinsamen Workshops mit dem AG sind Risiken aufzuzeigen, zu bewerten und durch Gegenmaßnahmen möglichst zu minimieren. Hier sind die Zuarbeit und die Mitarbeit des Auftragnehmers erforderlich. Die Planungsbesprechungen finden grundsätzlich einmal wöchentlich beim Auftraggeber statt und sind vom Auftragnehmer entsprechend vor- und nachzubereiten (Protokolle, Skizzen, Vorschläge, Tischvorlagen usw.). Die geplanten Inhalte sowie die Teilnehmenden sind im Vorwege mit dem Auftraggeber abzustimmen. Für spezielle Fragestellungen z.B. an die Bedarfsträgerin, die Baugrundfachabteilung oder die Vermessungsabteilung werden diese vom AG zu den Besprechungen hinzugeladen. Planungsbesprechungen via Microsoft-TEAMS sind grundsätzlich möglich, aber eher die Ausnahme.
Kennung des Verfahrens: 0cd206cd-f18d-4ea9-9928-6470c5a56dee
Interne Kennung: TD-3086-25-VT-EU
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau, 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung, 71356400 Technische Planungsleistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der VgV 2016. 2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. 3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. 4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. 5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen. 7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden. 8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 20 Abs. 3 Nr.1 VgV 2016 VgV vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. 9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. 10.) Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber (max. 3) mit den höchsten Punktzahlen erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. 11.) Der Auftraggeber behält sich vor, auf das erste verbindliche Angebot den Zuschlag zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten. 12.) Erläuterung zum Verfahrensablauf: Die Zuschlagskriterien werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Entgegen des vorgenannten Ausschlussgrundes gelten alle Ausschlussgründe gem. § 123 und §124 GWB. Durch die Abgabe eines Angebotes erklärt der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft über die Abgabe des Angebotsbogens, dass keine zwingenden Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe gem. § 124 GWB vorliegen.

5. Los

5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Ostkai Neumühlen
Beschreibung: Planungsleistungen für den Neubau der Kaimauer und Uferpromenade Veranlassung In Hamburg, im Stadtteil Altona entwickelt die HHLA-Tochtergesellschaft Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH das „Viertel am Fischereihafen“. In den nächsten Jahren soll das historische Areal zu einem lebendigen und nachhaltigen Stadtviertel weiterentwickelt werden, das die Fisch- und Hafenwirtschaft sichert und Raum für Wohnen, Gewerbe und Kultur bietet. Ein Teil dieses Gebietes ist die Fläche zwischen Nordufer und der Großen Elbstraße, auf der sich die Hallen des sogenannten Kühlhauskomplexes (Halle IV und V) befanden. Die Hallen wurden mittlerweile zurückgebaut und die Fläche wird für eine Neubebauung vorbereitet. Um den Uferbereich langfristig zu sichern und eine standsichere Fläche für die Ufer-Promenade herzustellen, ist ein Neubau der Kaimauer auf einer Länge von ca. 280 m erforderlich. Basierend auf den durchgeführten Bauwerksprüfungen und einer Machbarkeitsstudie soll der geschädigte Kaimauerbestand durch einen vorgesetzten Neubau ertüchtigt werden. Folgende Planungsziele sind dabei zu erreichen: · Herstellung eines standsicheren Uferabschlusses · Herstellung von standsicheren Flächen für die Ufer-Promenade · Berücksichtigung der geplanten Neubebauung. Hier: Tiefgaragen im geringen Abstand zur Kaivorderkante. Diese Kaimauer im Fischereihafen ist Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) und wird von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) verwaltet. Die Hamburg Port Authority (HPA) fungiert bei dieser Planungsleistung als Realisierungsträgerin. Beschreibung der vorhandenen Situation Der betrachtete Abschnitt der Kaimauer befindet sich am Nordufer des Fischereihafens in Hamburg-Altona und erstreckt sich über rund 280 Meter. Er besteht aus zwei Teilbereichen: dem Ostkai und dem Kohlekai. Beide Abschnitte stammen aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert und weisen unterschiedliche Bauweisen und Erhaltungszustände auf. Der Ostkai ist etwa 100 Meter lang und basiert auf einer historischen Konstruktion aus dem Jahr 1887. Die Kaimauer ist als Schwergewichtskonstruktion auf Holzpfählen mit hölzerner Spundwand ausgeführt. Charakteristisch ist eine geneigte Vorderkante (ca. 1:10) sowie eine sich nach oben verjüngende Wandstruktur. Landseitig schließen gemauerte Gewölbe an, die durch regelmäßig angeordnete Pfeiler gestützt werden. Die Gründung erfolgt auf mehreren Reihen geneigter Holzpfähle mit einem Durchmesser von etwa 36 cm. Die Pfähle reichen bis in Tiefen von etwa -8,7 bis -10,4 Metern NHN. In Teilbereichen wurden nachträglich Stahlspundwände und Stahlträger eingebaut, deren genaue Lage jedoch nicht vollständig dokumentiert ist. Der Kohlekai ist rund 180 Meter lang und wurde um 1909 errichtet. Auch hier handelt es sich um eine auf Holzpfählen gegründete Schwergewichtskonstruktion mit einer geneigten Vorderkante (ca. 1:20). Die Pfähle haben Durchmesser zwischen 40 und 46 cm und sind in mehreren Reihen mit unterschiedlichen Neigungen (zwischen 3:1 und 7:1) angeordnet. Die Gründungstiefen liegen ebenfalls im Bereich von etwa 10 Metern unter NHN. Im Gegensatz zum Ostkai ist dieser Abschnitt mit rückverankernden Stahlankern (Totmannanker) versehen. Zusätzlich wurden bauliche Ergänzungen vorgenommen. Unter anderem wurde 1953 in einem Teilabschnitt ein Stahlbetonwinkel auf einer Stahlspundwand gegründet, um eine Krananlage zu errichten. Die Bestandskaimauer soll auf der Gesamtlänge von 280m nicht zurückgebaut werden, sondern durch eine neu zu errichtende vorgesetzte Uferwand entlastet und mit einer neuen Uferpromenade überbaut werden. Aufgabenstellung Aufgabe ist es, die Objekt- und Tragwerksplanung für die Grundlagenermittlung und die Vorplanung, sowie optional für die Entwurfsplanung, für den Neubau der 280 m langen Kaimauer zu erarbeiten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sind in einem Erläuterungsbericht zusammenzufassen. Der Erläuterungsbericht muss zwingend Aussagen über die Basiskosten gem. Drucksache kostenstabiles Bauen der FHH und über die voraussichtliche Bauzeit enthalten. Ebenfalls ist es Aufgabe, dass Projekt aus Sicht des Projektmanagements aufzubauen. Es ist der Untersuchungsrahmen für erforderliche Gutachten und Planungsgrundlagen sukzessive zu erarbeiten. Die identifizierten Leistungen (wie z.B. Vermessungsleistungen, Baugrunderkundungen, Kampfmittelkonzepte/ -untersuchungen, Schadstoff- und Umweltuntersuchungen) sind in den Gesamtterminplan aufzunehmen und die mögliche Abwicklung zeitlich einzuordnen. Für die Leistungen, die als Planungsgrundlagen zu veranlassen sind, sind kurze Aufgaben-/ Leistungsbeschreibungen mit Übersichtszeichnungen zu erstellen, so dass der AG eine Leistungserbringung im eigenen Hause oder durch Dritte veranlassen kann. Gleiches ist für Maßnahmen/Untersuchungen zu erbringen, die unmittelbar als vorgezogene Maßnahmen wie z.B. Kampfmittelsondierungen und Kartierungen für Umweltgutachten veranlasst werden können. Eine weitere Aufgabe in diesem Projekt ist das Risikomanagement. In gemeinsamen Workshops mit dem AG sind Risiken aufzuzeigen, zu bewerten und durch Gegenmaßnahmen möglichst zu minimieren. Hier sind die Zuarbeit und die Mitarbeit des Auftragnehmers erforderlich. Die Planungsbesprechungen finden grundsätzlich einmal wöchentlich beim Auftraggeber statt und sind vom Auftragnehmer entsprechend vor- und nachzubereiten (Protokolle, Skizzen, Vorschläge, Tischvorlagen usw.). Die geplanten Inhalte sowie die Teilnehmenden sind im Vorwege mit dem Auftraggeber abzustimmen. Für spezielle Fragestellungen z.B. an die Bedarfsträgerin, die Baugrundfachabteilung oder die Vermessungsabteilung werden diese vom AG zu den Besprechungen hinzugeladen. Planungsbesprechungen via Microsoft-TEAMS sind grundsätzlich möglich, aber eher die Ausnahme.
Interne Kennung: TD-3086-25-VT-EU
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau, 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung, 71356400 Technische Planungsleistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: LPH 3 Objektplanung und Tragswerksplanung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 18 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: 1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der VgV 2016. 2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. 3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. 4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. 5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen. 7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden. 8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 20 Abs. 3 Nr.1 VgV 2016 VgV vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen. 9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. 10.) Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber (max. 3) mit den höchsten Punktzahlen erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. 11.) Der Auftraggeber behält sich vor, auf das erste verbindliche Angebot den Zuschlag zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten. 12.) Erläuterung zum Verfahrensablauf: Die Zuschlagskriterien werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: A.5 wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen A.6 Darstellung der Unternehmensstruktur A.8 Eigenerklärung EU-Sanktionen

Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: A.7: Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister

Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: A.10: bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung

Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen

Kriterium: Zertifikate von unabhängigen Stellen über Umweltmanagementsysteme oder -standards
Beschreibung: A.11 Erklärung zur Qualitätssicherung

Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: D.1 Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre

Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: D.2.1 bis D.2.3 Vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Jahren

Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: D.3 Anzahl der Mitarbeiter aus den letzten 3 Jahren MINDESTANFORDERUNG: Es müssen in den letzten 3 Geschäftsjahren zeitgleich - mind. 5 (Bau-) Ingenieur*innen im konstruktiven Ingenieurbau - mind. 2 Tragwerksplaner*innen - mind. 2 Zeichner*innen / Bautechniker*innen

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: E.1 Referenzen aus den letzten 10 Jahren MINDESTANFORDERUNGEN: Folgende Kriterien müssen durch Referenzen nachgewiesen werden: K1 .1 Bauen im Bestand / Berücksichtigung kreuzender oder benachbarter Bestandsbauwerke K1 .2 Ingenieurwasserbau K1 .3 Tidebereich / Tideeinfluss K1 .5 HOAI Lph. 1-4 und 6 Es können zur Erfüllung der Kriterien mehrere Referenzen eingereicht werden. Jede eingereichte Referenz muss mindestens eins der Kriterien erfüllen. Für alle Referenzen ist das Formblatt "Anlage E.1 Referenzprojekte" zu verwenden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist beschränkt
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 12/09/2025 23:59:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen über zugangsbeschränkte Dokumente einsehbar unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/146878
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.meinauftrag.rib.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 24/09/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Formale Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge erfolgt anhand der in den Unterlagen genannten Anforderungen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bedingungen für die Ausführung werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Finanzielle Vereinbarungen werden im nachfolgenden Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Hamburg Port Authority AöR

8. Organisationen

8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR
Registrierungsnummer: 00005545
Abteilung: Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Neuer Wandrahm 4
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 004940428473919
Internetadresse: https://www.rib.de
Profil des Erwerbers: https://my.vergabe.rib.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Registrierungsnummer: 040428403230
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 040428403230
Fax: 040427940997
Internetadresse: http://fhh.hamburg.de/
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: aaa957e5-c9d1-4ff0-9c93-6895933d28ab - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 21/08/2025 15:09:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 553425-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 161/2025
Datum der Veröffentlichung: 25/08/2025