Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Wettbewerb Neuordnung Mahnmal St. Nikolai

255787-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Wettbewerb Neuordnung Mahnmal St. Nikolai
OJ S 77/2025 18/04/2025
Wettbewerbsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V.
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Wettbewerb Neuordnung Mahnmal St. Nikolai
Beschreibung: Hamburgs Ursprung als Hafen- und Kaufmannsstadt findet sich im Quartier rund um das Nikolaifleet. Hier entdeckte man gut erhaltene Reste der "Neuen Burg", die 1021 als zweite Befestigungsanlage nach der Hammaburg errichtet wurde. Am Rande des Nikolaiviertels befindet sich das Mahnmal St. Nikolai, der im Zweiten Weltkrieg zerstörten ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai. Heute ist das Mahnmal ein Ort des Gedenkens und der Begegnung für die Stadtgesellschaft und erinnert an die Opfer der alliierten Bombenangriffe im Rahmen der "Operation Gomorrha" 1943 im Kontext des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges. Mit seinem begehbaren Turm, den Freiluftausstellungen und dem Museum in den ehemaligen Kellerräumen der Kirche zählt es zu den bedeutenden kulturellen Gedenkstätten im Herzen Hamburgs. Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die hochbauliche und freiraumplanerische Neuorganisation des Mahnmals St. Nikolai. Nachdem im Jahr 2022 ein städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb für den angrenzenden Hopfenmarkt durchgeführt wurde, soll nun der konstruktive und funktionale Handlungsbedarf des Mahnmals durch eine Neugestaltung und Modernisierung adressiert werden. Ein wesentliches Ziel ist zudem die funktionale und gestalterische Verbesserung des Museumszugangs mit dem Übergang zum Platz des ehemaligen Kirchenraumes sowie der barrierefreie Zugang zum Platz und der Ausbau der noch ungenutzten Kellerbereiche in den Kirchenschiffen. Im freiraumplanerischen Teil der Aufgabenstellung steht die Bewahrung und wirkungsvolle Inszenierung des Mahnmals St. Nikolai im Einklang mit den Vorgaben des Denkmalschutzes im Mittelpunkt. Ziel ist es, die historische Bedeutung dieses Ortes - sowohl für die Entwicklung der Hamburger Alt- und Innenstadt als auch als Ort der Erinnerung und Begegnung - in eine ausdrucksstarke Gestaltung zu überführen. Es wird eine wirtschaftliche Lösung für die Neuordnung des Mahnmals St. Nikolai angestrebt. Wesentlicher Faktor für die Realisierung des Vorhabens ist zudem die Einhaltung der denkmalpflegerischen Belange.
Kennung des Verfahrens: e4e3a374-920b-43c9-a391-9098bfe39ea0
Interne Kennung: 1572
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Sämtliche Anforderungen im Verfahren sind dem dieser Bekanntmachung beiliegenden Verfahrensteil zu entnehmen. TERMINE: vsl. KW 21: Bereitstellung Auslobungsunterlagen; 09.06.2025: Frist für schriftliche Rückfragen; 13.06.2025: Rückfragenkolloquium; 14.08.2025: Abgabe der Pläne; 16.10.2025: Preisgerichtssitzung; anschließend Ausstellung der Arbeiten.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Willy-Brandt-Straße 60
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YNV5FJL
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Auftragsunterlagen
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Wettbewerb Neuordnung Mahnmal St. Nikolai
Beschreibung: Der Wettbewerb wird als offener hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Regelungen der RPW 2015 der Freien und Hansestadt Hamburg in der gültigen Fassung vom 03.03.2015 zugrunde. REALISIERUNG UND WEITERE BEAUFTRAGUNG: Das Vergabeverfahren wird in Anlehnung an § 4 Abs.2 VgV im Namen und im Auftrag des Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V. durchgeführt. Der Auftraggeber erwartet eine integrierte und aufeinander abgestimmte Entwurfsleistung von Objekt- und Freianlagenplanung. Die Entwürfe sind als ein Wettbewerbsbeitrag einer Bietergemeinschaft oder eines Generalplaners einzureichen und werden auch entsprechend gemeinsam juriert und bepreist. Ungeachtet dessen werden die zu vergebenen Planungsaufträge getrennt nach den Planungsdisziplinen mit separaten Verträgen beauftragt. Die Bietergemeinschaft endet mit dem Zuschlag auf die Planungsverträge; eine gesamtschuldnerische Haftung besteht für die künftigen Zusammenarbeit nicht. Allerdings strebt der Auftraggeber zur Sicherung der im Wettbewerb jurierte Entwurfsqualität eine ganzheitliche und integrierte Fortsetzung der architektonischen und freiraumplanerischen Qualität durch umfangreiche Regelungen zur Zusammenarbeit in den jeweiligen Planerverträgen an. Der Auslober behält sich vor, für die Realisierung das Hinzuziehen eines erfahrenen Architektur- bzw. Landschaftsarchitekturbüros als Nachunternehmer zu fordern. Bei der Wahl dieses Büros ist eine Zustimmung des Auslobers erforderlich. Der Ausblober erklärt, dass er unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes die/den mit dem ersten Preis ausgezeichnete Teilnehmerin bzw. Teilnehmer mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen beauftragen wird, sofern das Projekt weiterverfolgt wird und soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht (vgl. § 63 VgV). ZUSAMMENSETZUNG DES PREISGERICHTS: Stimmberechtigte Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter - Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg - Dr. Katja Säwert, Abschnittsleitung Freiraumplanung, Bezirksamt Hamburg-Mitte, FHH - Maike Basista, Freie Architektin, Hamburg - Christoph Felger, Freier Architekt, Berlin - Christof Weber, Freier Architekt, Hamburg - Prof. Cornelia Müller, Freie Landschaftsarchitektin, Berlin - Gerko Schröder, Freier Landschaftsarchitekt, Hamburg Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter - Tobias Goevert, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg - Eva Henze, Abteilungsleitung Stadtgrün, Fachamt Management des öffentlichen Raums, Bezirksamt Hamburg-Mitte, FHH - Hille Krause, Freie Architektin, Hamburg - Anne Femmer, Freie Architektin, Leipzig - Ute Hertling, Freie Landschaftsarchitektin, Hamburg Stimmberechtigte Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter - Dr. Anna Joss, Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt, Hamburg - Axel Wittlinger, 2. Vorsitzender, Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V. - Birgit Kann, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung - Fatih Can Karismaz, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, SPD-Fraktion - Julia Brinkmann, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte GRÜNE-Fraktion - Roland Hoitz, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, CDU-Fraktion Stellvertretende Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter - Dr. Nils Meyer, Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt, Hamburg - Robin Hinz, Leiter Fachamt Management des öffentlichen Raums, Bezirksamt Hamburg-Mitte, FHH - Dr. Martin Vetter, 1. Vorsitzender, Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V. - Dr. Bérénice Preller, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung - Judith Szillus, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, SPD-Fraktion - Jörg Behrschmidt, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, GRÜNE-Fraktion - Marinus Stehmeier, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Fraktion DIE LINKE Sachverständige - Dr. Nele Fahnenbruck, Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V. - Oliver Krewitt, Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V. - Micaela Perner-Hoffmann, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg - Ulrich Pfannschmidt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg - Giselle Jaeger Silva de Moraes, Fachamt Management des öffentlichen Raums, Bezirksamt Hamburg-Mitte - Roman Hohlbein, Fachamt Management des öffentlichen Raums, Bezirksamt Hamburg-Mitte - Dr. Ursula Markfort, Referat Bau- und Kunstdenkmalpflege, Bauten der Glaubensgemeinschaften, Denkmalschutzamt, Hamburg Gäste - Ilka Mischker, Fachgruppenleitung Zuwendungsbau, BBA 25, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg Der Auslober behält sich vor, weitere Vorprüfende, Sachverständige und Gäste zu benennen. WETTBEWERBSSUMME: Für den Wettbewerb steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von 78.000 Euro (netto) zur Verfügung, diese wird wie folgt aufgeteilt: 1. Preis 31.000 Euro (netto), 2. Preis 20.000 Euro (netto), 3. Preis 12.000 Euro (netto), Anerkennungen 15.000 Euro (netto). Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme beschließen. ANLAGEN Im elektronischen Projektraum sind die folgenden Anlagen zur Auftragsbekanntmachung frei verfügbar: - Anlage 1: Umgriff Planungsmaßnahmen, - Anlage 2: Verfahrensteil, - Anlage 3: Formale und Eignungskriterien für Verhandlungsverfahren. Mit Versand der Auslobungsunterlagen in vsl. KW 21 werden alle weiteren erforderlichen Anlagen zur Verfügung gestellt.
Interne Kennung: 1572
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Willy-Brandt-Straße 60
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder (in den EWR-Mitgliedsstaaten sowie Schweiz und Großbritannien) berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/in oder Landschaftsarchitekt/in zu tragen oder nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architektin/Architekt für Leistungen gem. § 34 HOAI 2013 und als Landschaftsarchitekt/in für Leistungen gem. § 39 HOAI 2013 tätig zu werden. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus Architektinnen/Architekten mit Landschaftsarchitektinnen/Landschaftsarchitekten oder die Teilnahme als Generalplaner beider Disziplinen ist zwingend erforderlich. Jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft muss teilnahmeberechtigt sein, d. h. mindestens eine der geforderten Berufsqualifikationen nachweisen - dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Arbeitsgemeinschaft muss im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften und hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften sind von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein. Ein Berater kann dabei auch von mehreren teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften konsultiert werden. Zur Teilnahme am Wettbewerb darf kein Teilnahmehindernis nach §4 (2) RPW 2013 vorliegen. Alle Teilnehmenden haben die eigene Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe der Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Vor- und Zunamen zu benennen. Jedes Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen. Die Erfüllung der formalen Kriterien sowie der Eignungskriterien ist vorab selbst durch die Wettbewerbsteilnehmer/-innen zu prüfen. Weitere, erst im Falle einer Einladung zu dem, dem Wettbewerb nachgelagerten Verhandlungsverfahren mit dem Angebot vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Mindestanforderungen werden in der Anlage 3 Formale und Eignungskriterien aufgeführt. Teilnehmer/-innen am Planungswettbewerb erklären anhand einer Eigenerklärung, diese zur Kenntnis genommen zu haben und entsprechende Nachweise bei Einladung zum Verhandlungsverfahren mit dem Angebot vorzulegen. Die ausgefüllte Eigenerklärung zur Teilnahmeberechtigung ist gemeinsam mit der Verfassererklärung in einem verschlossenen Umschlag mit Abgabe des Wettbewerbsbeitrags einzureichen. Die Vorlage zur Eigenerklärung wird mit Versand der Auslobungsunterlagen bereitgestellt.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/06/2025 23:59:59 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNV5FJL/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend: ja
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YNV5FJL
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 14/08/2025 16:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Wettbewerb und oder dem nachgeschalteten Vergabeverfahren führen.
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es wird auf das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) § 134 Informations- und Wartepflicht verwiesen: (1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. (2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. (3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist. Im Fall verteidigungs- oder sicherheitsspezifischer Aufträge können öffentliche Auftraggeber beschließen, bestimmte Informationen über die Zuschlagserteilung oder den Abschluss einer Rahmenvereinbarung nicht mitzuteilen, soweit die Offenlegung den Gesetzesvollzug behindert, dem öffentlichen Interesse, insbesondere Verteidigungs- oder Sicherheitsinteressen, zuwiderläuft, berechtigte geschäftliche Interessen von Unternehmen schädigt oder den lauteren Wettbewerb zwischen ihnen beeinträchtigen könnte.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V.
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V.
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V.
Registrierungsnummer: t:04046898040
Postanschrift: Willy-Brandt-Straße 60
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 040707080736
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Mahnmal St. Nikolai e.V.
Registrierungsnummer: t:04042842265
Postanschrift: Willy-Brandt-Straße 60
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 40 468 98 04 20
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 257e2d7b-c9ce-46d4-add7-31b3d9c30d14 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Unterart der Bekanntmachung: 23
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/04/2025 14:20:56 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 255787-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 77/2025
Datum der Veröffentlichung: 18/04/2025