5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 92521200 Konservierung von Exponaten und Ausstellungsobjekten
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2030
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Die ProDenkmal GmbH, (Chausseestraße 104, 10115 Berlin) hat im Jahr 2022 ein Vorkonzept für die Auslagerung der Sammlung der Gipsformerei (Baufreimachung) erstellt und dieses letztmalig 2024 aktualisiert. Dieses Vorkonzept ist in die Leistungsbeschreibung eingeflossen. Die ProDenkmal GmbH hat nicht direkt an der Erstellung der Vergabeunterlagen mitgewirkt und hatte keinen vorzeitigen Zugriff auf diese. Die ProDenkmal GmbH steht nach Abschluss vorgenannter Arbeiten in keinem Beauftragungsverhältnis zur Auftraggeberin mit Bezug zu diesem Vergabeverfahren und wirkt nicht an Entscheidungen im Vergabeverfahren, die Auswirkungen auf den Teilnahmewettbewerb sowie den Zuschlag haben mit und ist als Bewerber/Bieter in diesem Verfahren zugelassen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: - Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen. - Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 21 des Arbeitnehmerentsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG), § 21 Absatz 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) vorliegen. - Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. der Inhalte der Eigenerklaerung_Sanktionen_RUS“ vorliegen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärung zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Beschreibung: Erklärung, dass mein/unser Unternehmen in einem einschlägigen Berufs- oder Handelsregister im Sinne des Anhangs der RL 2014/24/EU, z.B. „Handelsregister“, „Handwerksrolle“, „Ver-einsregister“, „Partnerschaftsregister“ oder vergleichbar eingetragen ist.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs-/ Berufshaftpflichtversicherung (Geforderte Deckungssummen: Personenschäden mind. 3,00 Mio. EUR, Sach-/ Vermögensschäden mind. 1,50 Mio. EUR). Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mind. das Zweifache der vorstehenden Deckungssummen je Schadensfall betragen, d.h, zweifach maximiert sein.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsatz Unternehmen
Beschreibung: Mindestanforderung: - durchschnittlicher Jahresumsatz je Geschäftsjahr in den letzten drei Jahren mind. 1,5 Mio. EUR - durchschnittlicher Jahresumsatz im Bereich Koordinationsleistungen im Bereich Bestandserfassung mind. 500.000,- EUR
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anzahl der Beschäftigten
Beschreibung: Mindestanforderung: - mind. 10 festangestellte Mitarbeiter in den letzten drei Geschäftsjahren
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unternehmensbezogene Referenzen
Beschreibung: mind. neun unternehmensbezogene Referenzen aus den letzten 10 Jahren, die nach ihrer Art und ihrem Umfang mindestens mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbare Referenzen anerkannt werden Projekte anerkannt, die folgende Leistungsbereiche abdecken: - A - Bestandserfassung und Vorreinigung/Vorsicherung/Vorverpackung von mind. 5.000 (Sammlungs-) Objekten für öffentliche Auftraggeber - B - Bereitstellung und Anpassung einer projektspezifischen Datenbank für die Erfassung von Objekten aus Museen oder Kultureinrichtungen - C - Koordination von Erfassungs- und Transportleistungen durch externe Auftragnehmer bei der Auslagerung von Sammlungen, und die bezüglich des Schwierigkeitsgrades mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind, und deren abgerechnete Honorarsumme für die Kriterien - A: > 100.000,- EUR - B: > 20.000,- EUR - C: > 100.000,- EUR ohne USt. betragen. Mindestanforderung: - pro Kriterium A – C sind mind. drei Referenzobjekte anzugeben - mind. eine Referenz davon muss die Kriterien A – C erfüllen - pro Kriterium muss je eine Referenz abgeschlossen sein. Wertungskriterium: - Grad der Vergleichbarkeit der Referenzen mit der ausgeschriebenen Leistung
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Qualifikation Personal
Beschreibung: Mindestanforderung: Projektleitung: - Qualifikation als Restaurator*in (Dipl. Rest., M.Sc. oder M.A.) - mind. 10 Jahre Erfahrung in der Projektleitung vergleichbarer Projekte - muss bei mind. zwei der genannten Referenzen als Projektleitung tätig gewesen sein. Stellvertretende Projektleitung: - Qualifikation als Restaurator*in (Dipl. Rest., M.Sc. oder M.A.) oder Architekt*in / Ingenieur*in (Dipl. Ing., M.Sc. oder M.A.) oder Museolog*in - mind 10 Jahre Erfahrung in vergleichbaren Projekten Mitarbeiter/Team: - 2 x Restaurator*innen (Bachelor, Rest. Im Handwerk, Diplom. M.Sc. oder M.A.) - 2 x Kunsthistoriker*innen oder Denkmalpfleger*innen oder Architekt*innen oder Museolog*innen - 1 x Informatiker*in (Diplom, M.Sc.)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Qualitätssicherung
Beschreibung: Wertungskriterium: Darstellung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (interne Prozessorganisation) im Rahmen der Leistungserbringung, insbesondere zu den Punkten: - Terminplanung/Terminkontrolle (über alle Leistungsphasen) - Kostenplanung/Kostenkontrolle - Kontrolle/Sicherstellung der Qualität der Ausführung - Dokumentation, Schriftverkehr mit Projektbeteiligten
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: 100 % Preis
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Zugang zu bestimmten Auftragsunterlagen ist beschränkt
Begründung für die Beschränkung des Zugangs zu bestimmten Auftragsunterlagen: Schutz besonders sensibler Informationen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 30/04/2025 23:59:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 23/05/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 12/05/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Die Zentrale Vergabestelle (ZVS) weist auf die zulässigen Rechtsbehelfe und einzuhaltenden Fristen hin. --- Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. ---- Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). --- Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr.2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 1 GWB bleibt unberührt. --- Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten. Soll ein Nachprüfungsantrag (§ 107 Abs. 1 GWB) per E-Mail eingereicht werden, so ist dies nur mit qualifizierter elektronischer Signatur an die E-Mail-Adresse vk@bundeskartellamt.bund.de möglich. --- Hinweis: Die SPK ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
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