Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Gesamtsanierung des Landgerichts Bremen - Objektplanung gem. §§ 33 HOAI

165730-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen – Gesamtsanierung des Landgerichts Bremen - Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
OJ S 52/2025 14/03/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Sonstiges Sondervermögen Immobilien und Technik des Landes Bremen vertreten durch: Immobilien Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Gesamtsanierung des Landgerichts Bremen - Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Beschreibung: Im Rahmen der Gesamtsanierung des Landgerichts Bremen (errichtet und übergeben im Jahr 1895) steht die Erhaltung und Nutzung des bestehenden Gebäudebestands im Fokus, wobei alle relevanten Anforderungen an den Brandschutz, die Sicherheit der Rettungswege, die Barrierefreiheit sowie die Denkmalpflege und die Arbeitsstättenrichtlinien berücksichtigt werden müssen. Zudem ist die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen von zentraler Bedeutung. Im Gebäude (G0832) sind mehrere Nutzer untergebracht, die unterschiedliche Funktionen und Anforderungen an die Räumlichkeiten stellen. Die Hauptnutzung des Gebäudes erfolgt durch das Landgericht, welches als zentraler Akteur in der Justizverwaltung fungiert. Darüber hinaus sind auch das Hanseatische Oberlandesgericht in Bremen sowie die Justizvollzugsanstalt Bremen in diesem Gebäude ansässig. Zusätzlich nehmen die Staatsanwaltschaft Bremen und das Amtsgericht jeweils Kleinflächen innerhalb des Gebäudes ein. Die Flächen sind speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Institutionen zugeschnitten und ermöglichen eine effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Daher bleibt die organisatorische Struktur der jeweiligen Nutzer unverändert. Mögliche Anpassungen von Räumlichkeiten innerhalb des Gebäudes sollen im Planungsprozess in enger Abstimmung mit den Nutzern vorgenommen werden. Es müssen diverse Mängel und Probleme der Arbeitsplätze und Raumnutzungen in den jeweiligen Nutzerbereichen systematisch bearbeitet werden um eine Optimierung zu erreichen. Diese sind so zu gestalten, dass sie im Rahmen bestehender Nutzungen erfolgen, um die Notwendigkeit eines Bauantrags zu vermeiden. Die angrenzenden Gebäude der Staatsanwaltschaft (G1651) und des Amtsgerichts (G1615) sind nicht Teil der Sanierungsmaßnahmen. Trotzdem müssen deren Zugänge im Rahmen der Sanierung hinsichtlich Sicherheit und Brandschutz berücksichtigt werden. Dies stellt sicher, dass alle relevanten Sicherheitsstandards eingehalten werden und eine durchgängige Sicherheitsarchitektur gewährleistet ist.
Kennung des Verfahrens: 69c5b3cd-5f57-4972-b9d2-65141075a723
Interne Kennung: IMBJ240022
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Leistungsbeginn: unmittelbar nach Beauftragung Angaben der Bewerber gemäß § 122 GWB ff. bzw. § 75 VgV. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen: - ausgefüllter Bewerberbogen, - Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen; - Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur Zusammenarbeit und Angaben zur Leistungsbereitstellung im Falle einer Unterbeauftragung; - Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes; - Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz; - Vordruck 1E: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Sozialabgaben; - Vordruck 1F: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket; - Vordruck 1G: Eigenerklärung zur Bereitschaft der Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses und/oder bzw. einer Sicherheitsüberprüfung im Auftragsfall; - Vordruck 1H: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle einer Bewerbergemeinschaft; - Vordruck 1I: Angaben zu Auftragsteilen in der Bewerbergemeinschaft; - Vordruck 1J: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften; - Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Erhöhung im Auftragsfall; - Vordruck 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers; - Vordruck 3A: Erklärung über die Beschäftigtenanzahl; - Vordruck 3B: Berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Kopie); - Vordruck 3C1/3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI mit dem Schwerpunkt Sanierung sowie von einem vergleichbaren Referenzprojekt für die Leistungen Objektplanung gem. §§ 33 HOAI mit dem Schwerpunkt Sanierung von Innenausstattung und Möblierung. Näheres siehe Dokument "Auswahlkriterien".
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 4 550 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9V596Z Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten 2 besten Referenzprojekte mit dem Schwerpunkt Sanierung sowie der besten Referenz mit dem Schwerpunkt Sanierung von Innenausstattung und Möblierung, welche innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag 01.01.2015) abgeschlossen worden sind. Die Referenzen mit dem Schwerpunkt Sanierung werden in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-3 Punkte) und vergleichbare Bauaufgabe (0-9 Punkte) bewertet. Die Referenz mit dem Schwerpunkt Sanierung von Innenausstattung und Möblierung wird in den Kriterien vergleichbare Größe (0-1 Punkt) und vergleichbare Bauaufgabe (0-8 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 37 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Korruption:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Entrichtung von Steuern:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Gesamtsanierung des Landgerichts Bremen - Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Beschreibung: Im ersten Schritt ist eine umfassende Bestandsaufnahme durchzuführen, um eine vollständige Gesamtübersicht über die erforderlichen Maßnahmen innerhalb des Gebäudes zu erhalten. Der heterogene Gebäudebestand, der hinsichtlich seines Alters und Zustands variiert, soll unter funktionalen, infrastrukturellen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten verbessert werden. Ziel ist es, das Gebäude auf den aktuellen technischen Stand zu bringen, insbesondere im Bereich IT und Datenkommunikation. Das gesamte Gebäude steht unter Denkmalschutz, was bedeutet, dass sämtliche baulichen Veränderungen im Vorfeld mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden müssen. Die Erhaltung der historischen Substanz hat oberste Priorität, und alle Eingriffe sind so zu planen, dass sie den Charakter und die Integrität des Gebäudes nicht beeinträchtigen. Bei den Außenanlagen sind kleine Anpassungen hinsichtlich Stellplätzen und Zufahrten im Rahmen der gegebenen räumlichen Gegebenheiten notwendig. Das Sicherheitskonzept des Gebäudes, einschließlich aller Zugänge, muss aufgrund der besonderen Nutzung als Gerichtsgebäude angepasst und verbessert werden. Zudem ist sicherzustellen, dass die Zugänge für alle Nutzergruppen erleichtert werden. Die Barrierefreiheit soll in vielen Bereichen optimiert werden, soweit es die baulichen Gegebenheiten zulassen. Es soll darauf geachtet werden, dass die Lösungen sowohl funktional als auch ästhetisch in das historische Gesamtbild des Gebäudes integriert werden. Für das denkmalgeschützte Gebäude bestehen keine speziellen bauökologischen Anforderungen. Dennoch wird sichergestellt, dass neue Bauteile und Materialien gemäß den Bremer Baustandards eingebaut werden. Dies umfasst die Auswahl nachhaltiger Materialien sowie energieeffizienter Lösungen, soweit dies im Einklang mit den Denkmalschutzvorgaben steht. Die Sanierung muss zur Sicherstellung des täglichen Betriebs im laufenden Betrieb sowie in mehreren Bauabschnitten durchgeführt werden. "Eine zusätzlich daraus resultierende Einschränkung besteht darin, dass lärmintensive Arbeiten zwischen 10:00 und 14:00 Uhr nicht durchgeführt werden dürfen." Der Leistungsumfang umfasst zudem auch die Sanierung der bestehenden Innenausstattung sowie der Möblierung der Sitzungssäle. Die vorläufige Kostenschätzung für die Maßnahme beläuft sich auf ca. 46.700.000 Euro (brutto). Davon entfallen ca. 38,4 Mio. Euro (brutto) auf die KG 300 und 7,59 Mio. Euro (brutto) auf die KG 400. Die Kosten der KG 600 umfassen ca. 720.000 Euro (brutto). Der Baubeginn soll vsl. im Mai 2028 beginnen. Es wird angenommen, dass die Gesamtmaßnahme um das Jahr 2033 abgeschlossen sein könnte. Bei dem Gebäude sind höhere Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Mit der Abgabe eines Teilnahmeantrags ist die Bereitschaft zur Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses sowie einer Sicherheitsüberprüfung im Auftragsfall zu erklären. Die zu vergebenden Leistungen für den Leistungsbereich der Objektplanung bestehen aus: - Leistungsphasen 1-2 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI; - Leistungsphasen 3-9 Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optional Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem AG festzulegenden Stufen). Besondere Leistungen gem. HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen): - Bestandsaufnahme (LPH 1); - Denkmalpflegerische Abstimmungen; - Aufstellen von Raumbüchern (LPH 2); - Mehraufwand für das Vorziehen aus LPH 3 für die Erstellung der Kostenberechnung bis in die 3. Ebene nach DIN 276-1:2018 12 mit Aufstellen von Mengengerüsten und Angabe der Einheitspreise (LP 2); - Fortschreiben von Raumbüchern (LP 3); - Fortschreiben von Raumbüchern detaillierter Form (LP 5/8); - Vertiefte Preisprüfung im Rahmen der Mitwirkung bei der Vergabe (LP 7); - Verfolgung der Mangelbeseitigung zum Nachweis auf Anforderung (LP 9); - Weitere Besondere Leistungen gem. HOAI. Die Leistungen für den Leistungsbereich der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI, ALG 1-8 werden parallel in einem weiteren VgV-Verfahren ausgeschrieben. Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
Interne Kennung: IMBJ240022
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 100 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 2A Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung und über die Bereitschaft zur Erhöhung im Auftragsfall
Beschreibung: Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mind. 1,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 0,25 Mio. Euro für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert) sowie über die Bereitschaft zur Erhöhung der Deckungssummen auf mind. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 1,5 Mio. Euro für sonstige Schäden (jeweils 2-fach maximiert) im Auftragsfall.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 2B Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers
Beschreibung: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers im Durchschnitt der letzten 3 Jahre für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: mind. 1,7 Mio. Euro (netto).

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 3A Erklärung über die Beschäftigtenanzahl
Beschreibung: Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl im Durchschnitt der letzten 3 Jahre inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: mind. 10 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 3B - Berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Beschreibung: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI: Architekt (Nachweis durch Kammereintrag)

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 3C Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten
Beschreibung: Nachweis der Qualifikation hinsichtlich der Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern oder öffentlich geförderten Maßnahmen anhand von Referenzprojekten.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Auswahlkriterien für die einzureichenden Referenzprojekte
Beschreibung: Es werden die vom Bewerber benannten 2 besten Referenzen mit dem Schwerpunkt Sanierung sowie die beste Referenz mit dem Schwerpunkt Sanierung von Innenausstattung und Möblierung jeweils für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI. Weitere Angaben zur Bewertung der Referenzen sind dem Dokument Auswahlkriterien (S. 3-5) zu entnehmen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 5
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Fachlicher Wert
Beschreibung: Bewertungsmerkmale siehe Dokument Zuschlagsmatrix
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 25
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Bewertungsmerkmale siehe Dokument Zuschlagsmatrix
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Kommunikation und Ausführungszeitraum
Beschreibung: Bewertungsmerkmale siehe Dokument Zuschlagsmatrix
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis / Honorar
Beschreibung: Honorarangebot
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/04/2025 23:59:59 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V596Z/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V596Z
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 14/04/2025 14:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, können zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Noch nicht bekannt
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Sonstiges Sondervermögen Immobilien und Technik des Landes Bremen vertreten durch: Immobilien Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Sonstiges Sondervermögen Immobilien und Technik des Landes Bremen vertreten durch: Immobilien Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen
Beschaffungsdienstleister: D&K drost consult GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Sonstiges Sondervermögen Immobilien und Technik des Landes Bremen vertreten durch: Immobilien Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen
Registrierungsnummer: ID 04011000906XPS100-74
Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 14
Stadt: Bremen
Postleitzahl: 28215
Land, Gliederung (NUTS): Bremen, Kreisfreie Stadt (DE501)
Land: Deutschland
Telefon: +49 421 361 76938
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Registrierungsnummer: HRB106860
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20459
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Bereich Vergabe
Telefon: +49 403609840
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Registrierungsnummer: t:042136159796
Postanschrift: Contrescarpe 72
Stadt: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land, Gliederung (NUTS): Bremen, Kreisfreie Stadt (DE501)
Land: Deutschland
Telefon: +4942136159796
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 07c9ec43-7ebd-4ad7-a4cc-a8ffeba59c3c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/03/2025 09:57:20 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 165730-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 52/2025
Datum der Veröffentlichung: 14/03/2025