1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Sprinkenhof GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Ausschreibung für Umzug und Entsorgung von Funktionsmobiliar im MHG
Beschreibung: Das zur Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) gehörende Museum für Hamburgische Geschichte (MHG) zählt zu den größten stadthistorischen Museen in Deutschland. Es dokumentiert die Geschichte der Hansestadt von der Stadtgründung bis zur Gegenwart. Die in weit mehr als einem Jahrhundert gewachsenen Sammlungen des Museums umfassen kulturgeschichtliche Objekte, Gemälde, Grafiken, Modelle, Möbel, Textilien und Münzen. Wirtschafts-, Technik-, und Sozialgeschichte, Bauen und Wohnen, Kulturgeschichte, Mode und Theater, sowie das jüdische Leben in Hamburg stellen wichtige Themengebiete des Museums dar. Das MHG wird in den kommenden Jahren umfangreich saniert und modernisiert. Damit geht eine komplette Neugestaltung der Dauerausstellung einher. Die Ausstellungsflächen und das Museum sind aufgrund dieser anstehenden Maßnahme bis Mitte 2025 weitgehend zu beräumen. Alle Objekte, mit Ausnahme einiger zu schützender Spolien und der Einzelblattsammlung, wurden bereits umgelagert. Das Leistungsverzeichnis beinhaltet Leistungen zum Umzug und Wiederverwendung von Funktionsmobiliar (LOS 1) als auch zur Entsorgung (LOS 2) bestimmten Funktionsmobiliars bzw. Einrichtungsgegenständen und Inszenierungsbestandteilen sowie Arbeitsmaterialien und -equipment. Das zu beräumende bzw. zu entsorgende Mobiliar und Material befindet sich im gesamten Gebäude des Museums über insgesamt fünf Etagen verteilt und entstammt sowohl den Ausstellungs- und Verwaltungsbereichen als auch den Werkstätten und Archiven. Die Vergabe des Auftrags erfolgt durch die städtische Gesellschaft Sprinkenhof GmbH.
Kennung des Verfahrens: a259195c-ff94-42d9-9565-ce1b81df0389
Interne Kennung: 20802-23
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: ja
Begründung des beschleunigten Verfahrens: Die Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge wird in vergaberechtlich zulässigen Maße verkürzt. Die Beschaffung ist hinreichend dringlich, da die Durchführung der ausgeschriebenen Leistung zeitnah bevorsteht. Mit der Auftragsdurchführung soll im Mai 2025 begonnen werden, so dass die Leistung zügig vergeben werden muss, um eine ausreichende Einarbeitung samt zeitlichen Puffer zu ermöglichen und die ordnungsgemäße Leistungsausführung sicherzustellen. Zudem muss auch die Bereitstellung adäquaten Personals zur Auftragsdurchführung erfolgen. Auch dies benötigt einen ausreichenden Vorlauf, der nur mit einer Verkürzung der vergaberechtlichen Fristen in einem angemessenen Maß realisierbar ist.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 98392000 Umzugsdienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45100000 Baureifmachung, 45110000 Abbruch von Gebäuden sowie allgemeine Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten, 45111100 Abbrucharbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YUR5EBY
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Korruption:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Entrichtung von Steuern:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Umzug von beweglichem Funktionsmobiliar MHG
Beschreibung: Die städtische Gesellschaft Sprinkenhof GmbH beabsichtigt für die Sanierung des Museums für Hamburgische Geschichte die Ausschreibung von Leistungen für den Umzug und die Entsorgung von Funktionsmobiliar in zwei Einzellosen. Das Los eins betrifft den Ab- und Aufbau bzw. das Verpacken und Vorbereiten sowie Transport von Einrichtungsgegenständen aus verschiedenen Materialien (Holz, Stein, Metall etc.). Das Los zwei umfasst den Abbruch, Abtransport und die fachgerechte Entsorgung von Funktionsmobiliar und von Inszenierungsbestandteilen der Ausstellungsbereiche und Glasvitrinen. Nähere Informationen ergeben sich aus der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung. Zur Gewährleistung eines Angebots, das die Leistungsbeschreibung bestmöglich umsetzt, bietet die Auftraggeberin den Bewerbern im Rahmen der Angebotsphase die Möglichkeit, die jeweiligen Objekte zu besichtigen. Hierfür ist ein separater Termin mit der Auftraggeberin zur Besichtigung zu vereinbaren. Der Ansprechpartner hierfür wird den Bietern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe benannt.
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 98392000 Umzugsdienste
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 48 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Leistung ist nach Beauftragung und voraussichtlich ab dem Mai 2025 zu beginnen und endet mit Abschluss sämtlicher Leistungsbestandteile, die von der Auftraggeberin beauftragt werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.) Angaben zum Gesamtumsatz innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. 2.) Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular, für den Fall, dass der Bieter beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.) Angaben des Bieters über von in den letzten zehn Jahren abgeschlossenen Projekten zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Die technische Leistungsfähigkeit ist durch Referenzen anzugeben, die dem vorliegenden Auftrag hinsichtlich Inhalt, Komplexität und Umfang ähneln. Die Referenzen werden als vergleichbar bewertet, wenn sie Leistungen betreffen, die in Zusammenhang mit dem Transport bzw. Umzug und Entsorgung von Mobiliar für Museen und/oder Kultureinrichtungen stehen. Mit den Referenzen sollen die Bieter zudem Erfahrungswerte bei dem Transport von sensiblen technischen Geräten (Los eins) bzw. Erfahrungen bei der Demontage und der Entsorgung insbesondere von Glasvitrinen mit Verbundsicherheitsglas (Los zwei) darlegen. Anzugeben sind jeweils: - Auftragsgegenstand und durchgeführte Leistung (stichpunktartig), - Referenzgeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, - Auftragsjahre, - Auftragsvolumen, - kurze Projektbeschreibung (stichpunktartig), - Profil des für den Auftrag vorgesehenen Projektleiters. Nachweisführung: - Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular, - Für den Fall, dass die Bewerberin oder der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen, - Erklärung zur Tariftreue und Zahlung des vergaberechtlichen Mindestlohnes, - Integritätserklärung einschließlich der Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und Verfehlungen im Sinne des Korruptionsbekämpfungsgesetz. _______________________________________________________ Objektive Kriterien für die Auswahl der Bewerber, die zum Angebot aufgefordert werden: Maßgeblich für die Bewertung der Eignung sind die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt 5.1.9) dieser Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet. Sollten mehr als drei Teilnahmeanträge geeigneter Bewerbender form- und fristgemäß eingehen, nimmt die Auftraggeberin eine Bewertung anhand der eingereichten Referenzen vor. Grundsätzlich noch geeignete Bewerbende erhalten 4 Punkte. Lassen die angegebenen Referenzen aus Sicht der Auftraggeberin erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Projekte über Leistungen erbracht hat, welche mit den gegenständlichen Leistungen vergleichbar sind, erhält der Bewerber die Bewertung "Gut" (5-6 Punkte). Maßstab für die Vergleichbarkeit sind insbesondere Art, Umfang und Komplexität der aus den Referenzprojekten erkennbaren Leistungen. Lassen die angegebenen Referenzen aus Sicht der Auftraggeberin erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Projekte über Leistungen erbracht hat, welche mit den gegenständlichen Leistungen vergleichbar sind und gleichzeitig entweder eine größere Komplexität aufweisen, oder solche im Auftrag öffentlicher Auftraggeber gewesen sind, erhält der Bewerbende die Bewertung "Sehr gut" (7-8 Punkte). Lassen die angegebenen Referenzen aus Sicht der Auftraggeberin erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Projekte über Leistungen erbracht hat, welche mit den gegenständlichen Leistungen vergleichbar sind und gleichzeitig eine größere Komplexität und solche im Auftrag öffentlicher Auftraggeber gewesen sind, erhält der Bewerber die Bewertung "Hervorragend" (9-10 Punkte). Die geeigneten Bewerber mit den meisten Punkten verbleiben im Wettbewerb. Die Auftraggeberin wird maximal drei Bewerber zur Abgabe eines Angebots auffordern. Bei dem Rückzug eines Bieters aus dem laufenden Angebotsverfahren behält sich die Auftraggeberin das Recht vor, den nächstgeeigneten Bewerber aus dem Teilnahmewettbewerb vor Ablauf der Angebotsfrist zur Angebotsabgabe nach zu nominieren. Dies steht im Ermessen der Auftraggeberin.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 10
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: 1.) Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch- Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist. 2.) Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt sich aus dem Leistungsverzeichnis, das von den Bietern zu bepreisen ist. Der sich hieraus ergebende Gesamtpreis inklusive der im Rahmen des Leistungsverzeichnis zu übermittelnden Stundensätze für zusätzliche Leistungen bildet den zu bewertenden Angebotspreis.
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistung
Beschreibung: 1.) Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch- Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist. 2.) Zuschlagskriterium Leistung: Die Leistungswertung erfolgt auf der Grundlage der Präsentation im Verhandlungsgespräch. Die Präsentation wird voraussichtlich im Rahmen eines Bietergesprächs per Video erfolgen. Dort stellt der Bieter sein Konzept zur Umsetzung des Projekts sowie sein Projektteam vor und beantwortet Rückfragen der Wertungsjury, bestehend aus Vertretern der Auftraggeberin. Die vergaberechtliche Wertung erfolgt im Rahmen einer Bieterpräsentation im Rahmen eines Bietergesprächs, dessen Termin den Bietern im Rahmen der Angebotsphase rechtzeitig mitgeteilt wird. Bei der Bewertung der Ausführungen im Rahmen der Präsentation kann ein Bieter insgesamt zehn Punkte erhalten. Die Präsentation muss sich auf den konkreten Auftragsgegenstand beziehen und ein konkretes Leistungsangebot des Bieters beinhalten. Dieses Leistungsangebot beinhaltet den konkreten vom Bieter angebotenen individuellen Lösungsweg für das jeweilige vom Auftraggeber vorgegebene Leistungsziel. Bei der Bewertung wird die Auftraggeberin das Folgende berücksichtigen: Der Bieter soll darlegen, welche Herausforderungen er für das konkrete Projekt erkannt hat und wie er die Leistungsaufgabe zu lösen gedenkt. Für die Auftraggeberin ist hier die Herangehensweise an das Projekt und dessen Durchführung (beispielsweise zügige Realisierung der Transport-, Abbruch-, und Entsorgungsleistungen, insbesondere unter Berücksichtigung von sensiblen technischen Geräten und Glasvitrinen mit Verbundsicherheitsglas u.a.), den Ablauf des Leistungsprozesses, Logistik) relevant. Dargestellt werden soll im Rahmen der Präsentation, dass der Bieter speziell beim Abbau, dem Abbruch und den Transportvorbereitungen beschreibt, wie er die Sicherheit der Exponate sicherzustellen gedenkt. Zudem ist auf den Transport- und Abbruchvorgang gemäß der Leistungsbeschreibung einzugehen. Beim Transport und dem Abbruch wird positiv bewertet, wenn der Bieter im Rahmen seiner Präsentation auch Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Leistungserbringung berücksichtigt. Hierbei soll er darlegen, wie er dies in Bezug auf die konkreten Leistungsinhalte berücksichtigt und den Transport und Abbau gestaltet Die im Rahmen der Präsentation erzielbaren Punkte hängen davon ab, wie überzeugend es dem Bieter aus Sicht des Auftraggebers gelingt, den aufgezeigten Erfüllungsgrad zu gewährleisten: 0 Punkte erhält die Präsentationsleistung, wenn Darlegungen zu den bewertungsrelevanten Problemkreisen vollständig fehlen oder aus Sicht der Auftraggeberinnen völlig unbrauchbar sind. 2 Punkte werden vergeben, wenn die Präsentation aus Sicht der Auftraggeberin an erheblichen Mängeln leidet und höchstens in Teilen, aber im Ganzen nicht mehr brauchbar ist. 4 Punkte erhält der Bieter, wenn seine Präsentationsleistung an kleineren Mängeln leidet, aber trotz ihrer Mängel durchschnittlichen Anforderungen noch genügt. 6 Punkte werden vergeben, wenn die Präsentation aus Sicht der Auftraggeberin in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen entspricht. Der Bieter erhält 8 Punkte, wenn die Präsentation überzeugende Ausführungen enthält, die aus Sicht der Auftraggeberin über den durchschnittlichen Anforderungen liegen. 10 Punkte werden vergeben, wenn der Bieter sehr überzeugende Ausführungen im Rahmen seiner Präsentation tätigt, die aus Sicht der Auftraggeberin erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt und ein besonderes Maß der Zielerfüllung erwarten lässt. Die Bewertung der Präsentation erfolgt durch eine Wertungsjury, welche die Präsentationsleistungen einstimmig bewertet. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages stimmt der Bewerber einer Aufzeichnung der Bieterpräsentation zu Dokumentationszwecken zu.
Gewichtung (Punkte, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 11/03/2025 12:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin behält sich vor, sämtliche Angaben zu überprüfen und ggf. weitere Nachweise in aktueller Fassung einzufordern (z. B. steuerliche Bescheinigung zur Beteiligung an öffentlichen Aufträgen bzw. Bescheinigungen in Steuersachen, Bestätigung des Versicherers usw).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Leistung muss durch qualifiziertes Personal erfolgen. Der Auftragnehmer stellt das für die vollständige Ausführung des Auftrages benötigte Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Der Projektleiter muss mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im musealen oder im denkmalgeschützten Umfeld nachweisen. Dies ist nach Aufforderung nachzuweisen. Im Falle einer Beauftragung ist die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter unter namentlicher Nennung mit einem Vorlauf von mindestens zwei Wochen mittels tabellarischem Lebenslauf und entsprechender Zeugnisse nachzuweisen bzw. der Ausführungskoordination der Auftraggeberin zur Prüfung vorzulegen. Dies gilt speziell für den Nachweis, dass sämtliche projektbeteiligte Mitarbeiter Deutsch auf dem Niveau B.1 vorweisen. Der Nachweis erfolgt durch eine formlose Eigenerklärung. Ein Austausch des Personals ist nur nach Vorankündigung und mit Zustimmung der Auftraggeberin zulässig.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelung gemäß § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet: Der Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit: 1) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Überprüfungsstelle: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Sprinkenhof GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Sprinkenhof GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Rückbau und Entsorgung
Beschreibung: Die städtische Gesellschaft Sprinkenhof GmbH beabsichtigt für die Sanierung des Museums für Hamburgische Geschichte die Ausschreibung von Leistungen für den Umzug und die Entsorgung von Funktionsmobiliar in zwei Einzellosen. Das Los eins betrifft den Ab- und Aufbau bzw. das Verpacken und Vorbereiten sowie Transport von Einrichtungsgegenständen aus verschiedenen Materialien (Holz, Stein, Metall etc.). Das Los zwei umfasst den Abbruch, Abtransport und die fachgerechte Entsorgung von Funktionsmobiliar und von Inszenierungsbestandteilen der Ausstellungsbereiche und Glasvitrinen. Nähere Informationen ergeben sich aus der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung. Zur Gewährleistung eines Angebots, das die Leistungsbeschreibung bestmöglich umsetzt, bietet die Auftraggeberin den Bewerbern im Rahmen der Angebotsphase die Möglichkeit, die jeweiligen Objekte zu besichtigen. Hierfür ist ein separater Termin mit der Auftraggeberin zur Besichtigung zu vereinbaren. Der Ansprechpartner hierfür wird den Bietern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe benannt.
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 98392000 Umzugsdienste
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 48 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Leistung ist nach Beauftragung und voraussichtlich ab dem Mai 2025 zu beginnen und endet mit Abschluss sämtlicher Leistungsbestandteile, die von der Auftraggeberin beauftragt werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.) Angaben zum Gesamtumsatz innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. 2.) Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular, für den Fall, dass der Bieter beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.) Angaben des Bieters über von in den letzten zehn Jahren abgeschlossenen Projekten zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Die technische Leistungsfähigkeit ist durch Referenzen anzugeben, die dem vorliegenden Auftrag hinsichtlich Inhalt, Komplexität und Umfang ähneln. Die Referenzen werden als vergleichbar bewertet, wenn sie Leistungen betreffen, die in Zusammenhang mit dem Transport bzw. Umzug und Entsorgung von Mobiliar für Museen und/oder Kultureinrichtungen stehen. Mit den Referenzen sollen die Bieter zudem Erfahrungswerte bei dem Transport von sensiblen technischen Geräten (Los eins) bzw. Erfahrungen bei der Demontage und der Entsorgung insbesondere von Glasvitrinen mit Verbundsicherheitsglas (Los zwei) darlegen. Anzugeben sind jeweils: - Auftragsgegenstand und durchgeführte Leistung (stichpunktartig), - Referenzgeber mit Ansprechpartner und Telefonnummer, - Auftragsjahre, - Auftragsvolumen, - kurze Projektbeschreibung (stichpunktartig), - Profil des für den Auftrag vorgesehenen Projektleiters. Nachweisführung: - Jeweils Nachweis durch Eigenerklärung im Angebotsformular, - Für den Fall, dass die Bewerberin oder der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen zu bedienen (Unterauftrag, Bietergemeinschaft), so sind auch für diese Unternehmen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zu diesen bestehenden Verbindungen sämtliche Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen, - Erklärung zur Tariftreue und Zahlung des vergaberechtlichen Mindestlohnes, - Integritätserklärung einschließlich der Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und Verfehlungen im Sinne des Korruptionsbekämpfungsgesetz. _______________________________________________________ Objektive Kriterien für die Auswahl der Bewerber, die zum Angebot aufgefordert werden: Maßgeblich für die Bewertung der Eignung sind die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) und die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt 5.1.9) dieser Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet. Sollten mehr als drei Teilnahmeanträge geeigneter Bewerbender form- und fristgemäß eingehen, nimmt die Auftraggeberin eine Bewertung anhand der eingereichten Referenzen vor. Grundsätzlich noch geeignete Bewerbende erhalten 4 Punkte. Lassen die angegebenen Referenzen aus Sicht der Auftraggeberin erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Projekte über Leistungen erbracht hat, welche mit den gegenständlichen Leistungen vergleichbar sind, erhält der Bewerber die Bewertung "Gut" (5-6 Punkte). Maßstab für die Vergleichbarkeit sind insbesondere Art, Umfang und Komplexität der aus den Referenzprojekten erkennbaren Leistungen. Lassen die angegebenen Referenzen aus Sicht der Auftraggeberin erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Projekte über Leistungen erbracht hat, welche mit den gegenständlichen Leistungen vergleichbar sind und gleichzeitig entweder eine größere Komplexität aufweisen, oder solche im Auftrag öffentlicher Auftraggeber gewesen sind, erhält der Bewerbende die Bewertung "Sehr gut" (7-8 Punkte). Lassen die angegebenen Referenzen aus Sicht der Auftraggeberin erkennen, dass der Bewerber erfolgreich Projekte über Leistungen erbracht hat, welche mit den gegenständlichen Leistungen vergleichbar sind und gleichzeitig eine größere Komplexität und solche im Auftrag öffentlicher Auftraggeber gewesen sind, erhält der Bewerber die Bewertung "Hervorragend" (9-10 Punkte). Die geeigneten Bewerber mit den meisten Punkten verbleiben im Wettbewerb. Die Auftraggeberin wird maximal drei Bewerber zur Abgabe eines Angebots auffordern. Bei dem Rückzug eines Bieters aus dem laufenden Angebotsverfahren behält sich die Auftraggeberin das Recht vor, den nächstgeeigneten Bewerber aus dem Teilnahmewettbewerb vor Ablauf der Angebotsfrist zur Angebotsabgabe nach zu nominieren. Dies steht im Ermessen der Auftraggeberin.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 10
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: 1.) Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch- Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist. 2.) Zuschlagskriterium Preis: Die Berechnung des Wertungspreises ergibt sich aus dem Leistungsverzeichnis, das von den Bietern zu bepreisen ist. Der sich hieraus ergebende Gesamtpreis inklusive der im Rahmen des Leistungsverzeichnis zu übermittelnden Stundensätze für zusätzliche Leistungen bildet den zu bewertenden Angebotspreis.
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistung
Beschreibung: 1.) Preis und Leistung werden nach der Formel "Leistung-durch- Preis" (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten "Z" aufweist. 2.) Zuschlagskriterium Leistung: Die Leistungswertung erfolgt auf der Grundlage der Präsentation im Verhandlungsgespräch. Die Präsentation wird voraussichtlich im Rahmen eines Bietergesprächs per Video erfolgen. Dort stellt der Bieter sein Konzept zur Umsetzung des Projekts sowie sein Projektteam vor und beantwortet Rückfragen der Wertungsjury, bestehend aus Vertretern der Auftraggeberin. Die vergaberechtliche Wertung erfolgt im Rahmen einer Bieterpräsentation im Rahmen eines Bietergesprächs, dessen Termin den Bietern im Rahmen der Angebotsphase rechtzeitig mitgeteilt wird. Bei der Bewertung der Ausführungen im Rahmen der Präsentation kann ein Bieter insgesamt zehn Punkte erhalten. Die Präsentation muss sich auf den konkreten Auftragsgegenstand beziehen und ein konkretes Leistungsangebot des Bieters beinhalten. Dieses Leistungsangebot beinhaltet den konkreten vom Bieter angebotenen individuellen Lösungsweg für das jeweilige vom Auftraggeber vorgegebene Leistungsziel. Bei der Bewertung wird die Auftraggeberin das Folgende berücksichtigen: Der Bieter soll darlegen, welche Herausforderungen er für das konkrete Projekt erkannt hat und wie er die Leistungsaufgabe zu lösen gedenkt. Für die Auftraggeberin ist hier die Herangehensweise an das Projekt und dessen Durchführung (beispielsweise zügige Realisierung der Transport-, Abbruch-, und Entsorgungsleistungen, insbesondere unter Berücksichtigung von sensiblen technischen Geräten und Glasvitrinen mit Verbundsicherheitsglas u.a.), den Ablauf des Leistungsprozesses, Logistik) relevant. Dargestellt werden soll im Rahmen der Präsentation, dass der Bieter speziell beim Abbau, dem Abbruch und den Transportvorbereitungen beschreibt, wie er die Sicherheit der Exponate sicherzustellen gedenkt. Zudem ist auf den Transport- und Abbruchvorgang gemäß der Leistungsbeschreibung einzugehen. Beim Transport und dem Abbruch wird positiv bewertet, wenn der Bieter im Rahmen seiner Präsentation auch Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Leistungserbringung berücksichtigt. Hierbei soll er darlegen, wie er dies in Bezug auf die konkreten Leistungsinhalte berücksichtigt und den Transport und Abbau gestaltet Die im Rahmen der Präsentation erzielbaren Punkte hängen davon ab, wie überzeugend es dem Bieter aus Sicht des Auftraggebers gelingt, den aufgezeigten Erfüllungsgrad zu gewährleisten: 0 Punkte erhält die Präsentationsleistung, wenn Darlegungen zu den bewertungsrelevanten Problemkreisen vollständig fehlen oder aus Sicht der Auftraggeberinnen völlig unbrauchbar sind. 2 Punkte werden vergeben, wenn die Präsentation aus Sicht der Auftraggeberin an erheblichen Mängeln leidet und höchstens in Teilen, aber im Ganzen nicht mehr brauchbar ist. 4 Punkte erhält der Bieter, wenn seine Präsentationsleistung an kleineren Mängeln leidet, aber trotz ihrer Mängel durchschnittlichen Anforderungen noch genügt. 6 Punkte werden vergeben, wenn die Präsentation aus Sicht der Auftraggeberin in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen entspricht. Der Bieter erhält 8 Punkte, wenn die Präsentation überzeugende Ausführungen enthält, die aus Sicht der Auftraggeberin über den durchschnittlichen Anforderungen liegen. 10 Punkte werden vergeben, wenn der Bieter sehr überzeugende Ausführungen im Rahmen seiner Präsentation tätigt, die aus Sicht der Auftraggeberin erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt und ein besonderes Maß der Zielerfüllung erwarten lässt. Die Bewertung der Präsentation erfolgt durch eine Wertungsjury, welche die Präsentationsleistungen einstimmig bewertet. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages stimmt der Bewerber einer Aufzeichnung der Bieterpräsentation zu Dokumentationszwecken zu.
Gewichtung (Punkte, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 11/03/2025 12:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin behält sich vor, sämtliche Angaben zu überprüfen und ggf. weitere Nachweise in aktueller Fassung einzufordern (z. B. steuerliche Bescheinigung zur Beteiligung an öffentlichen Aufträgen bzw. Bescheinigungen in Steuersachen, Bestätigung des Versicherers usw).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Leistung muss durch qualifiziertes Personal erfolgen. Der Auftragnehmer stellt das für die vollständige Ausführung des Auftrages benötigte Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Der Projektleiter muss mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im musealen oder im denkmalgeschützten Umfeld nachweisen. Dies ist nach Aufforderung nachzuweisen. Im Falle einer Beauftragung ist die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter unter namentlicher Nennung mit einem Vorlauf von mindestens zwei Wochen mittels tabellarischem Lebenslauf und entsprechender Zeugnisse nachzuweisen bzw. der Ausführungskoordination der Auftraggeberin zur Prüfung vorzulegen. Dies gilt speziell für den Nachweis, dass sämtliche projektbeteiligte Mitarbeiter Deutsch auf dem Niveau B.1 vorweisen. Der Nachweis erfolgt durch eine formlose Eigenerklärung. Ein Austausch des Personals ist nur nach Vorankündigung und mit Zustimmung der Auftraggeberin zulässig.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelung gemäß § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet: Der Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit: 1) Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Überprüfungsstelle: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Sprinkenhof GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Sprinkenhof GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Sprinkenhof GmbH
Registrierungsnummer: DE 171612289
Postanschrift: Burchardstraße 8
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 040 355280-86
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Registrierungsnummer: 02000000-KFB0000001-20
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: 040 428403230
Fax: 040 427940997
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 2f8eb25d-eea1-4c0b-b859-c6455aaec2cb - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/02/2025 19:00:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 110835-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 35/2025
Datum der Veröffentlichung: 19/02/2025