1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Beratung & Implementierung SAP HCM
Beschreibung: Auftragsgegenständlich ist die Vergabe einer Rahmenvereinbarung zur Beschaffung von Beratungs- und Implementierungsdienstleistungen im SAP HCM-Umfeld, inkl. dem Migrationsprojekt auf HCM for S/4HANA (H4S4), für die ganzheitliche Begleitung über die bevorstehenden Projektphasen Prepare, Explore, Realize und GO-Live. Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung ist auf vier Jahre ab Vertragsschluss begrenzt. Die Auftraggeberin trifft keine Abrufverpflichtung. Im Rahmen der individuellen Abrufe werden einzelne Themen/Projekte beauftragt. Eine erste Schätzung der Personalaufwände ergab ein Kontingent von circa 1.000 Personentagen pro Jahr.
Kennung des Verfahrens: 830e8235-fb32-43d8-9985-48d46e60c7cf
Interne Kennung: Vivantes HCM
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Siehe I.2_Informationsmemorandum
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software, 48450000 Softwarepaket für Zeiterfassung und Personalverwaltung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Aroser Allee 72-76
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13407
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9M5BJR
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Korruption: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Betrugsbekämpfung: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Zahlungsunfähigkeit: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Entrichtung von Steuern: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Vgl. Ziff. 10.5 des I.2_Informationsmemorandums.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Beratung & Implementierung SAP HCM
Beschreibung: Weitere Einzelheiten zum Auftragsgegenstand können der II.3_Leistungsbeschreibung entnommen werden, die den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern auf Grundlage für die zu erstellenden Angebote zur Verfügung gestellt wird und den Teilnahmeunterlagen nur zur Information als Entwurf beiliegt.
Interne Kennung: Vivantes HCM
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software, 48450000 Softwarepaket für Zeiterfassung und Personalverwaltung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Aroser Allee 72-76
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13407
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 4 Jahre
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: a) Eigenerklärungen über das (Nicht-)Vorliegen von Ausschlussgründen (1) Bewerber haben sich zum Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe zu erklären. Diese Erklärung umfasst auch das Nichtvorliegen der in § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 19 Abs. 1 i.V.m. § 21 Mindestlohngesetz (MiLoG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 i.V.m. § 23 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 98c Abs. 1 S. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 S. 1, 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) und § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 22 Abs. 2 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) genannten Ausschlussgründe. Für die Erklärung ist das Formblatt I.2.7_Erklärung Ausschlussgründe zu verwenden. (2) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass er nach § 19 Abs. 4 MiLoG, § 21 Abs. 4 AentG, § 21 Abs. 1 S. 5 SchwarzArbG sowie § 98c Abs. 3 AufenthG i.V.m. § 21 Abs. 4 AentG verpflichtet ist, vor der Erteilung des Zuschlags für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 Abs. 1 WregG über das (Nicht-)Vorliegen der jeweiligen Ausschlussgründe anzufordern. (3) Liegt bei einem Bewerber ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vor, wird er gemäß § 125 Abs. 1 GWB nicht ausgeschlossen, wenn er nachweist, dass er 1. für jeden durch eine Straftat oder ein Fehlverhalten verursachten Schaden einen Ausgleich gezahlt oder sich zur Zahlung eines Ausgleichs verpflichtet hat, 2. die Tatsachen und Umstände, die mit der Straftat oder dem Fehlverhalten und dem dadurch verursachten Schaden in Zusammenhang stehen, durch eine aktive Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden und dem öffentlichen Auftraggeber umfassend geklärt hat, und 3. konkrete technische, organisatorische und personelle Maßnahmen ergriffen hat, die geeignet sind, weitere Straftaten oder weiteres Fehlverhalten zu vermeiden. (4) Der Auftraggeber bewertet die vom Bewerber ergriffenen Selbstreinigungsmaßnahmen und berücksichtigt die Schwere und die besonderen Umstände der Straftat oder des Fehlverhaltens. Erachtet der Auftraggeber die Selbstreinigungsmaßnahmen als unzureichend, so begründet er diese Entscheidung gegenüber dem Bewerber. (5) Auch bei einem Verstoß gegen § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 19 Abs. 1 i.V.m. § 21 MiLoG, § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 i.V.m. § 23 AentG, § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 98c Abs. 1 S. 1 AufenthG und § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 22 Abs. 2 LkSG wird der Bewerber nicht ausgeschlossen, wenn er die Wiederherstellung der Zuverlässigkeit nachgewiesen hat. (6) Kommt der Bewerber seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nicht nach und ist dies durch eine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung festgestellt (§ 123 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 GWB), unterbleibt ein Ausschluss, wenn der Bewerber nachweist, dass er seinen Verpflichtungen dadurch nachgekommen ist, dass er die Zahlung vorgenommen oder sich zur Zahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen, Säumnis- und Strafzuschlägen verpflichtet hat. (7) Öffentliche Auftraggeber sind bei Aufträgen oberhalb der EU-Schwellenwerte verpflichtet, die in der am 8. April 2022 im EU-Amtsblatt veröffentlichten Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 833/2014 (nachfolgend: Sanktions-VO) normierten Sanktionen umzusetzen. Nach Art. 5k der Sanktion-VO besteht insbesondere ein Zuschlagsverbot. Das Zuschlagsverbot besagt, dass Personen oder Unternehmen, die der Sanktions-VO unterliegen, keine öffentlichen Aufträge mehr erhalten dürfen. Von allen Bewerbern bzw. sämtlichen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft ist deshalb die entsprechende Erklärung im Rahmen der I.2.7_Eigenerklärung Ausschlussgründe abzugeben. Teilnahmeanträge von Unternehmen, die diese Erklärung nicht abgeben, sind vom Verfahren auszuschließen. b) Berufung auf die Leistungsfähigkeit und Fachkunde Dritter (1) Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde der Fähigkeiten Dritter (z.B. Unterauftragnehmer) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Dritten bestehenden Verbindungen. (2) Jeder Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber bezieht, muss die I.2.3_Erklärung Eignungsleihe ausfüllen und unterzeichnet mit dem Teilnahmeantrag einreichen. Zudem muss dieser Dritte seine wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der Anforderungen in der Auftragsbekanntmachung und dieses I.2_Informationsmemorandums unter Verwendung der gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber darauf beruft. (3) Unabhängig davon muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft, seine Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Ziffer 10.2) sowie das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe (Ziffer 10.5) nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und dieses Informationsmemorandums und unter Verwendung der gestellten Formblätter individuell und vollständig nachweisen. (4) Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Bewerber nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. (5) Im Rahmen der Eignungsprüfung wird überprüft, ob das Drittunternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nehmen möchte, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. (6) Erfüllt das Drittunternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht vollständig oder liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, muss der Bewerber dieses Unternehmen ersetzen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Ersetzung des Drittunternehmens zu verlangen, wenn ein fakultativer Ausschlussgrund vorliegt. Hierfür wird dem Bewerber eine angemessene Frist gesetzt. (7) Hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit wird verlangt, dass der Bewerber und das Drittunternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften, § 47 Abs. 3 VgV. c) Bewerber-/Bietergemeinschaften (1) Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form (Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft wird wie ein Einzelbewerber bzw. -bieter behandelt (§ 42 Abs. 2 S. 1 VgV). Soweit in den Vergabeunterlagen von Bewerbern oder Bietern gesprochen wird, sind damit sowohl Einzelbewerber bzw. -bieter als auch Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften gemeint. (2) Im Teilnahmeantrag haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in der I.2.2_Erklärung Bewerbergemeinschaft einen bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Der bevollmächtigte Vertreter steht in diesem Vergabeverfahren als Ansprechpartner der Bewerbergemeinschaft zur Verfügung. (3) Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mittels Formblatt I.2.4_Erklärung Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung und das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe aus § 123 und § 124 GWB mit der I.2.7_Erklärung Ausschlussgründe individuell nachgewiesen werden. Für die übrigen Eignungskriterien kommt es auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt an. Insofern füllt jedes Mitglied die I.2.5_Erklärung wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und die I.2.6_Erklärung technische und berufliche Leistungsfähigkeit nur soweit aus, wie es für dieses Mitglied zutrifft. Soweit im Wege der Eignungsleihe auf die Eignung eines Dritten zurückgegriffen wird (vgl. hierzu auch Ziffer 10.2), ist zusätzlich die I.2.3_Erklärung Eignungsleihe auszufüllen und einzureichen. (4) Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Handelsregisterauszug
Beschreibung: - Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist, der nicht älter als drei Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein darf. Ist ein Bewerber nach dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen ist, nicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er darüber und über die Gründe (z.B. die Rechtsform) eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. - Alternativer Nachweis: Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise (z.B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen Vereinigung).
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsatz
Beschreibung: - Gesamtumsatz: Jahresumsatz in EUR (netto), bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2023, 2022, 2021), - Spezifischer Umsatz: Jahresumsatz bezogen auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags (Beratung und Implementierung im Bereich von SAP HCM-Personalmanagement-Software) in EUR (netto) bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2023, 2022, 2021) Mindestanforderung: Es wird ein spezifischer Mindestumsatz bezogen auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags von mindestens EUR 5.000.000 je Jahr bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2023, 2022, 2021) gefordert.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: - Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung aufgrund von Tätigkeiten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein und muss die mit dem Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummen ausweisen. Mindestanforderung: Die Betriebshaftpflichtversicherung muss je Schadenfall die folgenden Mindestdeckungssummen ausweisen: - Personen- und Sachschäden: mind. EUR 5.000.000,00 - Vermögensschäden: mind. EUR 1.000.000,00 Sofern ein Bewerber über einen Versicherungsschutz verfügt, der die Mindestanforderungen nicht vollständig erfüllt, ist neben dem Nachweis über den bestehenden Versicherungsschutz eine Erklärung eines Versicherungsunternehmens einzureichen, nach der der Versicherer sich dazu bereit erklärt, den bestehenden Deckungsschutz so zu erweitern, dass die genannten Voraussetzungen vollständig erfüllt sind.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Geeignete Referenzen über die innerhalb der letzten 3 Jahre vor Ablauf der Teilnahmefrist ausgeführten und erfolgreich zum Abschluss gebrachten vergleichbaren Aufträgen (Beratung und Implementierung im Bereich von SAP HCM-Personalmanagement-Software) in Form einer Liste mit folgenden Angaben für jede Referenz - Auftraggeber, einschließlich kompetenter Ansprechpartner mit Kontaktdaten sowie Angaben zum Tätigkeitsfeld (z.B. Medizin, öffentlicher Sektor) - Beschreibung der erbrachten Leistungen nach Art, Umfang und Schwierigkeit - Auftragswert in EUR (netto) - Leistungszeitraum - Betroffene SAP Module - Erklärung über die Ausführung der Leistungen als Auftragnehmer, Unterauftragnehmer oder als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft Mindestanforderung: Es sind insgesamt mindestens drei Referenzen über Leistungen nachzuweisen, die mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags nach Art, Umfang und Schwierigkeit vergleichbar sind. Referenzen sind nach Art, Umfang und Schwierigkeit mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags vergleichbar, wenn die im Folgenden genannten Merkmale jeweils erfüllt sind: - Bewertungsbereich SAP HCM Alle drei der insgesamt mindestens drei einzureichenden Referenzen müssen die folgenden Merkmale jeweils vollständig erfüllen: - Erbringung von Beratungs- und Implementierungsleistungen im Bereich von SAP HCM-Personalmanagement-Software, - ganzheitliche Projektbegleitung bei der SAP HCM--Einführung vom Anforderungsmanagement bis zur Produktivsetzung unter Realisierung mindestens vier der sechs folgenden Aufgabenbereiche (als Generalunternehmer): Entwicklung, Leitung, Beratung, Customizing, Migration, Hyper Care Phase - Bewertungsbereich Projektmanagement Mindestens eine der drei insgesamt einzureichenden Referenzen muss das folgende Merkmal vollständig erfüllen: - Erbringung von Beratungs- und Implementierungsleistungen im Bereich von SAP HCM-Personalmanagement-Software im agilen Projektvorgehen - Bewertungsbereich Testverfahren Mindestens eine der drei insgesamt einzureichenden Referenzen muss das folgende Merkmal vollständig erfüllen: - Erfahrungen in der Entwicklung und Durchführung von Testverfahren (Funktions-, Integrations-, Performance- oder Stresstest) bei der Erbringung von Beratungs- und Implementierungsleistungen im Bereich von SAP HCM-Personalmanagement-Software Es muss anhand der Angaben des Bewerbers überprüfbar sein, ob die vorstehend genannten Merkmale erfüllt sind, d.h. die Bewerber sind aufgefordert, in der Beschreibung des jeweiligen Referenzprojekts auf die genannten Merkmale einzugehen. Auswahlkriterien: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Referenz 1 20 % Referenz 2 20 % Referenz 3 20 % Referenz 4 20 % Referenz 5 20 % Jede Referenz wird gesamthaft anhand der hierzu eingereichten Erklärungen und Nachweise bewertet. Für die Höchstpunktzahl sind je Referenz folgende Kompetenzen in den auftragsgegenständlichen Leistungsbereichen nachzuweisen: - Auswahlkriterium 1 - Referenzauftraggeber: 3 Punkte = Die Referenz erstreckt sich auf auftragsgegenständliche Leistungen, die für eine Klinik oder einen Klinikverbund in öffentlicher oder privater Trägerschaft erbracht wurde 2 Punkte = Die Referenz erstreckt sich auf auftragsgegenständliche Leistungen, die für eine Einrichtung in öffentlicher oder privater Trägerschaft aus dem Bereich der Kritischen Infrastruktur im Sinne der BSI-KritisV erbracht wurde 1 Punkt =. Die Referenz erstreckt sich auf auftragsgegenständliche Leistungen, die für eine sonstige Einrichtung in öffentlicher Trägerschaft erbracht wurden. 0 Punkte = Die Referenz erfüllt die genannten Voraussetzungen nicht oder es liegt keine Referenz vor. - Auswahlkriterium 2 - Erfahrungen bei der phasenweisen Implementierung einer SAP HCM-Personalmanagement-Software: Die Referenz erstreckt sich über folgende Projektkernphasen: - Konzeption - Customizing/Programmierung - Test - Schulung - Migration - Go-Live 3 Punkte: Die Referenz erstreckt sich auf mindestens vier der o.g. Projektphasen unter Ausführung als Generalunternehmer; 2 Punkte: Die Referenz erstreckt sich auf mindestens vier der o.g. Projektphasen ohne Ausführung als Generalunternehmer; 1 Punkt: Die Referenz erstreckt sich auf mindestens 2 der o.g. Projektphasen; 0 Punkte: Die Referenz erfüllt die genannten Voraussetzungen nicht oder es liegt keine Referenz vor. - Auswahlkriterium 3 -Erfahrungen in der Planung und Durchführung von agilen Projekten 2 Punkte = Die Referenz erstreckt sich auf auftragsgegenständliche Leistungen, die im Projekt ganzheitlich agil durchgeführt wurde. 0 Punkte = Die Referenz hat keinen Bezug zum Themenschwerpunkt oder es liegt keine Referenz vor. - Auswahlkriterium 4 - Erfahrungen bei der Entwicklung und Durchführung von Testverfahren (Funktions-; Integrations-; Performance-; und Stresstest) Bei dem Referenzprojet wurden folgende Tests entwickelt und/oder durchgeführt: - Funktionstest - Integrationstest - Performancetest - Stresstest 2 Punkte: Durchführung/Entwicklung von mindestens drei der o.g. Tests; 1 Punkt: Durchführung/Entwicklung von mindestens zwei der o.g. Tests; 0 Punkte: Die Referenz erfüllt die genannten Voraussetzungen nicht oder es liegt keine Referenz. Maximal sind 10 Punkte je Referenz erreichbar. Die Referenzen werden entsprechend der vorstehenden Prozentsätze gewichtet. Anschließend wird die Gesamtsumme aller gewichteten Referenzpunkte gebildet (Gesamtpunkte). Sind weniger als fünf Referenzen wertbar, so werden die nicht wertbaren Referenzen mit 0 Punkten in die Wertung eingestellt. Es werden drei Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die die meisten Gesamtpunkte auf sich vereinen. Bei gleicher Punktzahl und der Notwendigkeit einer Auswahl entscheidet das Los.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 10
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mitarbeiteranzahl
Beschreibung: Angabe der durchschnittlichen jährlichen Zahl der fest angestellten Mitarbeiter und der Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Geschäftsjahren (2024, 2023, 2022).
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unterauftrag
Beschreibung: Angabe, welche Teile der Bewerber als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, sofern eine derartige Aussage bereits möglich ist.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 24/02/2025 23:59:59 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 24/03/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/03/2025 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Siehe Ziffer 4.3 (5) des I.2_Informationsmemorandums.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Vergabeunterlagen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Rügen wegen erkannter Verstöße gegen Vergabevorschriften sind innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu erheben, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gerügt werden, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB. (3) Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vivantes - Netzwerk für Gesundheit GmbH
Registrierungsnummer: DE212101555
Postanschrift: Aroser Allee 72-76
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13407
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Matthias Scheffler
Telefon: 030 130 10
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 030 9013-8316
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: 030 9013-8316
Fax: 030 9013-7613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 029751a1-1cf7-441e-85bd-7e3e5bb1ca3b - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 07/02/2025 10:32:57 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 87649-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 28/2025
Datum der Veröffentlichung: 10/02/2025