1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Architektenleistungen für den Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung Mellowpark, An der Wuhlheide 256, 12555 Berlin
Beschreibung: Für den Ersatzneubau der Jugendfreizeiteinrichtung Mellowpark, An der Wuhlheide 256, 12555 Berlin werden Architektenleistungen nach § 34 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 8, vergeben. Der Mellowpark ist im Südosten Berlins in Treptow-Köpenick auf einem Grundstück direkt an der Spree gelegen. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt des alleins e.V. und des Mellowpark e.V.. Mit einer Fläche von ca. 60.000m² bietet das Gelände Raum für die verschiedensten sportlichen Aktivitäten. Für den Erhalt der fachlich hochwertigen pädagogischen Jugendarbeit und der qualifizierten Weiterentwicklung der Angebote im Mellowpark ist der Ersatzneubau eines Jugendzentrums auf einem rund 2880m² großen Grundstück auf der Westseite des Mellowparks von zentraler Bedeutung, da derzeit kein geeignetes Gebäude für die offene, standortgebundene Jugendarbeit vorhanden ist. Zurzeit steht lediglich eine nicht beheizbare Bestandsruine mit baurechtlich stark eingeschränkter Nutzbarkeit für die Jugendarbeit zur Verfügung. Das ruinöse Bestandsgebäude des Jugendzentrums Mellowpark soll abgerissen und ein multifunktionaler Neubau mit einer vorläufigen Nutzungsfläche von rund 1.500m² in ressourcenschonender, energieeffizienter und barrierefreier Bauweise errichtet werden. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich laut Kostenschätzung auf 8,5 Mio. € brutto (KG 200-700) einschließlich Unvorhergesehenes und Rundung.
Kennung des Verfahrens: d254f090-8aef-46c1-adf2-b05736636e0c
Interne Kennung: TK 13032025-1000
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: An der Wuhlheide 256
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12555
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 453 327,67 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „Mellow_Arch“ öffnen). Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch in Textform über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem anderen Weg (z.B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen. Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Des Weiteren sind folgende Unterlagen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: - Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gemäß BauO Bln - Vorlage Kammerurkunde - Nachweis der Studienabschlüsse durch Kopien der Zeugnisse, Urkunden zu Diplom, Masterabschluss oder gleichwertig für die beiden Projektmitarbeiter*innen - Darstellungen zu den beiden Referenzprojekten Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet, Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, sind Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen. Bewerber-/Bietergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der im Bewerbungsbogen verlangten Angaben. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten einen separaten Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ vorlegen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe): Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe sind pro Unternehmen ein separater Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe): Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will, ist pro Unternehmen die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Ein separater Bewerbungsbogen ist hingegen nicht beizufügen. Der Hauptauftragnehmer muss im Bewerbungsbogen Angaben zu dem Unternehmen vornehmen. Bewerbungsbogen: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber: Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/ Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren! Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs. 2 VgV ggf. weitere Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen. Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Angebote können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform www.berlin.de/vergabeplattform/ bzw. iTWOtender elektronisch in Textform eingereicht werden. Der Bieter hat mit Vordruck Wirt-124EU (Erklärung zu Ausschlussgründen und Angaben zum Unternehmen) anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren gem. § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Ab einem geschätzten Auftragswert von 30.000 Euro (ohne Umsatzsteuer) ist ein öffentlicher Auftraggeber gemäß § 6 Absatz 1 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) verpflichtet, vor Erteilung des Zuschlags bei der Registerbehörde abzufragen, ob im Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter, an den er den Auftrag zu vergeben beabsichtigt, gespeichert sind. Der Bieter hat den Vordruck Wirt124.1 (Hinweise restriktiver Maßnahmen ggü. Russland) im Vergabeverfahren zu beachten. Diese Hinweise gelten auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Architektenleistungen für den Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung Mellowpark, An der Wuhlheide 256, 12555 Berlin
Beschreibung: Für den Ersatzneubau der Jugendfreizeiteinrichtung Mellowpark, An der Wuhlheide 256, 12555 Berlin werden Architektenleistungen nach § 34 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 8, mit Grundleistungen und besonderen Leistungen vergeben. Für die seit 2010 am Standort An der Wuhlheide ansässige Sport- und Jugendeinrichtung Mellowpark wurde der Neubau des zentral auf dem rund 60.000 m² großen Gelände gelegenen Jugendzentrums beschlossen. Für das Gelände des Mellowparks wurde der Bebauungsplan 9-48 (nach §30 BauGB) ins Verfahren gebracht (die öffentliche Auslegung erfolgte Anfang des Jahres 2024 – der B-Plan ist noch nicht in Kraft getreten). In diesem wird ein rund 2.800m² großes Baufeld für den Neubau des Jugendzentrums definiert. Der Mellowpark ist ein Gemeinschaftsprojekt des alleins e.V. und des Mellowpark e.V. Die beiden Vereine haben im Vorfeld dieser Maßnahme einen zweijährigen Ideenwettbewerb „Jugendzentrum 2.0“ durchgeführt, in dem Jugendliche und junge Erwachsene erste Entwurfsideen für das multifunktionale Gebäude und dessen räumliche Eingliederung in den Park und den Bezirk entwickelt haben. Die unterschiedlichen im Rahmen des Wettbewerbs entwickelten Lösungen der Jugendlichen haben zu ersten Überlegungen zu möglichen Baukörpern und funktionalen Verortungen sowie einem umfangreichen und vielfältigen Raumprogramm geführt. Geplant ist der Abriss der ruinösen Bestandsbauten auf dem Baugrundstück und die Errichtung eines multifunktionalen Neubaus, der eine facettenreiche und erfolgreiche Jugendarbeit im Mellowpark ermöglicht, in ressourcenschonender, energieeffizienter und barrierefreier Bauweise. Das zu planende Jugendzentrum umfasst mehrere Bereiche, die mit der Umgebung und der Sportanlage optisch, und funktional in Beziehung treten. Flexibilität der Nutzungsmöglichkeiten, zusammenschaltbare Flächen und Mehrfachnutzung mit zeitlicher Verschiebung sichern eine hohe Auslastungsfähigkeit des Gebäudes und ermöglichen auch Veränderungen der Nutzungsschwerpunkte über die Nutzungszeit. Selbstverwaltete Bereiche sind separat zugänglich zu halten, die Sicherheit des Ortes zu allen Tageszeiten muss dabei gewährleistet werden. Barrierefreiheit ist für alle Bereiche verpflichtend. Eine gewisse Robustheit der Oberflächen ist bei bewegungsfreudigen und der „street culture“ verpflichteten Nutzergruppen Bedingung. Die Jugendlichen als Kernnutzergruppe werden ergänzt durch sportinteressierte Kinder und deren Eltern, Uferspaziergänger*Innen etc. Die Außenraumgestaltung muss Feuerwehrzufahrten, Regenwassermanagement und weitgehende Entsiegelung der Flächen berücksichtigen. Als Energiestandard für den Neubau ist eine Effizienzgebäude-Stufe 40 vorgegeben. Die Baumaßnahme wird nach den Standards des nachhaltigen Bauens geplant und umgesetzt. Es wird eine Zertifizierung nach BNB „silber“ angestrebt. Abstimmungen und Zuarbeiten zu einer Energieeffizienzberatung und mit einem BNB-Koordinator, der in einem gesonderten Vergabeverfahren ermittelt wird, sind Bestandteil der besonderen Leistungen. Ein daraus ggf. erhöhter Aufwand bei der Planung ist im Angebot zu berücksichtigen. Das genehmigte Bedarfsprogramm für das Vorhaben geht von Gesamtbaukosten in Höhe von 8,5 Mio. € brutto aus, davon ca. 4,45 Mio. € für die KG 300 und ca. 1,2 Mio. € für die KG 400. Das Vorhaben wird durch den Bund gefördert, so dass neben der ABau des Landes Berlin auch die Vorschriften der RZBau des Bundes zu beachten sind. Ein daraus ggf. resultierender Mehraufwand ist Bestandteil der Grundleistungen. Mit der Planung soll 2025 begonnen werden, die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen und Ende des dritten Quartals 2027 an den Nutzer übergeben werden. Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster IV 421.H F der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB für den Hauptvertrag. In Ergänzung gelten für die Einzelmaßnahmen die Vertragsmuster IV 410.H F. für die bauliche Betreuung sowie IV 411.H F für die technisch Betreuung (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben). Verfahren: Durchgeführt wird ein zweistufiges Verfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach §17 VgV. Die 1. Stufe, der Teilnahmewettbewerb schließt mit der Auswahl von 3 geeigneten Büros ab. Nach Prüfung der Mindestanforderungen erfolgt die Auswahl, anhand der mit der Bekanntmachung veröffentlichten qualitativen Auswahlkriterien. In der der zweiten Stufe werden zum Verhandlungsverfahren die ausgewählten Teilnehmer aufgefordert, mit dem Angebot eine Ideenskizze einzureichen, in der Ideen zur städtebaulichen Positionierung der Gebäudekubatur sowie die funktionale Umsetzung des Raumprogramms dargestellt werden sollen. Die Aufwandsentschädigung beträgt 12.891,51 € netto je vollständig erbrachter und im Rahmen des Verhandlungsgesprächs vorgestellter Ideenskizze. Näheres zur Aufgabenstellung und zur Angebotsabgabe können der Anlage „Vergabeinformation“ entnommen werden. Für den Teilnahmewettbewerb ist dies noch nicht relevant. Die Ideenskizzen sind NICHT mit dem Teilnahmeantrag einzureichen! Die Verfahrens-, Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Interne Kennung: TK 13032025-1000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 4 werden die Leistungsphasen 5 bis 8 optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht. Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten. Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag bis Fertigstellung des Projekts verlängert werden. Der Auftraggeber kann von dieser Verlängerungsoption zurücktreten. Es sind über die Grundleistungen der HOAI hinausgehende besondere Leistungen zu übernehmen (teilweise optional). Diese sind dem Angebotsformular zu entnehmen. Optional ist eine eventuelle zusätzliche Planung von kleineren Ergänzungsbauten zu übernehmen. Nähere Angaben können zum derzeitigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: An der Wuhlheide 256
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12555
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 02/06/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/09/2027
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 453 327,67 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:selbst# 1. Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird. 2. Änderungen in den zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig. 3. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen. 4. Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister des Bundes haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. 5. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. 6. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die genannte Kontaktstelle. 7. Der Auftraggeber beabsichtigt, das für die Bearbeitung der Leistung im Angebot vorgesehene Personal mit seiner Qualifikation und Erfahrung verbindlich in den Vertrag für die freiberuflichen Leistungen aufzunehmen. Die vereinbarten Mitarbeiter dürfen nur mit Zustimmung des öffentlichen Auftraggebers ersetzt werden, wenn das Ersatzpersonal ein gleichwertiges Qualitätsniveau hat. 8. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird. 9. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekanntwerdenden Informationen vertraulich zu behandeln. 10. Es gelten die „Bewerbungsbedingungen Teilnahmewettbewerb EU“ gemäß IV 1220EU der ABau Berlin. 11. Losentscheidung bei Punktgleichheit: Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen nach den festgelegten Eignungskriterien unter 5.1.9 und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den Bewerbern mit gleicher Punktzahl durch Los getroffen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Anpassung an den Klimawandel
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Sonstiges
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
Gefördertes soziales Ziel: Zugang für alle
Gefördertes soziales Ziel: Gleichstellung der Geschlechter
Gefördertes soziales Ziel: Gleichstellung von ethnischen Gruppen
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV Vor Vertragsabschluss ist der Nachweis zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2.000.000 EUR für Personen- und 2.000.000 EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist eine Eigenerklärung im Bewerbungsbogen zu machen, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen vorliegt oder die Versicherung im Auftragsfall vor Vertragsschluss entsprechend angepasst wird. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen von allen Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft vor Vertragsschluss nachgewiesen werden. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eine Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung im Bewerbungsbogen zu machen. https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=186485
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Mindestanforderung: 1. Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2022-2024) im Bereich Objektplanung Gebäude, mindestens 150.000 € netto/Jahr. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Umsatzzahlen der Fachrichtung Objektplanung Gebäude zu addieren.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Mindestanforderung: 2. Angaben zur Mitarbeiterstruktur nach § 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 2 Davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Architektur im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 1 - Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gemäß BauO Bln - Vorlage Kammerurkunde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Mindestanforderung: 3. Projektteam: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Projektleiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule (od. vergleichbar)) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude in den Leistungsphasen 2-8, davon mindestens 2 Jahre in der Projektleitung Projektmitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (od. vergleichbar) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Referenzprojekte mit folgenden Mindestanforderungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind zwei Referenzprojekte – P1 und P2 – zur Objektplanung Gebäude vorzustellen. Es dürfen max. 2 Referenzen pro Teilnahmeantrag eingereicht werden. Die Darstellung pro Referenzprojekt ist auf eine Seite (analog DIN A 3 Querformat, PDF u. JPG (200dpi)) zu beschränken. Darüber hinaus gehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis e) erfüllt sind: a) Die Referenzprojekte müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h. eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Nachunternehmerleistungen sein. b) Die Referenz muss vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein. c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden. d) Für das Referenzprojekt P1 gilt, dass es im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens realisiert sein müssen. „Realisiert“ bzw. „fertiggestellt“ bedeutet hierbei, dass das Gebäude funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde. Der eigene Leistungsumfang muss mind. die Leistungsphasen 2 – 8 nach § 34 HOAI für das Projekt umfassen. Für das Referenzprojekt P2 gilt, dass mindestens die LPH 2 nach HOAI oder ein Wettbewerbsentwurf im Zeitraum ab 01.01.2017 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens erbracht worden sein muss. Das Projekt P2 muss noch nicht realisiert sein. Bei realisierten Projekten kann der Abschluss der Leistungsphase 2 vor dem 01.01.2017 liegen. e) Das Projekt P1 muss als Neubaumaßnahme realisiert worden sein, mit mindestens 1,5 Mio. € brutto Baukosten in den KG 300 - 400 nach DIN 276 (oder vergleichbar). Das Projekt P2 muss mit mindestens 1 Mio. € brutto Baukosten in den KG 300 - 400 nach DIN 276 (oder vergleichbar) geplant (LPH 2 oder ein Wettbewerbsbeitrag oder vergl.) oder realisiert (LPH 2-5) sein. Bewertet werden die Projekte P1 und P2 wie in der Bewertungsmatrix beschrieben. (Maximale Punktzahl: 220 Punkte) Die Bewertung erfolgt hinsichtlich für P1+P2: A. Qualität des Entwurfskonzeptes, der städtebaulichen, architektonischen, innenräumlichen Qualität des Gesamtkonzeptes (max. 75 Punkte); 1. Entwurfssprache/ Gestaltung und Korrespondenz zwischen Funktionalität und Gestaltung (max. 50 Pkt.) 2. Städtebauliche Einbindung (Neubauprojekt), Einbindung in den Gebäudebestand (Sanierung, Umbau, Bestandsprojekt) (max. 25 Pkt.) B. Qualität der Durcharbeitung: Gestaltung Details, Materialien, Konstruktion (max. 25 Punkte) Hinweis: Da bei nicht realisierten Referenzprojekten die Ergebnisse der gestalterischen Durcharbeitung zu Konstruktion, Material und Detailausführung nur eingeschränkt (oder nur in Ansätzen) präsentiert werden können, werden solche Referenzprojekte bei dieser Kategorie die volle zu vergebende Punktzahl kaum erreichen können. Um Beachtung wird gebeten. Die Bewertung erfolgt durch eine 5-stufige Punkteverteilung: (herausragend 100%, sehr überzeugend 80%, durchschnittlich 60%, weniger überzeugend 40%, kein Konzept /keine Durcharbeitung erkennbar 20%). C. Zusätzliche Punkte: - Nachweis Nachhaltigkeit: Zertifizierung als Effizienzhaus mit einem einen kfw-Standard 40/55 oder eine Nachhaltigkeits- Zertifizierung in BNB, DGNB, LEED und BREEAM, Ögni, NaWo, QNG oder vergleichbar (einmalig max.10 Punkte) - Nutzung: Kinder – und Jugendeinrichtungen, Bildungsbauten. P1 und P2 (jeweils max. 5 Punkte) Nachweis über verantwortliche Durchführung der LPH 2 bis mind. 5, für ein realisiertes, zertifiziertes Referenzprojekt (P1/P2) (Zertifizierung nach BNB, DGNB, NaWo, Leed, Breeam, od. vglb.): Vorlage des Zertifikats oder des Nachhaltigkeitsnachweises bei sinngemäßer Anwendung (ausgestellt durch den beteiligten Nachhaltigkeitskoordinator)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 220
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualitäten/ Erfahrungen des Projektteams, Zusammenwirken des Teams im Gespräch
Beschreibung: Darstellung Personalkonzept; Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeiter; Sicherstellung der laufenden Verfügbarkeit eines auskunftsfähigen Ansprechpartners
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Ideenskizze
Beschreibung: Qualität der Gestaltung und Erfüllung der Anforderungen in der vorzulegenden Ideenskizze: - Architektonische Gestaltung (Baukörpergestaltung, Konstruktion, Material) - Funktionale Anforderungen (Erschließung, funktionale Zuordnung, räumliche Qualitäten, Raumzuschnitte, Barrierefreiheit) - Berücksichtigung der im Raum- und Bedarfsprogramm genannten Anforderungen an den Neubau - Umsetzung der Anforderungen an das nachhaltige Bauen (ABau II 100.H) (Berücksichtigung von Kriterien zur Nachhaltigkeit hinsichtlich Energieeffizienz, umweltfreundliche Materialverwendung (z.B. nachwachsende Rohstoffe, Recyclingstoffe, etc.), Flächenverbrauch, Versieglungsgrad etc.) - Einhaltung der geplanten Baukostenobergrenze unter Berücksichtigung der Baukosten, Betriebs- und Instandhaltungskosten
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise an das Projekt
Beschreibung: Herangehensweise zur Berücksichtigung der besonderen Anforderungen an das Projekt anhand von vergleichbaren Bauvorhaben, z. B. Referenzprojekte; Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Beantwortung auftragsspezifischer Fragen
Beschreibung: Beantwortung von strukturierten Fragestellungen (Ad-hoc-Fragen) zu den Themen der Planungsaufgabe im Rahmen des Bietergesprächs
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Honorarangebot
Beschreibung: Angebot für die Gesamtleistung, einschließlich Zuschläge, besonderer Leistungen und Nebenkosten
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 07/03/2025 10:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/03/2025 10:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs können alle Unterlagen nachgefordert werden. In der Angebotsphase werden lediglich Erklärungen und Nachweise nachgefordert. Weitere, darüberhinausgehende, Nachforderungen sind ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml). Und es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen - IV 4020F BVB Mindeststundenentgelt Tariftreue Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen: — IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141), — IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240),
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Berlin
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Registrierungsnummer: 11-1393306000-19
Abteilung: Zentrale Vergabestelle/ Zentraler Einkauf
Postanschrift: Postfach 910240
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12414
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +4930 902974206
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer des Landes Berlin
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 1678a1fc-e064-4535-aed5-6018440ced51 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 31/01/2025 12:08:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 72262-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 23/2025
Datum der Veröffentlichung: 03/02/2025