1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: KWA-Stiftung - Geschäftsbesorgungsvertrag
Beschreibung: Die KWA-Stiftung strebt einen Vertrag mit einer Festlaufzeit von drei Jahren an, zusätzlich Verlängerungsmöglichkeiten gemäß Vertragsentwurf. Die Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere aus dem dortigen Dokument "Aufforderung zur Teilnahme und Bewerbungsbedingungen", dem Entwurf des Geschäftsbesorgungsvertrags und der vorläufigen Leistungsbeschreibung.
Kennung des Verfahrens: 389d5628-3ffa-49cf-8a65-d2250a810e0c
Interne Kennung: 01/2025
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung vergibt den Auftrag im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Mit dieser Bekanntmachung fordert die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung interessierte Unternehmen auf, einen Teilnahmeantrag einzureichen. Für den Teilnahmeantrag sind die Anforderungen dieser Bekanntmachung und der Aufforderung zur Teilnahme und Bewerbungsbedingungen (inkl. Anlagen) maßgeblich. Die Aufforderung zur Teilnahme und Bewerbungsbedingungen nebst Anlagen ist Teil der herunterladbaren Vergabeunterlagen. Anhand der eingereichten Teilnahmeanträge der Bewerber prüft die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung die Eignung der Bewerber für den Auftrag und wählt bis zu vier Bieter anhand der vorab mitgeteilten Kriterien aus (keine Mindestzahl, auch wenn anders angegeben). Im zweiten Schritt wird die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung sodann die so ausgewählten Bewerber auffordern, ein Erstangebot einzureichen, inklusive Optimierungsvorschläge zu den Leistungsanforderungen und zum Vertrag. Sollte sich dies als zweckmäßig erweisen, verhandelt die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung mit den Bietern über die eingereichten Vorschläge. Weitere Einzelheiten zum Verfahrensablauf ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere aus dem Dokument Aufforderung zur Teilnahme und Bewerbungsbedingungen. Der Auftraggeber stellt auf dem Vergabeportal bereits mit der Eröffnung des Teilnahmewettbewerbs einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere eine vorläufige Leistungsbeschreibung und einen Vertragsentwurf, zur Verfügung. Mit der späteren Aufforderung zur Angebotsabgabe wird der Auftraggeber sodann ggf. weiter konkretisierte Dokumente zur Verfügung stellen. Er behält sich vor, die Vergabe- und Vertragsunterlagen, insbesondere aufgrund von Optimierungsvorschlägen oder Verhandlungen, zu präzisieren bzw. zu ändern. Dies gilt auch im Hinblick auf die Unterkriterien der Qualitätswertung sowie der Mindestanforderungen an die Leistung.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 70331000 Wohngrundstücksdienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70331100 Verwaltung von Institutionen, 70330000 Immobilienverwaltung gegen Einzelhonorar oder auf Vertragsbasis, 70333000 Dienstleistungen im Wohnungswesen, 79993000 Gebäude- und Betriebsmittelverwaltung, 79211000 Buchhaltung, 79211100 Buchführung, 79211110 Lohn- und Gehaltsabrechnung, 79418000 Beschaffungsberatung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13347
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YVC558J
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zum Ausschluss können alle zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe nach den §§ 123 bis 126 GWB führen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: KWA-Stiftung - Geschäftsbesorgungsvertrag
Beschreibung: Die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung (auch "KWA-Stiftung" oder "Auftraggeber") hat gemäß ihrer Satzung die Aufgabe, "[...] bedürftigen Einwohnern Berlins [...] Wohnraum in einem der stiftungseigenen Seniorenwohnhäuser gegen Entgelt zu gewähren". Die KWA verfügt über Grundvermögen in den Ortsteilen Wedding (286 Wohnungen, 18 PKW-Stellplätze und 2 (Klein-)Gewerbeeinheiten) und Lichterfelde-Süd (215 Wohnungen, 2 (Klein-) Gewerbeeinheiten, 30 Pkw-Stellplätze und Garagen). Erwartet wird eine Verwaltung vor Ort, sowie die grundsätzliche Besorgung der Geschäfte der KWA. Sofern die KWA-Stiftung kein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des Vierten Teils des GWB sein sollte, haben Bewerber und Bieter keinen Rechtsanspruch auf die Einhaltung vergaberechtlicher Vorschriften; die Orientierung an vergaberechtlichen Vorschriften seitens der KWA-Stiftung erfolgt in diesem Fall freiwillig und ohne Selbstbindung.
Interne Kennung: 01/2025
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 70331000 Wohngrundstücksdienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70331100 Verwaltung von Institutionen, 70330000 Immobilienverwaltung gegen Einzelhonorar oder auf Vertragsbasis, 70333000 Dienstleistungen im Wohnungswesen, 79993000 Gebäude- und Betriebsmittelverwaltung, 79211000 Buchhaltung, 79211100 Buchführung, 79211110 Lohn- und Gehaltsabrechnung, 79418000 Beschaffungsberatung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Ein etwaiger vorzeitiger Beginn der Hauptleistungen kann Verhandlungsgegenstand sein, frühestens jedoch zwei Wochen nach Zuschlagserteilung und nicht früher als zum 01.07.2025.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13347
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2028
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag verlängert sich nach Ablauf seiner Grundlaufzeit automatisch um ein weiteres Jahr, sofern er nicht vom Auftraggeber mit einer Frist von sechs Monaten zum Vertragsende gekündigt wird, oder sofern er nicht von dem Auftragnehmer mit einer Frist von zehn Monaten zum Vertragsende gekündigt wird. Die Pflichten zur Durchführung der Vorbereitungshandlungen gemäß Leistungsbeschreibung beginnen nach dem Zuschlag.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Zusätzliche Informationen: Siehe Vergabeunterlagen, insbesondere das Dokument "Aufforderung zur Teilnahme und Bewerbungsbedingungen", sowie: 1. Auf der eVergabe-Plattform stehen den Bewerbern sämtliche Informationen und Vordrucke zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit Vordrucken und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Vordrucke einzureichen. 2. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m § 29 VgV dadurch nach, dass er in dieser Bekanntmachung wesentliche Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert sowie auf der eVergabe-Plattform weitere Informationen zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung, wegen konzeptioneller Lösungen und wegen des besonderen finanziellen Rahmens ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. 3. Für Bewerber-/Bietergemeinschaften gilt: Bewerbergemeinschaften geben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung in Form des Vordrucks "Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung" in Textform ab, in der a) alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft aufgeführt sind und erklärt ist, welche Teilleistungen durch sie jeweils erbracht werden sollen, b) der für das Vergabeverfahren und den Abschluss sowie die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, c) erklärt ist, dass alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Die Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist spätestens mit Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe ist nur im Ausnahmefall zulässig, bedarf der Zustimmung des Auftraggebers und setzt voraus, dass eine erneute Eignungsprüfung positiv ausfällt. Bei der Eignungsprüfung wird die Bewerbergemeinschaft grundsätzlich als Ganzes beurteilt. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerber-/Bietergemeinschaften, sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer Bewerber-/Bietergemeinschaft), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. 4. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und auf die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen wird hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung (Erfahrungen, Fähigkeiten, Kapazitäten etc.) eines Drittunternehmens (insbesondere Nachunternehmer) beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens gemäß Vordruck aus den Vergabeunterlagen einzureichen, dass dieses seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber und das andere Unternehmen entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam für die Auftragsausführung haften. 5. Das Verfahren darf nach Maßgabe von § 63 VgV ganz oder teilweise aufgehoben werden. Der Auftraggeber behält sich insbesondere vor, dieses Verfahren ganz oder teilweise aufzuheben, wenn die vor Beginn des Vergabeverfahrens vorgesehenen Förder-, Haushalts- oder sonstigen Mittel wider Erwarten bei Zuschlagserteilung nicht zur Verfügung stehen bzw. nicht ausreichen und daher oder aus anderen Gründen andere schwerwiegende Gründe gemäß § 63 Abs. 1 Nr. 4 VgV vorliegen, die zur Aufhebung berechtigen. 6. Der Auftraggeber wird voraussichtlich folgende Anzahl von Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht: 4 Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, welche im späteren zweiten Schritt zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, in 3 Stufen vorgehen: 1. Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. 2. In der zweiten Stufe wird der Auftraggeber auf Basis der ordnungsgemäß eingereichten Eignungsunterlagen prüfen, ob der Bewerber nach den vorab mitgeteilten Kriterien geeignet ist und keine Ausschlussgründe vorliegen. 3. Schließlich, für den Fall, dass sich mehr geeignete Unternehmen als die geplante, zur Angebotsabgabe aufzufordernde Anzahl beworben haben, entscheidet das Kriterium der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit über die Auswahl der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Ausschlaggebend ist in diesem Fall ausschließlich die Qualität der eingereichten Referenzen über vergleichbare Leistungen. Die Qualität der eingereichten Referenzen ist umso höher, je mehr die Referenzen in ihrer Gesamtheit nach Art und Umfang mit den ausgeschriebenen Leistungen und den in den Vergabeunterlagen niedergelegten Zielen des Auftraggebers vergleichbar sind. 7. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Unternehmensdarstellung, Bewerbergemeinschaft, Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen vorzulegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Unternehmensdarstellung (Kurzprofil) gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen), welches das Unternehmen vorstellt und Angaben zur Unternehmensorganisation, zum Leistungsspektrum und den Schwerpunkten der Geschäftstätigkeit enthält. Mitzuteilen sind darin insbesondere die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren, insbesondere auch im Bereich der Buchhaltung und im technischen Bereich, sowie die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren, insbesondere auch im Bereich der Buchhaltung und im technischen Bereich. Aus den Angaben des Bewerbers muss ersichtlich werden, dass der Bewerber über eine hinreichende berufliche Leistungsfähigkeit verfügt, insbesondere auch im Bereich der Buchhaltung und im technischen Bereich. b) Eigenerklärung zur Eintragung des Bewerbers ins Handelsregister, ein Berufsregister oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen); c) Eigenerklärung gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen), aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB durchgeführt worden sind; d) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der Bewerber nicht zu den in Artikel 5k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 12/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 22 der Verordnung (EU) 2023/1214 des Rates vom 23. Juni 2023 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen zählt gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen); Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen oder Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen vorzulegen (bei Bewerbergemeinschaften von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, sowie die Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen). MINDESTANFORDERUNG: Der Umsatz im Tätigkeitsbereich des zu vergebenen Auftrags muss im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr mindestens eine Höhe von EUR 300.000,00 (ohne USt.) haben, sowie im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre mindestens eine Höhe von EUR 200.000,00 (ohne USt.). b) Eigenerklärung gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen), wonach eine Betriebshaftpflichtversicherung mit nachfolgenden Mindest-Deckungssummen besteht oder - falls eine solche nicht besteht - im Auftragsfall vor Leistungsbeginn eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird, die den nachfolgenden Anforderungen genügt, und dem Auftraggeber die Deckung vor Leistungsbeginn durch Vorlage einer Bestätigung des Versicherungsgebers oder eine Kopie der Versicherungspolice nachgewiesen wird: Mit einer Versicherungssumme von mindestens EUR 500.000,00 für Sach-, Personen und Vermögensschäden in jedem Einzelfall, bei einem jährlichen Mindestdeckungsumfang von EUR 1.000.000,00 je Versicherungsjahr. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen vorzulegen (bei Bewerbergemeinschaften von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Eigenerklärung zur Angabe der Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren (FTEs), zur Angabe der Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens im Bereich der Buchhaltung in den letzten drei Jahren (FTEs), und zur Angabe der Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens im technischen Bereich in den letzten drei Jahren, jeweils gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen). b) Eigenerklärung gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen) zu den verfügbaren Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung in den Bereichen Buchhaltung, Technik und Hausverwaltung eingesetzt werden sollen, jeweils inkl. näherer Beschreibung MINDESTANFORDERUNG: Die Angaben des Bieters müssen erkennen lassen, dass die vorhandenen Fachkräfte für die ordnungsgemäße Leistungserbringung ausreichen, indem in jedem der genannten Bereiche mindestens ein/e hinreichend qualifizierte/r Mitarbeitende/r (Full-Time-Equivalent) angegeben wird. Verfügt ein Unternehmen im Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht über die für die Leistungserbringung notwendige Anzahl an Beschäftigten und nutzt es keine Eignungsleihe, hat es zu erklären, im Auftragsfall rechtzeitig zum Leistungsbeginn ausreichende geeignete Personen einzustellen. Hierzu bedarf es einer konkreten Darlegung des Bewerbers, dass und aus welchen Gründen dem Bewerber das zur Auftragserfüllung erforderliche Personal rechtzeitig zum Leitungsbeginn tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Der Auftraggeber behält sich die Entscheidung im Rahmen einer Prognoseentscheidung vor, inwieweit dies hinreichend sichergestellt erscheint. c) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen); d) Eigenerklärung gemäß Vordruck (siehe Vergabeunterlagen) mit der Beschreibung von Leistungen (Referenzen), die in den letzten 3 Jahren vor Ablauf der Bewerbungsfrist durchgeführt wurden und die mit dem hier zu vergebenen Auftrag nach Inhalt und Umfang vergleichbar sind. MINDESTANFORDERUNG: - Mindestens drei Referenzprojekte über in den letzten drei Jahren erbrachte, vergleichbare Leistungen. - Die Vergleichbarkeit setzt zumindest voraus, dass im Referenzprojekt mindestens 150 Wohnungen verwaltet wurden und das Referenzprojekt in den letzten drei Jahren über mindestens 9 Monate durchgeführt wurde. Ein vergleichbares Referenzprojekt kann dabei auch ein Verwaltungsvertrag über mehrere Liegenschaften eines Auftraggebers sein, sofern die sonstigen Mindestanforderungen gleichzeitig erfüllt sind. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/02/2025 23:59:59 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über die vorgesehene Funktion des Vergabeportals einzureichen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das Vergabeportal statt. Die KWA-Stiftung nutzt die Vergabeplattform für den Versand und den Empfang von rechtserheblichen Erklärungen (z.B. Teilnahmeantrag, Angebote, Zuschlag).
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 03/03/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17/02/2025 23:59:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für die Auftragsbedingungen wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Sofern die Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung ein öffentlicher Auftraggeber im Sinne von § 99 GWB sein sollte, richtet sich das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB jedenfalls dann unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bewerber den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Heuking Kühn Lüer Wojtek PartGmbB
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung
Beschaffungsdienstleister: Heuking Kühn Lüer Wojtek PartGmbB
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kaiser Wilhelm- und Augusta-Stiftung
Registrierungsnummer: 29/667/00121
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13347
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30 880097-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Heuking Kühn Lüer Wojtek PartGmbB
Registrierungsnummer: DE119459367
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10719
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30 880097-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: DE300
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30 9013-7613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 274328ab-cdff-44e6-b12f-2ffda7b2fbb0 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/01/2025 11:06:46 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 36639-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 13/2025
Datum der Veröffentlichung: 20/01/2025