Deutschland – Beratung im Bereich Forschung und Entwicklung – Beschaffung von entwicklungsbegleitenden Evaluationsleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse

790973-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Beratung im Bereich Forschung und Entwicklung – Beschaffung von entwicklungsbegleitenden Evaluationsleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse
OJ S 249/2024 23/12/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungBundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelBeschaffung von entwicklungsbegleitenden Evaluationsleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse
BeschreibungDie Auftraggeberin beabsichtigt den Abschluss eines Rahmenvertrages mit einem Vertragspartner zur Beschaffung von entwicklungsbegleitenden Evaluationsleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse.
Kennung des Verfahrens609c4af0-212d-4b81-91d3-54ef8646151c
Interne KennungO042-24-004
VerfahrensartVerhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigtnein
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73200000 Beratung im Bereich Forschung und Entwicklung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79400000 Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste, 79419000 Beratung in Sachen Evaluierung
2.1.2.
Erfüllungsort
StadtBerlin
Postleitzahl10557
Land, Gliederung (NUTS)Berlin (DE300)
LandDeutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.1 200 000,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung1 194 957,98 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche InformationenBekanntmachungs-ID: CXU5YYDYTYQ9JVCN 1. Kommunikation 1.1. Vergabeplattform Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich in elektronischer Form. Als elektronisches Mittel nutzt die Auftraggeberin hierzu die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals (DTVP). Nähere Informationen hierzu, insbesondere über die notwendigen Instrumente für am Vergabeverfahren interessierte Unternehmen (Bewerber), finden sich unter http://www.dtvp.de. Weitergehende Informationen finden sich außerdem unter https://support.cosinex.de/unternehmen. Die jeweils aktuellen Vorgaben, Regelungen und Hinweise des DTVP, insbesondere, soweit sie die Kommunikation durch Bewerber betreffen, sind zu beachten. Da die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren ausschließlich über das DTVP erfolgt, obliegt es dem Bewerber, sich auf dem jeweils aktuellen Stand des Vergabeverfahrens und der zugehörigen Informationen über das DTVP zu halten. 1.2. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren Eine Teilnahme am Vergabeverfahren, insbesondere durch das Stellen von Fragen oder das Einreichen von Teilnahmeanträgen / Angeboten setzt voraus, dass sich der Bewerber beim DTVP registriert. Soweit der Bewerber noch nicht beim DTVP registriert ist, ist die Registrierung kostenfrei unter http://www.dtvp.de erforderlich. Für die elektronische Einreichung von Teilnahmeanträgen / Angeboten ist die Nutzung des "Bietertools" erforderlich. Das "Bietertool" wird kostenfrei über das DTVP für dort registrierte Unternehmen zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Teilnahmeantragsabgabe / Angebotsabgabe kann über das "Bietertool" insgesamt eine maximale Datenmenge von 500 MB an die Auftraggeberin übermittelt werden (Gesamtdatenmenge von Dateien in den Bereichen "Auszufüllenden Dokumente" und "Eigene Dokumente" des Bietertools). 1.3. Sprache Sämtliche Kommunikation im Vergabeverfahren hat in deutscher Sprache zu erfolgen. 1.4. Fragen, Hinweise und Beanstandungen der Bewerber Enthalten die Auftragsbekanntmachung und / oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Widersprüche, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen und Hinweise der Bewerber zum Vergabeverfahren sind über die Kommunikationsfunktion des DTVP (vgl. Ziff. 4 dieser Aufforderung) an die Auftraggeberin zu übermitteln. Dabei ist das von der Auftraggeberin mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte "TNW Formblatt 09" zu verwenden. In anderer Form oder auf anderem Wege eingereichte Fragen / Hinweise u. ä., insbesondere telefonische Fragen / Hinweise werden grundsätzlich nicht beantwortet. Fragen / Hinweise sind rechtzeitig, spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform www.dtvp.de einzureichen. Fragen und Hinweise, die nicht rechtzeitig im v. g. Sinne eingehen, können ggf. nicht rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahmefrist beantwortet werden. Eine Verlängerung der Teilnahmefrist findet in diesen Fällen entsprechend § 20 Abs. 3 S. 3 VgV nicht statt. Die Fragen / Hinweise werden möglichst zeitnah durch die Auftraggeberin beantwortet und die Antworten allen Bewerbern in anonymisierter Form über die genutzte Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Es wird darum gebeten, die Fragen so zu formulieren, dass diese zusammen mit den Antworten allen Bewerbern zur Verfügung gestellt werden können, ohne dass die Auftraggeberin diese zwecks Anonymisierung umformulieren muss. 2. Auswahl der Bewerber Sofern die Zahl der geeigneten Bewerber die geplante Anzahl von 3 bis 5 der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber übersteigt, wird die Auftraggeberin anhand der in der Auftragsbekanntmachung mitgeteilten objektiven Kriterien diejenigen Bewerber auswählen, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden.
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Beschaffung von entwicklungsbegleitenden Evaluationsleistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse
Beschreibung: Gegenstand des dem Vergabeverfahren zugrundeliegenden Gesamtprojekts ist die Entwicklung einer KI-Lösung, die die behördlichen Bearbeitungsprozesse in komplexen Planungs- und Genehmigungsverfahren unterstützen sollen. In diesem Zusammenhang beabsichtigt die Auftraggeberin die parallele Ausschreibung von drei Aufträgen, die mit der Entwicklung der KI-Lösung in Verbindung stehen: - Im Rahmen des Auftrags "Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse" soll die Entwicklung und Erstellung einer KI-Lösung erbracht werden. - Im Rahmen des Auftrags "Digitale Rechtsmethodik" soll eine Rechtsmethodik erarbeitet werden, die dem Auftragnehmer der Leistungen "Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse" zur Verfügung gestellt wird und von diesem bei der Auftragsausführung zu berücksichtigen ist. - Im Rahmen des Auftrags "Evaluation" ist geplant, die Entwicklung der KI-Lösung aus dem Auftrag "Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse" umfassend zu begleiten und insbesondere dahingehend zu bewerten, ob die KI-Lösung den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, die ihnen zugewiesenen Aufgaben erfüllen, ethischen Standards gerecht werden, etc. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die entwicklungsbegleitenden Evaluationsleistungen. Die Evaluationsleistungen umfassen: - Rechtliche Evaluation: Überprüfung der korrekten Anwendung rechtsmethodischer Grundsätze durch die KI-Lösung; insbesondere Berücksichtigung des Fachrechts, das Planungsrecht sowie spezifische gesetzliche Anforderungen an die KI, Datenschutz und Compliance. - Organisatorische Evaluation: Auswirkungen der KI-Lösung auf die Verwaltung. Berücksichtigung der Souveränität der Verwaltung, Auswirkungen auf Wertungsspielräume und Rechtsanwendung sowie auf die Einheitlichkeit der Rechtsordnung, die Rechtsstaatlichkeit und die Transparenz. - Prozessuale Evaluation: Überprüfung operativer Funktionalität der KI-Lösung, der Erfüllung vorgesehener Aufgaben, Erzielung korrekter Ergebnisse; der Einbindung von relevanten Stakeholdern wie Bürger, Verwaltung, Fachbehörden und sonstige Prozessbeteiligte. - Technische Evaluation: Bewertung der Infrastruktur, der Software, des Datenmanagements, des Datenschutzes und der Datensicherheit in technischer Hinsicht. Prüfung der Interoperabilität der KI-Lösung (nahtlose Integration in bestehende und zukünftige digitale Verwaltungsstrukturen ). - Ethische Evaluation: Integration ethischer Fragestellungen, Verantwortung von Entwicklern und Nutzern in die rechtlichen Rahmenbedingungen und methodischen Ansätze, Ziel: Gewährleistung verantwortungsvoller Nutzung von KI im rechtlichen Kontext. Die Evaluationsleistungen sind entwicklungsbegleitend bei der Ausführung der gesondert beauftragten Leistungen "Entwicklung einer KI-Lösung zur Unterstützung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse" zu erbringen. Die Leistungen der gesonderten Beauftragung werden im Rahmen einer Innovationspartnerschaft erbracht. Die Anzahl der Innovationspartner, der Ablauf und die konkreten Zwischenziele der Entwicklungs- und Leistungsphasen werden im Laufe des Vergabeverfahrens zur Innovationspartnerschaft mit den jeweiligen Innovationspartnern festgelegt. Die Auftraggeberin teilt dem Auftragnehmer im Rahmen der jeweiligen Einzelabrufe die konkretisierten Evaluationsanforderungen mit. Der Höchstwert der Rahmenvereinbarung beläuft sich auf 1.422.000,00 EUR (brutto!).
Interne Kennung: O042-24-004
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73200000 Beratung im Bereich Forschung und Entwicklung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79400000 Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste, 79419000 Beratung in Sachen Evaluierung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugebenErforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesenja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
BezeichnungWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung1. Umsatz Der Bewerber hat eine Eigenerklärung über seinen Umsatz mit Leistungen, die im Tätigkeitsbereich (Evaluationsleistungen im Bereich Verwaltungsdigitalisierung) des zu vergebenden Auftrags liegen, jeweils pro Jahr für die letzten drei Geschäftsjahre, einzureichen (Formblatt 02 Erklärung zur Eignung). Mindestanforderung: Der Umsatzerlös für Evaluationsleistungen im Bereich Verwaltungsdigitalisierung muss 500.000 EUR netto im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre betragen haben. 2. Nachweis einer Betriebs-/ Berufshaftpflichtversicherung Der Bewerber hat eine Eigenerklärung abzugeben, dass eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung vorhanden ist, bzw. im Auftragsfall abgeschlossen wird (Formblatt 02 Erklärung zur Eignung). Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat die nachstehenden Schäden mit folgenden Versicherungssummen abzudecken: - Für Personen- und Sachschäden mindestens EUR 1.000.000 pauschal je Schadensfall einfach maximiert pro Jahr - Für Vermögensschäden mindestens EUR 1.000.000 je Schadensfall, einfach maximiert pro Jahr. Auf Verlangen der Auftraggeberin ist der Nachweis über das Vorliegen einer entsprechenden Versicherung nach Vertragsschluss vorzulegen.

Kriterium
ArtEignung zur Berufsausübung
BezeichnungEignung zur Berufsausübung
BeschreibungNachweis der Eignung des Bewerbers/Bieters (Unternehmen) gem. § 42 i.V.m. § 48 VgV Der Bewerber hat eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß der §§ 123 und 124 GWB vorzulegen (Formblatt 03 Erklärung zu Ausschlussgründen).

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung1. Eigenerklärung zu Interessenkollision gem. § 46 Abs. 2 VgV Der Bewerber hat eine Eigenerklärung abzugeben, ob hinsichtlich der zu vergebenden Leistungen Interessenkonflikte bestehen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Interessenkonflikte zu vermeiden (§ 46 Abs. 2 VgV), (Formblatt 04 Erklärung zu Interessenkollisionen). 2. Unternehmensreferenzen Abgabe einer Eigenerklärung des Bewerbers über durchgeführte / abgeschlossene Evaluationsleistungen in der Verwaltungsdigitalisierung aus den letzten 5 Jahren (ab 2020) mit Angaben zu: - Auftraggeber (Name, Adresse, auf Verlangen: Kontaktdaten) - Auftragswert in Euro netto - Leistungszeitraum - Beschreibung der Leistung, aus der insbesondere die Erfüllung der Mindestanforderung und die Erfüllung der Auswahlkriterien hervorgeht. Der Bewerber hat den Bezug zur ausgeschriebenen Leistung nachvollziehbar zu darzulegen und anzugeben, ob die Evaluationsleistungen a) Verwaltungsverfahren in der Bundesrepublik Deutschland, b) KI-unterstützte behördliche Genehmigungsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland, c) Rechtsanwendungen in der Bundesrepublik Deutschland, d) philosophische oder datenethische Evaluation, e) technische Umsetzung des KI-Modells betreffen. (Formblatt 02a Angaben zu Unternehmensreferenzen) Die Auftraggeberin behält sich vor, die Referenzen zu verifizieren. Mindestanforderungen: Es sind mindestens 2 Referenzprojekte über durchgeführte / abgeschlossene Evaluationsleistungen in der Verwaltungsdigitalisierung aus den letzten 5 Jahren (ab 2020) anzugeben. Auswahlkriterien: Jede Referenz, welche die Mindestanforderungen erfüllt, wird nach dem folgenden Bewertungsmaßstab bewertet und kann daher max. 5 Punkte erzielen. Je Themengebiet können max. 2 Punkte erzielt werden. Es können insgesamt in diesem Auswahlkriterium max. 10 Punkte erzielt werden: Die Referenz betrifft Evaluationsleistungen in Bezug auf das Themengebiet: a) Verwaltungsverfahren in der Bundesrepublik Deutschland (+ 1 Punkt) b) KI-unterstützter behördlicher Genehmigungsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland (+ 1 Punkt) c) Rechtsanwendungen in der Bundesrepublik Deutschland (+ 1 Punkt) d) philosophische oder datenethische Evaluation (+ 1 Punkt) e) Evaluation der technischen Umsetzung des KI-Modells (+ 1 Punkt). 3. Technische Fachkräfte Angaben zu den vorgesehenen Mitarbeitern sowie deren Qualifikationen, Berufserfahrung, persönliche Erfahrung im Bereich Evaluation (Formblatt 02b Angaben zu Technischen Fachkräften): 1 Name und Funktion im Projekt 2 Einsatzbereich im Projekt: Zuordnung der Mitarbeiter zu den für sie vorgesehenen Einsatzbereichen: a) rechtliche Evaluation nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland b) organisatorische Evaluation nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland c) prozessuale Evaluation d) technische Evaluation e) ethische Evaluation 3 Qualifikation 4 Persönliche Referenzen der Mitarbeiter in Bezug auf den für sie vorgesehenen Einsatzbereich mit Angaben zu: a) Angabe des referenzierten Einsatzbereichs b) Auftraggeber (Name, Adresse, auf Verlangen: Kontaktdaten) c) Leistungsinhalt- und Umfang in Bezug auf den referenzierten Einsatzbereich d) Leistungszeit e) Auftragswert f) Angabe der betroffenen Themengebiete gemäß Auswahlkriterien Mindestanforderungen: 1 Funktionen: Es sind eine Projektleitung und mindestens zwei weitere Fachkräfte zu benennen. 2 Einsatzbereich: Die Mitarbeiter müssen den vorgesehenen Einsatzbereichen zugewiesen werden, dabei müssen alle Einsatzbereiche nach 2a bis 2e abgedeckt werden. 3 Qualifikationen: - mindestens eine/n Jurist/in oder eine/n Verwaltungswissenschaftler/in und - mindestens eine technische Fachkraft mit IT-Ausbildung sein. 4 Persönliche Referenzen der Mitarbeiter in Bezug auf den für sie vorgesehenen Einsatzbereich : Es ist mindestens eine persönliche Referenz je Mitarbeiter zu Evaluation in jedem für den Mitarbeiter vorgesehenen Einsatzbereich nachgewiesen werden. Eine Mehrfachnennung von Referenzen für mehrere Einsatzbereiche ist zulässig. Auswahlkriterium: Persönliche Referenzen des Teams Jede persönliche, auf einen Einsatzbereich bezogene Referenz wird nach dem folgenden Bewertungsmaßstab bewertet und kann max. 4 Punkte erzielen. Je Themengebiet können max. 3 Punkte erzielt werden. Insgesamt können in diesem Auswahlkriterium max. 12 Punkte erzielt werden: Die Referenz betrifft Evaluationsleistungen in Bezug auf das Themengebiet a) Verwaltungsverfahren in der Bundesrepublik Deutschland (+ 1 Punkt), b) KI-unterstützte behördliche Genehmigungsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland (+ 1 Punkt), c) datenethische Evaluation (+ 1 Punkt), d) technische Umsetzung eines KI-Modells (+ 1 Punkt)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen14/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXU5YYDYTYQ9JVCN/documents
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 23/01/2025 11:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss134 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber führt nach pflichtgemäßem Ermessen eine allgemeine Aufklärungs- und Nachforderungsrunde gemäß § 56 VgV durch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Bedingungen für die Ausführung des AuftragsEigenerklärung zum Nichtvorliegen eines Russlandbezugs Zum Nachweis, dass der Bewerber, jedes Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und jedes andere Unternehmen nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, wird von den Bewerbern und von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft eine Erklärung zu Russland-Sanktionen verlangt (Formblatt 08 Eigenerklärung zu Russlandsanktionen) (Mindestanforderung).
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Bewerber kann sich zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße an folgende Stelle wenden: Vergabekammer des Bundes Bundeskanzlerplatz 2 - 10 53113 Bonn Telefon: +49 228 9499-0 Telefax: +49 228 9499-163 E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Internet: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich insbesondere aus § 160 Abs. 3 GWB. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten im Übrigen die Regelungen der §§ 134, 135, 160 GWB.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltBundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstelltVergabekammer des Bundes
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmtBundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Registrierungsnummer: a0789597-8d9d-45eb-9b99-27b361519341
Postanschrift: Alt Moabit 140  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49303186810
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Registrierungsnummer: 3db27a6c-a71d-4c1f-a3c5-ec70181a4ff1
Postanschrift: Alt Moabit 140  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49303186810
Rollen dieser Organisation
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: fbbc4bd7-69e2-410b-a032-8929424d574e
Postanschrift: Bundeskanzlerplatz 2 - 10  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +4922894990
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 753c16b6-c3a8-4a94-acce-59c12085d7be
Postanschrift: Bundeskanzlerplatz 2-10  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 94990
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Registrierungsnummer: 3048ca29-9853-43cd-bf7a-0b3f7ff07a2e
Postanschrift: Alt Moabit 140  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49303186810
Rollen dieser Organisation
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: bac09cdd-b107-41d4-ac77-a22ae21a7d33 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/12/2024 18:07:56 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 790973-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 249/2024
Datum der Veröffentlichung: 23/12/2024