Deutschland – Planungsleistungen im Bauwesen – Planungsleistungen Ersatzneubau Wehr Spreekanal

740846-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Planungsleistungen im Bauwesen – Planungsleistungen Ersatzneubau Wehr Spreekanal
OJ S 236/2024 04/12/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungWasserstraßen-Neubauamt Berlin
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelPlanungsleistungen Ersatzneubau Wehr Spreekanal
BeschreibungDie Planungsleistungen umfassen im ersten Schritt eine Voruntersuchung, in der eine Vorzugsvariante auszuweisen ist. Die weiteren Planungsleistungen (Entwurf HU, Entwurf AU, Mitwirkung bei der Vergabe) sollen auf dieser Grundlage fortgesetzt werden.
Kennung des Verfahrensa8afb3c3-6f37-4499-ae1a-2d2861c047e9
Interne KennungWNAB-SB4-15-2024-VGV-EU-B
VerfahrensartVerhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS)Berlin (DE300)
LandDeutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.1 200 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche AusschlussgründeZwingende und fakultative Ausschlussgründe nach §123 bis §126 GWB
5. Los
5.1.
LosLOT-0000
Titel: Ersatzneubau Wehr Spreekanal, Planungsleistungen
Beschreibung: Die Planungsleistungen dienen dem Ziel, im Spreekanal den Ersatzneubau eines Wehres zu realisieren, bei dem eine Fischwechselanlage (FWA) nachgerüstet werden kann. Die Planungsleistungen und Planungsschritte richten sich nach den Verwaltungsvorschriften der WSV, insbesondere nach der VV-WSV 2107 „Entwurfsaufstellung“. Die Planungsleistungen schließen im ersten Schritt mit einer Voruntersuchung ab, in der eine Vorzugsvariante auszuweisen ist. Im Anschluss sind der Entwurf-HU und der Entwurf-AU aufzustellen. Die Planungsleistungen beinhalten auch die Mitwirkung bei der Vergabe der Bauleistungen. Die 1-feldrige Wehranlage Spreekanal (Baujahr 1936), bestehend aus Wehrverschluss und verplombter Bootsschleuse, befindet sich bei km 0,9 des Spreekanals (Kupfergraben), als Nebenarm der SOW (Spree-Oder-Wasserstraße). Die Wehranlage Spreekanal ist Bestandteil der Staustufe Mühlendamm mit Wehr Mühlendamm und Schiffsschleusenanlage Mühlendamm. Eine Sanierung des Wehres Spreekanal ist wirtschaftlich nicht vertretbar. Die Planungen für den Ersatzneubau am Spreekanal sind darauf auszurichten, dass mit dem Bau begonnen wird, sobald der Ersatzneubau Wehr Mühlendamm sicher funktionstüchtig ist (voraussichtlich 2027/ 2028). Die Lage ist zentral innerstädtisch. Die Wasserspiegeldifferenz zwischen Ober- und Unterwasser beträgt ca. 1,5 m. Der Maximalabfluss (HQ 100) beträgt ca. 40 m³/ s, der mittlere Abfluss ca. 8 m³/s. Das Wehr ist gelistet in der Denkmalliste Berlin. Mit Munitionsbelastung ist zu rechnen. Weil aktuell nicht absehbar ist, welche Lösung später für die Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit (ÖD) am Spreekanal die sinnvollste ist, soll der Ersatzneu des Wehres Spreekanal so ausgebildet werden, dass die Nachrüstung einer Fischwechselanlage möglich sein soll, die auf einen später festzustellenden Bedarf ausgerichtet ist. Nicht Gegenstand dieser Planungsleistung sind die aktuell laufenden Vorbereitungen, die baufällige, noch 1-feldrige Wehranlage am Mühlendamm durch einen 2-feldrigen Ersatzneubau zu ersetzen. Bestandteil der neuen Anlage am Mühlendamm sind auch eine Fischaufstiegsanlage (FAA) sowie eine Fischabstiegsanlage. Die Planungsleistungen umfassen hauptsächlich die Gewerke - Massiv-/ Ingenieurbaubau - (Spezial-)Tiefbau inkl. Unterwasserbetonsohle - Stahlwasserbau - Maschinenbau - Elektrotechnik / Nachrichtentechnik - Abbruch der bestehenden Wehranlage Die Hauptelemente des Bauwerkes sind: - Wehranlage mit Verschluss - Konstruktive Lösung („Platzhalter“) zur Nachrüstung einer Fischwechselanlage - Antriebe und Steuerung inkl. Anschluss an die Wehranlage Mühlendamm und die Fernbedienzentrale Grünau - Anschlüsse an das Ober - und Unterwasser Die Planung soll durch alle Planungsschritte nach VV-WSV 2107 geführt werden inkl. Koordination der Planung und aller an der Planung Beteiligten. Folgende Unterlagen sollen erstellt bzw. Leistungen erbracht werden: 1. Voruntersuchung (nach VV-WSV 2107) mit allen erforderlichen Nachweisen und Zusatzuntersuchungen mit dem Ziel, eine Vorzugsvariante auszuweisen. 2. Entwurf-HU (nach VV-WSV 2107). Dieser Entwurf ist grob dimensioniert (Tragwerksplanung LPH 3) und später zum Entwurf-AU fortzuschreiben. 3. Entwurf-AU (nach VV-WSV 2107) mit prüffähiger detaillierter Statik (Tragwerksplanung LPH 5), Risikobeurteilung nach DIN EN ISO 14121-1, etc. 4. Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (Aufstellen der Vertragsunterlagen) Dadurch, dass keine Fischwechselanlage ausgeführt wird, ist davon auszugehen, dass kein Planfeststellungsverfahren erforderlich sein wird.
Interne Kennung: WNAB-SB4-15-2024-VGV-EU-B
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns01/06/2025
Enddatum der Laufzeit31/10/2025
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.1 200 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesenja
Zusätzliche Informationen: Im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung sind folgende Angaben zu machen: 1 Erklärung nach § 124 Abs.1 Nr. 4 GWB: Verknüpfung mit anderen Unternehmern. - Angabe, ob und ggf. auf welche Art der Bewerber/Bieter mit anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft ist - Angabe ob und ggf. auf welche Art der Bewerber/Bieter auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet 2 Eintragung in ein amtliches Verzeichnis oder Zertifizierung, die den Anforderungen aus Artikel 64 der Richtlinie 2014/24/EU entsprechen - z.B. Präqualifikation (https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/) 3 -entfällt- 4 Erklärung entsprechend § 123 GWB bezogen auf die letzten fünf Jahre. Angabe, dass kein zwingender Ausschlussgrund zu den untenstehenden Punkten vorliegt: Erklärung, dass weder der Bewerber/Bieter noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig wegen einer der unten genannten Straftaten oder nach vergleichbarer Vorschriften anderer Staaten verurteilt worden ist und dass gegen das Unternehmen keine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist: - Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB), - Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung (§ 129a StGB) - Mitgliedschaft in einer kriminellen und terroristischen Vereinigung im Ausland (§ 129b StGB) - Terrorismusfinanzierung (§ 89c StGB) oder Anstiftung oder Beihilfe zur Terrorismusfinanzierung (§ 26 bzw. § 27 i. V. m. § 89c StGB), - Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden (sollen), eine schwere staatsgefährdende Gewalttat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des StGB zu begehen, - Geldwäsche (§ 261 StGB), - Betrug (§ 263 StGB) und Subventionsbetrug (§ 264 StGB), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, - Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), - Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern (§ 108e StGB), - Vorteilsgewährung (§ 333 StGB) und Bestechung (§ 334 StGB), jeweils auch i. V. m. § 335a StGB (ausländische und internationale Beschäftigte), - Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr (Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung), - Menschenhandel (§§ 232 und 233 StGB), - Förderung des Menschenhandels (§ 233a StGB). Bestätigung, dass eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse vorgelegt wird. 5.1 Erklärung entsprechend § 124 Absatz 1 Nr. 1, 3 bis 9 und Absatz 2 GWB bezogen auf die letzten drei Jahre. Angabe, dass kein fakultativer Ausschlussgrund zu den untenstehenden Punkten vorliegt: Erklärung, dass weder der Bewerber/Bieter noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, bei der Ausführung öffentlicher Aufträge gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat. Erklärung dass weder der Bewerber/Bieter noch eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig wegen einer der unten genannten Straftaten oder nach vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten verurteilt worden ist und gegen das Unternehmen keine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist: - Diebstahl (§ 242 StGB), - Unterschlagung (§ 246 StGB), - Erpressung (§ 253 StGB), - Betrug (§ 263 StGB), - Subventionsbetrug (§ 264 StGB), - Kreditbetrug (§ 265b StGB), - Untreue (§ 266 StGB), - Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (§ 266a Abs. 1, 2 und 4 StGB), - Urkundenfälschung (§ 267 StGB), - Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), - Delikte im Zusammenhange mit Insolvenzverfahren (§ 283 ff. StGB), - Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB), - Brandstiftung (§ 306 StGB), - Baugefährdung (§ 319 StGB), - Gewässer- und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324a StGB), - unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB), - illegale Ausländerbeschäftigung (§ 404 Abs. 1 oder Abs. 2 Nr. 3 SGB III), die mit Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurde. Erklärung dass, sofern nachfolgend nicht anders angegeben, nicht - gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder - gem. § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz - gem. § 98c Aufenthaltsgesetz - gem. § 19 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden zu sein. Abweichend von der obigen Erklärung, Angabe des Grundes, warum der Bewerber/Bieter mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Erklärung, dass - keine Vereinbarungen mit anderen Unternehmen getroffen wurden, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, - kein Interessenkonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens besteht, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte, - keine Wettbewerbsverzerrung daraus resultiert, dass das Unternehmen bereits in die Vorbereitung dieses Vergabeverfahrens einbezogen war bzw. eine denkbare Wettbewerbsverzerrung nicht durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen als unseren Ausschluss vom Vergabeverfahren beseitigt werden kann, - das Unternehmen eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags nicht erheblich oder fortdauernd mangelhaft - das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien keine schwerwiegende Täuschung begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat und dass es in der Lage ist, die erforderlichen Nachweise zu übermitteln, - das Unternehmen a) nicht versucht hat, die Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen, b) nicht versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, und c) nicht fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung des öffentlichen Auftraggebers erheblich beeinflussen 5.2 Erklärung entsprechend § 124 Absatz 1 Nr. 2 GWB bezogen auf die letzten drei Jahre. Angabe, dass kein fakultativer Ausschlussgrund zu den untenstehenden Punkten vorliegt: - Das Unternehmen ist zahlungsunfähig. - Ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren wurde eröffnet. - Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder eines vergleichbaren Verfahrens wurde mangels Masse abgelehnt. - Ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren wurde beantragt. - Ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt. - Das Unternehmen hat seine Tätigkeit eingestellt. - Das Unternehmen befindet sich in Liquidation. Erklärung, dass ein Insolvenzplan auf Verlangen vorgelegt wird, falls dieser rechtskräftig bestätigt wurde. 6 Erklärung nach § 45 Absatz 1 Nr. 3 VgV, dass entsprechend den Vorgaben der Bekanntmachung, - eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung oder dass im Auftragsfall vor Zuschlagserteilung entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. 7.1 Erklärung nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind: - Angabe der Geschäftsjahre und Umsatz in Euro 7.2 Erklärung nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren über den nachfolgend genannten konkreten, in der Bekanntmachung definierten Tätigkeitsbereich des Auftrags, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind: - Angabe der Tätigkeitsbereiche, jeweils mit Geschäftsjahren und Umsatz in Euro 8 -entfällt- 9 Der Nachweis nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV wird erbracht, indem der Bewerber /Bieter erklärt, in den letzten drei bzw. fünf Jahren Leistungen erbracht zu haben, die der zu vergebenden Leistung vergleichbar ist. Nachweis der in der Bekanntmachung geforderten Mindestanzahl an geeigneten Referenzen über abgeschlossene Leistungen mit Angabe des Rechnungswerts, der Leistungszeit sowie unter Nennung des öffentlichen/privaten Auftraggebers 10 Erklärung nach § 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV zum jährliche Mittel der Beschäftigten und der Anzahl der Führungskräfte: - Angabe zu Beschäftigten im 1. Jahr/ 2.Jahr/3.Jahr und Führungskräften im 1.Jahr/2.Jahr/3.Jahr 11 -entfällt- 13 Erklärung nach § 44 Absatz 1 VgV bezüglich der Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes: - zu Eintragung des Bewerbers /Bieters im Berufs-/Handelsregister Die Eigenerklärung einschließlich aller Anlagen ist Bestandteil der Teilnahmeunterlagen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnunga) Gesamtnettoumsatz der letzten 3 Jahre
BeschreibungBewertungsmaßstab: 5 Punkte, Kriterium bestmöglich erfüllt: >= 2.400.000 €/a, netto 4 Punkte, Kriterium überdurchschnittlich erfüllt: >= 2.000.000 €/a, netto 3 Punkte, Kriterium durchschnittlich erfüllt: >= 1.500.000 €/a, netto 2 Punkte, Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt: >= 1.000 €/a, netto 1 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) noch erfüllt: >= 600.000 €/a, netto 0 Punkte, Kriterium (Mindestanforderungen) nicht erfüllt: < 600.000 €/a, netto
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)20

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnungb) Technische Fachkräfte
BeschreibungBewertungsmaßstab: 5 Punkte, Kriterium bestmöglich erfüllt: >= 50 technische Fachkräfte 4 Punkte, Kriterium überdurchschnittlich erfüllt: >= 40 technische Fachkräfte 3 Punkte, Kriterium durchschnittlich erfüllt: >= 30 technische Fachkräfte 2 Punkte, Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt: >= 20 technische Fachkräfte 1 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) noch erfüllt: >= 8 technische Fachkräfte 0 Punkte, Kriterium (Mindestanforderungen) nicht erfüllt: < 8 technische Fachkräfte
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)10

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnungc) Planungsleistungen (Umsatz) – Ingenieurprojekte des Wasserbaus
BeschreibungBewertungsmaßstab: Erbrachte Planungsleistungen (Planungsvolumina als Summe der letzten 3 Jahre, Dez. 2021 bis Nov. 2024) für vergleichbare Ingenieurprojekte des Wasserbaus, hierzu zählen: Wehranlagen, Sperranlagen, Schleusenanlagen, Wasserkraftwerke, Fischaufstiegsanlagen, Fischabstiegsanlagen, Schöpfwerke, Entnahmebauwerke, Sohlenbauwerke, Durchlässe, Düker, massive Hochwasserschutzbauwerke, Uferwände, Hochwasserwände, Fangedämme, Hafenbauten und Werftanlagen) der Leistungsphasen 1 bis 7. 5 Punkte, Kriterium bestmöglich erfüllt: >= 2.000.000 € (in Summe in 3 Jahren) 4 Punkte, Kriterium überdurchschnittlich erfüllt: >= 1.700.000 € (in Summe in 3 Jahren) 3 Punkte, Kriterium durchschnittlich erfüllt: >= 1.400.000 € (in Summe in 3 Jahren) 2 Punkte, Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt: >= 1.000.000 € (in Summe in 3 Jahren) 1 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) noch erfüllt: >= 500.000 € (in Summe in 3 Jahren) 0 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) nicht erfüllte: < 500.000 € (in Summe in 3 Jahren) Angabe durch Eigenerklärung.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)30

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnungd) Referenzprojekte Wasseringenieurbau
BeschreibungBewertungsmaßstab: Referenzprojekte des Bewerbers. Erbrachte Planungsleistungen (Referenzobjekte, Summe der letzten 5 Jahre) für Ingenieurprojekte des Wasserbaus mit vergleichbaren spezifischen Anforderungen wie beim Ersatzneubau Wehr Spreekanal: Wehranlagen, Fischaufstiegsanlagen, Fischabstiegsanlagen, Sperr- und Schleusenanlagen, Schiffshebewerke – alle Anlagen mit dem Schwerpunkt der Objektplanung. Bewertungsmaßstab: 5 Punkte, Kriterium bestmöglich erfüllt: >= 110 Referenzpunkte, mind. eine Objektplanung für innerstädtisches Wehr im Bestand mit FAA und FAbA, mit Unterwasserbetonsohle, MQ <= 40 m³/s 4 Punkte, Kriterium überdurchschnittlich erfüllt: >= 110 Referenzpunkte, ohne ein Projekt mit allen vorgenannten Objekteigenschaften (Wehr innerstädtisch, Bestand mit FWA, UW-Betonsohle, MQ <= 40 m³/s) 3 Punkte, Kriterium durchschnittlich erfüllt: >= 80 Referenzpunkte 2 Punkte, Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt: >= 60 Referenzpunkte 1 Punkt, Kriterium (Mindestanforderungen) noch erfüllt: >= 30 Referenzpunkte 0 Punkte, Kriterium (Mindestanforderungen) nicht erfüllt: < 30 Referenzpunkte Die Referenzen werden differenziert nach Bauvolumen (netto): = „Bauobjektpunkte“ Bauvolumen >= 10 Mio € 3 (Bau-)Objektpunkte 2 Mio >= Bauvolumen < 10 Mio € 2 Objektpunkte 100 T€ >= Bauvolumen < 2 Mio 1 Objektpunkt Bauvolumen < 100 T€ (keine Berücksichtigung) Volumen der eigenen Planungsleistung (netto): Multiplikation der Bauobjektpunkte gemäß nachfolgender Aufstellung = „Planungspunkte“ Planungsleistung >= 1 Mio € Bauobjektpunkte x 3 100 T€ >= Planungsleistung < 1 Mio € Bauobjektpunkte x 2 10 T€ >= Planungsleistung < 100 T€ Bauobjektpunkte x 1 Planungsleistung < 10 T€ (keine Berücksichtigung) Objekt der Planungsleistung: Multiplikation der Planungspunkte gemäß nachfolgender Aufstellung = „Referenzpunkte“ (je Projekt) Wehranlage: x 1,0 Sonstige Anlage: x 0,5 Projekt mit Fischauf- und Fischabstieg: x 1,5 Projekt innerstädtisch und im Bestand: x 1,5 Wehranlage mit MQ <= 40 m³/s x 1,5 Wehranlage mit Unterwasserbetonsohle: ja / nein Gewertet werden die 10 höchstbewerteten Referenzen, die in das „Formblatt_Referenzen_Eignung_WSpK“ einzutragen sind. Es ist möglich, weniger oder mehr als 10 Referenzen einzureichen. Hinweis: max. Punktzahl je Referenz: 3 (> 10 Mio Bauvolumen) x 3 (> 1 Mio Planung) x 1,5 (FWA) x 1,5 (innerstädtisch) x 1,5 (MQ) = 30,375 Referenzpunkte. Erläuterung innerstädtisch: im Gebiet einer Stadt/ Ortschaft/ Gemeinde mit mind. 50.000 Einwohnern. Die volle Punktzahl (5 Wertungspunkte) kann nur erzielt werden, wenn die Objektplanung für mind. ein innerstädtisches Wehr mit beweglichem Verschluss (Stahlwasserbau) mit UW-Betonsohle und sowohl FAA als auch FAbA geleistet wurde und mit einem MQ <= 40 m³/s.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)40
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität, Organisation, vorhabensbezogene Qualitätssicherung
Beschreibung: Qualität, Organisation, vorhabensbezogene Qualitätssicherung

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität, Qualifikation des mit der Ausführung des Auftrags beauftragten Personals
Beschreibung: Qualität, Qualifikation des mit der Ausführung des Auftrags beauftragten Personals
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=727399
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 19/12/2024 10:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Fehlende Bieterunterlagen können nicht nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Keine Nachforderung, siehe Vergabeunterlagen
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleBundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes -
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstelltWasserstraßen-Neubauamt Berlin
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmtWasserstraßen-Neubauamt Berlin
Organisation, die Angebote bearbeitetWasserstraßen-Neubauamt Berlin
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
Registrierungsnummer: 204:991-07728-53
Postanschrift: Mehringdamm 129  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10965
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30 69580401
Internetadresse: http://www.wsv.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes -
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Str. 16  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 9499421
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachungc7963e3b-f8bc-40b4-b31d-343b3c2e40ca-10
Hauptgrund für die ÄnderungAktualisierte Informationen
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: LOT-0001
Beschreibung der ÄnderungenIn Nummer 5.1.6 der Bekanntmachung entfällt Ziffer 11 (Angaben zur technischen Ausrüstung etc.)
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 611a60ff-dce4-4ddb-9cde-c6b293948f06 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/12/2024 00:00:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 740846-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 236/2024
Datum der Veröffentlichung: 04/12/2024