1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bezirksamt Neukölln von Berlin
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Leistungen der Verkehrsplanung und der klimaangepassten Umgestaltung des Modellprojekts Elbestraße in Neukölln
Beschreibung: Es sollen Planungsleistungen der Verkehrsanlagen und den damit zusammenhängenden Freianlagen im Rahmen der Neugestaltung der Elbestraße vergeben werden. Die Elbestraße befindet sich in einem dichtbesiedelten Block, der durch seine, für die gründerzeitlich typische, Blockrandbebauung geprägt wird. Ziele der Neugestaltung sind die Aufhebung der städtebaulichen Mängel und die Schaffung von Aufenthaltsqualität. Dabei steht eine Neugewichtung der verkehrsteilnehmenden Parteien und die damit einhergehende Realisierung der Elbestraße als eine Fuß- und Radverkehrsvorrangstraße im Vordergrund. Zudem soll durch die Aufwertung des Naturraums sowie der Implementierung eines neuen Versickerungskonzepts ein Kühl- und Retentionsraum entstehen. Die Anbindung des Radverkehrs an die Sonnenallee soll ebenfalls Gegenstand der Planung sein und im Ergebnis eine sichere Querung ermöglichen. Außerdem ist eine Brücke geplant, um die Elbestraße mit der Bouchéstraße zu verbinden. Die Planung der Brücke übernimmt die SenMVKU Abteilung 5. Im Laufe der weiteren Planung soll der Brückenbau jedoch mit einbezogen werden. Die Planung soll an die Ergebnisse der bereits durchgeführten Machbarkeitsstudie anknüpfen und dabei ein weiteres Verfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit durchführen. Es sind Leistungen der Verkehrsplanung LPH 1 bis 9 zu erbringen. Die Vergabe erfolgt stufenweise, zunächst werden die LPH 1 bis 3 beauftragt. Im Jahr 2025 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 sowie die Beteiligung und die Prüfung der Bauplanungsunterlage (BPU) durchgeführt werden. Für das Jahr 2026 sind die Leistungsphasen 5 (Ausführungsplanung) bis 7, also die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistung, geplant. Die Bauumsetzung ist für 2027 bis 2028 vorgesehen (Leistungsphasen 8 und 9).
Kennung des Verfahrens: 52ee16a6-a22d-4e05-a8cd-8ef4dfa483c0
Interne Kennung: SGA_Elbe_Verkehr_24
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Elbestraße
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12045
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung (IV 124 F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „Elbe_Verkehr“ öffnen). Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch in Textform über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem anderen Weg (z.B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen. Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ (IV 124 F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet, Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, sind Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen. Bewerber-/Bietergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der im Bewerbungsbogen verlangten Angaben. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten einen separaten Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ vorlegen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe): Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe sind pro Unternehmen ein separater Bewerbungsbogen und die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe): Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will, ist pro Unternehmen die „Eigenerklärung zur Eignung“ einzureichen. Ein separater Bewerbungsbogen ist hingegen nicht beizufügen. Der Hauptauftragnehmer muss im Bewerbungsbogen Angaben zu dem Unternehmen vornehmen. Bewerbungsbogen: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerbenden: Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/ Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren!
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: gemäß §§ 123 und 124 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Leistungen der Verkehrsplanung und der klimaangepassten Umgestaltung des Modellprojekts Elbestraße in Neukölln
Beschreibung: Der Auftrag beinhaltet verkehrsplanerische Leistungen entsprechen der Honorarordnung für Verkehrsplaner/innen und Ingenieur/innen (HOAI) § 47 Absatz 1. Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen (LPH) 1 bis 9 gemäß § 47 HOAI ganz oder teilweise sowie besondere Leistungen zu vergeben. Mit Vertragsschluss werden zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß § 47 HOAI beauftragt. Die Elbestraße befindet sich in der Nähe des Rathauses Neukölln in einem dichtbesiedelten gründerzeitlichen Block mit weitgehend erhaltener typischer Blockrandbebauung und nur wenig vorhandener grüner Infrastruktur. Innerhalb dieses dichten Gefüges unterscheidet sich die Elbestraße im Wesentlichen von den anderen Nebenstraßen durch ihre repräsentative Breite von ca. 26 m und der markanten 4-reihigen Lindenallee. Die Gehwege befinden sich in einem desolaten Zustand. Querungsstellen werden zugeparkt. Die öffentliche Beleuchtung ist mit ihren veralteten Tragwerken mangelhaft. Die Situation ist insbesondere für Kinder und ältere Menschen verkehrsgefährdend. In der Straße liegt die Elbe-Grundschule. Derzeit wird das gesamte Regenwasser der Elbestraße in die Mischwasserkanalisation geleitet. Für rund 11.350 m² befestigter Flächen gibt es keine ortsnahe Rückführung von Regenwasser in den Wasserkreislauf. Bei Starkregen besteht die Gefahr, dass die Kanalisation überlastet wird und über die Mischwasserkanalisation ungereinigtes Abwasser in die Vorfluter u.a. in den Neuköllner Schifffahrtskanal gespült wird. Die Elbestraße wird in eine Vorrangstraße für den Fuß- und Radverkehr umgewandelt. Der Kfz-Verkehr wird auf die südöstliche Seite verlagert. Die nordwestliche Seite steht den Radfahrenden zur Verfügung. Die Mittelpromenade zwischen den Linden wird entsiegelt und in einen Bereich für Zufußgehende umgewandelt. Das Regenwasser versickert hier in seitlichen Grünstreifen. Es werden beidseitig neue Beleuchtungsanlagen, in einem Abstand von 25 bis 30m gestellt. Im Bereich der Grundschule wird ein Stadtplatz entstehen, der für Kfz gesperrt wird und den Kindern die Möglichkeit zum sicheren Verweilen gibt. An den Straßenkreuzungen werden sichere Querungen errichtet. Die gesamte Planung ist barrierefrei. Der Radverkehr auf der Sonnenallee zwischen Schönstedtstraße und Elbestraße soll zur sicheren Anbindung auf der Verkehrsinsel geführt werden. Das Ziel, den Abfluss zu reduzieren und gleichzeitig Verdunstung und Versickerung zu steigern, kann in der Elbestraße mit einem „blau-grünen Korridor“ erreicht werden. Dieser kann sowohl anfallendes Niederschlagswasser aufnehmen, als auch Stauden und Gräsern in Versickerungsbeeten ein Wuchsstandort bieten. Selbst bei Starkregen wird ein Großteil der anfallenden Niederschläge des Straßenraums zurückgehalten. Das Wasser steht dann der Versickerung und zur Grundwasserneubildung zur Verfügung. Die belebte Bodenzone von 20-30 cm gewährleistet, dass nicht nur quantitative Belange des Grundwasserschutzes berücksichtigt werden, sondern auch qualitative (stofflich). Um den Straßenquerschnitt optimal zu nutzen, sollen platzsparende Tiefbeete genutzt werden. Neben der Abkopplung der Straßenflächen von der Mischkanalisation kann die Entwässerung der Dachflächen der Elbe-Schule ebenfalls über die Tiefbeete erfolgen. Die Regenentwässerung wird leitungsbedingt auf der Nordwestseite umgesetzt (mit gleichzeitiger Bewässerung der Bäume). Es ist eine artenreiche und insektenfreundliche Bepflanzung vorgesehen. Die Lindenreihen werden durch Neupflanzungen von Bäumen ergänzt. Die Umgestaltung der Elbestraße hat das Potenzial, die verengten Verhältnisse in einem dichten urbanen Stadtraum aufzulockern und einen übersichtlichen und klar gegliederten urbanen Wohlfühlraum zu schaffen, der vielfältig nutzbar ist. Die markante Breite der Elbestraße und der wertvolle Baumbestand werden wieder sichtbar und erlebbar sowie die Standortbedingungen für die Bäume verbessert. Für die Planungsphase sind zwei Veranstaltungen mit Anwohnenden/Interessierten Bürger/innen vorgesehen. Die erste Veranstaltung umfasst nach der Präsentation der Varianten eine Diskussion. Bei der zweiten Veranstaltung werden nur die Ergebnisse präsentiert, was sie weniger intensiv in der Durchführung macht als die Erste. Die fachliche Auswertung und die Erstellung der Pläne erfolgen durch das Planungsbüro. Dieses ist auch für die fachliche Präsentation der Ergebnisse in einfacher Sprache und das Beantworten fachlicher Fragen verantwortlich. Die organisatorische Vorbereitung wird durch einen Dienstleister des Bezirksamts unterstützt. 2025: Start Erarbeitung LP 1 - 4, Abschluss und Prüfung BPU, Beteiligung 2026: LP 5 (Ausführungsplanung), Ausschreibung und Vergabe der Bauleistung (LP 6 – 7) 2027 – 2028 Baumaßnahme LP 8 – 9 Für die Baumaßnahme sind Gesamtkosten nach DIN 276 in Höhe von rund 4 Mio. € brutto vorgegeben. Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster IV 410.H F der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben). Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Interne Kennung: SGA_Elbe_Verkehr_24
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es sind Leistungen der Verkehrsplanung LPH 1 bis 9 zu erbringen. Die Vergabe erfolgt stufenweise,. zunächst werden die LPH 1 bis 3 beauftragt. Nach Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 3 werden die Leistungsphasen 4 bis 9, unter Voraussetzung einer Finanzierungszusage für die weitere Beauftragung, optional ganz oder teilweise, jeweils stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht. Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Elbestraße 12045
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12045
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 02/12/2024
Enddatum der Laufzeit: 29/12/2028
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: - Umfassendes Versickerungskonzept, welches die bestehende Abwasserabflussstrategie ablöst - Ökologische Baubegleitung (Kontrolle des Artenschutzes im Sanierungsgebiet, Baumfachliche Baubegleitung (inkl. Gehölzbestand, Baumschutz auf Baustellen), Protokollpflicht an das Sachgebiet Straßenbäume. - Örtliche Bauüberwachung (Leistungen gemäß § 57 HOAI) - Beteiligung der Öffentlichkeit (Die Veranstaltungen zur Beteiligung sollen eine Inklusion der verschiedenen Nutzungsgruppen und betroffenen zum Ziel haben und dabei einen inhaltlichen Austausch über die Entwurfsvarianten ermöglichen. Die Ergebnisse sollen in die weitere Planung einfließen.) - Weitere Termine in Gremien (Pauschalpreis für einen weiteren Termin) - SiGeKo nach BaustellV - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Untersuchung zur Nachhaltigkeit - Fortschreiben von Nutzung-Kosten-Untersuchungen - Kostenkontrolle - Prüfen von Nachträgen - Grüne Bauleitung Controlling Neupflanzung, Ansaat bzw. Vegetationsarbeiten, inkl. Protokollpflicht an das Sachgebiet Straßenbäume, GRIS-konformes Aufmaß
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:selbst# 1. Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird. 2. Änderungen in den zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig. 3. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen. 4. Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister des Bundes haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. 5. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. 6. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die genannte Kontaktstelle. 7. Der Auftraggeber beabsichtigt, das für die Bearbeitung der Leistung im Angebot vorgesehene Personal mit seiner Qualifikation und Erfahrung verbindlich in den Vertrag für die freiberuflichen Leistungen aufzunehmen. Die vereinbarten Mitarbeiter dürfen nur mit Zustimmung des öffentlichen Auftraggebers ersetzt werden, wenn das Ersatzpersonal ein gleichwertiges Qualitätsniveau hat. 8. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird. 9. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekanntwerdenden Informationen vertraulich zu behandeln. 10. Es gelten die „Bewerbungsbedingungen Teilnahmewettbewerb EU“ gemäß IV 1220EU der ABau Berlin. 11. Auswahlkriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1.500.000 EUR für Personen- und 1.000.000 EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen. Es ist auch eine Eigenerklärung im Bewerbungsbogen oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens ausreichend, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit Eignungsleihe eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 1. Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV
Beschreibung: 6 Punkte erhält der Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Verkehrsanlagenplanung) der letzten 3 Jahre (2023/2022/2021) in Höhe von mindestens 200.000 EUR (netto)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 6
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 2. Angaben zur Mitarbeiterstruktur nach § 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV
Beschreibung: 8 Punkte - In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerbenden werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 2 Verkehrsanlagenplaner/innen nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der Verkehrsanlagenplaner/innen nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Verkehrsanlagenplaner/innen sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 8
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 3. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern nach § 46 Absatz 3 Nr. 2 VgV
Beschreibung: Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen. Insgesamt können 32 Punkte erreicht werden: 3.1 Der/die Hauptbearbeiter/in verfügt über: 3.1.1 (5 Pkt*) – 10 Jahre Berufserfahrung als Verkehrsplaner/nach Diplom oder gleichwertig) 3.1.2 (3 Pkt) – ein realisiertes vergleichbares Referenzprojekt mit Baukosten von mind. 2 Mio. € 3.1.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 3 Jahren 3.2 Der stellvertretende Bearbeiter verfügt über: 3.2.1 (5 Pkt**) – 5 Jahre Berufserfahrung als Verkehrsplaner/nach Diplom oder gleichwertig) 3.2.2 (3 Pkt) – ein realisiertes vergleichbares Referenzprojekt mit Baukosten von mind. 1 Mio. € 3.2.3 (2 Pkt) – eine Bürozugehörigkeit von 2 Jahren 3.3 (4 Pkt) – Die hauptbearbeitende Person und deren Stellvertretung verfügen insgesamt über Planungs- und Baustellenerfahrung (Bauleitung). 3.4 Die Bearbeiterin für die Beteiligung der Anwohnenden und Öffentlichkeit verfügt über: 3.4.1 (5 Pkt) –Berufserfahrung in der Durchführung von Beteiligungsverfahren, nachgewiesen durch mindestens 2 realisierte persönliche Referenzen. 3.4.2 (3 Pkt) – mindestens eine realisierte Referenz für die konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung von Beteiligungsverfahren für Verkehrsinfrastrukturprojekte. [* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/120 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 10 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.] [** Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/60 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 5 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.] Es dürfen max. 3 Projektmitarbeiter vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerbungsbögen jeweils Felder frei.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 32
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 5. Angaben zu den Referenzprojekten nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV
Beschreibung: Es werden insgesamt nur so viele Punkte vergeben, wie mit zwei Referenzen maximal erzielbar wären. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis f) erfüllt sind: a) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h. eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Nachunternehmerleistungen sein. (Bei Bewerbungen mit Eignungsleihe eines Unterauftragnehmers sind entsprechend mehr Bewerbungsbögen mit den jeweils erbrachten Leistungen auszufüllen.) b) Die Referenz muss vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein. c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden. d) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und dürfen max. 5 Jahre zurückliegen, d. h. die Übergabe an den Bauherrn (Abschluss LPH 8 gem. § 47 HOAI) muss bereits erfolgt sein und darf max. 5 Jahre zurückliegen (Stichtag: Tag vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung). e) In der Summe der Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-8 erfüllt worden sein. f) Bei dem Referenzprojekt muss es sich um eine Straßenumgestaltung handeln. Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 33 Pkt. bewertet. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle Bedingungen a-f erfüllt sind. 4.1 (5 Pkt) – Die Baukosten (brutto) betragen mindestens 2 Mio. EUR. 4.2 (3 Pkt) – Es wurde ein Verfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt. 4.3 (3 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht. 4.4 (4 Pkt) – Es wurden Maßnahmen zur Klimaanpassung in den enthaltenen Freianlagenflächen implementiert. 4.5 (4 Pkt) – Es wurden alternative Versickerungskonzepte zu Ablaufschächten umgesetzt. 4.6 (4 Pkt) – Es beinhaltet die Herstellung von Barrierefreiheit. 4.7 (2 Pkt) – Es wurde vorhandenes Material wiederverwendet. 4.8 (6 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in oder der/die stellvertretende Bearbeiter/in, der/die als vorgesehene/r Leistungserbringer/in benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig. 4.9 (2 Pkt) – Es wurde gemäß der Berliner Regelwerke (Regelpläne, AV Geh- und Radwege) beziehungsweise vergleichbaren Regelwerken anderer Großstädte umgesetzt. Es dürfen max. 2 Referenzen vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerbungsbögen jeweils Felder frei. Sofern mehr als 2 Referenzen angegeben werden, wird aus allen gewerteten Projekten für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) gebildet und dieser Wert mit der Anzahl der max. geforderten Projekte multipliziert.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 66
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Personalkonzept, Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeitenden, Bürointernen Organisation, geplante Zusammenarbeit mit dem AG und anderen Planern.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise
Beschreibung: Darstellung der Herangehensweise unter der Berücksichtigung der besonderen Anforderungen bspw. Anhand von vergleichbaren Referenzprojekten ähnlicher Aufgabestellung.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Kosten, Terminen, Qualitäten
Beschreibung: Darstellung der vorgesehenen und im Angebot enthaltenen Instrumente zur Einhaltung von Kosten, Terminen, Qualitäten, sowie Sicherstellung der Mittelverausgabung und Dokumentationen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Rückfragen
Beschreibung: Umgang mit Rückfragen des Auswahlgremiums und Gesamteindruck der Präsentation.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Honorarangebot für Gesamtleistung einschließlich besonderer Leistungen, Nebenkosten und Berücksichtigung von Zu- und / oder Abschlägen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 33
Kriterium:
Art: Kosten
Beschreibung: Stundensätze
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 2
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 08/10/2024 10:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/10/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der eingereichten Eigenerklärung und des Bewerbungsbogens gewertet. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs. 2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen: - Versicherungsnachweis / Erklärung des Versicherungsgebers - Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des im Bewerbungsbogen genannten Hauptbearbeiters und stellvertretenden Bearbeiters Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung einzureichen. Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss. Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d.h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml). Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen: — IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141), — IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240), (Auflistung nicht abschließend.)
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Finanzielle Vereinbarung: Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben. (keine abschließende Auflistung).
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bezirksamt Neukölln von Berlin
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bezirksamt Neukölln von Berlin
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bezirksamt Neukölln von Berlin
Registrierungsnummer: 11-1383306000-53
Abteilung: Geschäftsbereich I Bezirksbürgermeister Serviceeinheit Facility Management Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Karl-Marx-Str. 83
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12043
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zentrale Vergabestelle
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer des Landes Berlin
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 19b62760-5f00-42a9-ab72-b835a004bbeb - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/09/2024 14:54:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 554843-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 180/2024
Datum der Veröffentlichung: 16/09/2024