1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG)
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Projektsteuerung Learning Center (Projekt AER 171921)
Beschreibung: Auf den Liegenschaften des Landesbetriebs Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) soll in der Science City Hamburg Bahrenfeld ein neues Learning Center für Studierende der Universität Hamburg entstehen. Errichtung und Betrieb des Learning Center sollen später aus einer Hand erfolgen (Lebenszyklusansatz). Die zunächst anstehende Planung des Vorhabens soll auf der Grundlage eines innovativen Kooperationsmodells erfolgen. Angesichts der besonderen und komplexen Anforderungen, namentlich für die Planung und die Errichtung des Vorhabens, soll die Projektsteuerungsleistung extern vergeben werden. Der Auftragswert für die Projektsteuerungsleistung wird auf ca. 1,2 Mio. EUR netto geschätzt. Die Realisierung des Projektes erfolgt auf der Grundlage des innovativen Kooperationsmodells, dem ein zweistufiges Ausschreibungs- und Realisierungsverfahren zugrunde liegt. Die erste Stufe umfasst einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit anschließender Auftragsverhandlung über die Objektplanungsleistung mit dem Kooperationspartner 1 (KoPa 1). Daran schließt sich die zweite Stufe des Verfahrens an, mit der der Kooperationspartner 2 (KoPa 2) für die Fachplanungs-, Bau- und Betriebsleistung gefunden werden soll. KoPa 2 ist überdies für die Erbringung der gesamten Bauleistung sowie die Betriebs- und Instandhaltungsleistung über einen Zeitraum von 30 Jahren nach Fertigstellung verantwortlich. Die Besonderheit bzw. das kooperative Element des geplanten Vorgehens besteht darin, dass KoPa 2 (möglicherweise ein als Konsortium organisierter Totalunternehmer) zusammen mit dem obsiegenden Architekten aus dem hochbaulichen Realisierungswettbewerb (KoPa 1) den Wettbewerbsentwurf im Rahmen einer Planungs- und Konsolidierungsphase kooperativ zu einer genehmigungsreifen Bauplanung (bis zur LPH 4) weiterentwickelt. Den Mittelpunkt der kooperativen Zusammenarbeit bildet die sog. Dialogphase, in der die Kooperationspartner die Ziele des Projekts gemeinsam erarbeiten (Kosten, Zeit, Qualität, Nutzerbedarfe, Betriebsleistungen). Ziel der Dialogphase ist es u.a., das Wissen der Kooperationspartner inkl. der Fachplaner im Hinblick auf die Bau- und Betriebsphase in den Prozess der Bauplanung zu integrieren. Besondere Anforderungen an die Projektsteuerung im Kooperationsmodell ergeben sich u. a. aus dem Umstand, dass der KoPa 2 seine Planungsleistungen auf der Basis eines „fremden“ Wettbewerbsentwurfs (von KoPa 1) erbringt. Das Projekt wird gesamtheitlich durch zwei Vertragspartner (KoPa 1 und KoPa 2) umgesetzt. Die Ergebnisse der Bauplanung und die wesentlichen Leistungsstände (erster Entwurf „Vorplanung“, koordinierter Entwurf „Entwurfsplanung“, vollständig konkretisierter und koordinierter Entwurf „Genehmigungsplanung“) werden von den Kooperationspartnern gemeinsam in einem iterativen Prozess erarbeitet. Das Ergebnis der sog. Dialogphase ist eine vollständiger konkretisierter und koordinierter Bauplanung für das Gesamtprojekt, welche die Genehmigungsreife aufweist und den gestalterischen Leitlinien des Wettbewerbsentwurfs entspricht sowie im vorgegebenen Zeitrahmen realisierbar ist. Die Dialog- und Kooperationsphase führen dazu, dass an den Projektsteuerer besondere Anforderungen zu stellen sind. Dieser muss in der Dialogphase u. a. dafür Sorge tragen, dass es nicht zu Unklarheiten hinsichtlich der Verantwortung von KoPa 1 und KoPa 2 kommt, welche die Projektziele gefährden könnten (Qualitäten, Zeiten, Kosten, Nutzerbedarf, Betriebsleistung), sondern dass der Dialog zwischen KoPa 1 und KoPa 2 vielmehr reibungslos funktioniert. Auch wenn der Projektsteuerer im Kooperationsmodell anders als in konventionellen Projekten nicht verschiedene Fachplaner, sondern lediglich einen Generalfachplaner zu koordinieren hat, weil diese Leistungen von KoPa 2 aus einer Hand erbracht werden, so ist eine besondere Expertise des Projektsteuerers insbesondere in den Bereichen der technischen Gebäudeausstattung und hinsichtlich des späteren Betriebs erforderlich. Insoweit ist es erforderlich, dass der Projektsteuerer über fachkundiges Personal verfügt bzw. hierauf zurückgreifen kann.
Interne Kennung: Az. FB4.7.80.200-211/0009
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 200 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
3. Teil
3.1.
Technische ID des Teils: PAR-0000
Titel: Projektsteuerung Learning Center (Projekt AER 171921)
Beschreibung: Auf den Liegenschaften des Landesbetriebs Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) soll in der Science City Hamburg Bahrenfeld ein neues Learning Center für Studierende der Universität Hamburg entstehen. Errichtung und Betrieb des Learning Center sollen später aus einer Hand erfolgen (Lebenszyklusansatz). Die zunächst anstehende Planung des Vorhabens soll auf der Grundlage eines innovativen Kooperationsmodells erfolgen. Angesichts der besonderen und komplexen Anforderungen, namentlich für die Planung und die Errichtung des Vorhabens, soll die Projektsteuerungsleistung extern vergeben werden. Der Auftragswert für die Projektsteuerungsleistung wird auf ca. 1,2 Mio. EUR netto geschätzt. Die Realisierung des Projektes erfolgt auf der Grundlage des innovativen Kooperationsmodells, dem ein zweistufiges Ausschreibungs- und Realisierungsverfahren zugrunde liegt. Die erste Stufe umfasst einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit anschließender Auftragsverhandlung über die Objektplanungsleistung mit dem Kooperationspartner 1 (KoPa 1). Daran schließt sich die zweite Stufe des Verfahrens an, mit der der Kooperationspartner 2 (KoPa 2) für die Fachplanungs-, Bau- und Betriebsleistung gefunden werden soll. KoPa 2 ist überdies für die Erbringung der gesamten Bauleistung sowie die Betriebs- und Instandhaltungsleistung über einen Zeitraum von 30 Jahren nach Fertigstellung verantwortlich. Die Besonderheit bzw. das kooperative Element des geplanten Vorgehens besteht darin, dass KoPa 2 (möglicherweise ein als Konsortium organisierter Totalunternehmer) zusammen mit dem obsiegenden Architekten aus dem hochbaulichen Realisierungswettbewerb (KoPa 1) den Wettbewerbsentwurf im Rahmen einer Planungs- und Konsolidierungsphase kooperativ zu einer genehmigungsreifen Bauplanung (bis zur LPH 4) weiterentwickelt. Den Mittelpunkt der kooperativen Zusammenarbeit bildet die sog. Dialogphase, in der die Kooperationspartner die Ziele des Projekts gemeinsam erarbeiten (Kosten, Zeit, Qualität, Nutzerbedarfe, Betriebsleistungen). Ziel der Dialogphase ist es u.a., das Wissen der Kooperationspartner inkl. der Fachplaner im Hinblick auf die Bau- und Betriebsphase in den Prozess der Bauplanung zu integrieren. Besondere Anforderungen an die Projektsteuerung im Kooperationsmodell ergeben sich u. a. aus dem Umstand, dass der KoPa 2 seine Planungsleistungen auf der Basis eines „fremden“ Wettbewerbsentwurfs (von KoPa 1) erbringt. Das Projekt wird gesamtheitlich durch zwei Vertragspartner (KoPa 1 und KoPa 2) umgesetzt. Die Ergebnisse der Bauplanung und die wesentlichen Leistungsstände (erster Entwurf „Vorplanung“, koordinierter Entwurf „Entwurfsplanung“, vollständig konkretisierter und koordinierter Entwurf „Genehmigungsplanung“) werden von den Kooperationspartnern gemeinsam in einem iterativen Prozess erarbeitet. Das Ergebnis der sog. Dialogphase ist eine vollständiger konkretisierter und koordinierter Bauplanung für das Gesamtprojekt, welche die Genehmigungsreife aufweist und den gestalterischen Leitlinien des Wettbewerbsentwurfs entspricht sowie im vorgegebenen Zeitrahmen realisierbar ist. Die Dialog- und Kooperationsphase führen dazu, dass an den Projektsteuerer besondere Anforderungen zu stellen sind. Dieser muss in der Dialogphase u. a. dafür Sorge tragen, dass es nicht zu Unklarheiten hinsichtlich der Verantwortung von KoPa 1 und KoPa 2 kommt, welche die Projektziele gefährden könnten (Qualitäten, Zeiten, Kosten, Nutzerbedarf, Betriebsleistung), sondern dass der Dialog zwischen KoPa 1 und KoPa 2 vielmehr reibungslos funktioniert. Auch wenn der Projektsteuerer im Kooperationsmodell anders als in konventionellen Projekten nicht verschiedene Fachplaner, sondern lediglich einen Generalfachplaner zu koordinieren hat, weil diese Leistungen von KoPa 2 aus einer Hand erbracht werden, so ist eine besondere Expertise des Projektsteuerers insbesondere in den Bereichen der technischen Gebäudeausstattung und hinsichtlich des späteren Betriebs erforderlich. Insoweit ist es erforderlich, dass der Projektsteuerer über fachkundiges Personal verfügt bzw. hierauf zurückgreifen kann.
Interne Kennung: AZ. FB4.7.80.200-211/0009
3.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
3.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
3.1.4.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 200 000,00 EUR
3.1.5.
Allgemeine Informationen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:other-sme#
3.1.8.
Techniken
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
3.1.9.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer bei der Finanzbehörde
8. Organisationen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG)
Registrierungsnummer: Keine Angabe
Postanschrift: Millerntorplatz 1
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20359
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4035922-267
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Finanzbehörde
Registrierungsnummer: 02000000-KFB0000001-20
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 81d2469b-2d56-4be8-89dd-c3c8b170a9b7 - 01
Formulartyp: Planung
Art der Bekanntmachung: Vorinformation oder eine regelmäßige nicht verbindliche Bekanntmachung nur zu Informationszwecken
Unterart der Bekanntmachung: 4
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 11/09/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 550578-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 179/2024
Datum der Veröffentlichung: 13/09/2024
Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung im Rahmen dieses Verfahrens: 01/10/2024