5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71500000 Dienstleistungen im Bauwesen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71520000 Bauaufsicht
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12487
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/12/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/08/2025
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vergleichbares Referenzprojekt
Beschreibung: Die Bewerber haben mit dem Angebot als vorläufigen Nachweis ihrer Eignung Eigenerklärungen zu vergleichbaren erbrachten Leistungen (Referenzen) vorzulegen. Es muss mindestens ein ab-geschlossenes vergleichbares Referenzprojekt im Zeitraum 01.01.2021 bis heute benannt werden. Das Referenzprojekt ist aussagekräftig und nachvollziehbar zu beschreiben, mindestens mit folgenden Angaben: Auftraggeber, Projektbezeichnung und Projektbeschreibung, ausführende Unternehmen und beauftragte Leistungs- bzw. Aufgabenbereiche und Netto-Honorarvolumen (ggf. nach Leistungen aufgeschlüsselt).
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Sachverständiger nach § 18 BBodSchG
Beschreibung: Dem einzusetzenden Projektteam muss ein Sachverständiger nach § 18 BBodSchG angehören. Die Person ist mit der Angebotsabgabe namentlich zu benennen und ein Nachweis beizulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Sachkundenachweis DGUV Regel 101-004
Beschreibung: Dem einzusetzenden Projektteam muss ein Mitarbeiter mit Sachkundenachweis im An-wendungsbereich der DGUV Regel 101-004 (kontaminierte Bereiche) angehören. Die Person ist mit der Angebotsabgabe namentlich zu benennen und ein Nachweis beizulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufserfahrung
Beschreibung: Der einzusetzende Projektleiter muss mit Angebotsabgabe mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Ingenieurwesen nachweisen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Fachkräfte
Beschreibung: Das Unternehmen bzw. die Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft muss mindestens über zwei Fachkräfte verfügen, die mit Angebotsabgabe namentlich zu benennen sind, wovon mindestens eine für die hier ausgeschriebene Leistung eingesetzt wird.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Die Bewerber haben mit dem Angebot als vorläufigen Nachweis ihrer Eignung Eigenerklärungen zu einer Betriebshaftpflichtversicherung zu machen. Es wird eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme je Schadensfall in Höhe von 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) mit einer zweimal jährlichen Maximierung gefordert. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine entsprechende Projektversicherung oder eine entsprechende Versicherung für alle Mitglieder nachzuweisen. Im Falle einer Unterauftragsvergabe muss sich die Versicherung auch auf die Unterauftragnehmer erstrecken, andernfalls ist eine entsprechende Versicherung der Unterauftragnehmer nachzuweisen. Entsprechende Versicherungsnachweise (Versicherungspolice bzw. -urkunde oder Bestätigung des Versicherers, nicht des Maklers) sind auf Verlangen der Auftraggeberin vorzulegen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Auszug Handels- oder Berufsregister
Beschreibung: Mit dem Angebot haben die Bewerber einen aktuellen Auszug aus dem für sie einschlägigen Han-dels- oder Berufsregister (nicht älter als 3 Monate) sowie im Falle von Personengesellschaften (z.B. KG, GbR) auch für die persönlich haftenden Gesellschafter (jeweils soweit mit Rücksicht auf die Rechtsform vorhanden) oder (bei fehlender Registerpflicht) eine Unternehmensdarstellung mit Angaben zur Rechtsform, den Inhabern/ Gesellschaftern und den gesetzlichen Vertretern vorzule-gen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Ausländische Unternehmen
Beschreibung: Für die Ausführung der Leistung müssen ausländische Unternehmen, soweit sie auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland tätig werden, bei der für die Arbeiten zuständigen deutschen Berufsgenossenschaft angemeldet sein, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Ist das Unter-nehmen aufgrund internationaler Vereinbarungen von dieser Verpflichtung befreit, so hat es dies mit dem Angebot anzugeben und auf gesondertes Verlangen durch eine Bescheinigung der deutschen Berufsgenossenschaft zu belegen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Vorbehalt
Beschreibung: Die Auftraggeberin behält sich vor, Nachweise zur Bestätigung der Eigenerklärungen zu verlangen (z. B. Führungszeugnisse für Personen mit Vertretungs-, Entscheidungs- oder Kontrollbefugnissen, Bescheinigungen der zuständigen Stellen wie Finanzamt, Sozialversicherungsträger, Berufsgenos-senschaft, behördliche und gerichtliche Entscheidungen über Straf- oder Ordnungswidrigkeitsver-fahren, öffentliche Auftraggeber früher ausgeführter öffentlicher Aufträge/Konzessionen). Die Auftraggeberin behält sich zudem vor, Auszüge aus einschlägigen Registern und Sanktionslisten (u.a. Wettbewerbsregister) einzuholen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Gesamthonorar für den durch die Leistungbeschreibung bestimmten Leistungsumfang.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 26/08/2024 13:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung nach Fristabauf im Ermessen des Auftraggbers.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 26/08/2024 13:00:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß §§ 160 Abs. 3, 135 Abs. 2, 168 Abs. 2 GWB: Die Vergabekammer (Ziffer VI.4.1) leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. . Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn der Antragsteller den zur Nachprüfung beantragten Vergaberechtsverstoß zuvor rechtzeitig gegenüber der Auftraggeberin (s.o. Ziffer I.1) gerügt hat. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit ist der Eingang der Rüge bei der Auftraggeberin. Eine Rüge ist nicht rechtzeitig, wenn sie nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen erfolgt, nachdem der Antragsteller den Vergaberechtsverstoß erkannt oder sich dieser Kenntnis mutwillig verschlossen hat. Eine Rüge ist außerdem nicht rechtzeitig, wenn der Vergaberechtsverstoß aufgrund einer Bekanntmachung oder aufgrund der damit zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen erkennbar war und die Rüge nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (Ziffer IV.2.2) erfolgt ist. Eine Rüge ist darüber hinaus nicht rechtzeitig, wenn der Vergaberechtsverstoß aufgrund einer Aufforderung zur Angebotsabgabe oder der damit zur Verfügung gestellten weiteren oder geänderten Vergabeunterlagen erkennbar war und die Rüge nicht spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist erfolgt ist. . Ein Nachprüfungsantrag ist weiterhin unzulässig, wenn nach dem Eingang der Mitteilung der Auf-traggeberin beim Antragsteller, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind. . Ein Nachprüfungsantrag ist zudem dann unzulässig, wenn der Zuschlag wirksam erteilt wurde (Vertragsschluss). Der Vertrag kann 10 Kalendertage nach Absendung der Information über den beabsichtigten Abschluss des Vertrages durch die Auftraggeberin an die betroffenen Bieter geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch die Auftraggeberin. Die Unwirksamkeit eines Vertragsschlusses kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der vorgenannten Information, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe / Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)