Deutschland – Bauarbeiten – Steinwerder Süd - Rückbau Kaianlagen, Aufhöhung Oderhafen und Terminalflächen (VE 06)

288136-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Bauarbeiten – Steinwerder Süd - Rückbau Kaianlagen, Aufhöhung Oderhafen und Terminalflächen (VE 06)
OJ S 95/2024 16/05/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Bauleistung
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR vertreten durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des Auftraggebers: Hafeneinrichtungen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Steinwerder Süd - Rückbau Kaianlagen, Aufhöhung Oderhafen und Terminalflächen (VE 06)
Beschreibung: Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Hamburg Port Authority (HPA) haben beschlossen, die im Stadtteil Steinwerder gelegenen Flächen des Hansaterminals und des Roßterminals - zusammen als Steinwerder Süd bezeichnet - umzustrukturieren. Die im mittleren Freihafen liegenden Terminals sind renovierungsbedürftig und teilweise baufällig. Sie bieten mit ihren vorhandenen Flächenstrukturen nur noch wenig Potential für nach aktuellen Gesichtspunkten konzipierte Hafennutzungen. Zur Herrichtung neuer, bedarfsgerechter und effizient nutzbarer Hafenflächen sollen die vorhandenen Kaizungen aus Gründen des Hochwasserschutzes auf ein Niveau von derzeit rd. NHN +5,5 m auf rd. NHN +7,7 m aufgehöht werden. Die Höftspitzen Roßhöft und Oderhöft sollen zurückgebaut und der dazwischenliegende Bereich des Oderhafens soll ebenfalls auf ein Niveau von rd. NHN +7,7 m aufgehöht werden. Hierdurch wird im Rahmen einer sog. "Vorbereitungsmaßnahme" eine rd. 26,4 ha große, zusammenhängende Fläche geschaffen, die nach Norden und Osten mit Uferböschungen abschließt, während im Westen die Bestandskaimauer erhalten bleibt. Es ist beabsichtigt, die Gesamtmaßnahme in Rahmen von 12 Vergabeeinheiten (VE) differenziert auszuschreiben und baulich umzusetzen. Die vorliegende Vergabeeinheit VE06 - Rückbau Kaianlagen und Höftspitzen, Aufhöhung Oderhafen und Terminalflächen umfasst u.a. folgenden Hauptleistungen:
Kennung des Verfahrens: df1e143c-1a2e-415a-9f08-163f86466831
Interne Kennung: SWS - 049
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Teilnahmewettbewerb Der Teilnahmeantrag ist vollständig auszufüllen und die dort geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind zusammen mit dem Bewerberbogen bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei der Vergabestelle über das Vergabeportal dtvp einzureichen. Mindestanforderungen und Wertungskriterien sind den Verfahrensbedingungen zu entnehmen. 1. Stufe: verpflichtendes Aufklärungsgespräch mit den Bewerbern Das Aufklärungsgespräch bietet dem AG Gelegenheit die Leistungsbeschreibung und den bisher geplanten Bauablauf zu erläutern. Der jeweilige Bewerber hat darüber hinaus die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und nach Durchsicht der Unterlagen erste Hinweise auf mögliche Unstimmigkeiten zu geben. Ziel des jeweiligen Aufklärungsgesprächs ist es, bei allen Bewerbern für das gleiche Aufgabenverständnis zu sorgen. 2. Stufe: Abgabe des Erstangebots durch die Bieter Ein Erstangebot ist bis zur angegebenen Frist einzureichen. Im Zuge der Angebotsbearbeitung wird eine Ortsbesichtigung des Projektgebietes angeboten, so dass die Bieter sich über die örtlichen Verhältnisse ein Bild machen können. 3. Stufe: Verhandlungsgespräch und Bieterpräsentation In der dritten Stufe wird mit den Bietern ein Verhandlungsgespräch zu ihrem Erstangebot und den eingereichten Konzepten geführt. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bedarf weitere Verhandlungstermine anzuberaumen. Die dem Bewertungskriterium "Qualität" zugrunde liegenden Konzepte sind vom AN im Rahmen der Verhandlungsgespräche in einer Präsentation vorzustellen und zu erläutern. 4. Stufe: Aufforderung zum endgültigen Angebot / Zuschlag Nach Abschluss der Verhandlungen wird der Auftraggeber die Bieter auffordern, ein zweites und voraussichtlich endgültiges Angebot abzugeben und dieses anhand der Zuschlagskriterien werten. Mit der Aufforderung zur Abgabe des endgültigen Angebots werden die Bieter über den weiteren Ablauf des Verfahrens und über die Anforderungen an das endgültige Angebot informiert.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45111240 Baugrundentwässerungsarbeiten, 45112320 Landgewinnungsarbeiten, 45112310 Aufschüttungsarbeiten, 45112500 Erdbewegungsarbeiten, 45240000 Wasserbauarbeiten, 45234113 Rückbau von Gleisen, 45112300 Aufschüttung und Landgewinnungsarbeiten, 45112340 Bodendekontaminationsarbeiten, 45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten, 45112200 Bodenabtrag, 45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung, 45244100 Küsten- und Hafenanlagen, 45243510 Uferbau
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6GHNFD
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Steinwerder Süd - Rückbau Kaianlagen, Aufhöhung Oderhafen und Terminalflächen (VE 06)
Beschreibung: - Rückbau der noch vorhandenen Oberflächenbefestigungen - Kampfmittelsondierungen auf dem Hansa- und Roßterminal - Rückbau aller Kaimauern (Voll- und Teilrückbau) im Baufeld und Aufbereitung des mineralischen Abbruchmaterials, - Rückbau der Höfte des Roß- und Hansaterminals über Erd- und Nassbaggerarbeiten bis NHN -12,0 m - Rückbau des Bodenlangzeitlagers auf dem Hansaterminal - Bodenmanagement der Rückbauvolumina, dabei Bereitstellung und Zwischenlagerung von Böden im Baufeld Deklaration von Böden - Bewirtschaftung von Torf- und Kleimieten bis zum Wiedereinbau - Rückbau eines Dükers von Stromnetz Hamburg im Zuge Rückbau Oderhöft - Aufhöhung des Oderhafens bis NHN 5,0 m (Nass- und Trockeneinbau) - Aufhöhung der Gesamtfläche von NHN +5,0 m auf NHN +7,7 m, einschl. Setzungsausgleich - Herstellen einer 45 m langen Flügelwand als neuen Abschluss des Roßkais Mitte - Herstellen und Betreiben einer Umschlagstelle am Roßkai für den Bodenumschlag der Rückbauböden - Einbau von mineralischem Dichtungsmaterial in Böschungslage zwischen NHN +/-0,0 m und NHN +6,0 m - Herstellung einer Abschlussböschung nach Norden - Herstellen von Schüttsteindeckwerk auf Mischkornfilter an den Außenböschungen
Interne Kennung: SWS - 049
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45111240 Baugrundentwässerungsarbeiten, 45112320 Landgewinnungsarbeiten, 45112310 Aufschüttungsarbeiten, 45112500 Erdbewegungsarbeiten, 45240000 Wasserbauarbeiten, 45234113 Rückbau von Gleisen, 45112300 Aufschüttung und Landgewinnungsarbeiten, 45112340 Bodendekontaminationsarbeiten, 45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten, 45112200 Bodenabtrag, 45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung, 45244100 Küsten- und Hafenanlagen, 45243510 Uferbau
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter den durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzprojekte
Beschreibung: Zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber folgende Mindestanforderungen anhand von Nachweisen und Referenzen zu erfüllen: Nachweise: - Nachweis einer gültigen Zulassung nach §7 SprengG. - Nachweis der Aufnahme ins Register der Freien und Hansestadt Hamburg gemäß § 10, Abs. 2 KampfmittelVO. Referenzprojekte Es werden grundsätzlich nur Referenzprojekte gewertet, deren Baubeginn nach dem 01.01.2014 war und die fertiggestellt sind. Die Zahl der zu nennenden Referenzprojekte ist nicht beschränkt. Hierbei ist zu beachten, dass einige Kriterien mehrfach nachgewiesen werden müssen. Anhand einer Referenz können hierbei aber mehrere Kriterien erfüllt werden. Für den Referenzbereich "Baukosten" können pro Referenzprojekt maximal 3 Punkte erreicht werden. - Baukosten >= EUR 2 Mio. (netto); 1 Punkt [Mindestanforderung] - oder Baukosten >= EUR 10 Mio. (netto); 2 Punkte - oder Baukosten >= EUR 20 Mio. (netto); 3 Punkte Die Mindestanforderung muss von mindestens 2 Referenzprojekten erfüllt werden. Für den Referenzbereich "Rückbau von Massivbauwerken" können pro Referenzprojekt maximal 3 Punkte erreicht werden. - Abbruch bzw. Rückbau von Massivbauwerken >= 100 m3; 1 Punkt [Mindestanforderung] - wie vor, mit erschütterungsarmen Techniken wie z.B. fräsen oder sägen; 1 Punkt - Abbruch bzw. Rückbau von Uferkonstruktionen; 1 Punkt Die Mindestanforderung muss von mindestens zwei Referenzprojekten erfüllt werden. Für den Referenzbereich "KM-Sondierung/-bergung" können pro Referenzprojekt maximal 2 Punkte erreicht werden. - Landseitige KM-Sondierung /-bergung >= 2.000 m2 bzw. >= 200 lfd Bohrmeter; 1 Punkt [Mindestanforderung] - Landseitige KM-Sondierung /-bergung in Tiefenlagen > 10 m unter GOK; 1 Punkt Die Mindestanforderung muss von mindestens einem Referenzprojekt erfüllt werden. Für den Referenzbereich "Bodenmanagement" können pro Referenzprojekt maximal 3 Punkte erreicht werden. - Umgang mit nass gewonnenen Böden; 1 Punkt [Mindestanforderung] - Bodenmanagement (trocken und / oder nass) >50.000m³ 1 Punkt [Mindestanforderung] - Bodenmanagement (trocken und / oder nass) >100.000 m³ mit Böden unterschiedlicher Belastung; 1 Punkt Die Mindestanforderungen müssen jeweils von mindestens 2 Referenzprojekten erfüllt werden. Für den Referenzbereich "Böschungssicherung" können pro Referenzprojekt maximal 2 Punkte erreicht werden. - Einbau Böschungssicherung (Deckwerksschüttung o. glw.) in Wassertiefen >= 3 m; 1 Punkt [Mindestanforderung] - Einbau Böschungssicherung (Deckwerksschüttung o. glw.) unter Tidebedingungen; 1 Punkt Die Mindestanforderung muss von mindestens einem Referenzprojekt erfüllt werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 5

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzprojekte
Beschreibung: Auf der zweiten Stufe wird berücksichtigt, wie viele wertbare Referenzprojekte der Bewerber vorweisen kann. Dazu werden die Referenzprojekte zunächst nach absteigender Punktzahl sortiert und für jedes Referenzprojekt ein Rangplatz in einer Tabelle ermittelt. Das heißt, das auf der ersten Stufe ("Qualität") mit den meisten Punkten versehene Referenzprojekt kommt auf Rangplatz 1, das zweitbeste auf Rangplatz 2, das drittbeste auf Rangplatz 3 usw. Es wird nunmehr eine degressive Wichtung der Referenzprojekte nach absteigender Rangfolge der Referenzpunkte vorgenommen. Die Punkte für die ersten beiden Referenzprojekte fließen zu 100 % in die Wertung ein. Die Punktzahlen für die weiteren Referenzprojekte wer-den jeweils mit einem degressiven Faktor multipliziert. Dieser Faktor ist der Quotient aus 1 (Dividend) und dem quadrierten Rangplatz der Referenz (Divisor), wobei von dem Rangplatz jeweils vorher die Zahl 1 subtrahiert wird. Als Formel kann dies wie folgt ausgedrückt werden, wobei "n" der Rangplatz des Referenzprojektes in der Tabelle und "WF" der zu ermittelnde Wertungsfaktor ist: WF = 1/(n-1)^2. Das heißt im Ergebnis: Die Punktzahl für das drittbeste Referenzprojekt wird mit dem Faktor 0,25 multipliziert, die Punktzahl der viertbesten Referenz mit dem Faktor 0,111 multipliziert, die fünftbeste Referenz mit dem Faktor 0,063, die sechstbeste Referenz mit dem Faktor 0,040 multipliziert usw. Mit den fünf Bewerbern, die die höchste Punktzahl erreicht haben, wird das Verhandlungsverfahren durchgeführt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 1
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Beim Kriterium "Angebotspreis" berücksichtigt der Auftraggeber die Wertungssumme. Diese setzt sich zusammen aus der Angebotssumme (Einzelpositionen und Summenpositionen der Leistungsverzeichnisse) sowie den Bedarfspositionen mit dem Vordersatz gemäß Leistungsbeschreibung. Die Bedarfspositionen gehen zu 100% in die Wertungssumme mit ein. Die Auftragssumme ergibt sich aus der Angebotssumme (ohne Bedarfspositionen). Für die Zuschlagsentscheidung ausschlaggebend ist die Wertungssumme des endgültigen Angebotes, zu dem nach dem Verhandlungsgespräch separat aufgefordert wird. Für die Punktebewertung wird eine Punkteskala von 0 bis 10 Punkte festgelegt. 10 Punkte erhält das Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme. 0 Punkte erhält ein Angebot mit dem zweifachen der niedrigsten Wertungssumme. Alle Angebote darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Punktebewertung für die dazwischen liegenden Preise erfolgt über eine lineare Interpolation mit zwei Stellen nach dem Komma. Die Punktzahl für das Kriterium "Angebotspreis" wird mit dem Faktor 6 multipliziert. Folglich kann eine Höchstpunktzahl von 60 Punkten erreicht werden.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 60

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Für dieses Kriterium wird der Bieter aufgefordert, ein Personalkonzept mit dem Erstangebot einzureichen und im Verhandlungsgespräch vorzustellen. Es kommt dem Auftraggeber darauf an, nachvollziehen zu können, inwieweit der Bieter die Herausforderungen der Bauaufgabe verstanden und seinen Personaleinsatz darauf abgestimmt hat. In die Wertung fließen neben der Organisationstruktur der Bauleitung auch die Qualifikation und Erfahrung des bauleitenden Personals, sowie die vorgesehene Personalkapazität ein. Im Konzept sind hierzu entsprechende Angaben zu machen. Die erreichte Punktzahl wird mit dem Faktor 2 multipliziert. Folglich kann eine Höchstpunktzahl von 10 Punkten erreicht werden. 5 Punkte Die Darstellung ist sehr schlüssig und sehr fundiert. Die Personalkapazitäten lassen eine besonders gute, effiziente und termingerechte Aufgabenerfüllung erwarten. Qualifikation und Berufserfahrung des/der vorgesehenen Bauleiters/-in sind herausragend. Er/Sie hat langjährige Erfahrung als Bauleiter/-in (> 10 Jahre) bzw. hat fünf oder mehr vergleichbare Projekte als Bauleiter/-in abgewickelt. 4 Punkte Die Darstellung ist gut und schlüssig. Die Personalkapazitäten lassen eine gute, effiziente und termingerechte Aufgabenerfüllung ohne Einschränkungen erwarten. Qualifikation und Berufserfahrung des/der vorgesehenen Bauleiters/-in sind über-durchschnittlich. Er/Sie hat mehrjährige Erfahrung als Bauleiter/-in (> 5 Jahre) bzw. hat drei oder mehr vergleichbare Projekte als Bauleiter/-in begleitet. 3 Punkte Die Darstellung ist nachvollziehbar. Qualifikation und Berufserfahrung des/der vor-gesehenen Bauleiters/-in sind durchschnittlich. Er/Sie hat Berufserfahrung als Bauleiter/-in (>3 Jahre) bzw. hat weniger als drei vergleichbare Projekte als Bau-leiter/-in durchgeführt. 2 Punkte Die Darstellung ist nur teilweise nachvollziehbar. Der/Die Bauleiter/-in hat wenig Berufserfahrung als Bauleiter/-in (<3 Jahre) bzw. hat ein vergleichbares Projekt als Bauleiter/-in Funktion begleitet. 1 Punkt Die Darstellung ist unzureichend. Der/Die Bauleiter/-in hat keine Berufserfahrung in leitender Funktion bzw. hat kein vergleichbares Projekt als Bauleiter/-in begleitet.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Gerätekonzept "Rückbau von Kaimauern und Höftspitzen"
Beschreibung: Für dieses Kriterium wird der Bieter aufgefordert, ein Gerätekonzept "Rückbau von Kaimauern und Höftspitzen" mit dem Erstangebot einzureichen und im Verhandlungsgespräch vorzustellen. Gerätekonzept für den Rückbau von Kaimauern und der Höftspitzen unter Angabe von geeigneten Verfahren und Geräten sowie Darstellung der erforderlichen Kapazitäten und Beschreibung der Geräteverfügbarkeiten. Darstellung der geeigneten Verfahren unter Berücksichtigung des vorliegenden Kampfmittelverdachts, der variierenden Kaimauerkonstruktionen, der verschiedenen Ausbauhorizonte im Erdbau, sowohl in trockenen als auch tideoffenen Bereichen. Erläuterung der erschütterungsarmen Rückbauverfahren in Kampfmittelverdachtsflächen und der vorgesehenen Sondierverfahren zur vorzeitigen und begleitenden Erzeugung der Kampfmittelfreiheit, stets unter Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Rückbauarbeiten. Es kommt dem Auftraggeber darauf an nachvollziehen zu können, inwieweit der Bieter die Bauaufgabe verstanden und seine Herangehensweise darauf abgestimmt hat. Die erreichte Punktzahl wird mit dem Faktor 2,5 multipliziert. Folglich kann eine Höchstpunktzahl von 12,5 Punkten erreicht werden. 5 Punkte Die Darstellung ist sehr schlüssig und sehr fundiert. Die Gerätewahl, die Bauverfahren und die Geräteverfügbarkeiten sind mit Reserven auf die Aufgabe ausgelegt und lassen eine besonders gute, effiziente und termingerechte Aufgabenerfüllung erwarten. 4 Punkte Die Darstellung ist gut und schlüssig. Die Gerätewahl, die Bauverfahren und die Geräteverfügbarkeiten sind auf die Aufgabe ausgelegt und lassen eine gute, effiziente und termingerechte Aufgabenerfüllung ohne Einschränkungen erwarten. 3 Punkte Die Darstellung ist nachvollziehbar. Auf Grundlage des Konzeptes ist davon auszugehen, dass der Bieter die Anforderungen grundsätzlich gut, aber teilweise mit Einschränkungen erfüllen wird. 2 Punkte Die Darstellung ist nur teilweise nachvollziehbar. Die Darstellung lässt kein Konzept erkennen, das sich ohne erhebliche Einschränkungen bewähren wird. 1 Punkt Die Darstellung ist unzureichend. Die Darstellung lässt kein Konzept erkennen, das sich bewähren wird.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 12.5

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Gerätekonzept "Aufhöhung Oderhafen"
Beschreibung: Für dieses Kriterium wird der Bieter aufgefordert, ein Gerätekonzept "Aufhöhung Oderhafen" mit dem Erstangebot einzureichen und im Verhandlungsgespräch vorzustellen. Geräte- und Einbaukonzept für die vollständige Aufhöhung des Oderhafens unter Angabe von geeigneten Geräten und Verfahren zum Erreichen der geforderten Kapazitäten, Einhalten der erforderlichen Einbaustärken und unter Berücksichtigung des Wechsels vom Nasseinbau zum Trockeneinbau und den wechselnden Bodenqualitäten. Es kommt dem Auftraggeber darauf an nachvollziehen zu können, inwieweit der Bieter die Bauaufgabe verstanden und seine Herangehensweise darauf abgestimmt hat. Die erreichte Punktzahl wird mit dem Faktor 2 multipliziert. Folglich kann eine Höchstpunktzahl von 10 Punkten erreicht werden. 5 Punkte Die Darstellung ist sehr schlüssig und sehr fundiert. Die beschriebene Vorgehensweise ermöglicht ein flexibles und effizientes Arbeiten. Gerätewahl und Geräteverfügbarkeiten sind mit Reserven auf die Aufgabe ausgelegt und lassen eine termingerechte und kostenstabile Aufgabenerfüllung erwarten. 4 Punkte Die Darstellung ist gut und schlüssig. Die beschriebene Vorgehensweise, Gerätewahl und Geräteverfügbarkeiten sind auf die Aufgabe ausgelegt und lassen eine gute, effiziente und termingerechte Aufgabenerfüllung ohne Einschränkungen erwarten. 3 Punkte Die Darstellung ist nachvollziehbar. Auf Grundlage der Konzepte ist davon auszugehen, dass der Bieter die Arbeiten grundsätzlich gut, aber teilweise mit Einschränkungen erfüllen wird. 2 Punkte Die Darstellung ist nur teilweise nachvollziehbar und lässt kein Konzept erkennen, das sich ohne erhebliche Einschränkungen bewähren wird. 1 Punkt Die Darstellung ist unzureichend. Die Darstellung lässt kein Konzept erkennen, dass sich ohne erheblich Anpassungen und Mehraufwendungen bewähren wird.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Arbeitssicherheitskonzept
Beschreibung: Für dieses Kriterium wird der Bieter aufgefordert, ein Arbeitssicherheitskonzept mit dem Erstangebot einzureichen und im Verhandlungsgespräch vorzustellen. Es kommt dem Auftraggeber darauf an nachvollziehen zu können, inwieweit der Bieter die besonderen Anforderungen der Arbeiten in kontaminierten Bereichen (nach DGUV Regel 101-004 bzw. TRGS 524) verstanden hat und diesen mit einem angepassten Konzept Rechnung trägt. Ein gut durchdachtes und umgesetztes Arbeits-Sicherheitskonzept trägt dazu bei, die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten, Unfälle zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Hierbei sind insbesondere Aspekte wie Risikoanalyse, Präventive Maßnahmen, Festlegung der Verantwortlichkeiten (Einsatz von Fachkräften bzw. Schulung des Personals), Einbeziehung der geltenden gesetzlichen Anforderungen sowie Notfallvorsorge und Maßnahmen zur regelmäßigen Überprüfung des Sicherheitskonzepts darzulegen. Die erreichte Punktzahl wird mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Folglich kann eine Höchstpunktzahl von 7,5 Punkten erreicht werden. 5 Punkte Die Darstellung ist sehr schlüssig und greift sämtliche Anforderungen und Hinweise des ASI-Planes auf. Die Ausführungen des Bieters lassen einen besonders hohen Standard hinsichtlich der Arbeitssicherheit erwarten. 4 Punkte Die Darstellung ist schlüssig und nimmt auf die wesentlichen Anforderungen und Hinweise des ASI-Planes Bezug. Die Ausführungen des Bieters lassen einen durchschnittlichen Standard hinsichtlich der Arbeitssicherheit erwarten. 3 Punkte Die Darstellung ist nachvollziehbar und berücksichtigt einige Hinweise des ASI-Planes. Die Ausführungen zum Arbeitsschutz beschränken sich auf das gesetzlich geforderte Minimum. 2 Punkte Die Darstellung ist nur teilweise nachvollziehbar und berücksichtigt lediglich allgemeine Anforderungen an den Arbeitsschutz. Bei der unveränderten Umsetzung des Konzeptes wären erhebliche Einschränkungen der Arbeitssicherheit zu erwarten. 1 Punkt Die Darstellung ist unzureichend. Die Darstellung lässt kein Konzept erkennen, das sich bewähren wird.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 7.5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 14/06/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6GHNFD/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Nachfragen sind ausschließlich über das Vergabeportal dtvp an diese Stelle zu richten. Fragen sind möglichst zu bündeln und möglichst frühzeitig, spätestens jedoch fünf Werktage vor Angebotsabgabe, einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, verspätet eingegangene Fragen nicht zu beantworten.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6GHNFD
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/06/2024 11:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es werden grundsätzlich nur solche Bewerbungen zugelassen, bei denen der Bewerberbogen vollständig ausgefüllt und an den gekennzeichneten Stellen unterschreiben ist. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende oder unvollständige Angaben nachzufordern. Werden Nachforderungen nicht fristgerecht erfüllt, kann dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren führen.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Im Zuschlagsfall: Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit Deckungssummen von mind. 5,0 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden (2 fach-jahresmaximiert)und mind. 1,5 Millionen Euro für Vermögensschäden. Die die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) müssen beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander und gesondert mit den geforderten Deckungssummen abgesichert werden.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Finanzielle Vereinbarung: keine
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: "Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung er-kennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.".
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Überprüfungsstelle: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Hamburg Port Authority AöR vertreten durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Hamburg Port Authority AöR vertreten durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH
Registrierungsnummer: DE243314560
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Kontaktperson: ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH
Telefon: 04038088084
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Registrierungsnummer: T:040428403230
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19  
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Rollen dieser Organisation
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Registrierungsnummer: T:040428403230
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19  
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Registrierungsnummer: T:040428403230
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19  
Stadt: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4042840-3230
Fax: +49 4042794-0997
Rollen dieser Organisation
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 386f4f4a-f428-411a-a876-77d02a8c6f06 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 15/05/2024 13:37:24 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 288136-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 95/2024
Datum der Veröffentlichung: 16/05/2024