Deutschland – Bibliotheksverwaltung – Belieferung der ZLB mit Zeitschriften und Zeitungen

210000-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Bibliotheksverwaltung – Belieferung der ZLB mit Zeitschriften und Zeitungen
OJ S 71/2024 10/04/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Belieferung der ZLB mit Zeitschriften und Zeitungen
Beschreibung: Der Auftraggeber beabsichtigt die Beschaffung von Periodika in folgenden zwei Losen: Los 1 Zeitschriften & Los 2 Zeitungen. Leistungsgegenstand je Los ist insbesondere die rechtzeitige Bereitstellung/Anlieferung der jeweils neu erschienenen Publikationen der in der jeweiligen Vergabeunterlage "Titelliste und Preisblatt" (ID L[1-2]_06.01) festgelegten Periodika an den in der Titelliste jeweils genannten Standort der ZLB sowie die Abonnementverwaltung und (nur Los 1:) die bibliotheksfertige Bearbeitung der nicht elektronischen Periodika. Die Einzelheiten je Los ergeben sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung.
Kennung des Verfahrens: abdad234-1ed6-40be-a72c-5ed5c34fc24a
Interne Kennung: ZLB-2024-0006
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79995000 Bibliotheksverwaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 22200000 Zeitungen, Fachzeitschriften, Periodika und Zeitschriften, 22210000 Zeitungen, 22212000 Periodika, 22211000 Fachzeitschriften, 22213000 Zeitschriften
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Berliner Stadtbibliothek (BStB) Breite Str. 30-36 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) Blücherplatz 1 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10961
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die je Erfüllungsort zu erbringenden Leistungen ergeben sich insbesondere aus den Vorgaben der Vergabeunterlage "Titelliste und Preisblatt" (ID L[1-2]_06.01) iVm. der Leistungsbeschreibung (ID L[1-2]_02.00).
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 295 445,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 1 295 445,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y2PHFLP 0. Soweit in der Bekanntmachung nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf Los 1 und Los 2. 1. Eine Angebots- sowie eine Zuschlagslimitierung besteht nicht. Es ist also eine Bewerbung auf mehrere oder alle Lose möglich. 2. Jeder Bieter beziehungsweise jede Bietergemeinschaft darf je Aufforderung zur Einreichung eines Angebots nur ein Hauptangebot einreichen. Reicht der Bieter beziehungsweise die Bietergemeinschaft mehrere Hauptangebote ein, schließt der Auftraggeber sämtliche eingereichten Hauptangebote des Bieters/der Bietergemeinschaft von der Wertung aus. 3. Der Auftraggeber prüft die Eignung des Bewerbers auf Grundlage der vom Bewerber eingereichten Nachweise gesamthaft. Ein Unternehmen ist geeignet, wenn der Auftraggeber auf Grundlage der vom Bewerber eingereichten Nachweise ausgehen darf, dass das Unternehmen die zu erbringenden Leistungen vertragsgemäß ausführen wird. Vom weiteren Verfahren werden Unternehmen, die eine Mindestanforderung an die Eignung nicht erfüllen, ausgeschlossen. Die Bewerber haben bei einer Bewerbung auf mehrere Lose für jedes Los einen eigenen Teilnahmeantrag einzureichen, der jeweils sämtliche Eignungsnachweise enthalten muss. 4. Nach Art. 2 Abs. 1 lit. b Verordnung (EG) Nr. 2580/2001, Art. 2 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 881/2002 und Art. 3 Abs. 2 Verordnung (EU) Nr. 753/2011 gilt das sog. Bereitstellungsverbot. Danach dürfen den in den jeweiligen Listen der Verordnungen aufgeführten natürlichen oder juristischen Personen, Gruppen oder Organisationen Gelder weder direkt noch indirekt zur Verfügung gestellt werden oder zugutekommen. Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der zuvor genannten Verordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos eine Abfrage in den Finanzsanktionslisten (z.B. www.finanz-sanktionsliste.de/fisalis) vornehmen. Besteht ein umfassendes Verfügungsverbot für den Bewerber, für ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft, einen Eignungsverleiher oder für eine natürliche Person, deren Verhalten sich der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft zurechnen lassen muss, wird der Teilnahmeantrag des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. 5. In jedem Los hat der Bieter mit dem Angebot eine Eigenerklärung zur Einhaltung der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 zur Änderung der Verordnung (EU) 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, abzugeben. Hierfür hat der Bieter das Formblatt "Eigenerklärung RUS-Sanktion" (ID L[1-2]_06.06) auszufüllen und einzureichen. Wird gegen das in den vorstehenden Normen genannte Verbot verstoßen, darf der Zuschlag nicht auf das betroffene Angebot erteilt werden. 6. Die in 5.1.11. der Bekanntmachung genannte Frist zur Anforderung von zusätzlichen Informationen endet am 03.05.2024 um 10:00 Uhr.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Zeitschriften
Beschreibung: Je Los wird eine Rahmenvereinbarung vergeben. Es gelten folgende geschätzte bzw. Höchstabrufmengen in Euro (brutto) in den jeweiligen Jahren. Los 1: 2025: geschätzte Abrufmenge: 223.000 EUR Höchstabrufmenge: 235.350 EUR; 2026: geschätzte Abrufmenge: 228.000 EUR Höchstabrufmenge: 240.600 EUR; 2027: geschätzte Abrufmenge: 234.000 EUR Höchstabrufmenge: 246.900 EUR; 2028: geschätzte Abrufmenge: 240.000 EUR Höchstabrufmenge: 253.200 EUR; 2025 bis 2028: kumulierte Höchstabrufmenge (brutto): 976.050 EUR; Los 2: 2025: geschätzte Abrufmenge: 72.100 EUR Höchstabrufmenge: 76.305 EUR; 2026: geschätzte Abrufmenge: 74.300 EUR Höchstabrufmenge: 78.615 EUR; 2027: geschätzte Abrufmenge: 76.500 EUR Höchstabrufmenge: 80.925 EUR; 2028: geschätzte Abrufmenge: 79.000 EUR Höchstabrufmenge: 83.550 EUR; 2025 bis 2028: kumulierte Höchstabrufmenge (brutto): 319.395 EUR; Die Summe der kumulierten Höchstabrufmenge (brutto) von Los 1 und Los 2 beträgt 319.395 EUR + 976.050 EUR = 1.295.445 EUR (brutto). Dieser Brutto-Eurobetrag ist unter 2.1.3 "Wert" angegeben nicht jedoch - wie im Formular ausgewiesen - der geschätzte Wert ohne Umsatzsteuer.
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79995000 Bibliotheksverwaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 22200000 Zeitungen, Fachzeitschriften, Periodika und Zeitschriften, 22211000 Fachzeitschriften, 22212000 Periodika, 22213000 Zeitschriften
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Nach Ziffer 7 der Leistungsbeschreibung (L[1-2]_02.00) jedes Loses kann der Auftraggeber bereits erschienene Publikationen nicht elektronischer Periodika aus unterschiedlichen Erscheinungszeiträumen zusätzlich beim Auftragnehmer nachbestellen. Nachbestellungen des Auftraggeber nach diesen Vorgaben erfolgen im maximalen Wertumfang von 1200 Euro (brutto) pro Kalenderjahr in Los 1 und 600 Euro (brutto) pro Kalenderjahr in Los 2. Der vorgenannte maximale Wertumfang ist je Los in der Tabelle in § 4 Abs. 7 Rahmenvereinbarung (L[1-2]_07.00) zu Höchstabrufwerten enthalten.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Berliner Stadtbibliothek (BStB) Breite Str. 30-36 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) Blücherplatz 1 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10961
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die je Erfüllungsort zu erbringenden Leistungen ergeben sich insbesondere aus den Vorgaben der Vergabeunterlage "Titelliste und Preisblatt" (ID L[1-2]_06.01) iVm. der Leistungsbeschreibung (ID L[1-2]_02.00).
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der AG ist in jedem Los berechtigt, durch einseitige Erklärung die Vertragslaufzeit für alle noch zu erbringenden Services oder begrenzt auf einzelne Leistungen oder Standorte zwei Mal jeweils um 12 Monate ("Verlängerungszeitraum") zu verlängern. Die je Los relevante Vorgabe ist in § 21 Abs. 2 Rahmenvereinbarung (ID L[1-2]_07.00) enthalten.
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 976 050,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: 1. Die Kommunikation der Wirtschaftsteilnehmer mit dem Auftraggeber findet ausschließlich über das Nachrichtenmodul (Bieterkommunikation) der Vergabeplattform mittels Bieteraccount statt. Eine Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber über die in der europaweiten Auftragsbekanntmachung genannten E-Mail-Adresse ist nur zulässig, wenn eine Kontaktaufnahme über das Nachrichtenmodul der Vergabeplattform nicht möglich ist. 2. Alle Vergabeunterlagen, deren ID mit L1 beginnt, betreffen Los 1, die Vergabeunterlagen, deren ID mit L2 beginnt, betreffen Los 2. Eine Übersicht über die Vergabeunterlagen eines Loses befindet sich in der Vergabeunterlage "Übersicht_Vergabeunterlagen" (ID L[1-2]_01.00). 3. Die Bindefrist der verbindlichen Erstangebote wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe festgelegt. Nach dem vorläufigen Zeitplan des Vergabeverfahrens (ID L[1-2]_05.01) wird die Bindefrist der verbindlichen Erstangebote (voraussichtlich) am 09.08.2024 ablaufen. 4. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Vergabeunterlagen für die Angebots- und Verhandlungsphase geändert werden können, sofern dies erforderlich ist. Der Auftraggeber behält sich ferner vor, den Verfahrensablauf im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungs- und Transparenzgebotes nach Unterrichtung der Bieter zu modifizieren. Der Änderungsvorbehalt bezieht sich vor allem auf in den Vergabeunterlagen genannten Verfahrensfestlegungen (z. B. Angebotsfrist(en) oder den vorgesehenen Zeitpunkt der Zuschlagserteilung). 5. Je Los wird ein eigenständiges Verfahren durchgeführt. Die Bewerber haben bei einer Bewerbung auf mehrere Lose für jedes Los einen eigenen Teilnahmeantrag einzureichen, der jeweils sämtliche Eignungsnachweise enthalten muss. 6. Da der Auftraggeber nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist und es hinsichtlich der Höchstabrufmenge für ihn auf Brutto-Werte ankommt, hat er in der vorliegenden Bekanntmachung bei der Angabe von geschätzten Werten Brutto- und nicht Netto-Werte angegeben (so z.B. den geschätzten Höchstwert des Vergabeverfahrens über alle Lose unter Ziffer 2.1.3 der Bekanntmachung). 7. Der Hauptgegenstand der vorliegend zu vergebenden Leistung sind Lieferleistungen im Sinne von § 103 Abs. 2 GWB. Die Angabe in 2.1.1 und 5.1.1. der Bekanntmachung als "Dienstleistung" war aus systemseitigen Gründen erforderlich.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Gesamtumsatz und spezifischer Umsatz
Beschreibung: Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben stets auf Los 1 und Los 2. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber folgende Erklärungen abzugeben, wobei zur Nachweisführung das Formblatt Anlage 6 (ID L[1-2]_03.06) zu verwenden ist. Es ist eine Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenden Auftrags für die Jahre 2021, 2022 und 2023 abzugeben. Falls ein Wirtschaftsteilnehmer erst später als 2021 besteht, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit der Gründung zu tätigen. Es ist in diesem Fall zu erklären, in welchem Jahr der betreffende Wirtschaftsteilnehmer gegründet worden ist. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer EEE Bewerber oder Bieter jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben möchte, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft kommt es zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bezogen auf den Nachweis und das Erfüllen der Anforderungen an den Umsatz auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt (kumuliert) an. Zum Nachweis der Anforderungen an die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist das Formblatt Anlage 6 (ID L[1-2]_03.06) ausgefüllt einzureichen. Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten Dritter (im Folgenden: "Eignungsverleiher") bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Dritten bestehenden Verbindungen. Jeder Bewerber muss im Fall der Eignungsleihe das Formblatt Anlage 4 (ID L[1-2]_03.04) durch seinen Eignungsverleiher ausfüllen lassen und hat dieses mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Zudem muss der Eignungsverleiher seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der vorstehehenden Anforderungen unter Verwendung der vom Auftraggeber gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft darauf beruft.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unternehmensreferenzen
Beschreibung: Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben stets auf Los 1 und Los 2. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die im Folgenden genannten Erklärungen abzugeben beziehungsweise entsprechende Angaben zu tätigen. Zur Nachweisführung hat der Bewerber das Formblatt Anlage 7.1 (ID L[1-2]_03.07) auszufüllen. Ferner hat der Bewerber für jede Referenz das Formblatt Anlage 7.2 (ID L[1-2]_03.08) gesondert auszufüllen und das Formblatt gegebenenfalls um eigene Anlagen zu ergänzen. Es wird der Nachweis von Erfahrungen im Bereich der hier zu vergebenden Leistungen durch die Angabe von mit dem hiesigen Vergabegegenstand vergleichbaren Unternehmensreferenzen (im Folgenden nur: Referenzen) nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen verlangt. (i) Referenzzeitraum: Es werden nur Leistungen bewertet, die seit 2021 ausgeführt werden, es sei denn die Berücksichtigung von älteren Leistungen ist erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen. Die Leistungen des jeweiligen Referenzauftrags müssen zudem wenigstens ein Jahr kontinuierlich ausgeführt worden sein. (ii) Mindestanzahl von Referenzen: Der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft hat mindestens drei Referenzen von unterschiedlichen Einrichtungen, die keine Bibliotheken sein müssen, vorzulegen. (iii) Vergleichbarkeit der Referenz: Ein Auftrag wird als Referenz berücksichtigt, wenn er nach Art, Umfang und Schwierigkeit mit der hier zu vergebenden Leistung (s. die Leistungsbeschreibung) vergleichbar ist. Die Vergleichbarkeit muss anhand der Angaben des Bewerbers überprüfbar sein. Ein Auftrag ist mit dem hiesigen Vergabegegenstand vergleichbar, wenn der Auftrag wenigstens die folgenden Leistungen mit den dazu jeweils in der Leistungsbeschreibung enthaltenen Angaben zu den einzelnen Leistungen beinhaltet, wobei nachfolgend die Anforderungen an Los 1 und Los 2 getrennt dargestellt werden: Los 1: 1. Bereitstellung von Periodika: Bereitstellung von Periodika im Umfang von mindestens 200 Abonnements. 2. Abonnementverwaltung: Abonnementverwaltung von mindestens 200 verschiedenen Periodika. 3. Anlieferung: Anlieferung von Einzelpublikationen aus den verwalteten Periodika am Erscheinungstag bis spätestens 9.00 Uhr beim Kunden. Los 2: 1. Bereitstellung von Periodika: Bereitstellung von Periodika im Umfang von mindestens 100 Abonnements. 2. Abonnementverwaltung: Abonnementverwaltung von mindestens 100 verschiedenen Periodika. 3. Anlieferung: Anlieferung der Einzelpublikationen aus den verwalteten Periodika am Erscheinungstag bis spätestens 9.00 Uhr beim Kunden. Mit der Angabe der Referenz bestätigt der Bewerber, dass er vom Referenzauftraggeber das Einverständnis eingeholt hat, den Auftrag als Referenz in diesem Vergabeverfahren mit den vom Auftraggeber geforderten Informationen angeben zu dürfen. Kann der Bewerber die Autorisierung der Referenz zum Zwecke des Eignungsnachweises in diesem Vergabeverfahren vom Referenzauftraggeber nicht auf Verlangen des Auftraggebers ihm gegenüber nachweisen, wird die betreffende Referenz nicht berücksichtigt. Mit der Angabe eines Ansprechpartners und dessen Kontaktdaten des Referenzauftraggebers bestätigt der Bewerber, dass sich der Ansprechpartner des Referenzauftraggebers einverstanden erklärt hat, vom Auftraggeber mittels der angegebenen Kontaktmöglichkeiten kontaktiert werden zu dürfen. Auf Verlangen des Auftraggebers weist der Bewerber das Einverständnis des Ansprechpartners des Referenz-auftraggebers nach. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer EEE Bewerber oder Bieter jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben möchte, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft kommt es für das Eignungskriterium "Unternehmensreferenzen" auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt an. Insofern füllt nur dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Formblätter Anlagen 7.1 (ID L[1-2]_03.07) und 7.2 (ID L[1-2]_03.08) aus, welches eine Referenz einreichen möchte. Jeder Bewerber muss im Fall der Eignungsleihe das Formblatt Anlage 4 (ID L[1-2]_03.04) durch seinen Eignungsverleiher ausfüllen lassen und hat dieses mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Zudem muss der Eignungsverleiher seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der vorstehehenden Anforderungen unter Verwendung der vom Auftraggeber gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft darauf beruft.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen; Maßnahmen zur Selbstreinigung und Wiederherstellung der Zuverlässigkeit, Vergabesperre
Beschreibung: Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben stets auf Los 1 und Los 2. Der Bewerber hat sich zum Vorliegen der folgenden Ausschlussgründe zu erklären. Liegt ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB und/oder § 124 GWB vor, wird dem Wirtschaftsteilnehmer ermöglicht, den Nachweis über durchgeführte Selbstreinigungsmaßnahmen zu erbringen. Zur Nachweisführung über die Ausschlussgründe und der Selbstreinigung ist das Formblatt Anlage 8 (ID L[1-2]_03.10) zu verwenden, an den jeweils relevanten Stellen auszufüllen und gegebenenfalls durch eigene Anlagen zu ergänzen. (a) Wirtschaftsteilnehmer haben sich zum (Nicht-)Vorliegen der in § 123 und § 124 Abs. 1 GWB genannten Ausschlussgründe zu erklären. (b) Sonstige Ausschlussgründe Wirtschaftsteilnehmer haben sich zum (Nicht-)Vorliegen der in § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 19 Abs. 1 i.V.m. § 21 Mindestlohngesetz (MiLoG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 i.V.m. § 23 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 98c Abs. 1 Satz 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 22 Abs. 1, 2 LkSG i.V.m. § 24 Abs. 1 LkSG und § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 Satz 1, 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) genannten Ausschlussgründe zu erklären. (d) Liegt bei einem Wirtschaftsteilnehmer ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vor, wird dieser nicht ausgeschlossen, wenn das Unternehmen Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB nachgewiesen hat. Auch bei einem Verstoß gegen § 124 Abs. 2 GWB i. V. m. § 19 Abs. 1 i. V. m. § 21 MiLoG, § 124 Abs. 2 GWB i. V. m. § 21 Abs. 1 i. V. m. § 23 AentG, § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 22 Abs. 1, 2 LkSG i.V.m. § 24 Abs. 1 LkSG und § 124 Abs. 2 GWB i. V. m. § 98c Abs. 1 Satz 1 AufenthG wird das Unternehmen nicht ausgeschlossen, wenn es die Wiederherstellung der Zuverlässigkeit nachgewiesen hat. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer EEE Bewerber oder Bieter jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben möchte, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft das Formblatt Anlage 8 (ID L[1-2]_03.10) vollständig ausgefüllt einzureichen. Im Fall der Eignungsleihe muss auch der Eignungsverleiher das Nichtvorliegen der in § 123 und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nach Maßgabe der vorstehenden Anforderungen unter Verwendung des gestellten Formblatts Anlage 8 (ID L[1-2]_03.10) individuell und vollständig nachweisen. Der Bieter bzw. die Bewerbergemeinschaft hat den Nachweis mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Zuschlagskriterium Preis
Beschreibung: Die Ermittlung des für die Wertung relevanten Wertungspreises ergibt sich aus Ziffer 10.3 der Bewerbungsbedinungen (ID L[1-2]_05.00) des jeweiligen Loses. Je Los gilt: Das Angebot mit dem niedrigsten geprüften Wertungspreis ist das wirtschaftlichste.
Fester Wert (insgesamt): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y2PHFLP/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y2PHFLP
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: 1. Der Auftraggeber kann die Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, § 56 Abs. 2 S. 1 VgV. Die Unterlagen sind vom Bewerber nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer festzulegenden angemessenen Frist dem Auftraggeber vorzulegen. Ein Anspruch der Bewerber auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht. 2. Der Auftraggeber kann die Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, welche die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen. Die Unterlagen sind vom Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer im jeweiligen Fall festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen. Ein Anspruch der Bieter auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der AN ist je Los verpflichtet, während der gesamten Vertragslaufzeit eine Betriebs- / Produkt- und Umwelthaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensfall zu unterhalten: Sach- und Personenschaden 1.000.000,00 Euro Vermögensschaden 1.000.000,00 Euro Der Deckungsumfang des Versicherungsschutzes hat ebenfalls Schäden - durch Verstöße gegen das Datenschutzrecht sowie - von Unterauftragnehmern zu erfassen. Die Versicherungsbestätigung mit den vorstehend genannten Deckungssummen ist dem AG für das Jahr 2025 und für jedes folgende Vertragsjahr spätestens zum 31. Januar eines jeden Vertragsjahres für das laufende Vertragsjahr unaufgefordert vorzulegen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Da im Falle der Auftragserteilung an eine Bietergemeinschaft alle Mitglieder der Bietergemeinschaft dem Auftraggeber gegenüber als Gesamtschuldner haften, muss die Bietergemeinschaft für den Fall des Zuschlags eine Rechtsform annehmen, die eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft ermöglicht.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Rügen wegen erkannter Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu erheben (siehe § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (siehe § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (siehe § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB). Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung übersteigt lediglich in dem Umfang den Zeitraum von 4 Jahren, in dem der Auftragnehmer die Abrufphase für die Bereitstellung/Anlieferung der vorliegend betroffenen Periodika vorbereitet. Da eine solche Vorbereitungsphase von 3 Monaten für die ordnungsgemäße Erbringung der Ausführung von abgerufenen Leistungen der Bereitstellung/Anlieferung der betroffenen Periodika erforderlich ist, ist es sachlich gerechtfertigt, die Rahmenvereinbarung um die Dauer der Vorbereitungsphase länger als vier Jahre laufen zu lassen. Die Phase, in der die betroffenen Periodika nach Abruf bereitgestellt/angeliefert werden, übersteigt nicht den Zeitraum von 4 Jahren; dementsprechend werden diese Leistungen auch nicht dem Markt für mehr als 4 Jahre aufgrund der abgeschlossenen Rahmenvereinbarung entzogen.
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Zentral- und Landesbibliothek Berlin
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: Zeitungen
Beschreibung: Je Los wird eine Rahmenvereinbarung vergeben. Es gelten folgende geschätzte bzw. Höchstabrufmengen in Euro (brutto) in den jeweiligen Jahren. Los 1: 2025: geschätzte Abrufmenge: 223.000 EUR Höchstabrufmenge: 235.350 EUR; 2026: geschätzte Abrufmenge: 228.000 EUR Höchstabrufmenge: 240.600 EUR; 2027: geschätzte Abrufmenge: 234.000 EUR Höchstabrufmenge: 246.900 EUR; 2028: geschätzte Abrufmenge: 240.000 EUR Höchstabrufmenge: 253.200 EUR; 2025 bis 2028: kumulierte Höchstabrufmenge (brutto): 976.050 EUR; Los 2: 2025: geschätzte Abrufmenge: 72.100 EUR Höchstabrufmenge: 76.305 EUR; 2026: geschätzte Abrufmenge: 74.300 EUR Höchstabrufmenge: 78.615 EUR; 2027: geschätzte Abrufmenge: 76.500 EUR Höchstabrufmenge: 80.925 EUR; 2028: geschätzte Abrufmenge: 79.000 EUR Höchstabrufmenge: 83.550 EUR; 2025 bis 2028: kumulierte Höchstabrufmenge (brutto): 319.395 EUR; Die Summe der kumulierten Höchstabrufmenge (brutto) von Los 1 und Los 2 beträgt 319.395 EUR + 976.050 EUR = 1.295.445 EUR (brutto). Dieser Brutto-Eurobetrag ist unter 2.1.3 "Wert" angegeben nicht jedoch - wie im Formular ausgewiesen - der geschätzte Wert ohne Umsatzsteuer.
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79995000 Bibliotheksverwaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 22200000 Zeitungen, Fachzeitschriften, Periodika und Zeitschriften, 22210000 Zeitungen, 22212000 Periodika
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Nach Ziffer 7 der Leistungsbeschreibung (L[1-2]_02.00) jedes Loses kann der Auftraggeber bereits erschienene Publikationen nicht elektronischer Periodika aus unterschiedlichen Erscheinungszeiträumen zusätzlich beim Auftragnehmer nachbestellen. Nachbestellungen des Auftraggeber nach diesen Vorgaben erfolgen im maximalen Wertumfang von 1200 Euro (brutto) pro Kalenderjahr in Los 1 und 600 Euro (brutto) pro Kalenderjahr in Los 2. Der vorgenannte maximale Wertumfang ist je Los in der Tabelle in § 4 Abs. 7 Rahmenvereinbarung (L[1-2]_07.00) zu Höchstabrufwerten enthalten.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Berliner Stadtbibliothek (BStB) Breite Str. 30-36 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) Blücherplatz 1 
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10961
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die je Erfüllungsort zu erbringenden Leistungen ergeben sich insbesondere aus den Vorgaben der Vergabeunterlage "Titelliste und Preisblatt" (ID L[1-2]_06.01) iVm. der Leistungsbeschreibung (ID L[1-2]_02.00).
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der AG ist in jedem Los berechtigt, durch einseitige Erklärung die Vertragslaufzeit für alle noch zu erbringenden Services oder begrenzt auf einzelne Leistungen oder Standorte zwei Mal jeweils um 12 Monate ("Verlängerungszeitraum") zu verlängern. Die je Los relevante Vorgabe ist in § 21 Abs. 2 Rahmenvereinbarung (ID L[1-2]_07.00) enthalten.
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 319 395,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: 1. Die Kommunikation der Wirtschaftsteilnehmer mit dem Auftraggeber findet ausschließlich über das Nachrichtenmodul (Bieterkommunikation) der Vergabeplattform mittels Bieteraccount statt. Eine Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber über die in der europaweiten Auftragsbekanntmachung genannten E-Mail-Adresse ist nur zulässig, wenn eine Kontaktaufnahme über das Nachrichtenmodul der Vergabeplattform nicht möglich ist. 2. Alle Vergabeunterlagen, deren ID mit L1 beginnt, betreffen Los 1, die Vergabeunterlagen, deren ID mit L2 beginnt, betreffen Los 2. Eine Übersicht über die Vergabeunterlagen eines Loses befindet sich in der Vergabeunterlage "Übersicht_Vergabeunterlagen" (ID L[1-2]_01.00). 3. Die Bindefrist der verbindlichen Erstangebote wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe festgelegt. Nach dem vorläufigen Zeitplan des Vergabeverfahrens (ID L[1-2]_05.01) wird die Bindefrist der verbindlichen Erstangebote (voraussichtlich) am 09.08.2024 ablaufen. 4. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Vergabeunterlagen für die Angebots- und Verhandlungsphase geändert werden können, sofern dies erforderlich ist. Der Auftraggeber behält sich ferner vor, den Verfahrensablauf im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungs- und Transparenzgebotes nach Unterrichtung der Bieter zu modifizieren. Der Änderungsvorbehalt bezieht sich vor allem auf in den Vergabeunterlagen genannten Verfahrensfestlegungen (z. B. Angebotsfrist(en) oder den vorgesehenen Zeitpunkt der Zuschlagserteilung). 5. Je Los wird ein eigenständiges Verfahren durchgeführt. Die Bewerber haben bei einer Bewerbung auf mehrere Lose für jedes Los einen eigenen Teilnahmeantrag einzureichen, der jeweils sämtliche Eignungsnachweise enthalten muss. 6. Da der Auftraggeber nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist und es hinsichtlich der Höchstabrufmenge für ihn auf Brutto-Werte ankommt, hat er in der vorliegenden Bekanntmachung bei der Angabe von geschätzten Werten Brutto- und nicht Netto-Werte angegeben (so z.B. den geschätzten Höchstwert des Vergabeverfahrens über alle Lose unter Ziffer 2.1.3 der Bekanntmachung). 7. Der Hauptgegenstand der vorliegend zu vergebenden Leistung sind Lieferleistungen im Sinne von § 103 Abs. 2 GWB. Die Angabe in 2.1.1 und 5.1.1. der Bekanntmachung als "Dienstleistung" war aus systemseitigen Gründen erforderlich.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Gesamtumsatz und spezifischer Umsatz
Beschreibung: Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben stets auf Los 1 und Los 2. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber folgende Erklärungen abzugeben, wobei zur Nachweisführung das Formblatt Anlage 6 (ID L[1-2]_03.06) zu verwenden ist. Es ist eine Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenden Auftrags für die Jahre 2021, 2022 und 2023 abzugeben. Falls ein Wirtschaftsteilnehmer erst später als 2021 besteht, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit der Gründung zu tätigen. Es ist in diesem Fall zu erklären, in welchem Jahr der betreffende Wirtschaftsteilnehmer gegründet worden ist. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer EEE Bewerber oder Bieter jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben möchte, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft kommt es zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bezogen auf den Nachweis und das Erfüllen der Anforderungen an den Umsatz auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt (kumuliert) an. Zum Nachweis der Anforderungen an die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist das Formblatt Anlage 6 (ID L[1-2]_03.06) ausgefüllt einzureichen. Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Fähigkeiten Dritter (im Folgenden: "Eignungsverleiher") bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Dritten bestehenden Verbindungen. Jeder Bewerber muss im Fall der Eignungsleihe das Formblatt Anlage 4 (ID L[1-2]_03.04) durch seinen Eignungsverleiher ausfüllen lassen und hat dieses mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Zudem muss der Eignungsverleiher seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der vorstehehenden Anforderungen unter Verwendung der vom Auftraggeber gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft darauf beruft.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unternehmensreferenzen
Beschreibung: Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben stets auf Los 1 und Los 2. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber die im Folgenden genannten Erklärungen abzugeben beziehungsweise entsprechende Angaben zu tätigen. Zur Nachweisführung hat der Bewerber das Formblatt Anlage 7.1 (ID L[1-2]_03.07) auszufüllen. Ferner hat der Bewerber für jede Referenz das Formblatt Anlage 7.2 (ID L[1-2]_03.08) gesondert auszufüllen und das Formblatt gegebenenfalls um eigene Anlagen zu ergänzen. Es wird der Nachweis von Erfahrungen im Bereich der hier zu vergebenden Leistungen durch die Angabe von mit dem hiesigen Vergabegegenstand vergleichbaren Unternehmensreferenzen (im Folgenden nur: Referenzen) nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen verlangt. (i) Referenzzeitraum: Es werden nur Leistungen bewertet, die seit 2021 ausgeführt werden, es sei denn die Berücksichtigung von älteren Leistungen ist erforderlich, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen. Die Leistungen des jeweiligen Referenzauftrags müssen zudem wenigstens ein Jahr kontinuierlich ausgeführt worden sein. (ii) Mindestanzahl von Referenzen: Der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft hat mindestens drei Referenzen von unterschiedlichen Einrichtungen, die keine Bibliotheken sein müssen, vorzulegen. (iii) Vergleichbarkeit der Referenz: Ein Auftrag wird als Referenz berücksichtigt, wenn er nach Art, Umfang und Schwierigkeit mit der hier zu vergebenden Leistung (s. die Leistungsbeschreibung) vergleichbar ist. Die Vergleichbarkeit muss anhand der Angaben des Bewerbers überprüfbar sein. Ein Auftrag ist mit dem hiesigen Vergabegegenstand vergleichbar, wenn der Auftrag wenigstens die folgenden Leistungen mit den dazu jeweils in der Leistungsbeschreibung enthaltenen Angaben zu den einzelnen Leistungen beinhaltet, wobei nachfolgend die Anforderungen an Los 1 und Los 2 getrennt dargestellt werden: Los 1: 1. Bereitstellung von Periodika: Bereitstellung von Periodika im Umfang von mindestens 200 Abonnements. 2. Abonnementverwaltung: Abonnementverwaltung von mindestens 200 verschiedenen Periodika. 3. Anlieferung: Anlieferung von Einzelpublikationen aus den verwalteten Periodika am Erscheinungstag bis spätestens 9.00 Uhr beim Kunden. Los 2: 1. Bereitstellung von Periodika: Bereitstellung von Periodika im Umfang von mindestens 100 Abonnements. 2. Abonnementverwaltung: Abonnementverwaltung von mindestens 100 verschiedenen Periodika. 3. Anlieferung: Anlieferung der Einzelpublikationen aus den verwalteten Periodika am Erscheinungstag bis spätestens 9.00 Uhr beim Kunden. Mit der Angabe der Referenz bestätigt der Bewerber, dass er vom Referenzauftraggeber das Einverständnis eingeholt hat, den Auftrag als Referenz in diesem Vergabeverfahren mit den vom Auftraggeber geforderten Informationen angeben zu dürfen. Kann der Bewerber die Autorisierung der Referenz zum Zwecke des Eignungsnachweises in diesem Vergabeverfahren vom Referenzauftraggeber nicht auf Verlangen des Auftraggebers ihm gegenüber nachweisen, wird die betreffende Referenz nicht berücksichtigt. Mit der Angabe eines Ansprechpartners und dessen Kontaktdaten des Referenzauftraggebers bestätigt der Bewerber, dass sich der Ansprechpartner des Referenzauftraggebers einverstanden erklärt hat, vom Auftraggeber mittels der angegebenen Kontaktmöglichkeiten kontaktiert werden zu dürfen. Auf Verlangen des Auftraggebers weist der Bewerber das Einverständnis des Ansprechpartners des Referenz-auftraggebers nach. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer EEE Bewerber oder Bieter jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben möchte, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft kommt es für das Eignungskriterium "Unternehmensreferenzen" auf die Bewerbergemeinschaft insgesamt an. Insofern füllt nur dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Formblätter Anlagen 7.1 (ID L[1-2]_03.07) und 7.2 (ID L[1-2]_03.08) aus, welches eine Referenz einreichen möchte. Jeder Bewerber muss im Fall der Eignungsleihe das Formblatt Anlage 4 (ID L[1-2]_03.04) durch seinen Eignungsverleiher ausfüllen lassen und hat dieses mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Zudem muss der Eignungsverleiher seine technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach Maßgabe der vorstehehenden Anforderungen unter Verwendung der vom Auftraggeber gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem sich der Bewerber beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft darauf beruft.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen; Maßnahmen zur Selbstreinigung und Wiederherstellung der Zuverlässigkeit, Vergabesperre
Beschreibung: Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben stets auf Los 1 und Los 2. Der Bewerber hat sich zum Vorliegen der folgenden Ausschlussgründe zu erklären. Liegt ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB und/oder § 124 GWB vor, wird dem Wirtschaftsteilnehmer ermöglicht, den Nachweis über durchgeführte Selbstreinigungsmaßnahmen zu erbringen. Zur Nachweisführung über die Ausschlussgründe und der Selbstreinigung ist das Formblatt Anlage 8 (ID L[1-2]_03.10) zu verwenden, an den jeweils relevanten Stellen auszufüllen und gegebenenfalls durch eigene Anlagen zu ergänzen. (a) Wirtschaftsteilnehmer haben sich zum (Nicht-)Vorliegen der in § 123 und § 124 Abs. 1 GWB genannten Ausschlussgründe zu erklären. (b) Sonstige Ausschlussgründe Wirtschaftsteilnehmer haben sich zum (Nicht-)Vorliegen der in § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 19 Abs. 1 i.V.m. § 21 Mindestlohngesetz (MiLoG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 i.V.m. § 23 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 98c Abs. 1 Satz 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG), § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 22 Abs. 1, 2 LkSG i.V.m. § 24 Abs. 1 LkSG und § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 21 Abs. 1 Satz 1, 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) genannten Ausschlussgründe zu erklären. (d) Liegt bei einem Wirtschaftsteilnehmer ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vor, wird dieser nicht ausgeschlossen, wenn das Unternehmen Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB nachgewiesen hat. Auch bei einem Verstoß gegen § 124 Abs. 2 GWB i. V. m. § 19 Abs. 1 i. V. m. § 21 MiLoG, § 124 Abs. 2 GWB i. V. m. § 21 Abs. 1 i. V. m. § 23 AentG, § 124 Abs. 2 GWB i.V.m. § 22 Abs. 1, 2 LkSG i.V.m. § 24 Abs. 1 LkSG und § 124 Abs. 2 GWB i. V. m. § 98c Abs. 1 Satz 1 AufenthG wird das Unternehmen nicht ausgeschlossen, wenn es die Wiederherstellung der Zuverlässigkeit nachgewiesen hat. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der Auftraggeber die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Der Auftraggeber kann bei Übermittlung einer EEE Bewerber oder Bieter jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Vor der Zuschlagserteilung fordert der Auftraggeber den Bieter, an den er den Auftrag vergeben möchte, auf, die geforderten Unterlagen beizubringen. Bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft das Formblatt Anlage 8 (ID L[1-2]_03.10) vollständig ausgefüllt einzureichen. Im Fall der Eignungsleihe muss auch der Eignungsverleiher das Nichtvorliegen der in § 123 und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe nach Maßgabe der vorstehenden Anforderungen unter Verwendung des gestellten Formblatts Anlage 8 (ID L[1-2]_03.10) individuell und vollständig nachweisen. Der Bieter bzw. die Bewerbergemeinschaft hat den Nachweis mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Zuschlagskriterium Preis
Beschreibung: Die Ermittlung des für die Wertung relevanten Wertungspreises ergibt sich aus Ziffer 10.3 der Bewerbungsbedinungen (ID L[1-2]_05.00) des jeweiligen Loses. Je Los gilt: Das Angebot mit dem niedrigsten geprüften Wertungspreis ist das wirtschaftlichste.
Fester Wert (insgesamt): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/05/2024 00:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y2PHFLP/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y2PHFLP
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13/05/2024 10:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: 1. Der Auftraggeber kann die Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, § 56 Abs. 2 S. 1 VgV. Die Unterlagen sind vom Bewerber nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer festzulegenden angemessenen Frist dem Auftraggeber vorzulegen. Ein Anspruch der Bewerber auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht. 2. Der Auftraggeber kann die Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, welche die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen. Die Unterlagen sind vom Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer im jeweiligen Fall festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen. Ein Anspruch der Bieter auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der AN ist je Los verpflichtet, während der gesamten Vertragslaufzeit eine Betriebs- / Produkt- und Umwelthaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensfall zu unterhalten: Sach- und Personenschaden 1.000.000,00 Euro Vermögensschaden 1.000.000,00 Euro Der Deckungsumfang des Versicherungsschutzes hat ebenfalls Schäden - durch Verstöße gegen das Datenschutzrecht sowie - von Unterauftragnehmern zu erfassen. Die Versicherungsbestätigung mit den vorstehend genannten Deckungssummen ist dem AG für das Jahr 2025 und für jedes folgende Vertragsjahr spätestens zum 31. Januar eines jeden Vertragsjahres für das laufende Vertragsjahr unaufgefordert vorzulegen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Da im Falle der Auftragserteilung an eine Bietergemeinschaft alle Mitglieder der Bietergemeinschaft dem Auftraggeber gegenüber als Gesamtschuldner haften, muss die Bietergemeinschaft für den Fall des Zuschlags eine Rechtsform annehmen, die eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft ermöglicht.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Rügen wegen erkannter Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu erheben (siehe § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (siehe § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (siehe § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB). Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung übersteigt lediglich in dem Umfang den Zeitraum von 4 Jahren, in dem der Auftragnehmer die Abrufphase für die Bereitstellung/Anlieferung der vorliegend betroffenen Periodika vorbereitet. Da eine solche Vorbereitungsphase von 3 Monaten für die ordnungsgemäße Erbringung der Ausführung von abgerufenen Leistungen der Bereitstellung/Anlieferung der betroffenen Periodika erforderlich ist, ist es sachlich gerechtfertigt, die Rahmenvereinbarung um die Dauer der Vorbereitungsphase länger als vier Jahre laufen zu lassen. Die Phase, in der die betroffenen Periodika nach Abruf bereitgestellt/angeliefert werden, übersteigt nicht den Zeitraum von 4 Jahren; dementsprechend werden diese Leistungen auch nicht dem Markt für mehr als 4 Jahre aufgrund der abgeschlossenen Rahmenvereinbarung entzogen.
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Zentral- und Landesbibliothek Berlin
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Registrierungsnummer: 11-2000009000-86
Postanschrift: Breite Str. 30-36  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: 03090226-567
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Registrierungsnummer: UST-ID DE296830277
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30 9013-8316
Fax: +49 30 9013-7613
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 550a5637-ef88-42cb-bcfa-8f20f2777bfa - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/04/2024 21:48:36 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 210000-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 71/2024
Datum der Veröffentlichung: 10/04/2024