Deutschland – Dienstleistungen in der Tragwerksplanung – U31.1, Nachhaltige Sanierung MDH/Tragwerksplanung gem. HOAI §51

197167-2024 - Ergebnis
Deutschland – Dienstleistungen in der Tragwerksplanung – U31.1, Nachhaltige Sanierung MDH/Tragwerksplanung gem. HOAI §51
OJ S 67/2024 04/04/2024
Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: U31.1, Nachhaltige Sanierung MDH/Tragwerksplanung gem. HOAI §51
Beschreibung: U31.1, Nachhaltige Sanierung MDH/Tragwerksplanung gem. HOAI §51
Kennung des Verfahrens: 390a296d-257f-4ad0-8cc1-eb9954ccac1b
Interne Kennung: EK-Bau-2023-0043
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13125
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: (1) Die insb. in Ziff. 5.1.9 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag [interaktive PDF-Datei] und Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen [Formular VHB 124 LD] sowie - sofern zutreffend - Bewerbergemeinschaftserklärung [VHB 234], Erklärungen für Nachunternehmer [VHB 236]) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person sowie der Name des Unternehmens ist jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform bis zu der in Ziff. 5.1.12 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. (2) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird. (3) Unter der in Ziff. 5.1.11 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1 sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff. 5.1.1 "Optionen" aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen. (4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 [3], Unterabsatz 1). Die Kommunikation erfolgt nur über die Internetplattform des Bauherrn. (5) Hinweis zu Ziff. 5.1.10 Zuschlagskriterien: Die Angebotsinhalte zu den nichtpreislichen Angebotsbestandteilen werden nicht verhandelt. Die für die nichtpreisliche Bewertung relevanten Angebotsbestandteile sind mit dem Erstangebot vorzulegen und werden auf dieser Grundlage unter Berücksichtigung einer vorgesehenen Präsentation (s.a. Hinweise in der Bewertungsmatrix) bewertet. Je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insg. maximal 320 Punkte erreicht werden. Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis). (6) Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 10 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der Erstangebote zu erteilen. (7) Mit Teilnahme an dem Vergabeverfahren erklärt sich der Bewerber einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, vom Bewerber zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Er erklärt ferner, dass die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz bitte an die in Ziff. 1.1 genannte Kontaktstelle wenden. Auswahlkriterien Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffer 5.1.9. (2) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 655 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 19,85 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: rd. 80,15 %). Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettojahresumsatz (EURO) im Leistungsbild Tragwerksplanung i.S. HOAI 2021 §51 im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2022, 2023 [ggf. als Prognose]): größer/gleich 0,2 Mio. €; 2.1.1 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Tragwerksplanung i.S. HOAI 2021 §51 im Mittel der letzten 3 Jahre (2021, 2022, 2023): größer/gleich 4; 2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte übergeordnet: 2.2.1 öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103; 2.2.2 Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 300-400 nach DIN 276) in EURO netto: größer/gleich 7,0 Mio. €; 2.2.3 Bruttogrundfläche BGF: größer/gleich 7.000 qm; 2.2.4 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §51: 6 LPh; 2.2. Honorarzone(n) im Sinne HOAI 2021 §52: größer/gleich III; 2.2.6 Art der Baumaßnahme im Sinne HOAI §2: Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme; 2.2.7-2.2.17 Zusätzliche Angaben (je Leistung/ Projektmerkmal geht max. ein Referenzprojekt positiv in die Wertung ein): 2.2.7 Planungsleistungen für Laborneu- und/oder -umbauten; 2.2.8 Planungsleistungen unter Anwendung einer BNB-Zertifizierung o.vgl. Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen; 2.2.9 Bauen im Bestand: Planungsleistungen für Bestandsobjekt mit Tragsystem vgl. zum Bausystem "SK-Berlin"; 2.2.10 Planung für Gebäude mit skelettartiger Grundstruktur; 2.2.11 Komplexe Schlitz- und Durchbruchsplanung, wie zum Beispiel in Laborgebäuden, Kliniken u.ä.; 2.2.12 Bauen im Bestand: statisch relevante Teilabbruchmaßnahmen innerhalb des Bestandes; 2.2.13 Bauen im Bestand: kostenoptimierte, tragwerksplanerische Kompensation von Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz; 2.2.14 Nachweise zum konstruktiven Brandschutz; 2.2.15 Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen; 2.2.16 Realisierung von Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen bei laufendem Betrieb mit Gewährleistung sämtlicher (sicherheits-) technischer Belange (z.B. Statik, Brandschutz, Heizung, Lüftung, Elektro, Sanitär); 2.2.17 abschnittsweise Realisierung von Baumaßnahmen innerhalb eines Bestandsobjektes. Detaillierte Angaben zur Bewertung können der "Bewertungsmatrix Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb" im Anhang zum Teilnahmeantrag (s. Vergabeunterlagen - Dokument "Teilnahmeantrag") entnommen werden. (3) Eine Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt nur, wenn mehr als drei Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen. In diesem Fall ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los. (§75 [6] VgV). Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens: Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: ............. (>>>> entfällt!) Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: ...........(>>>> entfällt!) Genau: 3 Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: U31.1, Nachhaltige Sanierung MDH/Tragwerksplanung gem. HOAI §51
Beschreibung: Sanierung Max-Delbrück-Haus (MDH bzw. Haus 31.1) - Vergabe der Tragwerksplanung gemäß HOAI §51. Grundlage bilden insb. eine Machbarkeitsstudie sowie ein Konzept zur Grund- und Energetischen Sanierung aus 2022. Die maßgeblichen Ausarbeitungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen, zum einen als Grundlage der weiteren Planung, zum anderen zum Zwecke des Ausgleichs eines Informationsvorsprungs, da nicht auszuschließen ist, dass sich z.B. die Ersteller der Machbarkeitsstudie in diesem Verfahren bewerben. Das Vorhaben wird zu wesentlichen Teilen aus Zuwendungsmitteln des Bundes (90%) und des Landes (10%) sowie aus Drittmitteln finanziert. Es handelt sich um eine Zuwendungsmaßnahme i.S. §44 BHO nach RZBau; das BBR ist mit Prüf- bzw. Kontrolltätigkeiten betraut Das MDH ist das größte Forschungsgebäude auf dem Campus Berlin-Buch des Max-Delbrück-Center (NUF 10.700 qm), "Herzstück" der wissenschaftlichen Forschung am MDC mit rd. 50% der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen. Das Haus ist Teil des Gebäudekomplexes 31 (31.1, 31.2, externe Technikzentrale 31.3). Es wurde 1980 in Betrieb genommen, in den 90er Jahren ein erstes Mal saniert. Das Gebäude wurde als funktionaler Stahlbetonfertigteilbau im 7,20 m-Raster nach dem System "SK Berlin" errichtet und weißt daher generell einen hohen Wiederholungsgrad in der Konstruktion auf. Die Investitionsgüter (Laborausstattung, Ausbau) haben ihre Lebensdauer überschritten. Mit dem Hauptanteil an Laborfläche ist das Gebäude zudem der größte Energieverbraucher des MDC. Daher soll das Haus 2024-2031 schrittweise saniert, dabei eine Reduktion des Energieverbrauchs um bis zu 65% erreicht werden. Da die größte Herausforderung bei der Sanierung der hohe Energiebedarf ist (insb. Raumlufttechnik), wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt, um ein innovatives Konzept für einen neuen Laborstandard zu entwickeln und eine Senkung der CO2-Emissionen und Energiekosten zu erreichen. Ziel ist durch Anpassung der raumstrukturellen Organisation und der Workflows sowie Optimierung der Strömungstechnik im Labor den Luftwechsel so weit zu senken, dass das Gebäude langfristig mit erneuerbaren Energien versorgt werden kann. 2024-2028 ist die Umsetzung der 1. Teilbaumaßnahme mit den Bauabschnitten A1.1 und A1.2 sowie A2 vorgesehen. Im 1. BA soll auf einer Teilfläche A1.1 ein Demonstrator-Labor vorzeitig errichtet werden. Die Erkenntnisse sollen für die weiteren Bauabschnitte genutzt werden. Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen: - Grundsanierung (Erneuerung Dachabdichtung/extensive Begrünung, Labormöbel etc.); - Energetische Sanierung (u.a. Umbau RLT- Anlagen, Installation Photovoltaik); - Erneuerung IT-/Elektronetz; - Raumstrukturelle Optimierungen. Die geplanten Maßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Art: Bauen im Bestand (Sanierung / partieller Umbau); 2. BGF A1 und A2: rd. 14.000 qm; 3. Geschätzte Bauwerkskosten A1 und A2 netto (KGr 300-400 nach DIN 276): rd. 26,2 Mio. EUR (KGr 300: 9,1 Mio. EUR / KGr 400: 17,1 Mio. EUR [inkl. Labortechnik]). Die beabsichtigte Vergabe umfasst die Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI §51. Nur ein Teil der geplanten Baumaßnahmen werden die tragende Konstruktion betreffen. Speziell betroffen sind voraussichtlich: - Planungsleistungen im Zusammenhang mit der Zentralisierung vorhandener Einzelschächte im Zuge der raumstrukturellen Anpassungen: punktuelle Eingriffe in die vorhandenen Deckenplatten. Im Zuge der Planung des "Demonstrators" wurden hierzu bereits Varianten untersucht - so sollen gemäß aktuellem Planungsstand in dieser Einheit zwei Zentralschächte und damit vorhandene Durchbruchszonen in zwei Installationsdeckenplatten vergrößert werden. Sofern erforderlich, müssen ggf. vereinzelt auch horizontale Durchbrüche in Trägern und tragenden Wänden gesetzt werden. - Planungsleistungen im Zusammenhang mit der Schaffung von Kommunikationszonen im Bereich der den zwei Treppen vorgelagerten Risalite: Eingriffe in die vorhandene Deckenstruktur. - Planungsleistungen im Zusammenhang mit der Dachsanierung: Rückbau Dachaufbau bis auf die Abdichtung rund Neuaufbau.; Teile des Daches sollen extensiv begrünt und mit Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe der Tragwerksplanung gem. HOAI §51 für die 1. Teilmaßnahme (BA A1 und A2): Grundleistungen LPh 1-9 (soweit erforderlich [s.a. Vertrag]) sowie ausgewählte Besondere Leistungen. Für den BA A1.1 (Demonstrator-Labor) werden nur die LPh 5-9 beauftragt, da hierfür bereits eine Planung bis einschließlich LPh 4 separat vergeben wurde. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.a. 5.1.1 "Optionen"). Die Leistungsstufe 1 beinhaltet die Grundlagenermittlung und Vorplanung (LPh 1-2) für die Gesamtmaßnahme bestehend aus der 1. Teilmaßnahme mit den Abschnitten A1.2 und A2 (d.h. ohne Bereich A.1.1 - Demonstrator) sowie der 2. Teilmaßnahme mit den Abschnitten A3 und A4 - mit insgesamt ca. 21.800 qm BGF und geschätzten Kosten (KGr 300-400 nach DIN 276 gesamt) von rd. 34,4 Mio. EUR netto. Die Leistungsstufe 2 (LPh 3-4 der Planer) beinhaltet die 1. Teilmaßnahme mit den Abschnitten A1.2 und A2 (ohne A1.1 - Demonstrator) mit geschätzten Kosten (KGr 300-400 nach DIN 276 gesamt) von rd. 24,66 Mio. EUR netto. Ab Leistungsstufe 3 ist die 1. Teilmaßnahme insgesamt [Abschnitte A1 und A2], d.h. inkl. Bereich Demonstrator, Gegenstand der beabsichtigten Beauftragung. Optionale Leistungen: s. Ziffer 5.1.1 "Optionen". Im Ergebnis sollen funktional und technisch sowie energetisch optimierte Gebäudeteile zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 04 /2024; 2. Realisierung vorgezogene Maßnahme A1.1: 07/2024 bis 01/2025; 3. Realisierung restliche 1. Teilmaßnahme: 04/2026 bis 12/2028; 4. Projektabschluss: im Nachgang.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13125
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 23/04/2024
Enddatum der Laufzeit: 29/12/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Informationen über frühere Bekanntmachungen:
Kennung der vorherigen Bekanntmachung: 773107-2023
Zusätzliche Informationen: (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit Vertragsschluss sollen die Leistungsstufe 1 (LPh 1-2 gem. HOAI §51 für die Gesamtmaßnahme) und Leistungsstufe 2 (LPh 3-4 gem. HOAI §51 für die 1. Teilmaßnahme) beauftragt werden. Der Demonstrator (A1.1) ist jeweils ausgeschlossen. Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme(n) / Zurverfügungstellung der Finanzmittel einzeln oder im Ganzen, ggf. auch teilbereichs-/teilleistungsbezogen, schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen. (2) Vergabe Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich werden (z.B. Nachweise der Standsicherheit für Fassadenverkleidungen). (3) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme an der Stufe 2 des Verfahrens ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt, u.a.: Formblatt für Honorarangebote, Bestandsunterlagen zum Tragwerk (Schalplan Regelgeschoss, Nomenklatur und Detail Installationsdeckenplatten) sowie folgende Voruntersuchungen/-planungen: 1. Max-Delbrück-Haus - Studie zur Nachhaltigen Sanierung (Erchinger Wurfbaum Architektur, D+S Architekten, Bauphysik @ Integrierte Planung , IGZ - Ingenieurgesellschaft Zimmermann für Gebäude- und Labortechnik mbH, Ingenieurbüro Armin Kausch, PPI Peil & Partner Ingenieure, 04/2014); 2. Studie "Thesen" zu raumstrukturellen Eingriffen in Haus 31.1 - Neuorganisation Schächte und Schaffung von Atrien im Treppenhausbereich (Müller-Werther-Finke Architekten, Berlin 01/2023); 3. Erläuterungsbericht Tragwerksplanung zur Aufstockung für Büroflächen in Haus 31.1 (Dierks, Babilon und Voigt Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Berlin 11/2017). Neben einem Honorarangebot und einem Konzept zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien sind in der 2. Stufe des Verfahrens weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. Angaben für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie ggf. - soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgt - Erklärungen für Unterauftragnehmer). (4) Folgende Unterlagen sind bereits mit der Bekanntmachung im Internet abrufbar: Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen (1. AVBs, 2. spezifische Leistungspflichten, 3. Merkblatt Feststellungsbescheinigung, 6. Ergebnisprotokoll Koordinierungsgespräch Zuwendungsmaßnahme 02/2023 inkl. Präsentation zum Konzept der Maßnahme, 7. Rahmenterminplan [Stand 04/2023], 8. Lageplan [09/2022], 9. Vertiefende Machbarkeitsstudie [Verf.: Eurolabors AG, Kassel 09/2022]). Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Die unter Ziffer 5.1.3 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen; Angabe ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis. Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Anfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Informationen über die Überprüfungsfristen: Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. §160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personaleinsatzkonzept (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe 5.1.11], hier: Dokument "Zuschlagskriterien")
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 22

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Strukturelle Herangehensweise (siehe oben)
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 17

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen (siehe oben)
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 31

Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. §160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
6. Ergebnisse
6.1.
Ergebnis, Los-– Kennung: LOT-0000
Es wurde mindestens ein Gewinner ermittelt.
6.1.2.
Informationen über die Gewinner
Wettbewerbsgewinner:
Offizielle Bezeichnung: GRBV Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG
Angebot:
Kennung des Loses oder der Gruppe von Losen: LOT-0000
Vergabe von Unteraufträgen: no
Wert der Vergabe von Unteraufträgen ist bekannt: nein
Prozentanteil der Vergabe von Unteraufträgen ist bekannt: nein
Informationen zum Auftrag:
Kennung des Auftrags:
Datum des Vertragsabschlusses: 02/04/2024
Der Auftrag wird als Teil einer Rahmenvereinbarung vergeben: nein
6.1.4.
Statistische Informationen:
Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge:
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge2
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote auf elektronischem Wege eingereicht
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge2
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Kleinst-, kleinen oder mittleren Unternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge2
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Bietern, die in anderen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums registriert sind als dem Land des Beschaffers
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge0
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Bieter aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge0
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Registrierungsnummer: 993-802044-44
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13125
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Abteilung Einkauf, Zentrale Vergabestelle Bau und Technik
Telefon: +49 3094062226
Fax: +49 3094063842
Internetadresse: http://www.mdc-berlin.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Villemombler Straße 76  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Villemombler Straße 76  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Rollen dieser Organisation
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: GRBV Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG
Größe des Wirtschaftsteilnehmers: small
Registrierungsnummer: DE115776655
Postanschrift: Boxhagener Straße 77-78  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10245
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@grbv.de
Telefon: +49 3030013160
Rollen dieser Organisation
BieterFederführendes Mitglied
Wirtschaftlicher Eigentümer
Staatsangehörigkeit des EigentümersDEU
Gewinner dieser LoseLOT-0000
8.1.
ORG-7006
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: fa544f3f-3f4a-41e3-8118-8b692dcf8ea6 - 01
Formulartyp: Ergebnis
Art der Bekanntmachung: Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/04/2024 15:00:30 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 197167-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 67/2024
Datum der Veröffentlichung: 04/04/2024