1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: H84.1 Sanierung und Betriebsoptimierung Tierhaus/TGA-Planung (ALG1-3,7 Labortechnik und 8 gem.HOAI§§55/53
Beschreibung: H84.1 /TGA-Planung (ALG1-3,7 Labortechnik,und 8 gem.HOAI§§55/53)
Kennung des Verfahrens: 83eed2b9-46ac-4810-b385-23dfafdde69a
Interne Kennung: EK-Bau-2024-0003
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13125
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: (1) Die insb. in Ziff. 5.1.9 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag [interaktive PDF-Datei] und Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen [Formular VHB 124 LD] sowie - sofern zutreffend - Bewerbergemeinschaftserklärung [VHB 234], Erklärungen für Nachunternehmer [VHB 236]) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person sowie der Name des Unternehmens ist jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform bis zu der in Ziff. 5.1.12 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. (2) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird. (3) Unter der in Ziff. 5.1.11 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1 sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff. 5.1.6 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen. (4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 [3], Unterabsatz 1). Die Kommunikation erfolgt nur über die Internetplattform des Bauherrn. (5) Hinweis zu Ziff. 5.1.10 Zuschlagskriterien: Die Angebotsinhalte zu den nichtpreislichen Angebotsbestandteilen werden nicht verhandelt. Die für die nichtpreisliche Bewertung relevanten Angebotsbestandteile sind mit dem Erstangebot vorzulegen und werden auf dieser Grundlage unter Berücksichtigung einer vorgesehenen Präsentation (s.a. Hinweise in der Bewertungsmatrix) bewertet. Je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insg. maximal 250 Punkte erreicht werden. Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis). (6) Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 10 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der Erstangebote zu erteilen. (7) Mit Teilnahme an dem Vergabeverfahren erklärt sich der Bewerber einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, vom Bewerber zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Er erklärt ferner, dass die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz bitte an die in Ziff. 1.1 genannte Kontaktstelle wenden. (8) Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1.) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffer 5.1.9. 2.) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 675 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 20,0 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: rd. 80,0 %). Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettojahres-Gesamtumsatz im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2023 [ggf. als Prognose], 2022, 2021): größer 1,3 Mio. € netto; 1.2 Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55 (AGr 1-8) im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2021/ 2022 / 2023 [ggf. als Prognose]): größer 1,0 Mio. € netto; 2.1.1 Anzahl der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI §55 insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2021 / 2022 / 2023): größer 7; 2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI §55 mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2021 / 2022 / 2023): größer 5; 2.2.1-2.2.5 Referenzprojekte übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3): 2.2.1 Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103; 2.2.2 Summe Kosten KGr 410, 420, 430, 470 (hier: Labortechnische Anlagen) und 480 nach DIN 276: größer /gleich 3,6 Mio. € netto; 2.2.3 Bruttogrundfläche BGF: größer /gleich 8.000 qm; 2.2.4 Art der Baumaßnahme i.S. HOAI §2: Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme; 2.2.5 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI §53 / Anlagengruppen im Sinne HOAI §55: 45 Zähler; 2.2.6-2.2.15 Zusätzliche Angaben (je Leistung/Projektmerkmal geht max. ein Referenzprojekt positiv in die Wertung ein): 2.2.6 Gebäude für Forschung / Institutsgebäude o.vgl; 2.2.7 Laborgebäude mit Tierhaltung; 2.2.8 Planung/Realisierung unter Berücksichtigung erhöhter Hygieneanforderungen; 2.2.9 AGr 1: Planung/Realisierung Sanitärtechnische Anlagen; 2.2.10 AGr 2: Planung/Realisierung der Erneuerung von Dampferzeugeranlagen für Labornutzung und/oder Tierhaltung; 2.2.11 AGr 3: Planung/Realisierung RLT-Anlagen für Labornutzung und/oder Tierhaltung; 2.2.12 AGr 7: Planung/Realisierung von Autoklaven für Labornutzung und/oder Tierhaltung; 2.2.13 AGr 8: Planung/Realisierung eines DDC-Systems zur Steuerung und Regelung gebäudetechnischer Anlagen; 2.2.14 Abschnittsweise Realisierung; 2.2.15 Realisierung bei laufendem Betrieb. Detaillierte Angaben zur Bewertung können der "Bewertungsmatrix Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb" im Anhang zum Teilnahmeantrag (s. Vergabeunterlagen - Dokument "Teilnahmeantrag") entnommen werden. 3) Eine Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt nur, wenn mehr als drei Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen. In diesem Fall ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los. (§75 [6] VgV). (9) Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens: Mindest-/Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: Genau: 3. (10) Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: es gelten die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§123 bis 126 GWB. Unternehmen müssen das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe in der Regel durch Eigenerklärungen nachweisen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: H84.1 Sanierung und Betriebsoptimierung Tierhaus/TGA-Planung (ALG1-3,7 Labortechnik und 8 gem.HOAI§§55/53
Beschreibung: Das zentrale Tierhaltungsgebäude Hermann von Helmholtz-Haus (HvH) Geb. 84.1 des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin am Standort Berlin-Buch (Arch.: Eckhard Fröse, Braunschweig), welches gemeinsam durch das MDC und das Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) im Forschungsverbund Berlin e.V. genutzt wird, soll saniert (Glasdächer Lichthöfe) und optimiert (Ergänzung Geschossdecken Lichthöfe 1 und 3) werden. Dabei sollten auch Anlagen/Anlagenteile der technischen Ausrüstung erneuert werden. Das Tierhaltungsgebäude soll bei laufendem Betrieb saniert werden, daher erfolgt die Durchführung in zwei Bauabschnitten. Der Beginn der Bauausführung ist für Ende 2025 geplant, die Fertigstellung für Anfang 2028, für jeden Bauabschnitt beträgt die Bauzeit rund 1 Jahr. Das Vorhaben wird zu wesentlichen Teilen aus Zuwendungsmitteln des Bundes (90%) und des Landes (10%) sowie aus Drittmitteln finanziert. Es handelt sich um eine Zuwendungsmaßnahme im Sinne §44 BHO der Bundesrepublik Deutschland nach den Regelungen der RZBau; das BBR ist mit Prüf- bzw. Kontrolltätigkeiten betraut. Das im "Spezifisch Pathogen frei (SPF) - Status" betriebene Gebäude 84.1 wurde 2005 in Betrieb genommen und wird seither als kombiniertes Labor- und Tierhaltungsgebäude genutzt. Es beinhaltet eine große Hochhygiene Nagerhaltung mit vier voneinander hygienisch getrennten Haltungskompartimenten in zwei Hygieneabschnitten (Nord und Süd). Jeweils zwei Haltungskompartimente auf zwei Haltungsgeschossen sind über einen Luftraum im Lichthof zu einem Hygieneabschnitt verbunden. Das Gebäude besitzt drei Lichthöfe mit Galerieumgängen und Glasdachkonstruktionen. Die Lichthöfe Nord und Süd befinden sich im Hochhygienebereich, der mittlere Lichthof (Verbindungshalle) befindet sich vor der Barriere. Die beiden Hygieneabschnitte sind sehr groß und machen das Gebäude sehr unflexibel. Zur Optimierung der Betriebsabläufe sollen nun Geschosse innerhalb der Lichthöfe 1 und 3 getrennt und Lagerflächen gewonnen werden. Außerdem: - Sanierung Glasdachkonstruktionen Lichthöfe: Entfernung Dachverglasung/Sonnenschutz und Erneuerung der Dachabdeckung [Leichtbaudach] / Einbau Entrauchungsöffnungen; - Glasfassade Ost: Einbau zusätzlicher Nachströmungs- und Entrauchungsöffnungen sowie Isolierverglasung; - Brandschutztechnische Anpassungen: Durch die Maßnahmen kommt es zu Veränderungen im Bereich der Brandabschnittstrennung und Rauchableitung des genehmigten Bestandes (z.B. neue Entrauchungskanäle). - Implementierung eines Zutrittskontrollsystems. Die Gebäudetechnischen Anlagen sind mittlerweile seit nahezu 20 Jahren in dauerhaftem Betrieb. Die vier großen Lüftungsanlagen zur Versorgung der Labor- und Tierhaltungsbereiche sollen energetisch optimiert werden. Vorgesehen ist der Einbau von EC-Ventilatoren und eines effizienten KVS-Systems. Die Dampferzeugungsanlage soll komplett erneuert werden, hier soll ein Wechsel von derzeit gasbetriebenen Dampferzeugern auf elektrisch betriebene Dampferzeuger erfolgen. Inwieweit die vier Sterilisations-Autoklave erneuert werden soll eine Untersuchung in der LPH 3 zeigen. Grundlagen der geplanten Maßnahmen insbesondere: Bereits fertiggestellte Planung der LPH 1 Grundlagenermittlung und LPH 2 Vorentwurfsplanung für alle Anlagengruppen, zu den Hochbauleistungen sowie zur Tragwerksplanung und zum Brandschutz. Die Planung muss in enger Zusammenarbeit mit der Objektplanung sowie weiteren Fachplanungen (auch der Technischen Ausrüstung) erfolgen. Die Schnittstellen sind gemeinsam abzustimmen. Die geplanten Maßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand (partielle Sanierung / partieller Umbau); 2. Größenordnung (BGF) Haus 84.1 insg.: rd. 11.460 qm; 3. Geschätzte Kosten für die hier ausgeschriebenen Maßnahmen in den KGr 410, 420, 430, 470 und 480 nach DIN 276: 5,62 Mio. EUR netto. Die beabsichtigte Vergabe umfasst die Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §55 für Anlagen/Anlagenteile folgender Anlagengruppen gem. HOAI §53: Anlagengruppe 1: Anbindung der sanierten technischen Anlagen; Anlagengruppe 2: Erneuerung Dampferzeugung, teilweise mit einem Austausch von maroden Strängen; Anlagengruppe 3: Teilweise Erneuerung und Optimierung der RLT-Anlagen, sowie die Ergänzung; KVS-System, EC-Lüfter, Befeuchtung, Be- und Entlüftung Hallen; Anlagengruppe 7: Erneuerung bzw. ggf. Austausch von vier Bestands-Autoklaven; Anlagengruppe 8: Austausch der Zentralen Steuereinheiten (DDC) an den vorhandenen ISP. Vergeben werden Grundleistungen LPh 3-9 (teilweise, soweit in Ergänzung der vorliegenden Unterlagen erforderlich, bzw. soweit die Leistungen nicht durch den AG erbracht werden [im Einzelnen s. Vergabeunterlagen, insb. Vertragsentwurf / Anlage 2 [spezifische Leistungspflichten]) sowie ausgewählte Besondere Leistungen, sofern erforderlich. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.a. Ziffer 5.1.6). Optionale Leistungen: s. Ziffer 5.1.6. Im Ergebnis sollen funktional und technisch sowie energetisch optimierte Gebäudeteile zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Folgende Unterlagen liegen vor und sind im Internet abrufbar: Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen (insb. Leistungsbild). Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 07/2024; 2. Realisierung: 11/2025 bis 01/2028; 3. Projektabschluss: im Nachgang (Hinweis zu Ziffer 5.1.3: Angaben ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis).
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: stufenweise Beauftragung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13125
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 09/07/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/01/2028
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages soll die Leistungsstufe 2 (Leistungsphasen 3 bis 4 gem. HOAI §55), soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich, beauftragt werden. Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme / Zurverfügungstellung der Finanzmittel einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen. (2) Optional erfolgt die Vergabe weiterer Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich werden. (3) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme an der Stufe 2 des Verfahrens ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt, u.a.: Formblatt für Honorarangebote, Planungsergebnisse der Leistungsphase 2. (4) Im Falle der Angebotsaufforderung sind neben einem Honorarangebot und einem Konzept zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. Angaben für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie ggf. - soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgt - Erklärungen für Unterauftragnehmer). (5) Folgende Unterlagen sind bereits mit der Bekanntmachung im Internet abrufbar: Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen. Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. (6) Die unter Ziffer 5.1.3 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen; Angabe ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis. (7) Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Anfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. (8) Informationen über die Überprüfungsfristen: Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. §160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages soll die Leistungsstufe 2 (Leistungsphasen 3 bis 4 gem. HOAI §55), soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich, beauftragt werden. Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme / Zurverfügungstellung der Finanzmittel einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen. (2) Optional erfolgt die Vergabe weiterer Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich werden. (3) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme an der Stufe 2 des Verfahrens ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt, u.a.: Formblatt für Honorarangebote, Planungsergebnisse der Leistungsphase 2. (4) Im Falle der Angebotsaufforderung sind neben einem Honorarangebot und einem Konzept zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. Erklärung gem. §1 (2) der Frauenförderverordnung; Angaben für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie ggf. - soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgt - Erklärungen für Unterauftragnehmer). (5) Folgende Unterlagen sind bereits mit der Bekanntmachung im Internet abrufbar: Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen. Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. (6) Die unter Ziffer 5.1.3 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen; Angabe ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis. (7) Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Anfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. (8) Informationen über die Überprüfungsfristen: Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. §160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber ausgeschlossen: (1) Eigenerklärungen/Auflagen: a) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt. b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2), dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. 5.1.9 "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt. c) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen (Eigenerklärung zur Eignung - Formular VHB 124 LD). d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3) zu wirtschaftlichen Verknüpfungen. e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6) gemäß Unterpunkt 3 dieses Abschnitts. f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen (Teilnahmeantrag Punkt 1), die Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV (Formular VHB 236) sowie Erklärungen gemäß §§123 und 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe (Formular VHB 124 LD) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen. Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen. g) Eigenerklärung (Sonderformular Russland-Embargo) zu einem etwaigen Russlandbezug. h.) Eigenerklärung gem. §1 (2) der Frauenförderverordnung (Formular Eigenerklärung FFV). (2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (Erklärung der Bieter-/Bewerbergemeinschaft Formular VHB 234) abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, - mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als Bieter und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bieters / einer Bietergemeinschaft, führen - wegen der damit verbundenen drohenden Verletzung des Geheimwettbewerbs - zum Ausschluss, sofern die betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden. (3) Besonderer Berufsstand: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure: 1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. 2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen. 3) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche und/oder juristische Personen gestellt werden. Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im Teilnahmeantrag (s. Pkt. 6).
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Angaben zum Umsatz / Anforderungen Berufshaftpflichtversicherung. (1) Umsatz: Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 4.1) zum Netto-Jahresgesamtumsatz sowie zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55 (AGr 1-8) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2023 [ggf. als Prognose], 2022, 2021). Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat [Kriterium "Eignung zur Berufsausübung" - Pkt. (1) - Unterpunkt f, sind zu beachten]. (2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Punkt 2). Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder gegebenenfalls eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme betragen. (3) Mindestanforderungen: Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen: Zu (1): Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021, 2022, 2023 [ggf. als Prognose]) im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55: mind. 0,6 Mio. EUR netto pro Jahr im Durchschnitt. Zu (2): Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Millionen EURO je Schadensfall für Personenschäden sowie 2,0 Millionen EURO für sonstige Schäden je Auftragnehmer (Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft).
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Angaben zur personellen Ausstattung / zur Leistungserbringung / zu mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Referenzprojekten: (1) Darstellung (Teilnahmeantrag Abschnitt 4.2) der Anzahl (Vollzeitäquivalent) der in den letzten drei Jahren (2021, 2022, 2023) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Ingenieure (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55 aufgeschlüsselt in: Ingenieure insgesamt; Ingenieure mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre gesamt sowie Ingenieure mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre in der Anlagengruppe 7 im Sinne HOAI 2021 §53, hier: Labortechnische Anlagen. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden. Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen: Anzahl (Vollzeitäquivalent) der jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Ingenieure [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss] im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: mind. 3 pro Jahr im Durchschnitt, davon mind. 1 pro Jahr im Durchschnitt in der AGr 7 i.S. HOAI 2021 §53, hier: Labortechnische Anlagen. (2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung. (3) Für das in Ziffer 5.1 aufgeführte Leistungsbild sind aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und maximal 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen (Teilnahmeantrag Abschnitt 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden. Für die Wertungsfähigkeit müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden: - Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens; - Auftraggeber (Name/Kontaktdaten; der Bauherr behält sich vor, Erkundigungen einzuholen); - Auftragnehmer; - Datum Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §55 (mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber); - Summe Kosten KGr 410, 420, 430, 470 (hier: Labortechnische Anlagen) und 480 nach DIN 276 (sofern / soweit Bestandteil der Beauftragung) in Euro netto; - Bruttogrundfläche BGF in qm; - Art der Baumaßnahme im Sinne HOAI 2021 §2 (Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme / Instandsetzungs- und/oder Instandhaltungsmaßnahme / Andere). - Bearbeitete Anlagengruppen / Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §§53 und 55. Für die Bewertung der fachlichen Eignung können, sofern zutreffend, außerdem zusätzliche Angaben zu ausgewählten Leistungen/ Projektmerkmalen in den mind. 2 und max. 3 Referenzprojekten (siehe Teilnahmeantrag Pkt. 5.2.1 - 5.2.3) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte). Es geht je Leistung/Projektmerkmal maximal ein Projekt in die Wertung ein. Die Referenzen müssen auf je maximal 2 DIN-A4-Seiten (einseitig) in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend dargestellt werden. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet. Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Pkt. 5) sind von der Bewerbergemeinschaft insgesamt (inklusive Nachunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen: Mindestanforderungen, damit die Eignung zuerkannt werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte (mindestens 2 und maximal 3), welche die folgenden Bedingungen erfüllen: 1. Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §55 (mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) im Zeitraum 03/2016 bis 02/2024; 2. Summe Kosten KGr 410, 420, 430, 470 (hier: Labortechnische Anlagen) und 480 nach DIN 276 (sofern / soweit Bestandteil der Beauftragung): mindestens 1,0 Mio. Euro netto pro Projekt; Mit diesen Referenzprojekten (mind. 2 und max. 3) sind zusätzlich folgende Mindestanforderungen zu erfüllen: a) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung "Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103"; b) mindestens ein Referenzprojekt mit Zuordnung Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme im Sinne HOAI 2021 §2; c) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 3 und 5 bis 8 im Sinne HOAI 2021 §55 in den Anlagengruppen 1, 2 und 3 im Sinne HOAI 2021 §53 mindestens je einmal abgedeckt sein. Diese drei weiteren Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten (maximal 3) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
Kriterium:
Art: Sonstiges
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personaleinsatzkonzept (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen - Dokument "Zuschlagskriterien")
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 26
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Strukturelle Herangehensweise (siehe oben)
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen (siehe oben)
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 24
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Preis,Honorar
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 25/04/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/04/2024 23:59:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monat
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe Unterlagen
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Informationen über die Überprüfungsfristen: Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Registrierungsnummer: 993-802044-44
Postanschrift: Robert-Rössle-Straße 10
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13125
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Abteilung Einkauf, Zentrale Vergabestelle Bau und Technik
Telefon: +49 3094062226
Fax: +49 3094063842
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7006
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 15965229-f9d0-484e-aafb-dede7176c246 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 29/02/2024 16:05:18 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 126942-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 44/2024
Datum der Veröffentlichung: 01/03/2024