Deutschland – Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung – Erbringung von organisatorischen Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

65964-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung – Erbringung von organisatorischen Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
OJ S 23/2024 01/02/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Erbringung von organisatorischen Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Beschreibung: Das BMWK beabsichtigt, für die Dauer von 3 Jahren organisatorische Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für die Standorte Bonn (Los 1) und Berlin (Los 2) an einen externen Dienstleister zu vergeben. Der Auftragnehmer soll auf Grundlage der Leistungsbeschreibung die Aufgaben eines externen Brandschutzbeauftragten im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und zudem die Ausbildung der internen Brandschutzhelfenden übernehmen. Die Einzelheiten des Auftrags ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Kennung des Verfahrens: eba78fbc-e2be-4a6c-8db4-31e56b869e61
Interne Kennung: 17104/004-23#019
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71317000 Beratung im Bereich Gefahrenschutz und -kontrolle, 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit, 71510000 Standortbegehung, 79417000 Sicherheitsberatung, 80410000 Verschiedene Unterrichts- und Ausbildungsdienste, 80522000 Schulungsseminare, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort für Los 2 ist Berlin.
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Der Erfüllungsort für Los 1 ist Bonn.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 140 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Dieses annullierte oder ergebnislos gebliebene Verfahren oder Los wird neu aufgelegt
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - VgV
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Korruption§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Betrugsbekämpfung§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Korruption§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Betrugsbekämpfung§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Konkurs§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Entrichtung von Steuern§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
Zahlungsunfähigkeit§§ 123, 124 GWB (Eigenerklärung, Vordruck)
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Erbringung von organisatorischen Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das BMWK am Standort Bonn
Beschreibung: Das BMWK beabsichtigt für die Dauer von 3 Jahren organisatorische Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das BMWK am Standort Bonn (eine Liegenschaft) zu vergeben und einen externen Brandschutzbeauftragten/eine externe Brandschutzbeauftragte zu bestellen. Zusätzliche Anforderungen an den organisatorischen Brandschutz ergeben sich durch bauordnungsrechtliche Besonderheiten. Durch den Betrieb eines Hochhauses mit vierzehn Etagen unterliegt das BMWK am Standort Bonn (Los 1) nach § 50 Abs. 2 Nr. 1 Landesbauordnung NRW den Vorschriften für Sonderbauten des Landes Nordrhein-Westfalen. Zudem befinden sich KiTa-Räume auf der Liegenschaft. Die zu erbringenden Dienstleistungen umfassen die Implementierung einer zentralen Ansprechperson für alle organisatorischen Brandschutzfragen im BMWK. Das BMWK ist in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes sowie im betrieblichen Notfallmanagement und insbesondere bei den Aufgaben gemäß Anhang 1 der DGUV Information 205-003 „Aufgaben, Qualifikation, Ausbildung und Bestellung von Brandschutzbeauftragten“ zu beraten und zu unterstützen. Weitere Aufgaben sind unter anderem die Erstellung eines Evakuierungskonzeptes, die Teilnahme an den quartalsweise stattfindenden Arbeitsschutzausschusssitzungen, die Begehung der Liegenschaft inklusive Dokumentation einmal pro Quartal, die Übernahme der mindestens zweimal im Jahr stattfindenden Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Brandschutzhelfer/-innen sowie die Erstellung von Berichten in Textform über jede Begehung, Beratung und Untersuchung. Die Einzelheiten des Auftrags ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Interne Kennung: 17104/004-23#019 - Los 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71317000 Beratung im Bereich Gefahrenschutz und -kontrolle, 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit, 71510000 Standortbegehung, 79417000 Sicherheitsberatung, 80410000 Verschiedene Unterrichts- und Ausbildungsdienste, 80522000 Schulungsseminare
Menge: 0 
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Villemombler Straße 76  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 3 Jahr
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 22 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubsnis zur Berufsausübung
Beschreibung: Sofern eine Pflicht zur Eintragung in einem der in Anhang XI zur Richtlinie 2014/24/EU (Seite 160) über die öffentliche Auftragsvergabe genannten Register besteht, ein Auszug der Eintragung in Textform, der nicht älter als sechs Monate zum Ende der Angebotsfrist ist. Für Bieter aus Deutschland sind die betreffenden Register das Handelsregister, die Handwerksrolle, das Vereinsregister, das Partnerschaftsregister oder die Mitgliederverzeichnisse der Berufskammern der Länder.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Versicherungsschutz während des gesamten Auftragszeitraums mit einer jährlichen Mindesthaftung von: [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden (pro Schadensfall), [Betrag gelöscht] Euro für Sachschäden (pro Schadensfall), [Betrag gelöscht] Euro für Vermögensschäden (pro Schadensfall). Dabei beträgt die jährliche Deckungssumme für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mindestens das Doppelte der o. g. Versicherungssummen. Beleg: Formfreie Eigenerklärung über das Vorliegen einer entsprechenden Versicherung bzw. über die Bereitschaft zum Abschluss spätestens zum Zeitpunkt der Auftragserteilung.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Keine Betroffenheit durch die Russland-Sanktionen (Eigenerklärung)
Beschreibung: Bieter dürfen nicht von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 betroffen sein.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erfahrung, Vorlage von Referenzen
Beschreibung: Anforderungen: Mindestens 3-jährige Tätigkeit des Bieters vorzugsweise bei einem öffentlichen Auftraggeber mit folgenden relevanten Schwerpunkten: Erfahrungen mit Abläufen und Besonderheiten des öffentlichen Bauens Erfahrungen im Erstellen von Evakuierungskonzepten gemäß VDI 4062 Erfahrungen in der Ausbildung von Brandschutzhelfern inklusive Löschübungen. Beleg: Referenzen über 3 Aufträge. Die relevante (Teil-)Leistung muss nach dem 01.01.2021 erbracht worden sein. Es muss jeweils für jeden der genannten Bereiche die Mindestanzahl an Referenzen vorgelegt werden. Dies kann über Referenzen geschehen, die alle Bereiche gleichzeitig abdecken, oder über Referenzen, die nur einen oder mehrere Bereiche abdecken. Bieter können auch Referenzen von Unterauftragnehmern einreichen, sofern diese sich für den Fall der Auftragserteilung bereits zur Auftragsausführung verpflichtet haben. Die Referenzaufträge müssen mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar sein, d. h., tragfähige Rückschlüsse auf die für den zu vergebenden Auftrag notwendige Erfahrung zulassen. Zu jedem Referenzauftrag sind folgende Angaben zu machen: Leistungsgegenstand, Leistungszeitraum und Leistungsumfang mit grober Einordnung des Nettoauftragswertes, Auftraggeber/Leistungsempfänger mit Kontaktdaten, kurze Angaben zu Arbeitsergebnissen, eindeutige inhaltliche Zuordnung des Referenzauftrags zu einem oder mehre-ren der oben genannten Bereiche; dies kann entweder durch explizite Kennzeichnung jeder einzelnen Referenz oder mithilfe einer vorangestellten Inhaltsübersicht erfolgen. Der Auftraggeber ist berechtigt, Referenzen inhaltlich zu prüfen. Die Referenzangaben werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich der Beurteilung der Eignung.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Leistungsfähigkeit im Fall der Eignungsleihe
Beschreibung: Selbstverpflichtung des betreffenden Unterauftragnehmers gegenüber dem Auftraggeber, bei einer Auftragserteilung die betreffenden Leistungen zu erbringen. Beleg: Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Vordruck)

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung
Beschreibung: Formlose Eigenerklärung über die Bereitschaft des Bieters, im Falle der Zuschlagserteilung sein eingesetztes Personal auf Verlangen des Auftraggebers einer Sicherheitsüberprüfung gemäß dem Gesetz über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes – SÜG – durch die zuständige Stelle des Auftraggebers unterziehen zu lassen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des für den Auftrag vorgesehenen Personals (Ausschlusskriterium)
Beschreibung: Qualität des für den Auftrag vorgesehenen Personals (Ausschlusskriterium): Die Qualifikation des konkret für die Auftragsausführung vorgesehenen Personals zur/zum Brandschutzbeauftragten sowie dessen Fachkenntnisse gemäß der DGUV-Information 205-003 sind nachzuweisen und dem Angebot wie folgt beizufügen: Bescheinigung der Ausbildung/Qualifikation zur/zum Brandschutzbeauftragten gemäß der DGUV-Information 205-003, Formlose Eigenerklärung über die berufliche Tätigkeit als Brandschutzbeauf-tragte/-r seit mindestens 3 Jahren, Fortbildungsnachweise: Es sind Fortbildungsveranstaltungen im Sinne der DGUV Information 205-003 nachzuweisen, die innerhalb von drei Jahren mit mindestens 16 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten absolviert wurden. Der Abstand zwischen zwei Fortbildungsveranstaltungen darf 3 Jahre nicht überschreiten. Bei diesem Zuschlagskriterium handelt es sich um ein Ausschlusskriterium, d. h., es wird geprüft, ob das Erfüllen der entsprechenden Mindestanforderung wie oben gefordert belegt ist. Bieter, bei denen das nicht der Fall ist, werden ausgeschlossen und nicht in die weitere Preisbewertung einbezogen.

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Im Angebot ist ein Pauschalpreis für die Ausbildung der Brandschutzhelfer sowie ein Stundenvergütungssatz für alle weiteren Leistungsbestandteile (siehe Ziff. 2 und 3 der Leistungsbeschreibung) anzubieten. Es ist ein Preis für die gesamte Vertragslaufzeit sowohl ohne als auch zuzüglich der MwSt. anzugeben. Das Preisblatt ist vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen.
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Beim Zuschlagskriterium "Qualität des für den Auftrag vorgesehenen Personals " handelt es sich um ein Ausschlusskriterium, d. h., es wird geprüft, ob das Erfüllen der entsprechenden Mindestanforderung wie oben gefordert belegt ist. Bieter, bei denen das nicht der Fall ist, werden ausgeschlossen und nicht in die weitere Preisbewertung einbezogen. Der Zuschlag wird anschließend auf das wirtschaftlichste Angebot, das heißt auf das preisgünstigste Angebot - siehe Preisblatt - erteilt.
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Sofern die Qualitätskriterien erfüllt sind, erhält das preisgünstigste Angebot den Zuschlag. Der im Preisblatt ermittelte Gesamtpreis legt den Mittelwert der Stundenaufwandsschätzung der Leistungsbeschreibung zugrunde. Darüber hinaus gehende Anpassungen am Preisblatt sind unzulässig und führen zum Ausschluss des Angebots.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=589179
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 31/01/2024
Sicherheitsüberprüfung ist erforderlich
Beschreibung: siehe § 11 Vertragsentwurf: (1) Der Auftragnehmer wird das eingesetzte Personal auf Verlangen des AG einer Sicherheitsüberprüfung gemäß dem Gesetz über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes - SÜG - durch die zuständige Stelle des AG unterziehen. Sollte eine Sicherheitsüberprüfung in der notwendigen Art noch nicht vorliegen, reicht die Einleitung der Sicherheitsüberprüfung bei Leistungsbeginn aus. (2) Der AN trägt das Risiko des Erfolgs der Sicherheitsüberprüfungen. Er hat im Falle des Nichtbestehens dieser Sicherheitsüberprüfung solange geeignetes, den im Angebot genannten Qualifikationen entsprechendes Ersatzpersonal vorzustellen, bis für die Leistungsbedingung genügend Personal erfolgreich sicherheitsüberprüft ist, ohne dass hierbei Mehrkosten für den AG entstehen.
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 05/03/2024 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 87 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 05/03/2024 10:00:00 (UTC+1)
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Informationen über die Überprüfungsfristen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der schützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt zu richten. Die Einreichung eines Nachprüfungsantrags per E-Mail an vk@bundeskartellamt.bund.de ist nach Angaben des Bundeskartellamts nur mit qualifizierter elektronischer Signatur möglich. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße vorab gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des BMWK (s. Ziffer I.1) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle des BMWK gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle des BMWK, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag durch das BMWK bereits erfolgt ist, bevor die Vergabekammer das BMWK über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag durch die Vergabestelle des BMWK darüber informiert. Die Zuschlagserteilung ist möglich zehn Kalendertage nach Absendung dieser Information an die unterlegenen Bieter auf elektronischem Weg (§ 134 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch die Vergabestelle des BMWK; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird zudem hingewiesen. Hinweis: Das BMWK ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Erbringung von organisatorischen Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das BMWK am Standort Berlin
Beschreibung: Das BMWK beabsichtigt für die Dauer von 3 Jahren organisatorische Brandschutz-Dienstleistungen gemäß DGUV Information 205-003 für das BMWK am Standort Berlin (4 Liegenschaften) zu vergeben und einen externen Brandschutzbeauftragten/eine externe Brandschutzbeauftragte zu bestellen. Zusätzliche Anforderungen an den organisatorischen Brandschutz ergeben sich durch bauordnungsrechtliche Besonderheiten. Am Standort Berlin (Los 2) befinden sich auf der Liegenschaft Scharnhorststraße 34–37 ein Konferenzzentrum sowie Versammlungsräume gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 und § 2 Abs. 1, 3 Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättV). Dadurch wird der Tatbestand gemäß § 2 der Bauordnung für Berlin (BauO Bln) als Einstufung eines Sonderbaus erfüllt. Auf allen Liegenschaften befinden sich Bürogebäude mit entsprechenden Technikräumen. In der Liegenschaft Scharnhorststraße gibt es darüber hinaus verschiedene Bereiche u. a. für die Fahrbereitschaft, eine PKW-Waschanlage, eine Tiefgarage, Vervielfältigung, Werkstätten, Netzersatzanlagen, Kantine, Poströntgenanlage. Derzeit befindet sich eine vierte Liegenschaft in Planung (Chausseestraße 23). Hier befinden sich neben Büro- und Besprechungsräumen auch Pressekonferenzräume, eine Kantine, eine Tiefgarage und eine Vielzahl von Technikräumen. Diese Liegenschaft wird aktuell umgebaut und ertüchtigt und soll Ende 2024 bezogen werden. Voraussichtlich werden die Liegenschaften in der Hannoverschen Straße 30 sowie Alt-Moabit 101d freigezogen und die Arbeitsplätze in der Scharnhorststraße 34–37 sowie Chausseestraße 23 zusammengeführt. Die zu erbringenden Dienstleistungen umfassen die Implementierung einer zentralen Ansprechperson für alle organisatorischen Brandschutzfragen im BMWK, Standort Berlin. Das BMWK ist in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes sowie im betrieblichen Notfallmanagement und insbesondere bei den Aufgaben gemäß Anhang 1 der DGUV Information 205-003 „Aufgaben, Qualifikation, Ausbildung und Bestellung von Brandschutzbeauftragten“ zu beraten und zu unterstützen. Weitere Aufgaben sind unter anderem die Erstellung von Evakuierungskonzepten pro Liegenschaft, die Teilnahme an den quartalsweise stattfindenden Arbeitsschutzausschusssitzungen, die Begehung der Liegenschaften inklusive Dokumentation einmal pro Quartal, die Übernahme der mindestens zweimal pro Quartal stattfindenden Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Brandschutzhelfer/-innen sowie die Erstellung von Berichten in Textform über jede Begehung, Beratung und Untersuchung. Die Einzelheiten des Auftrags ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Interne Kennung: 17104/004-23#019 - Los 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit, 71510000 Standortbegehung, 79417000 Sicherheitsberatung, 80410000 Verschiedene Unterrichts- und Ausbildungsdienste, 80522000 Schulungsseminare
Menge: 0 
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Scharnhorststraße 34–37, 10115 Berlin; Alt Moabit 101d, 10559 Berlin; Hannoversche Straße 30, 10115 Berlin; Chausseestraße 23, 10115 Berlin
Stadt: Berlin
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 3 Jahr
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 118 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubsnis zur Berufsausübung
Beschreibung: Sofern eine Pflicht zur Eintragung in einem der in Anhang XI zur Richtlinie 2014/24/EU (Seite 160) über die öffentliche Auftragsvergabe genannten Register besteht, ein Auszug der Eintragung in Textform, der nicht älter als sechs Monate zum Ende der Angebotsfrist ist. Für Bieter aus Deutschland sind die betreffenden Register das Handelsregister, die Handwerksrolle, das Vereinsregister, das Partnerschaftsregister oder die Mitgliederverzeichnisse der Berufskammern der Länder.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Versicherungsschutz während des gesamten Auftragszeitraums mit einer jährlichen Mindesthaftung von: [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden (pro Schadensfall), [Betrag gelöscht] Euro für Sachschäden (pro Schadensfall), [Betrag gelöscht] Euro für Vermögensschäden (pro Schadensfall). Dabei beträgt die jährliche Deckungssumme für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres mindestens das Doppelte der o. g. Versicherungssummen. Beleg: Formfreie Eigenerklärung über das Vorliegen einer entsprechenden Versicherung bzw. über die Bereitschaft zum Abschluss spätestens zum Zeitpunkt der Auftragserteilung.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Keine Betroffenheit durch die Russland-Sanktionen (Eigenerklärung)
Beschreibung: Bieter dürfen nicht von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 betroffen sein.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erfahrung, Vorlage von Referenzen
Beschreibung: Anforderungen: Mindestens 3-jährige Tätigkeit des Bieters vorzugsweise bei einem öffentlichen Auftraggeber mit folgenden relevanten Schwerpunkten: Erfahrungen mit Abläufen und Besonderheiten des öffentlichen Bauens Erfahrungen im Erstellen von Evakuierungskonzepten gemäß VDI 4062 Erfahrungen in der Ausbildung von Brandschutzhelfern inklusive Löschübungen. Beleg: Referenzen über 3 Aufträge. Die relevante (Teil-)Leistung muss nach dem 01.01.2021 erbracht worden sein. Es muss jeweils für jeden der genannten Bereiche die Mindestanzahl an Referenzen vorgelegt werden. Dies kann über Referenzen geschehen, die alle Bereiche gleichzeitig abdecken, oder über Referenzen, die nur einen oder mehrere Bereiche abdecken. Bieter können auch Referenzen von Unterauftragnehmern einreichen, sofern diese sich für den Fall der Auftragserteilung bereits zur Auftragsausführung verpflichtet haben. Die Referenzaufträge müssen mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbar sein, d. h., tragfähige Rückschlüsse auf die für den zu vergebenden Auftrag notwendige Erfahrung zulassen. Zu jedem Referenzauftrag sind folgende Angaben zu machen: Leistungsgegenstand, Leistungszeitraum und Leistungsumfang mit grober Einordnung des Nettoauftragswertes, Auftraggeber/Leistungsempfänger mit Kontaktdaten, kurze Angaben zu Arbeitsergebnissen, eindeutige inhaltliche Zuordnung des Referenzauftrags zu einem oder mehreren der oben genannten Bereiche; dies kann entweder durch explizite Kennzeichnung jeder einzelnen Referenz oder mithilfe einer vorangestellten Inhaltsübersicht erfolgen. Der Auftraggeber ist berechtigt, Referenzen inhaltlich zu prüfen. Die Referenzangaben werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich der Beurteilung der Eignung.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung
Beschreibung: Formlose Eigenerklärung über die Bereitschaft des Bieters, im Falle der Zuschlagserteilung sein eingesetztes Personal auf Verlangen des Auftraggebers einer Sicherheitsüberprüfung gemäß dem Gesetz über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes – SÜG – durch die zuständige Stelle des Auftraggebers unterziehen zu lassen.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Leistungsfähigkeit im Fall der Eignungsleihe
Beschreibung: Selbstverpflichtung des betreffenden Unterauftragnehmers gegenüber dem Auftraggeber, bei einer Auftragserteilung die betreffenden Leistungen zu erbringen. Beleg: Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Vordruck)
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des für den Auftrag vorgesehenen Personals (Ausschlusskriterium)
Beschreibung: Qualität des für den Auftrag vorgesehenen Personals (Ausschlusskriterium): Die Qualifikation des konkret für die Auftragsausführung vorgesehenen Personals zur/zum Brandschutzbeauftragten sowie dessen Fachkenntnisse gemäß der DGUV-Information 205-003 sind nachzuweisen und dem Angebot wie folgt beizufügen: Bescheinigung der Ausbildung/Qualifikation zur/zum Brandschutzbeauftragten gemäß der DGUV-Information 205-003, Formlose Eigenerklärung über die berufliche Tätigkeit als Brandschutzbeauf-tragte/-r seit mindestens 3 Jahren, Fortbildungsnachweise: Es sind Fortbildungsveranstaltungen im Sinne der DGUV Information 205-003 nachzuweisen, die innerhalb von drei Jahren mit mindestens 16 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten absolviert wurden. Der Abstand zwischen zwei Fortbildungsveranstaltungen darf 3 Jahre nicht überschreiten. Bei diesem Zuschlagskriterium handelt es sich um ein Ausschlusskriterium, d. h., es wird geprüft, ob das Erfüllen der entsprechenden Mindestanforderung wie oben gefordert belegt ist. Bieter, bei denen das nicht der Fall ist, werden ausgeschlossen und nicht in die weitere Preisbewertung einbezogen.

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: m Angebot ist ein Pauschalpreis für die Ausbildung der Brandschutzhelfer sowie ein Stundenvergütungssatz für alle weiteren Leistungsbestandteile (siehe Ziff. 2 und 3 der Leistungsbeschreibung) anzubieten. Es ist ein Preis für die gesamte Vertragslaufzeit sowohl ohne als auch zuzüglich der MwSt. anzugeben. Das Preisblatt ist vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen.
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Beim Zuschlagskriterium "Qualität des für den Auftrag vorgesehenen Personals " handelt es sich um ein Ausschlusskriterium, d. h., es wird geprüft, ob das Erfüllen der entsprechenden Mindestanforderung wie oben gefordert belegt ist. Bieter, bei denen das nicht der Fall ist, werden ausgeschlossen und nicht in die weitere Preisbewertung einbezogen. Der Zuschlag wird anschließend auf das wirtschaftlichste Angebot, das heißt auf das preisgünstigste Angebot - siehe Preisblatt - erteilt.
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Sofern die Qualitätskriterien erfüllt sind, erhält das preisgünstigste Angebot den Zuschlag. Der im Preisblatt ermittelte Gesamtpreis legt den Mittelwert der Stundenaufwandsschätzung der Leistungsbeschreibung zugrunde. Darüber hinaus gehende Anpassungen am Preisblatt sind unzulässig und führen zum Ausschluss des Angebots.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=589179
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 31/01/2024
Sicherheitsüberprüfung ist erforderlich
Beschreibung: siehe § 11 Vertragsentwurf (1) Der Auftragnehmer wird das eingesetzte Personal auf Verlangen des AG einer Sicherheitsüberprüfung gemäß dem Gesetz über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes - SÜG - durch die zuständige Stelle des AG unterziehen. Sollte eine Sicherheitsüberprüfung in der notwendigen Art noch nicht vorliegen, reicht die Einleitung der Sicherheitsüberprüfung bei Leistungsbeginn aus. (2) Der AN trägt das Risiko des Erfolgs der Sicherheitsüberprüfungen. Er hat im Falle des Nichtbestehens dieser Sicherheitsüberprüfung solange geeignetes, den im Ange-bot genannten Qualifikationen entsprechendes Ersatzpersonal vorzustellen, bis für die Leistungsbedingung genügend Personal erfolgreich sicherheitsüberprüft ist, ohne dass hierbei Mehrkosten für den AG entstehen.
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 05/03/2024 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 87 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 05/03/2024 10:00:00 (UTC+1)
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Informationen über die Überprüfungsfristen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der schützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt zu richten. Die Einreichung eines Nachprüfungsantrags per E-Mail an vk@bundeskartellamt.bund.de ist nach Angaben des Bundeskartellamts nur mit qualifizierter elektronischer Signatur möglich. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße vorab gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des BMWK (s. Ziffer I.1) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle des BMWK gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle des BMWK, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag durch das BMWK bereits erfolgt ist, bevor die Vergabekammer das BMWK über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag durch die Vergabestelle des BMWK darüber informiert. Die Zuschlagserteilung ist möglich zehn Kalendertage nach Absendung dieser Information an die unterlegenen Bieter auf elektronischem Weg (§ 134 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch die Vergabestelle des BMWK; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird zudem hingewiesen. Hinweis: Das BMWK ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
8. Organisationen
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Registrierungsnummer: BMWK-Z-FV-Vergabestelle
Abteilung: Referat Z-FV - Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Scharnhorststraße 34 - 37  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10115
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Z-FV
Telefon: +49-(30)18-615-7824
Internetadresse: https://bmwk.de
Profil des Erwerbers: https://bmwk.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Federführendes Mitglied
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 00000
Postanschrift: Villemombler Straße 76  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 (0)228 9499-0
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7b955deb-b3ae-4946-bf8b-37aed7fb5f9c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 31/01/2024 11:05:33 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 65964-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 23/2024
Datum der Veröffentlichung: 01/02/2024