Deutschland - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - Leistungen der Gebäudeplanung, Ev. Immanuelkirche - Hüllensanierung

1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kirchliches Verwaltungsamt Berlin-Mitte
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Leistungen der Gebäudeplanung, Ev. Immanuelkirche - Hüllensanierung
Beschreibung: Die Immanuelkirche wurde in den Jahren 1891-1893 auf dem Prenzlauer Berg von dem Architekt Bernhard Kühn geplant und errichtet. Das neoromanischem Stil errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird regelmäßig genutzt. An der Nordwestecke des Baukomplexes ragt ein quadratischer Turm von 68 Metern Höhe auf und setzt mit Bezug auf die prominente Lage der Kirche an einer Straßenecke einen städtebaulichen Akzent. Beauftragt werden die Leistungsphasen 5 - 8 gemäß § 34 HOAI für die Planung und Begleitung der Instandsetzung folgender Bauteile: • Neueindeckung Dachflächen, einschließlich Blitzschutz • Partielle Erneuerung von geschädigten Konstruktionshölzern der Dachkonstruktion • Sanierung Mauerwerk im Bereich von Durchwurzelungen, statisch relevanten Rissen und Beeinträchtigungen des baukonstruktiven Witterungsschutzes • Sanierung / Instandsetzung Fenster und Türen • Sanierung anteilig Innenraum mit Herrichtung barrierefreier WC-Räume und Elektroraum Folgende Besondere Leistung wird mit beauftragt: • Dokumentation der Arbeiten für die untere Denkmalschutzbehörde
Kennung des Verfahrens: 481a33cc-23f9-488f-a507-92d3cc5c9ee2
Interne Kennung: KVA-2024-IMM-K01-Hüllensanierung
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71240000Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Immanuelkirchstraße 1a /Prenzlauer Allee
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10405
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung (IV 124 EU F) sind vollständig ausgefüllt einzureichen. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „Immanuel_Arch“ öffnen). Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch in Textform über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem anderen Weg (z.B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv- 
2.1.6 Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Gemäß § 123, 124 GWB
5. Los
5.1 Los: LOT-0000
Titel: Leistungen der Gebäudeplanung, Ev. Immanuelkirche - Hüllensanierung
Beschreibung: Die Immanuelkirche wurde in den Jahren 1891-1893 auf dem Prenzlauer Berg von dem Architekt Bernhard Kühn geplant und errichtet. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird regelmäßig genutzt. Das Bauwerk weist Abmessungen von rund 42 m Länge und 24 m Breite auf. Der Gesamtkomplex besteht aus mehreren miteinander verbundenen Baukörpern. An den Chorraum schließt sich im Osten die oktogonale Sakristei an. Im Osten des nördlichen Seitenschiffs ist eine kleine Kapelle angebaut, die Nord-Süd ausgerichtet ist. Zwischen diesen Baukörpern gibt es Verbindungsbauten, dazu ein schlankes Treppentürmchen. Der Klinkerbau ist in neoromanischem Stil errichtet worden. Die beiden Hauptansichtsseiten sind reich gestaltet. An der Nordwestecke des Baukomplexes ragt ein quadratischer Turm von 68 Metern Höhe auf und setzt mit Bezug auf die prominente Lage der Kirche an einer Straßenecke einen städtebaulichen Akzent. Am Turmunterbau befinden sich Terrakottastatuen der vier Evangelisten vom Albert Wolff. In der zur Prenzlauer Allee weisenden Westfassade befindet sich der Hauptzugang in einer Vorhalle mit monumentalem Bogenportal. Die der Immanuelkirchstraße zugewandte Nordfassade ist durch drei zweigeschossige Giebel mit kleinen Maßwerkrundfenstern gegliedert, die Joche sind durch Strebepfeiler mit auf Säulen stehenden Wasserspeiern voneinander geschieden. Von besonderem denkmalpflegerischem Wert ist der bis heute fast komplett bauzeitlich erhaltene Innenraum der Kirche. Durch das breite und hohe Mittelschiff entsteht ein Raum mit saalartigem Charakter. Das Mittelschiff wird flankiert von zwei sehr unterschiedlich tiefen Seitenschiffen. Das nördliche Seitenschiff beherbergt eine geräumige Empore. Das südliche Seitenschiff stellt eine nur knappe Erweiterung des Hauptschiffes dar, es schafft lediglich Raum für einen Umgang hinter den Obergaden tragenden Säulen und Pfeilern. Die Seitenschiffe sind durch Rundbögen abgetrennt, die im Wechsel auf Sandsteinsäulen und auf Mauerwerkspfeilern (rheinischer Wechsel) ruhen. Die Dienste der Mauerwerkspfeiler tragen Terracotta-Figuren, die die Apostel Jakobus, Bartholomäus, Petrus und Paulus darstellen. Zentral an das Hauptschiff ist ein Chor mit 5/8-Schluss angesetzt. Im westlichen Joch des Hauptschiffes ist eine Orgelempore eingezogen, die quer in drei Joche gegliedert ist und auf zwei den Mittelzugang flankierenden Säulen ruht. Der Innenraum weist eine aufwändige Fassung auf. Die Architektur wird durch in Sichtmauerwerk ausgeführte Kanten an Pfeilern und Rundbögen kontrastreich akzentuiert. Die Putzflächen zwischen den Pfeilerkanten und in den Bogenlaibungen sowie die Brüstungen der Emporen sind zusätzlich farblich durch reiche Dekorbänder geschmückt. In der Apsis sind sämtliche Putzflächen zwischen den gliedernden Sichtmauerwerkskanten ebenfalls aufwändig mit mehrfarbiger ornamentaler Malerei gestaltet. Auch das Vestibül weist eine aufwendige Ausmalung auf. Über dem Kirchenraum sind flache, durch Gurte gegliederte Holzdecken eingezogen. Die Decken sind ebenfalls vollständig mit einer Ornamentmalereien gestaltet. In den Mittelfeldern sind im Wechsel runde Medaillons mit figürlichen Arbeiten und rautenförmige Schriftfelder angelegt. Die Sanierung und Instandsetzung der Kirche Immanuel erfolgt in 4 Bauabschnitten. In dieser Maßnahme wird der 1. Bauabschnitt vergeben, der folgende Leistungen umfasst: • Neueindeckung Dachflächen, einschließlich Blitzschutz • Partielle Erneuerung von geschädigten Konstruktionshölzern der Dachkonstruktion • Sanierung Mauerwerk im Bereich von Durchwurzelungen, statisch relevanten Rissen und Beeinträchtigungen des baukonstruktiven Witterungsschutzes • Sanierung / Instandsetzung Fenster und Türen • Sanierung anteilig Innenraum mit Herrichtung barrierefreier WC-Räume und Elektroraum Die Leistungen umfassen für den 1. Bauabschnitt die LPH 5 – 8 gemäß § 34 HOAI aktuelle Fassung. Die anrechenbaren Kosten (KG 300 und 400) liegen bei rund 3.079.000 € netto. Darüber hinaus sollen folgende Besondere Leistungen mit beauftragt werden: Dokumentation der durchgeführten Arbeiten für die untere Denkmalschutzbehörde: Die Dokumentation ist mit Fotos im Mindestformat 9 x 13 cm, mit einem Plan mit Eintragung der jeweiligen Standorte und Blickwinkel zu fertigen, entweder auf archivbeständigem Papier mit lichtechter Tinte oder als Laserdruck sowie darüber hinaus als pdf-Datei. Sie ist spätestens innerhalb von acht Wochen nach Beendigung der Arbeiten in 2-facher Ausführung dem Fachbereich Denkmalschutz dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster VM 2/1 RBBau bzw. Vertragsmuster der EKBO. Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
Interne Kennung: Immanuel_Arch
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71240000Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es sind besondere Leistungen zu übernehmen, unter anderem: Dokumentation der durchgeführten Arbeiten für die untere Denkmalschutzbehörde: Die Dokumentation ist mit Fotos im Mindestformat 9 x 13 cm, mit einem Plan mit Eintragung der jeweiligen Standorte und Blickwinkel zu fertigen, entweder auf archivbeständigem Papier mit lichtechter Tinte oder als Laserdruck sowie darüber hinaus als pdf-Datei. Sie ist spätestens innerhalb von acht Wochen nach Beendigung der Arbeiten in 2-facher Ausführung dem Fachbereich Denkmalschutz dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, 1. Stufe LP 5, 2. Stufe LP 6 -8. Aus einer stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
5.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Immanuelkirchstraße 1a /Prenzlauer Allee
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10405
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: 
5.1.3 Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 2024-02-01+01:00
Enddatum: 2026-08-30+02:00
5.1.6 Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# 1. Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird. 2. Änderungen in den zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig. 3. Der Bewerbungsbogen und die Eigenerklärung müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen. 4. Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister des Bundes haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. 5. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. 6. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die genannte Kontaktstelle. 7. Der Auftraggeber beabsichtigt, das für die Bearbeitung der Leistung im Angebot vorgesehene Personal mit seiner Qualifikation und Erfahrung verbindlich in den Vertrag für die freiberuflichen Leistungen aufzunehmen. Die vereinbarten Mitarbeiter dürfen nur mit Zustimmung des öffentlichen Auftraggebers ersetzt werden, wenn das Ersatzpersonal ein gleichwertiges Qualitätsniveau hat. 8. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird. 9. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. 10. Es gelten die „Bewerbungsbedingungen Teilnahmewettbewerb EU“ gemäß IV 1220EU der ABau Berlin.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden: Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen. Es ist auch eine Eigenerklärung im Bewerbungsbogen oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens ausreichend, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit Eignungsleihe eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gem. § 44 VgV
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zur beruflichen Qualifikation des Bewerbers als "Architekt" für die Objektplanungsleistungen Gebäude zu erbringen. Der Nachweis ist im Rahmen des Verhandlungsverfahrens durch Vorlage der Urkunde der entsprechenden Architektenkammer über die Eintragung in die Liste "Architekt" oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder einer Verwaltungsbehörde des Ursprungs- und Herkunftslandes zu führen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 1. Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV
Beschreibung: 6 Punkte erhält der Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für Dienstleistungen im Hochbau der letzten 3 Jahre (2021/2022/2023) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 6
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 2. Angaben zur Mitarbeiterstruktur nach § 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV
Beschreibung: 8 Punkte - In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerber werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 3 Architekten nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der Architekten nachgewiesen, die seit mindestens 3 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 8
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 3. Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern nach § 46 Absatz 3 Nr. 2 VgV
Beschreibung: Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen und die Berufsbezeichnung Architekt führen kann. Insgesamt können 30 Punkte erreicht werden: 3.1 Der Projektleiter verfügt über: 3.1.1 (5 Pkt.**) – 15 Jahre Berufserfahrung als Architekt (nach Diplom oder gleichwertig) 3.1.2 (3 Pkt.) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 400 brutto) von mind. 1,0 Mio. € 3.1.3 (3 Pkt.) – ein realisiertes Referenzprojekt im Bereich der Denkmalpflege 3.1.4 (2 Pkt.) – eine Bürozugehörigkeit von 10 Jahren 3.2 Der stellvertretende Projektleiter verfügt über: 3.2.1 (5 Pkt.*) – 10 Jahre Berufserfahrung als Architekt (nach Diplom oder gleichwertig) 3.2.2 (3 Pkt.) – ein realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 400 brutto) von mind. 1,0 Mio. € 3.2.3 (3 Pkt.) – ein realisiertes Referenzprojekt im Bereich der Denkmalpflege 3.2.4 (2 Pkt.) – eine Bürozugehörigkeit von 5 Jahren 3.3 (4 Pkt.) – Der Projektleiter und der stellvertretende Projektleiter verfügen insgesamt über Planungs- und Baustellenerfahrung (Bauleitung). [** Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/180 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 15 Jahre Berufserfahrung erreicht werden. *Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/120 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 10 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.] Es dürfen max. 2 Projektmitarbeiter vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerbungsbögen jeweils Felder frei.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 4. Angaben zu den Referenzprojekten nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV
Beschreibung: Es werden insgesamt nur so viele Punkte vergeben, wie mit zwei Referenzen maximal erzielbar wären. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis f) erfüllt sind: a) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h. eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Nachunternehmerleistungen sein. (Bei Bewerbungen mit Eignungsleihe eines Unterauftragnehmers sind entsprechend mehr Bewerbungsbögen mit den jeweils erbrachten Leistungen auszufüllen.) b) Die Referenzen müssen vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein. c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden. d) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und dürfen max. 3 Jahre zurückliegen, d. h. die Übergabe an den Bauherrn (Abschluss LPH 8 gem. § 34 HOAI) muss bereits erfolgt sein und darf max. 3 Jahre zurückliegen (Stichtag: Tag vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung). e) In der Summe der Referenzen müssen die Leistungsphasen 5-8 erfüllt worden sein. f) Bei den Referenzprojekten muss es sich um einen Umbau bzw. eine Sanierung im Denkmalbereich handeln. Jedes der zwei Referenzprojekte wird mit bis zu 45 Pkt. bewertet. 4.1 (4 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 300-400 betragen mindestens 1,0 Mio. EUR. 4.2 (6 Pkt) – Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude. 4.3 (6 Pkt) – Es handelt sich um einen Sakralbau. 4.4 (4 Pkt) – Es handelt sich um eine Dach- und Klinkerfassadensanierung. 4.5.1 (3 Pkt) – Es beinhaltet die Herstellung eines barrierefreien WCs. 4.5.2 (3 Pkt) – Es beinhaltet die Herstellung einer barrierefreien Zugänglichkeit. 4.6 (5 Pkt) – Bestandteil war eine Innenraumsanierung, einschließlich Klärung und Herstellung einer abgestimmten restauratorischen Farbfassung. 4.7 (6 Pkt) – Es wurde nach den technischen und formellen Anforderungen der RZBau oder einem vergleichbaren Regelwerk für öffentliches Bauen geplant und umgesetzt. 4.8 (3 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht. 4.9 (5 Pkt) – Der/die Hauptbearbeiter/in oder der/die stellvertretende Bearbeiter/in, der/die als vorgesehene/r Leistungserbringer/in benannt wurde, war maßgeblich, d.h. als Hauptbearbeiter/in oder stellvertretende Bearbeiter/in am Referenzprojekt tätig. Es dürfen max. 2 Referenzen vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerbungsbögen jeweils Felder frei. Sofern mehr als 2 Referenzen angegeben werden, wird aus allen gewerteten Projekten für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) gebildet und dieser Wert mit der Anzahl der max. geforderten Projekte multipliziert.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 90
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personal
Beschreibung: Personalkonzept, Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeiter, Bürointerne Organisation, geplante Zusammenarbeit mit dem AG und anderen Planern
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Herangehensweise
Beschreibung: Darstellung der Herangehensweise unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen anhand von vergleichbaren Referenzprojekten mit ähnlicher Aufgabenstellung.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Kosten, Termine, Qualitäten
Beschreibung: Darstellung der vorgesehenen und im Angebot enthaltenen Instrumente zur Einhaltung von Kosten, Terminen, Qualitäten, sowie Sicherstellung der Mittelverausgabung und Dokumentationen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Gesamteindruck
Beschreibung: Gesamteindruck der Präsentation
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Angebot für die Gesamtleistung der Architektenleistungen, einschl. Zuschläge, besonderer Leistungen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Stundensätze
Beschreibung: Stundensätze
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 5
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 2024-02-08+01:0010:00:00+01:00
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 2024-03-15+01:00
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.meinauftrag.rib.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2024-02-16+01:0010:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2MONTH
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der eingereichten Eigenerklärung und des Bewerbungsbogens gewertet. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs. 2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen: - Versicherungsnachweis / Erklärung des Versicherungsgebers - Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des im Bewerbungsbogen genannten Hauptbearbeiters und stellvertretenden Bearbeiters Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung einzureichen. Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss. Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Finanzielle Vereinbarung: Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u.a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben. (keine abschließende Auflistung).
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Kirchliches Verwaltungsamt Berlin-Mitte
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Kirchliches Verwaltungsamt Berlin-Mitte
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Kirchliches Verwaltungsamt Berlin-Mitte
Organisation, die Angebote bearbeitet: Kirchliches Verwaltungsamt Berlin-Mitte
8. Organisationen
8.1 ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kirchliches Verwaltungsamt Berlin-Mitte
Registrierungsnummer: DE356147384
Postanschrift: Klosterstraße 66
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10179
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
Telefon: (030) 25 81 85 - 0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer des Landes Berlin
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: eb841513-42c5-48e4-a2e8-58f4c5ab2259-01
Hauptgrund für die Änderung: Aktualisierte Informationen
Beschreibung: Änderung des Bewertungskriteriums 4.5 wie folgt: ALT: 4.5 (6 Pkt) – Es beinhaltet die Herstellung von Barrierefreiheit, einschließlich die Errichtung barrierefreier WCs und einer barrierefreie Zugänglichkeit zum Gebäude. NEU: 4.5.1 (3 Pkt) – Es beinhaltet die Herstellung eines barrierefreien WCs. 4.5.2 (3 Pkt) – Es beinhaltet die Herstellung einer barrierefreien Zugänglichkeit.
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: ccd8de68-7b4c-41ee-9f1e-7c97a0ff856e- 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2024-01-23+01:0009:25:00+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00048554-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 17/2024
Datum der Veröffentlichung: 2024-01-24Z