Deutschland - Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen - Sanierung des Altarchivs für das Geheime Staatsarchiv (GStA) Leistungsbild: Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 1 bis 3, 7 und 8, LPH 2 - 9 Grundleistungen sowie bes. Leistungen
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Freizeit, Sport, Kultur und Religion
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Sanierung des Altarchivs für das Geheime Staatsarchiv (GStA) Leistungsbild: Fachplanung
der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 1 bis 3, 7 und 8, LPH 2 - 9
Grundleistungen sowie bes. Leistungen
Beschreibung: siehe Beschreibung des Loses 0001
Kennung des Verfahrens: ecb4fd37-4d9d-4f8b-80a8-7d1abd47bb93
Interne Kennung: VgV-59-2991-23
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Archivstraße 12-14
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Hinweis 1: Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu
erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmenden gemäß § 17 Abs.
4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen
für die Angebotserstellung. Hinweis 2: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und
geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied
vorzulegen. Hinweis 3: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen
uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse
www.evergabe-online.de zur Verfügung. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen
der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Fragen von Bietenden, Antwortschreiben u.ä.
werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls
sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter
www.evergabe-online.de) durchgeführt. Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten
Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform
gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name
der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist
bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar,
wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Kommunikation zwischen
Bewerbenden/Bietenden und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform.
Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig
kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung
erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch
unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist. Fragen der Bewerbenden
sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierte/r
Nutzer/in der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Die
Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerbenden
versendet. Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2.
und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle
hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden
die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies
zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
2.1.6 Ausschlussgründe
Korruption: Ausschlusskriterien gemäß Richtlinie 2014/24/EU Artikel 57 und Umsetzung in den §§
123, 124 GWB, Nachweis durch Eigenerklärung, vergabestellenseitige Abfrage Wettbewerbsregister,
sowie siehe Vergabeunterlagen
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: Sanierung des Altarchivs für das Geheime Staatsarchiv Leistungsbild: Fachplanung der
Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 1 bis 3, 7 und 8, LPH 2 - 9 Grundleistungen
sowie bes. Leistungen
Beschreibung: Das geheime Staatsarchiv (GStA) bewahrt zeitgeschichtlich bedeutsame Dokumente des
preußischen Staatsgebietes vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des 2. Weltkrieges auf
und bietet als Dienstleistung sowohl für wissenschaftliche als auch für private Interessenten
Einsichtnahme in die Original-Akten an. Das Archivgut ist zum einen auf den Standort
ehemaliges Getreidesilo am Westhafen und auf den Standort im alten Magazingebäude
(Altarchiv) in Dahlem verteilt. Das ca. 1920 erbaute Magazingebäude soll saniert werden.
Es befindet sich auf der Liegenschaft der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK)
in Dahlem Archivstr. 12 / Im Winkel und ist Teil eines überwiegend vom GStA genutzten
Gebäudeensembles bestehend aus Verwaltungsgebäude, Direktoren Vila, Beamten-wohnhaus
und einem Langbau. Der Langbau wurde im Krieg zu zwei Dritteln zerstört. Dieser Bereich
ist in der alten Kubatur und bauzeitlicher Formsprache in den sechziger Jahren wiederaufgebaut
worden. Der Langbau umfasst zum einen über zwei Drittel einen Neubau, in welchem die
Direktion und Depots des Museums Europäischer Kulturen (MEK) untergebracht sind sowie
zu einem Drittel das nun zu sanierende alte Magazingebäude. Der Gebäudeteil des zu
sanierenden Altarchivs befindet sich auf der Nordseite des Langbaus. Er ist in den
Abmessungen ca. 14,5m breit und 30,5m lang und beinhaltet 8 Geschossebenen (KG, 6
Obergeschosse und 2 Dachebenen, von denen die erste Ebene ausgebaut ist. Das Gebäude
bzw. die Liegenschaft stehen unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz. Verbunden mit
der Sanierung des Gebäudes und hochbaulicher Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas
ist die Ertüchtigung der technischen Ausrüstung. Dies bezieht sich insbesondere auf
die Errichtung einer neuen RLT-Zentralanlage mit Lüftungszentrale im oberen Dachraum
sowie auf die Erneuerung/Ertüchtigung von Starkstromanlagen und Fernmelde- und Informationstechnische
Anlagen. Die Übergabe der Baumaßnahme ist für Dezember 2029 vorgesehen. Für das hier
in Rede stehende Vorhaben ist eine sinngemäße Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges
Bauen für Bundesgebäude (BNB) nach dem Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“ des Bundes ohne
Zertifizierung vorgesehen. Parallel zu dem Verfahren werden weitere Vergabeverfahren
für die für die Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung sowie für die
Technische Ausrüstung E-Technik) vorbereitet und durchgeführt. - Auftraggeber/in,
Nutzer/in: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das BBR - Gebäudenutzung:
Verwaltungs-/ Bürogebäude und Archiv - Art der Baumaßnahme: Denkmalgerechte Sanierung;
die Bauphysik Konditionen für das Archiv sollen verbessert werden. Es ist der Einbau
von neuen Fensterpaneelen vorgesehen sowie der Einbau einer Lüftungszentrale in der
oberen Dachebene. Dazu muss die Dachkonstruktion in der Ebene verstärkt und Asbestdachschindeln
ausgetauscht werden. Schwerpunkt von konstruktiven Maßnahmen ist der Dachbereich.
- BGF/NUF: - BGF: ca. 3.600 m² ohne oberste Dachebene - NUF GStA: ca. 2.170 m² über
sieben Ebenen (KG bis 5. OG) - NUF MEK: ca. 272 m² (untere Dachebene) Nach der Sanierung
wird in der oberen Dachebene eine zusätzliche technische Fläche von ca. 255 m² zur
Unterbringung der Lüftungsanlage geschaffen sein. - Projektkosten (netto) gem. DIN
276: KG 200-600: ca. 8, 61 Mio € / KG 410 - 430 / 470 / 480: ca. 960.000 € - Projektdauer:
ca. 52 Monate (von Beauftragung bis Übergabe an den Nutzer) + 48 Monate Gewährleistung
= 100 Monate 1.2. Gegenstand des Auftrages - Leistungsbereich: Technische Ausrüstung
gem. § 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 1 bis 3, 7 und 8 - Leistungsbild: LPH 2 bis 9 gem. § 53
ff HOAI, Grundleistungen sowie bes. Leistungen - Beginn/Ende der Leistungserbringung:
ca. I. Quartal 2024 bis Ende II. Quartal 2028 Es ist eine stufenweise Vergabe der
Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht
jedoch nicht.
Interne Kennung: VgV-59-2991-23
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
5.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Archivstraße 12-14
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Zusätzliche Informationen:
5.1.5 Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0 EUR
5.1.6 Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst#
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung
in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt
sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Ingenieur/in zu führen. Juristische
Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen
gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen
benennen. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen,
sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen. Weitere Hinweise: 1. Der Bewerbungsbogen
ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n)
und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b
BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name
der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Im
Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team
als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. 2. Der Nachweis
der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem
Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen;
soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht
beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen.
Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden. 3. Unterzeichnete Eigenerklärung
nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft
von jedem Mitglied vorzulegen. 4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben
der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht
für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4). 5. Im Falle
der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die
als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten
anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens
für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die
Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten
im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine
Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft
und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen
erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den
Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis
der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung
nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden. Darüber hinaus ist in dem Fall,
dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft,
eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers
für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs.
3 VgV vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen
Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Beschreibung: Jahresumsatz im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2,
3, 7 und 8 gem. § 53 ff. HOAI Im Durchschnitt der letzten 3 Jahre >= 400.000,00 €
netto Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende
Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren. Im Falle der
Einschaltung eines Nachunternehmens darf der Umsatz des Nachunternehmens nur entsprechend
seines/ihres Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn das Nachunternehmen
diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6
-
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere
Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von §
46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Beschreibung: Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhabende) im Durchschnitt der letzten
3 Jahre (2020/2021/2022) muss mindestens >= 5. davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss
der Fachrichtung Versorgungs-, Gebäude- und/oder Energietechnik (oder vergleichbarer
Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung
nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung M-Technik, Anlagengruppen
1 bis 3 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2 Hinweis: Im Falle einer
Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes
vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung
eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet
werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden. - siehe III.1.1)
Punkt 6 beachten -
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren
realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV.
Beschreibung: Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte
(P1, P2) vorzustellen, welche mindestens eine der nachfolgenden Mindestanforderungen
erfüllen muss. Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01/2013 bis zum Tag der
Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss LPH 8 gemäß § 53 ff HOAI). Davon:
- mindestens ein Projekt mit Projektkosten (KGR 410, 420, 430, 470 und 480 nach DIN
276) netto >= 4,0 Mio. EUR. - mindestens ein Projekt aus dem Bereich Sanierung / Umbau
/ Bauen im Bestand Hinweis: Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden
eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte
von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen).
Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen. Es sind zwei mit der
Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2)
vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Insbesondere Angaben zu: Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr.,
Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Projektkosten,
Umfang der eigenen Leistung, Bearbeitete technische Anlagen, besondere Leistungen.
Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren
genügt nicht, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens des AG Hinweis: Neben
dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler
Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im
Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft
eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers
sind nicht zugelassen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vorstellung des Projektteams – insbesondere Angaben zu: Name, Ausbildung/Studienabschluss,
Berufserfahrung.
Beschreibung: Der/die Bewerbende oder die Bietergemeinschaft haben das gesamte Projektteam im Teilnahmewettbewerb
(Stufe 1) vorzustellen. Dabei soll auch berücksichtigt werden, welche Zugehörigkeit
des Fachbereichs vorliegt, sodass die Aufteilung der Projektbeteiligten den Anlagengruppen
bzw. Kostengruppen zugeordnet werden kann. Dies ist bei der Einzelvorstellung (s.u.
zu berücksichtigen). Alle Anlagengruppen sind personell durch das gesamte Projektteam
abzubilden und durch entsprechende Studiennachweise sowie den beruflichen Werdegang
zu belegen. - Projektleiter*in (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Versorgungs-,
Gebäude- und/oder Energietechnik (oder vergleichbaren Studienabschluss einer Fachhochschule
oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im
Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung M-Technik bezogen auf die Anlagengruppen
1 bis 3 und ggf. 7 und 8 in den LPH 2 bis 8. Davon: Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung
als Projektleiter im Bereich der Technischen Ausrüstung M-Technik gem. § 53 HOAI.
Stellv. Projektleiter*in / Projektmitarbeiter*in (PM) mit Studienabschluss der Fachrichtung
Versorgungs-, Gebäude- und/oder Energietechnik (oder vergleichbaren Studienabschluss
einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung (nach
Studienabschluss) im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung bezogen auf die
Anlagengruppen 1 bis 3 und ggf. 7 und 8 in den LPH 2 bis 8 gem. § 53 HOAI. Die jeweilige
Berufserfahrung der Projektmitarbeiter/innen ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen
Lebenslaufes sowie individueller Referenzlisten mit Beschreibung der Position, Zeitraum
und Aufgaben nachzuweisen. Hinweis: Es ist ausreichend, wenn entweder der/die Projektleiter*in
oder der/die stellv. Projektleiter*in / Projekt-mitarbeiter*in die Berufserfahrung
bezogen auf die Anlagengruppe 7 und 8 mit den jeweils gestellten Anforderungen nachweist.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 2 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen
sind nicht möglich. Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt
vorgesehenen Beschäftigten sind in digitaler Form vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Bezeichnung: Auswahlkriterien
Beschreibung: Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte
für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerbende gleichermaßen die
Anforderungen und ist die Anzahl der Bewerbenden auch nach einer objektiven Auswahl
entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter
den verbleibenden Bewerbenden durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV). Mit der
Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass
die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der
Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist. Eine ausführliche
Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix
Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen
werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen. Der Bewerbungsbogen
sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht: www.evergabe-online.de
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder
Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote
ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Beschreibung: Price is not the only award criterion and all criteria are stated only in the procurement
documents.
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den
Beschaffungsunterlagen aufgeführt
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 2024-01-31+01:00 09:00:00+01:00
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2024-02-08+01:00 09:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 4 MONTH
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Soweit der Bewerbung die geforderten Anlagen und Nachweise zum Bewerbungsbogen sowie
zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und zur technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der
Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen.
Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt
dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch
haftet und ein/eine Beschäftigte/r als Projektleiter/in und Ansprechpartner/in dem/der
Auftraggebenden gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet
wird. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbietender und gleichzeitig
als Gesellschafter/in einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss
sämtlicher hiervon betroffener Bewerbungen, sofern die betroffenen Bietenden nicht
nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden. Mehrfachbeteiligungen
von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die
Angebotsgestaltung haben.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt - Vergabekammern
des Bundes Villemombler Str. 76 53123 Bonn Tel.: [gelöscht] Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10
Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat
A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt
unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen. Ferner wird auf
die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
5.1.15 Techniken
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die Angebote bearbeitet: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung
8. Organisationen
8.1 ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Rollen dieser Organisation:
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung
Registrierungsnummer: 991-06546F-80
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Kontaktperson: Referat A 4.1 - Vergabesachgebiet
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Rollen dieser Organisation:
8.1 ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Registrierungsnummer: 991-00606-79
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 16a0ebd8-bf57-4ccd-a5c0-c55c85db5e5d - 01
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2024-01-08+01:00 08:41:08+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00013963-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 6/2024
Datum der Veröffentlichung: 2024-01-09Z