Deutschland - Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen - Laborneubau Haus 7, Robert Koch-Institut, Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 7.1 (Medizin- oder Labortechnische Anlagen, LPH 2 bis LPH 9 Grundleistungen sowie besondere Leistungen
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Laborneubau Haus 7, Robert Koch-Institut, Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem.
§ 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 7.1 (Medizin- oder Labortechnische Anlagen, LPH 2 bis LPH 9
Grundleistungen sowie besondere Leistungen
Beschreibung: siehe Beschreibung des Loses 0001
Kennung des Verfahrens: ab95206e-507c-42d1-9d4b-0c19389d9191
Interne Kennung: VgV-56-2856/23
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
2.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Seestr. 10
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Hinweis 1: Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu
erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmenden gemäß § 17 Abs.
4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen
für die Angebotserstellung. Hinweis 2: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und
geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied
vorzulegen. Hinweis 3: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen
uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse
www.evergabe-online.de zur Verfügung. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen
der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Fragen von Bietenden, Antwortschreiben u.ä.
werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls
sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter
www.evergabe-online.de) durchgeführt. Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten
Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform
gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name
der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist
bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar,
wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Kommunikation zwischen
Bewerbenden/Bietenden und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform.
Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig
kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung
erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch
unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist. Fragen der Bewerbenden
sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierte/r
Nutzer/in der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Die
Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerbenden
versendet. Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2.
und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle
hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden
die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies
zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
2.1.6 Ausschlussgründe
Korruption: Ausschlusskriterien gemäß Richtlinie 2014/24/EU Artikel 57 und Umsetzung in den §§
123, 124 GWB, Nachweis durch Eigenerklärung, vergabestellenseitige Abfrage Wettbewerbsregister,
sowie siehe Vergabeunterlagen
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: Laborneubau Haus 7, Robert Koch-Institut, Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem.
§ 53 ff HOAI, Anl.-Gr. 7.1 (Medizin- oder Labortechnische Anlagen, LPH 2 bis LPH 9
Grundleistungen sowie besondere Leistungen
Beschreibung: Im Jahr 2002 wurde das Planungskonzept zur langfristigen Unterbringung das Robert
Koch-Instituts (RKI) in Berlin-Wedding verabschiedet. In zwei Bauabschnitten sah das
Konzept die Konzentration auf zwei Liegenschaften vor, dem historischen Standort am
Nordufer 20 (NU20) und dem Standort an der Seestraße 10-11 (SE10). Beide Liegenschaften
liegen in unmittelbarer Nähe zum Virchow-Klinikum, zum Deutschen Herzzentrum und zu
anderen Forschungseinrichtungen. Nachdem in den letzten Jahren auf der Liegenschaft
SE 10 mit der Sanierung von Haus 10, der Errichtung von Haus 6 und der Neugestaltung
der Außenanlagen mit einer Hauptnutzfläche von ca. 17.000 qm Nutzfläche der erste
Bauabschnitt umgesetzt wurde, steht mit der Errichtung des Laborneubaus (Haus 7) an
der Seestraße der Beginn des zweiten Bauabschnitts bevor. Mit dem Laborneubau Haus
7 ist eine Bündelung der notwendigen Laborflächen am Standort Seestraße angestrebt
bei gleichzeitiger Entwicklung des Standortes Nordufers zu einem Büro- und Kommunikationsstandort.
Der hier in Rede stehende Laborneubau stellt die Rahmenbedingung für die inhaltliche
Leistungsfähigkeit des Robert Koch-Instituts dar. Die Anforderungen an die bauliche
und prozessuale Qualität sind hoch. Der Neubau ist bei laufendem Betrieb und beengten
Platzverhältnissen, unter Berücksichtigung der vorhandenen technischen Anlagen und
Sicherheitsanforderungen in die bestehende Liegenschaft zu integrieren. Die Bedarfsanforderungen,
insbesondere an das Nachhaltige Bauen (BNB-Silber für Büroneubau und Außenanlagen)
sind zu erfüllen und die BIM-Methode ist anzuwenden. Der architektonische Entwurf
ging aus einem RPW-Wettbewerb hervor. Der Siegerentwurf des Büros SWAP (Wien) sieht
einen Kubus mit quadratischem Grundriss entsprechend des bereits planungsrechtlich
abgestimmten Testentwurfes vor. Der genehmigte Raumbedarf für Haus 7 beträgt 5.387
m² Nutzungsfläche bzw. 4.914 m² HNF nach DIN 277 Ausgabe 2005 (ohne Sanitärflächen).
Der Raumbedarf setzt sich zusammen aus Laborflächen der Kategorie BSL 2 und BSL 3**
nach GenTG, im Wesentlichen standardisierte mikrobiologische Labore, dazugehörige
Raumgruppen (Auswerteräume, (Gefahrstoff-) Lager, Brut- und Kühlräume, Freezer, Kryoraum,
Mikroskopieraum, Autoklav- und Geräteräumen, Umkleiden und Schleusen, sowie Büroflächen
und Besprechungsräumen, Kopierräumen und „Get together“- Bereiche. Weitere Informationen
können Sie der beiliegenden Kurzbeschreibung des Projektes und des Leistungsumfangs
für die Fachplanung der Technischen Ausrüstung, ALG 7.1 Laborplanung entnehmen. -
Auftraggeber/in, Nutzer/in: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt
für Bauwesen und Raumordnung (BBR)/. Nutzer ist das Robert Koch-Institut (RKI). -
Gebäudenutzung: Laborflächen / Büroflächen und Besprechungsräume. - Art der Baumaßnahme:
Neubau. - BGF: 11.170 m2 - Nutzungsfläche (NUF) beträgt 5.387 m2. - Projektkosten
(netto) gem. DIN 276: für KG 473 ca. 3.600.000 € netto, für KG 200-700 ca. 80.000.000
€ netto. - Projektdauer: ca. 75 Monate. 2. Gegenstand des Auftrages - Leistungsbereich:
Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff, Anl.-Gr. 7.1 (Medizin- oder Labortechnische
Anlagen) - Leistungsbild: Grundleistungen LPH 2 bis 9 sowie besondere Leistungen.
- Beginn/Ende der Leistungserbringung: ca. Anfang II. Quartal 2024 bis ca. I. Quartal
2030. Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch
auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Interne Kennung: VgV-56-2856/23
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
5.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift: Seestr. 10
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Zusätzliche Informationen:
5.1.5 Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0 EUR
5.1.6 Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst#
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung
in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt
sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Ingenieur/in zu führen. Juristische
Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen
gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen
benennen. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen,
sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen. Weitere Hinweise: 1. Der Bewerbungsbogen
ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden
und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b
BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name
der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist
bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar,
wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft
ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist
nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. 2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist
vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen.
Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung
nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle
Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die
Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden. 3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach
§§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von
jedem Mitglied vorzulegen. 4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der
Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht
für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile,
die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage
3 b). 6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages
auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des
Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124
GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV
(Anlage 5) vorzulegen. Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils
des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich
zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die
Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen)
die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss
bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung
Nachunternehmen (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder
Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der
Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung
entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen. 7. Unterzeichnete
Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer
Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen. 8. Der Auftraggebende wird für den/die
Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister
(§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde)
anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende
gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen.
Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister
keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen
Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Beschreibung: Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich der Fachplanung
Technische Ausrüstung § 53 ff HOAI in der Anlagengruppe 7.1 (Medizin- oder labortechnische
Anlagen) mindestens 250.000,00 € netto betragen. Im Falle einer Bietergemeinschaft
ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h.,
die Umsatzzahlen sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens
darf der Umsatz des Nachunternehmens nur entsprechend seines/ihres Anteils am Gesamtauftrag
hinzugerechnet werden, wenn das Nachunternehmen diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen
erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre,
insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten
im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Beschreibung: Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten
3 Jahre mindestens 3. Davon: Anzahl der der Beschäftigten mit Studienabschluss der
Fachrichtung Technische Ausrüstung oder in naturwissenschaftlichen Fachrichtungen
(oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens
5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Fachplanung Technische
Ausrüstung, in der Anlagengruppe 7.1 (Medizin- oder labortechnische Anlagen) Ø der
letzten 3 Jahre mindestens 2. Hinweis: Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen
sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die
Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden
Leistungsanteil eingesetzt wurden. - siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren
realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Beschreibung: Die Referenzprojekte (P1, P2) müssen im Zeitraum ab 01/2013 bis zum Tag der Veröffentlichung
fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 53 ff HOAI). Davon: Mindestens
ein Referenzprojekt mit Projektkosten in der KG 473 (Medizin- und Labortechnische
Anlagen nach DIN 276) von mindestens 3,5 Mio. €. Mindestens ein Referenzprojekt aus
dem Labor- bzw. Krankenhausbau. Hinweis: Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der
Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die
Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt
max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen. Es
sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte
(P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet
werden. Insbesondere Angaben zu: Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/in, Auftraggeber/in,
Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Architekt/in, Projektdauer,
Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Besondere
Leistungen, Referenzschreibens. Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten
je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen
werden zur Wertung nicht zugelassen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vorstellung des Projektteams – insbesondere Angaben zu: Name, Ausbildung/Studienabschluss,
Berufserfahrung.
Beschreibung: Der/die Bewerbende oder die Bietergemeinschaft haben das gesamte Projektteam im Teilnahmewettbewerb
(Stufe 1) vorzustellen. Dabei soll auch berücksichtigt werden, welche Zugehörigkeit
des Fachbereichs vorliegt, sodass die Aufteilung der Projektbeteiligten den Anlagengruppen
bzw. Kostengruppen zugeordnet werden kann. Dies ist bei der Einzelvorstellung (s.u.
zu berücksichtigen). Alle Anlagengruppen sind personell durch das gesamte Projektteam
abzubilden und durch entsprechende Studiennachweise sowie den beruflichen Werdegang
zu belegen. Projektleiter*in (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische
Ausrüstung oder in naturwissenschaftlichen Fachrichtungen (oder vergleichbaren Studienabschluss
einer Fachhochschule oder Hochschule) mit 10 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss)
im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung bezogen auf die Anlagengruppe 7.1
(Medizin- oder Labortechnische Anlagen) in den LPH 2 bis 8. Stellv. Projektleiter*in
/ Projektmitarbeiter*in (PM-1) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung
oder in naturwissenschaftlichen Fachrichtungen (oder vergleichbaren Studienabschluss
einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach
Studienabschluss) im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung bezogen auf die
Anlagengruppen 7.1 Medizin- oder Labortechnische Anlagen in den LPH 2 bis 8. Hinweis:
Das Projektteam (PL, PM-1) soll sich aus mindestens 2 Personen zusammensetzen. Eine
Doppelbenennung ist hier nicht möglich. Für die Leistung der BIM-Koordination ist
eine Person als Ansprechpartner*in zu benennen. Eine Doppelbenennung der zuvor benannten
Projektmitarbeitenden zur Erfüllung der Leistung BIM-Management ist möglich. Hinweis:
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten,
einschließlich des/der Büroinhabenden, sind in digitaler Form vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Bezeichnung: Auswahlkriterien
Beschreibung: Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte
für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerbende gleichermaßen die
Anforderungen und ist die Anzahl der Bewerbenden auch nach einer objektiven Auswahl
entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter
den verbleibenden Bewerbenden durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV). Mit der
Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft,
dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand
der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist. Eine ausführliche
Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix
Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen
werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen. Der Bewerbungsbogen
sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht: www.evergabe-online.de
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder
Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote
ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Beschreibung: Price is not the only award criterion and all criteria are stated only in the procurement
documents.
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den
Beschaffungsunterlagen aufgeführt
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 2024-01-12+01:00 09:00:00+01:00
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2024-01-24+01:00 09:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 4 MONTH
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und
III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle
hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden
die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies
zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse
erfolgen: Ja
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch
haftet und ein/eine Beschäftigte/r als Projektleiter/in und Ansprechpartner/in dem/der
Auftraggebenden gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet
wird. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbietender und gleichzeitig
als Gesellschafter/in einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss
sämtlicher hiervon betroffener Bewerbungen, sofern die betroffenen Bietenden nicht
nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden. Mehrfachbeteiligungen
von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die
Angebotsgestaltung haben.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt - Vergabekammern
des Bundes Villemombler Str. 76 53123 Bonn Tel.: +49 228/9499-0 Fax: +49 228/9499-163
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10
Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat
A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt
unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen. Ferner wird auf
die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
5.1.15 Techniken
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
8. Organisationen
8.1 ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Rollen dieser Organisation:
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Registrierungsnummer: 991-05531-48
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Kontaktperson: Referat A 4.1 - Vergabesachgebiet
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Rollen dieser Organisation:
8.1 ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Registrierungsnummer: 991-00606-79
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 8c8d005a-e556-49f2-ad89-950f0e6a4183 - 01
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2023-12-20+01:00 15:21:40+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00784286-2023
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 247/2023
Datum der Veröffentlichung: 2023-12-22Z