Deutschland - Bauarbeiten für Kraftwerke - Los 3 Baurahmenvertrag für den Standort HKW Charlottenburg (Rückbau, Spezialtiefbau und TGA)
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Vattenfall Wärme Berlin Aktiengesellschaft
Tätigkeit des Auftraggebers: Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Los 3 Baurahmenvertrag für den Standort HKW Charlottenburg (Rückbau, Spezialtiefbau
und TGA)
Beschreibung: Ziel des Gesamtvorhabens am Standort Charlottenburg (Am Spreebord 5, 10589 Berlin)
ist es, die Wärmeversorgungssicherheit im angeschlossenen Fernwärmenetz durch den
Austausch bestehender Gasturbinen durch zuverlässige Alternativen zu gewährleisten
und den Kohleausstieg bis 2030 durch den Einbau zusätzlicher Wärmekapazitäten zu ermöglichen.
Im Rahmen des Gesamtvorhabens sind von der Vergabestelle mehrere Teilprojekte geplant,
darunter der Bau neuer Erzeugungs- und Infrastrukturanlagen sowie der Abriss und die
Sanierung bestehender Anlagen. Eines dieser Teilprojekte ist ein weiterer Rückbau
zu dem bereits beauftragten Rückbaumaßnahmen für das REA Gebäude und der damit verbundene
Tiefbau verschiedener Gebäude als Voraussetzung der geplanten Neu – und Umbauten.
Die gesamte erforderliche thermische Einspeisekapazität beträgt ca. 550 MW, aufgeteilt
in einen gasbefeuerten Anteil und einen Power-to-Heat-Anteil. Bei der Umsetzung des
Gesamtvorhabens sind einige relevante Einschränkungen zu berücksichtigen, die sich
aus der Notwendigkeit ergeben, bestehende Anlagen bis zur Inbetriebnahme neuer Anlagen
in Betrieb zu halten, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sowie aus dem
städtischen Umfeld, den Anforderungen des Denkmalschutzes für bestimmte Gebäude und
der verfügbaren Kapazität der Gasversorgungsleitung (ca. 620 MW LHV). Die Realisierung
des Gesamtvorhabens und der verschiedenen Teilprojekte ist in verschiedene Lose aufgeteilt,
die jeweils gesondert bekannt gegeben werden.
Kennung des Verfahrens: 5b67e189-4923-4579-bd3b-23d7fd46974f
Interne Kennung: 2023007197
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: No
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung(cpv): 45251100Bauarbeiten für Kraftwerke
Zusätzliche Einstufung(cpv): 09323000Fernwärme
Zusätzliche Einstufung(cpv): 45110000Abbruch von Gebäuden sowie allgemeine Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten
Zusätzliche Einstufung(cpv): 45221250Tiefbauarbeiten, außer Tunneln, Schächten und Unterführungen
2.1.2 Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10589
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo-
5. Los
5.1 Los: LOT-0001
Titel: Los 3 Baurahmenvertrag für den Standort HKW Charlottenburg (Rückbau, Spezialtiefbau
und TGA)
Beschreibung: Ziel des Gesamtvorhabens am Standort Charlottenburg (Am Spreebord 5, 10589 Berlin)
ist es, die Wärmeversorgungssicherheit im angeschlossenen Fernwärmenetz durch den
Austausch bestehender Gasturbinen durch zuverlässige Alternativen zu gewährleisten
und den Kohleausstieg bis 2030 durch den Einbau zusätzlicher Wärmekapazitäten zu ermöglichen.
Im Rahmen des Gesamtvorhabens sind von der Vergabestelle mehrere Teilprojekte geplant,
darunter der Bau neuer Erzeugungs- und Infrastrukturanlagen sowie der Abriss und die
Sanierung bestehender Anlagen. Eines dieser Teilprojekte ist ein weiterer Rückbau
zu dem bereits beauftragten Rückbaumaßnahmen für das REA Gebäude und der damit verbundene
Tiefbau verschiedener Gebäude als Voraussetzung der geplanten Neu – und Umbauten.
Die gesamte erforderliche thermische Einspeisekapazität beträgt ca. 550 MW, aufgeteilt
in einen gasbefeuerten Anteil und einen Power-to-Heat-Anteil. Bei der Umsetzung des
Gesamtvorhabens sind einige relevante Einschränkungen zu berücksichtigen, die sich
aus der Notwendigkeit ergeben, bestehende Anlagen bis zur Inbetriebnahme neuer Anlagen
in Betrieb zu halten, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sowie aus dem
städtischen Umfeld, den Anforderungen des Denkmalschutzes für bestimmte Gebäude und
der verfügbaren Kapazität der Gasversorgungsleitung (ca. 620 MW LHV). Die Realisierung
des Gesamtvorhabens und der verschiedenen Teilprojekte ist in verschiedene Lose aufgeteilt,
die jeweils gesondert bekannt gegeben werden.
Zusätzliche Einstufung(cpv): 45221250Tiefbauarbeiten, außer Tunneln, Schächten und Unterführungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Ergibt sich ggf. aus den späteren Vertragsunterlagen.
5.1.3 Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 2024-09-01+02:00
Enddatum: 2029-12-31+01:00
5.1.4 Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen,
wie hier beschrieben: Ergibt sich ggf. aus den späteren Vertragsunterlagen.
5.1.6 Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Aufgrund der begrenzten Zeichenanzahl in diesem Formular, sind die zusätzlichen Informationen,
welche im Vergabeportal deutsche eVergabe einzusehen sind, zu berücksichtigen. Das
Dokument heißt "5.1.6_Allg. Vorgaben und Eignungskriterien"
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Beschreibung: Diese Bekanntmachung betrifft ausschließlich die Ausschreibung für das Los 3, das
aus einem Rahmenvertrag mit einem Wirtschaftsteilnehmer besteht. Der Rahmenvertrag
beinhaltet im Wesentlichen den Rückbau, und den erforderlichen Spezialtiefbau Ferner
beinhaltet er die Ausführung von Hoch- und Infrastrukturbaumaßnahmen als auch Technische
Gebäudeausrüstung. Aufgrund der Größe und des Umfangs der hiesigen Beschaffung, ist
die Bewerbung von Bewerbergemeinschaften / Arbeitsgemeinschaften oder Konsortien gem.
den folgend aufgeführten Verfahrensregeln ausdrücklich möglich. Es handelt sich um
einen langfristigen Vertrag.
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/subproject/80792080-fcac-4e04-83b6-804d8fbac48d/suitabilitycriteria Siehe nähere Erläuterungen unter 5.1.6. Mit dem Teilnahmeantrag ist durch den Bewerber
in beschriebener Form der Nachweis der Einhaltung folgender Bedingungen beizubringen
(jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach
Register A, B, C, G und H der Bekanntmachung vorzulegen: Register A) Anschreiben mit
Darstellung des Unternehmens und dessen vollständiger Konzernstruktur (inklusive Besitzverhältnisse).
Nennung des Hauptansprechpartner für diese Ausschreibung mit Namen, Funktion, Maildresse,
Mobilfunknummer. Register B) [MINDESTBEDINGUNG] Aktueller Eintrag aus dem Berufs-
oder Handelsregister des Herkunftslandes bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
Register C) [MINDESTBEDINGUNG] Aktueller Nachweis des Finanzamtes über die Zahlung
von Steuern oder gleichwertige Bescheinigungen des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
Register D) -> entfällt Register E) -> entfällt Register F) -> entfällt Register G)
[MINDESTBEDINGUNG] Abgabe von Erklärungen: Erklärung zu zwingenden und fakultativen
Ausschlussgründen im Sinne der §§ 123 und 124 des GWB sowie § 21 AentG, 98c AufenthG,
§ 21 SchwarzArbG und § 19 MiLoG. Dazu hat der Bewerber das bei dem Beschaffer (vgl.
Ziffer 1.1) Bekanntmachung bereitgestellte Formblatt zu nutzen. Erklärung des Bewerbers,
dass er den Vattenfall Verhaltenskodex für Lieferanten und Partner sowie die Grundsatzerklärung
gemäß dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) der Vattenfall GmbH gelesen
und verstanden hat. Der Kodex findet sich unter „Verhaltenskodex für Lieferanten und
Partner“ http://corporate.vattenfall.de/uber-uns/beziehungen-zu-lieferanten/ Die Grundsatzerklärung findet sich unter: www.vattenfall.de/lieferkettensorgfaltspflichtengesetz Der Bewerber erklärt weiter, dass er seine Leistungen in Übereinstimmung mit den
UN Global Compact Prinzipien und den Prinzipien der Grundsatzerklärung erbringen wird
und verpflichtet sich ständig zu überwachen, dass seine Leistungsbringung und die
seiner Zulieferer/Subunternehmer nachhaltig unter Einhaltung und Beachtung dieser
Prinzipien erfolgt. Der Bewerber erklärt, dass keine Abweichungen vom UN Global Compact
für ihn oder einem seiner von ihm für die Leistungserbringung in Betracht gezogener
Zulieferer/Subunternehmer gültig sind. Register H [MINDESTBEDINGUNG] Erklärung zu
VO-2022-833 (Russland-Sanktionen). Dazu hat der Bewerber das bei dem Beschaffer (vgl.
Ziffer 1.1) Bekanntmachung bereitgestellte Formblatt zu nutzen. Register I): entfällt
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/subproject/80792080-fcac-4e04-83b6-804d8fbac48d/suitabilitycriteria Siehe auch nähere Erläuterungen unter Ziffer 5.1.6. Jeder Bewerber und jedes Mitglied
einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach Ziffer 5.1.9 Wirtschaftliche und
finanzielle Leistungsfähigkeit Register L der Bekanntmachung vorzulegen. Die einzelnen
Nachweise nach Ziffer 5.1.9 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Register
M und O der Bekanntmachung hat jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft nur einmal
vorzulegen. Register J) -> entfällt Register K) -> entfällt Register L) Nachweis über
das Bestehen einer Betriebs-Haftpflichtversicherung (Versicherungsfall: Schadensereignis)
einschließlich der Produkthaftpflicht- und Umwelthaftpflichtversicherung, die die
gesetzliche Haftpflicht des Auftragnehmers für Personen- und / oder Sachschaden und
Umweltschäden Dritter mit einer Versicherungssumme von mindestens 5 Mio. EUR je Versicherungsfall
und zweifach im Versicherungsjahr deckt. Darüber hinaus ist eine Umweltschadensversicherung
mit einer Deckungssumme von 3 Mio. EUR pro Versicherungsfall und -jahr einzudecken
und nachzuweisen. Register M) [MINDESTBEDINGUNG] Der Bewerber muss die finanzielle
Leistungsfähigkeit unter anderem damit belegen, dass sein durchschnittlicher Jahresumsatz
aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 50 Mio. EUR entspricht.
Hierfür ist eine Aufstellung des Umsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
einzureichen. Register N) -> entfällt Register O) [MINDESTBEDINGUNG] Vorlage der vollständigen,
konsolidierten Geschäftsberichte (oder vergleichbar) mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
vom Wirtschaftsprüfer einschließlich Lagebericht, Anhängen, Wirtschaftsprüferfreigaben
und Kommentaren der letzten 3 Geschäftsjahre mit Informationen zur Gewinn und Verlustrechnung
(insbesondere zum EBIT), zur Bilanz (insbesondere zum Eigenkapital) und zur Kapitalflussrechnung
(Cash-Flow). Auf der Grundlage der angeforderten Informationen führt die Vergabestelle
eine Bonitätsprüfung durch, um die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
des Bewerbers zu bestimmen. Der Bewerber gilt als finanziell geeignet, wenn die Bonitätsprüfung
ergibt, dass das Bewerberunternehmen im Verhältnis zum Wert und der Laufzeit des Vertrages
finanziell gesund und groß genug ist, um sämtliche Vertragsverpflichtungen zu erfüllen.
Hierzu muss der Bewerber u.a. über angemessene Gewinnmargen und ausreichend starke
operative Cashflows sowie eine angemessene Kapitalausstattung mit einem allgemein
akzeptablem (geringem) Verschuldungsgrad verfügen. Darüber hinaus müssen die Größe
und das finanzielle Profil des Bewerbers in einem angemessenen Verhältnis zum Vertragswert
stehen und es muss der positive Ausblick bestehen, dass der Bewerber seine finanzielle
Eignung während der Laufzeit des Vertrags aufrechterhalten kann. Soweit der Bewerber
zum Nachweis seiner finanziellen Eignung von der Eignungsleihe (vgl. auch Ziffer 5.1.6
A Ziffer 6 dieser Bekanntmachung) Gebrauch machen will, muss er zum einem den Dritten,
auf den er sich berufen will, konkret benennen (z.B. bei Konzerngesellschaften die
Muttergesellschaft) und zum anderen für diesen Dritten zusätzlich vorlegen: (a) sämtliche
Unterlagen gemäß Ziffer 5.1.9 Eignung zur Berufsausübung (b) Unterlagen gemäß Ziffer
5.1.9 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß Register L (c) Nachweis,
dass der Dritte dem Bewerber die für den Auftrag erforderlichen Mittel im Auftragsfalle
tatsächlich zur Verfügung stellt (Verpflichtungserklärung). Bei Konzerngesellschaften
kann der Nachweis u.a. erbracht werden durch: (aa) eine Erklärung des Dritten (z.B.
der Muttergesellschaft), dass dieser im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist,
eine Bürgschaft für den gesamten Leistungsumfang des Bewerbers zu übernehmen (Konzernbürgschaft,
siehe auch Verfahrensbedingungen Ziffer 5.1.12) oder (bb) den Nachweis eines Beherrschungs-
und Gewinnabführungsvertrages mit der zusätzlichen Erklärung des herrschenden Unternehmens,
dass es im Auftragsfalle: (i) den Auftraggeber über eine bevorstehende Änderung oder
Auflösung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vorab schriftlich informiert
und (ii) die Sicherheit gemäß § 303 Abs. 1 AktG automatisch erstellt, ohne dass es
einer Meldung durch den Auftraggeber bedarf und (iii) die Sicherheit gemäß § 303 Abs.
1 AktG entweder in Form einer Konzernbürgschaft bei ausreichender finanzieller Eignung
der Muttergesellschaft, ansonsten in Form einer unbefristeten Bürgschaft einer Bank
mit einem Minimum Rating von BBB mit stabilem Ausblick (Standard & Poor’s oder Fitch)
oder Baa2 mit stabilem Ausblick (Moody’s), leisten wird. Die Vergabestelle behält
sich bei der Prüfung der finanziellen Eignung der Bewerber vor – ohne hierzu verpflichtet
zu sein – zusätzliche Unterlagen/Informationen vom Bewerber (oder bei einer Eignungsleihe
von dem Dritten) zu fordern und/oder Aufklärungsgespräche zu führen. Dies kann insbesondere
– ohne hierauf beschränkt zu sein - dann der Fall sein, wenn der Vergabestelle vom
Markt/allgemein zugänglichen Medien usw. Informationen über die Bonität des Bewerbers
vorliegen, die im Widerspruch zu den vorgelegten Unterlagen stehen bzw. einer Aufklärung
bedürfen. Sollte der Bieter/ die Bietergemeinschaft die erforderlichen Nachweise der
Register M und O aus nachvollziehbaren Gründen nicht vorlegen können, z.B. weil er
entweder noch keine 3 Jahre am Markt tätig ist oder in einem Konzernverbund nur ein
gemeinsamer Konzernabschluss gefertigt wird oder er handelsrechtlich von der Offenlegung
der Geschäftsberichte befreit ist, behält sich die Vergabestelle vor – ohne hierzu
verpflichtet zu sein – gleichwertige, alternative Unterlagen zum Nachweis der erforderlichen
finanziellen Eignung zu fordern. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird besonders
hingewiesen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/subproject/80792080-fcac-4e04-83b6-804d8fbac48d/suitabilitycriteria Siehe auch nähere Erläuterungen unter Ziffer 5.16. Jeder Bewerber und jedes Mitglied
einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach Ziffer 5.1.9 Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit Register Q, T und V der Bekanntmachung vorzulegen. Den Nachweis
unter 5.1.9 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Register P der Bekanntmachung
hat jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft nur einmal vorzulegen. Register
P) [MINDESTBEDINGUNG] Referenzangaben über vergleichbare Leistungen im Sinne von 2.1
und 5.1. mit der ausgeschriebenen Leistung. (1) Mindestens 2 Referenzen, nicht älter
als 6 Jahre, über Abbruch- oder Rückbauleistung Bruttorauminhalt (BRI) > 150.000 m³.
Dabei muss mindestens eine dieser Referenzen Abbrucharbeiten in unmittelbarer Nachbarschaft
von im Betrieb befindlichen und zu schützenden Anlagen betreffen. (2) Mindestens.
2 Referenzen, nicht älter als 6 Jahre, über die Ausführung von Bohrpfählen sowie Schlitz-
und Spundwänden, beide im Zusammenhang mit einer Unterwasserbaugrube. (3) Mindestens
2 Referenzen über Neubau-, Umbau- und Sanierungsarbeiten im Bestand, bei der sich
im Betrieb befindliche Anlagen befanden und zu schützen waren. (4) Mindestens 2 Referenzen
für technische Gebäudeausrüstungen für einen Industrieanlagenbau oder ein Kraftwerksbau.
Die vorgenannten Referenzarten (1) – (4) müssen nicht zwingend durch mindestens 8
unterschiedliche Referenzprojekte belegt werden, sondern es ist auch möglich, dass
der Nachweis der unterschiedlichen Tätigkeiten innerhalb eines Referenzprojektes geführt
wird (z.B. kann ein Referenzprojekt, in dem der Bewerber sowohl Neubau,- Umbau- und
Sanierungsarbeiten im Bestand als auch die technische Gebäudeausrüstung erfolgreich
durchgeführt hat, als jeweils 1 Referenz sowohl für die Referenzart (3) als auch die
Referenzart (4) genutzt werden). Die Bewerber müssen trotzdem alle mindestens 8 Referenzarten
gesondert aufführen und die geforderten Anforderungen entsprechend belegen. Pro Referenz
sind folgende Angaben zu tätigen: Auftraggeber: .... Datum Auftragsvergabe.... Projektvolumen
in Euro: .... Hauptleistungsinhalte: .... Beginn und Ende der Leistungen: .... Anzahl
der am Projekt beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers: .... Nennung der Verantwortlichen
auf Seiten des Bewerbers und auf Seiten des Referenzauftraggebers: Nennung der Kontaktdaten
des Referenzauftraggebers .... Dabei ist vom Bewerber pro Referenz jeweils das bei
der Kontaktstelle der Bekanntmachung bereitgestellte Formblatt (Anlage_Formblätter_Referenzen)
zu nutzen. Der Auftraggeber ist berechtigt, eigene Erfahrungen mit den Bewerbern aus
vergleichbaren Projekten zu berücksichtigen. Sollten nachweislich negative Erfahrungen
vorliegen, kann der Auftraggeber den Bewerber zu einem persönlichen Aufklärungsgespräch
einladen. Kann der Bewerber in dem Aufklärungsgespräch seine Eignung trotz der schlechten
eigenen Erfahrungen des Auftraggebers nicht nachweisen, ist der Auftraggeber berechtigt,
den Bewerber von weiteren Verfahren als ungeeignet auszuschließen. Register Q) Nachweis
eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen umgesetzten Qualitätsmanagementsystems
entsprechend der DIN EN ISO 9001-er Reihe durch aktuell gültige Zertifikate. Alternativ
ist der Nachweis eines vergleichbaren eingesetzten Qualitätsmanagementsystems zu erbringen.
Register R) entfällt Register S) entfällt Register T) [MINDESTBEDINGUNG] Der Bewerber
hat einen H&S (Health & Safety)-Fragenkatalog zu beantworten. Der Fragenkatalog wird
durch die Kontaktstelle (vgl. Ziffer I.1)) bereit gestellt. Der Bewerber muss dabei
die H&S-Ausschlusskriterien (1. Tabellenblatt) als Mindestbedingungen vollumfänglich
erfüllen. Die Vergabestelle wird zudem die Antworten in dem H&S-Fragenkatalog (2.
Tabellenblatt) gemäß den Bestimmungen, welche im Fragenkatalog aufgeführt sind, bewerten.
Der Auftraggeber behält sich in Einzelfällen auch eine Prüfung und Zulassung vor,
wenn die 16 Punkte nicht erreicht werden. Die konkrete Verteilung der zu vergebenden
Punkte ergibt sich aus dem Fragenkatalog (3. Tabellenblatt). Hinweis: Entgegen der
vorstehenden Forderung, insgesamt mindestens 16 Punkte zu erreichen, steht es der
Vergabestelle zur Förderung des Wettbewerbes frei - ohne hierzu verpflichtet zu sein
-, in besonderen Fällen von dieser Mindestanforderung abzuweichen und Bewerber trotzdem
- ggfls. unter Auflagen - zum weiteren Verfahren zuzulassen. Besondere Fälle liegen
u.a. dann vor, wenn eine Gesamtschau ergibt, dass der Bewerber seine Anstrengungen
im Bereich HS - insbesondere, ohne hierauf beschränkt zu sein, in den Bereichen, in
denen die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind - bereits verbessert und entsprechende
Maßnahmen eingeleitet hat und zu erwarten ist, dass er sämtliche HS Vorgaben der Vergabestelle
im Auftragsfalle vollumfänglich erfüllen kann. Hierbei muss es sich um konkrete technische,
organisatorische und personelle Maßnahmen handeln und die Tatsachen und Umstände,
die mit der Nichterreichung der Mindestanforderungen in Zusammenhang stehen, müssen
durch eine aktive Zusammenarbeit der unterschiedlichen Organisationseinheiten des
Bewerberunternehmens umfassend aufgeklärt worden sein. Der Vergabestelle steht es
frei, zur Überprüfung Audits bei dem Bewerber durchzuführen und/oder weitere Maßnahmen
mit ihm zu vereinbaren. Eine Verpflichtung hierzu besteht jedoch nicht. Bewerber,
die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, sind aufgefordert, zusätzlich ein gesondertes
Dokument einzureichen, in dem sie die Gründe für die Nichterreichung der Mindestbedingungen
beschreiben und zusätzlich angeben, welche Verbesserungsmaßnahmen bereits eingeleitet
und welche zusätzlich zukünftig noch vorgesehen sind. Register U) Angabe der in den
letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte,
gegliedert nach Gewerken/Aufgabenfeldern.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens
eingeladen werden sollen
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den
späteren Vergabeunterlagen aufgeführt
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 65
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den
späteren Vergabeunterlagen aufgeführt
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Der Bewerber hat im Auftragsfalle Bürgschaften, a) in Höhe von mindestens 10 % der
Auftragssumme als Vertragserfüllungsbürgschaft b) für sämtliche Vorauszahlungen c)
in Höhe von mindestens 5 % der Auftragssumme als Gewährleistungsbürgschaft von einer
Bank mit einem Minimum Rating mit einem stabilen Ausblick von BBB (Standard & Poor’s
und Fitch) oder Baa2 (Moody’s) beizubringen. Unter dem Begriff „Auftragssumme“ ist
für die Zwecke der Eignungsprüfung die vollständige vereinbarte Netto-Vergütung des
künftigen Auftragnehmers zu verstehen, ohne dass nachträgliche Vergütungsänderungen,
die sich aus der Durchführung oder Änderung des Vertrages ergeben, zu berücksichtigen
sind. Im Fall von mehreren Ratings gilt das niedrigste Rating. Im Übrigen siehe Vertragsunterlagen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2024-01-31+01:0023:59:00+01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Vergabeunterlagen.
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich
Zusätzliche Angaben zur Geheimhaltungsvereinbarung: Eine Vertraulichkeitsvereinbarung ist im Portal der deutschen eVergabe zu dieser Ausschreibung
abrufbar und zu bestätigen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Sofern von den Bewerbern erklärt wird, dass mit der Bildung der Bietergemeinschaft
kein Tatbestand i.S.v. § 1 GWB erfüllt wird (Eigenerklärung), sind Bietergemeinschaften
zugelassen. Ein Zusammenschluss ist unter im Teilnahmewettbewerb als geeignet festgestellten
Bietern bis zur Abgabe des ersten verbindlichen Angebotes möglich. Die Bewerbung ist
von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu unterschreiben. Es ist ein federführendes
Mitglied zu benennen. Dessen Vollmacht ist vorzulegen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung
muss enthalten, dass sich die Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftend konstituiert.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, a)
wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz
2 bleibt unberührt (§ 160 Abs.3 S.1 Nr.1 GWB). b) soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs.3 S.1 Nr.2 GWB). c) soweit Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung / Aufforderung zur Angebotsabgabe benannten
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden
(§ 160 Abs.3 S.1 Nr.3 GWB). d) soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs.3
S.1 Nr.4 GWB).
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Vattenfall GmbH