Deutschland - Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen - Generalplanerleistungen für den Bau der U-Bahnlinie - U5M1000
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Hamburger Hochbahn AG
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Generalplanerleistungen für den Bau der U-Bahnlinie - U5M1000
Beschreibung: Im Rahmen dieser Angebotsanfrage werden für den Planungsabschnitt U5M1000 dieser U-Bahn-Linie
U5 Ingenieur- und Architekturleistungen für den Infrastrukturbereich als Generalplanungsleistung
zur Erstellung der Ausführungsplanung der Objektplanung, der Technischen Gebäudeausrüstung,
des Oberbaus einschließlich Integration des Betriebsführungssystem und Teile der Tragwerksplanung
sowie die Vorbereitung der Vergaben nebst weiteren Planungen abgefragt. Dabei ist
darauf zu achten, dass sich der Planungsbereich innerhalb der durch den Planfeststellungsantragsantrag
vorgegebenen Grenzen zu befinden hat.
Kennung des Verfahrens: eff46ce7-3b3c-41a0-ad39-b7fcd99e516e
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die Regelungen der Sektorenverordnung - SektVO in der zum Zeitpunkt der
EU-Bekanntmachung des Teilnahmewettbewerbs geltenden Fassung. Aufträge werden im Verhandlungsverfahren
mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb vergeben. Bestehende Qualifizierungssysteme ersetzen
keine Teilnahme am Wettbewerb.
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71322500Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Titel: Generalplanerleistungen für den Bau der U-Bahnlinie - U5M1000
Beschreibung: Beschreibung wesentlicher Planungsaufgaben: Gegenstand dieses Auftrages sind insbesondere
die Erstellung der Ausführungsplanung im Rahmen der Objekt- und Fachplanung einschließlich
der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen in Form einer Generalplanung. Des Weiteren
sind gesonderte Beratungs- und Planungsleistungen Gegenstand dieses Auftrags. Der
Generalplaner hat unter Beachtung des HOCHBAHN-seitigen Rahmenterminplans (siehe Anlage
A.4.12) die nachstehend aufgeführten und im Folgenden ab Kapitel 4 näher beschriebenen
Leistungen zu erbringen: - Übergreifende Leistungen (Kapitel 4), - Ausführungsplanung
der Objektplanung, der Technischen Gebäudeausrüstung, des Oberbaus und Teile der Tragwerksplanung
inkl. ingenieurtechnischen Vor- und Zusatzuntersuchungen (Kapitel 5, 6 und 7), - Erstellen
der TAB-Anträge gemäß §60 BOStrab (Kapitel 7.14) - Vorbereitung der Vergaben (Kapitel
8) Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung befindet sich derzeit noch in Bearbeitung.
In der Anlage findet sich der aktuell vorliegende Bearbeitungsstand. Mit Beauftragung
der hier beschriebenen Leistungen wird die abgeschlossene Entwurfsplanung übergeben.
Anschließend erfolgt durch den AN die Sichtung und Durcharbeitung der übergebenen
Unterlagen (=Review) im Hinblick auf Fehler und Mängel (Kapitel 5.1.1). Hinweise auf
Fehler bzw. Mängel sind nach Abschluss des Reviews ausgeschlossen. Die während der
Planungsphasen von der Planfeststellungsbehörde gemachten Vorgaben und Änderungen
der Genehmigungsplanung sind in die vom GP zu erbringende Ausführungsplanung und Vorbereitung
der Vergaben einzuarbeiten.
Interne Kennung: #1
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 71322500Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung
in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Die Hamburger HOCHBAHN weist daraufhin, dass auf Basis § 51 SektVO grundsätzlich ermöglicht
wird, dass fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unternehmensbezogene Unterlagen,
insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen,
zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene
Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Folgende Nachweise sind mit Teilnahmeantrag
einzureichen: 1. Kopie Auszug Berufsregister oder Handelsregister (Mindestanforderung)
2. Erklärung über im Unternehmen getroffene Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption
(Compliance- Erklärung) (Mindestanforderung) 3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen
von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB (Anlage F - Formblatt 7) (Mindestanforderung)
4. Eigenerklärung EU-Sanktionen gegen Russland (Anlage F - Formblatt 10) (Mindestanforderung)
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 5. Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mind. 5 Millionen Euro sowie für Sach-
und Vermögensschäden in Höhe von mind. 5 Millionen Euro (Los 1-3) (Mindestanforderung)
6. Mindestjahresumsatz des Bewerbers pro Jahr allgemein (Anlage F - Formblatt 6.1)
(Mindestanforderung) - Der Mindestjahresumsatz muss 10 Mio. Euro pro Jahr im Schnitt
der letzten 3 Jahre ergeben. 7. Mindestjahresumsatz in dem vergleichbaren Tätigkeitsbereich
des Auftrags pro Jahr (Anlage F - Formblatt 6.1) (Mindestanforderung) - Der Mindestjahresumsatz
muss 5 Mio. Euro pro Jahr im Schnitt der letzten 3 Jahre ergeben.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 8. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren (Anlage F
- Formblatt 6.1) (Mindestanforderung) -Jährliches Mittel von mindestens 60 Mitarbeitern
9. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren für vergleichbare
Planungsleistungen (Anlage F - Formblatt 6.1) (Mindestanforderung) -Jährliches Mittel
von mindestens 40 Mitarbeitern 10. drei Unternehmensreferenzen (Anlage F - Formblatt
6.2) 11. Referenzen Fachplanung / Gutachter (Anlage F - Formblatt 6.3) -TGA, Trassierung,
Umweltplanung, Verkehrsplanung, Brandschutz und Oberbau
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Beschreibung: Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die
im Teilnahmewettbewerb ihre Eignung nachgewiesen haben. Der Schlusstermin für den
Eingang der Teilnahmeanträge beim Auftraggeber: siehe Pkt.IV.2.2. Die Zahl der Bewerber,
die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ist nicht beschränkt. Zur Aufforderung
der Angebotsabgabe werden die Unternehmen berücksichtigt, die eine Mindestpunktzahl
von 600 Punkten nach Maßgabe der Wertungsmatrix erhalten haben. Alle geforderten Angaben
und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vollständig unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/ CXP4YE3H68T einzustellen. Ein Verweis z. B. auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Die Angaben und Nachweise entsprechend den Punkten III.1.1), III.1.2) und III.1.3)
sind gemäß Verfahrensleitfaden (A.1.01) zusammenzufassen. Nur diese Informationen
werden bei der Bieterauswahl berücksichtigt. Die Angaben und Nachweise entsprechend
den Punkten III1.1), III.1.2) und III.1.3) sind auch für alle Beteiligten einer Bewerber-/
Bietergemeinschaft fachlich bezogen auf den jeweiligen zu erbringenden Leistungsteil
einzureichen.
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 2024-01-29+01:0012:00:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3MONTHS
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nach dem Ermessen der Vergabestelle können nach Fristablauf Bieterunterlagen nachgefordert
werden.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse
erfolgen: Noch nicht bekannt
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es gelten die Vertragsbedingungen des Auftraggebers. Es wird darauf hingewiesen, dass
das Hamburgische Transparenzgesetz Anwendung findet. Auftragnehmer sind zur Anwendung
der ILO Kernarbeitsnorm verpflichtet.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Anlage
F - Formblatt 4). Bietergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern
unterzeichnetet Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben : - in der die
verbindliche Bildung einer Bietergemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist - in der
alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber
dem Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner
haften Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht
oder ist diese nicht von allen Mitgliedern im Original unterschrieben, ist zwingend
die Bewerbung der Bietergemeinschaft auszuschließen.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der AG weist ausdrücklich auf die für interessierte Unternehmen sowie Bewerber/Bieter
und Bewerber-/Bietergemeinschaften bestehenden Rügeobliegenheiten und die Präklusionsregelungen
gemäß § 160 Abs. 3 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen
über das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 GWB lautet: "Der Antrag ist unzulässig,
soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach
§ 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund
der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang
der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags
nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung