Deutschland - Datenübertragung - Entwicklung, Implementierung und Betrieb einer Datendrehscheibe

1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Entwicklung, Implementierung und Betrieb einer Datendrehscheibe
Beschreibung: Es soll eine Fahrgastinformationsdatendrehscheibe beschafft werden, um die datenproduzierenden Fahrgastinfonnationsysteme und die datenausgebenden Systeme entkoppelt voneinander zu verbinden. Das ist wichtig, um die bestehenden 1 zu 1 Verbindunge
Kennung des Verfahrens: 736eadab-b6f8-4fe4-8524-f566d6dfd25e
Interne Kennung: ITD1-0526-2023
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: No
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 72318000Datenübertragung
Zusätzliche Einstufung(cpv): 72319000Datenbereitstellung
Zusätzliche Einstufung(cpv): 48000000Softwarepaket und Informationssysteme
2.1.2 Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Zusätzliche Informationen (BT-300) 1. Der AG ist Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 1 GWB und führt hier ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durch. Der AG unterliegt neben dem GWB der SektVO insbesondere dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz. 2. Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TNW) begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -bewertung durch den AG führt zur Aufforderung zur Angebotsabgabe. Den Unterlagen zur Veröffentlichung liegt eine Datei zu allgemeinen Verfahrenshinweisen (Verfahrensbrief) bzgl. dieser Vergabe bei. Die hierin enthaltenen Informationen beschreiben das Verfahren und die Besonderheiten, die zu beachten sind. 3. Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme u. des Aktenzeichens ITD1-0526-2023 (vgl. "Beschreibung") zu erfolgen. Die Bewerber sollen das hierfür vom AG zur Verfügung gestellte Formular verwenden und über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform dem AG übermitteln. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum ... an die bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform eingegangen sind. Mündliche o. verspätete Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Vergabekooperation Berlin veröffentlichen. Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen u. Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. 4. Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/BewGe der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu. Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren (s. auch Ausschreibungsbedingungen): 5. Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung dieser Bekanntmachung im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. BewGe dürfen nur einen Teilnahmeantrag einreichen. Die unter "Ausschreibungsbedingungen" benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten Formular vorzulegen. Zur Erfüllung von Mindestanforderungen den "Ausschreibungsbedingungen" werden die Umsätze von Mitgliedern einer BewGe addiert und aus allen Erklärungen der Mitglieder einer BewGe gesamthaft ausgewertet. BewGe haben darüber hinaus eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben. Der AG stellt hierzu ein Formblatt zur Verfügung. Es kann auf Anlagen verwiesen werden. 6. Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (Dritter / Nachunternehmer / konzernverbundener Unternehmen) zu berufen (Eignungsleihe), so sind die unter "Ausschreibungsbedingungen" benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Formular vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird. Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise/Angaben/Erklärungen für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. 7. Der AG hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Formulare erstellt. Diese sind für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden und über die Vergabeplattform herunterzuladen. Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin (s. Eingang Teilnahmeanträge) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden. 8. Erläuterung zum Ablauf: Der AG verhandelt die indikativen Angebote. Der AG behält sich vor, den Bieterkreis aufgrund einer Auswertung der Angebote aufgrund der Zuschlagskriterien zu reduzieren. Mögliche Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in der Zeit von Mitte März bis Anfang April 2024 statt. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die dann noch im Wettbewerb verbliebenen Bieter unter Umständen aufgefordert, ihre letzten verbindlichen Angebote abzugeben. Der AG behält sich vor, im Rahmen der Verhandlungen über alle Inhalte, insbesondere der Leistungsbeschreibung sowie des Vertragsentwurfs zu verhandeln. Nach Abschluss der Verhandlungen werden den verbliebenen Bietern mögliche Änderungen mitgeteilt und diese verbliebenen Bieter aufgefordert, ihre überarbeiteten verbindlichen Angebote abzugeben. Diese werden dann gemäß der bekanntgemachten Zuschlagskriterien ausgewertet. 9. Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen). 10. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird. 11.Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens: siehe Allgemeine Verfahrenshinweise. 12.Nach Vorlage der Erstangebote wird mit maximal drei Bietern, die nach Bewertung der Erstangebote die höchste Punktzahl erzielt haben (ohne Bewertung PoC) ein Proof of Concept (PoC) durchgeführt. Liegt die Summe von Bewertungskriterienpunkten und Konzeptpunkten unter 50% der erreichbaren Punkte, führt dies zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Mit dem PoC soll der Bieter nachweisen, dass das von ihm angebotene Produkt bereits über festgelegte Grundfunktionen entsprechend der Leistungsbeschreibung verfügt, um damit die prinzipielle Durchführbarkeit des Vorhabens zu belegen. Das Ergebnis des PoC's ist Teil der finalen Angebotswertung. Im PoC muss eine Mindestpunktzahl von 50% der Gesamtpunktzahl des PoC’s erreicht werden. Wird die Mindestpunktzahl nicht erreicht wird der Bieter vom Verfahren ausgeschlossen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo- 
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
Beschreibung: 
5. Los
5.1 Los: LOT-0000
Titel: Entwicklung, Implementierung und Betrieb einer Datendrehscheibe
Beschreibung: Die BVG nutzt diverse IT-Systeme, um Fahrgäste und Kunden möglichst schnell, konsistent und zuverlässig über ihre Reisemöglichkeiten und gegebenenfalls Störungen oder Ausfälle zu informieren. Eine Datendrehscheibe (Datenverteilungslösung) soll nunmehr den sicheren und zuverlässigen Austausch von Ist-, Soll- und Störungsinformations-Daten zwischen den IT-Systemen gewähren (Umsetzungsstufe 1). Unabhängig von Umsetzungsstufe 1 der BVG Datendrehscheibe ist eine Umsetzungsstufe 2 vorgesehen. Die BVG beabsichtigt den Auftragnehmer mit Erweiterungs- und Weiterentwicklungsleistungen (Projektleistungen) sowie der Pflege der Datendrehscheibe unter dieser Rahmenvereinbarung zu beauftragen (Umsetzungsstufe 2). Die Umsetzungsstufe 2 ist u.a. abhängig von den anzubindenden Satellitensystemen und beginnt mit dem Abruf der ersten im Preisblatt (siehe Anlage 3) als "Optionen in Umsetzungsstufe 2" definierten Position. Die Umsetzungsstufe 2 endet mit Ablauf der Vertragslaufzeit der Rahmenvereinbarung. Jeder Abruf einer "Optionen in Umsetzungsstufe 2" kann zeitlich unabhängig voneinander erfolgen und beinhaltet die notwendigen Dienstleistungen des AN sowie Umsetzungsschritte und -meilensteine (u.a. Pflichtenheftfreigabe, Abstimmungen mit dem AG sowie ggf. Dritter [z.B. Satellitensystemen], Test- und Probebetrieb sowie Abnahmen je optionaler Position im Preisblatt (siehe Anlage 3)). Die Projektleistungen umfassen insbesondere Leistungen zur Anbindung weiterer IT-Systeme an die Datendrehscheibe und zur Durchführung von Schnittstellenkonvertierungen und Dienstwandlungen sowie zur funktionalen und technischen Weiterentwicklung der Datendrehscheibe. Im Rahmen der Pflegeleistungen soll der Auftragnehmer insbesondere Wartungs- und Supportleistungen erbringen. Die Rahmenvereinbarung tritt mit Zuschlagserteilung in Kraft und hat eine initiale Laufzeit von fünf (5) Jahren . Die BVG ist berechtigt, diese Rahmenvereinbarung dreimal um jeweils ein (1) Jahr zu verlängern ("Verlängerungsoption").
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv): 72318000Datenübertragung
Zusätzliche Einstufung(cpv): 72319000Datenbereitstellung
Zusätzliche Einstufung(cpv): 48000000Softwarepaket und Informationssysteme
5.1.2 Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: 
5.1.3 Geschätzte Dauer
Laufzeit: 96MONTH
5.1.4 Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Umsetzungsstufe 2 ist u.a. abhängig von den anzubindenden Satellitensystemen und beginnt mit dem Abruf der ersten im Preisblatt (siehe Anlage 3) als "Optionen in Umsetzungsstufe 2" definierten Position. Die BVG ist berechtigt, diese Rahmenvereinbarung dreimal um jeweils ein (1) Jahr zu verlängern ("Verlängerungsoption"). Wenn sich gemäß der Anforderungen im Leistungsverzeichnis in der Spalte "OPT" eine Zahl (mit vorgestelltem "O") befindet, z.B. eine "O1", handelt es sich bei der Anforderung um eine Option. Optionen, welche mehrere Anforderungen betreffen, gelten als Optionspakete und haben die gleiche Optionsnummer. Optionen mit gleicher Nummer müssen zusammen angeboten werden. Ist die Spalte leer, gehört die Anforderung zum Grundangebot und ist mit den angegebenen Preisen abgedeckt. Optionen mit Bewertungskriterium "A" müssen angeboten werden, der angebotene Preis gilt als verbindlich. Die Optionen können jederzeit, auch nach der Implementierungsphase vom AG einseitig bestellt werden. Optionen mit dem Bewertungskriterium "B" müssen nicht angeboten werden. Wird keine Option angeboten, wird der Erfüllungsgrad mit 0% gewertet.
5.1.6 Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen: Der Zugang zu den Vergabeunterlagen ist eingeschränkt. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von §41 Abs. 4 SektVO Gebrauch gemacht wird, weil in den Unterlagen vertrauliche Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse enthalten sind. Die den Vergabeunterlagen beigefügte Vertraulichkeitsvereinbarung ist über das Nachrichtenportal der Vergabeplattform handschriftlich (keine Signatur) unterschrieben einzureichen. Anschließend erhalten die interessierten Unternehmen die Leistungsbeschreibung inkl. erster Anlagen über das Nachrichtenportal.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bewerbern (der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für Bewerbergemeinschaften verwendet) bzw. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmern (NU)/Unterauftragnehmern und Eignungsleihgebern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden, hat der Bewerber auf Verlangen weitere Nachweise vorzulegen. 1.Darstellung des Unternehmens mit Angaben zum Namen, Haupt- und Nebensitze, Rechtsform, Beteiligungsverhältnissen des Unternehmens. 2.Eigenerklärung, dass mein Unternehmen zum Zeitpunkt des Teilnahmewettbewerbs über eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von 500.000,00 € vorliegt. Versicherungsnachweis oder Zusicherung muss mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. 3.Eigenerklärung dazu, dass keiner der in §§ 123, 124 GWB in der aktuellen Fassung aufgelisteten Ausschlussgründe vorliegt. 4.Eigenerklärung, dass alle Personen, die vom Bewerber und später vom Bieter mit der Bearbeitung des Teilnahmeantrags und später des Angebotes betraut sind, die gesetzlichen Bestimmungen des BDSG beachten und dass die nach Datenschutzrecht erforderliche Verpflichtung aller an einer Angebotserstellung beteiligten Mitarbeiter (unabhängig von der Unternehmenszugehörigkeit) auf das Datengeheimnis im Falle der Aufforderung zu einer Angebotserstellung vor Übergabe der vom Auftraggeber übersandten Vergabeunterlagen an die Mitarbeiter erfolgt und dem Auftraggeber auf Verlangen nachgewiesen wird. 5.Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) nicht vorliegen. 6.Eigenerklärung des Bieters, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 21 Abs. 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) nicht vorliegen. 7.Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss gemäß § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) nicht vorliegen. 8.Eigenerklärung, dass keine Eintragung im Wettbewerbsregister gemäß Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) vorliegt. 9.Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 Hinweise: Für die Angaben ist grundsätzlich das Formblatt "Eigenerklärungen zur Eignung" zu verwenden und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Bennen Sie Ihre Umsätze mit vergleichbaren Leistungen in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen. Vergleichbare Leistungen sind Import, Verarbeitung und Export von ÖV relevanten Informationen bzw. Daten gemäß VDV453/454. Der Bieter muss Mindestumsätze von durchschnittlich [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren erzielt haben. Die Mindestumsätzen können mit einer oder verschiedenen der oben genannten vergleichbaren Leistungen erfüllt werden.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Benennen Sie die (zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags) aktuelle Gesamtzahl der festangestellten Mitarbeitenden. Die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden (Anstellung mit mind. 30 Wochenarbeitsstunden) muss mind. 30 Personen betragen. Bennen Sie die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden im Bereich Entwicklung. Die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden (Anstellung mit mind. 30 Wochenarbeitsstunden) muss mindestens 10 Mitarbeitende betragen. Benennen Sie die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden im Bereich Support / Helpdesk. Die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden (Anstellung mit mind. 30 Wochenarbeitsstunden) muss mindestens 10 Mitarbeitende betragen. Benennen Sie die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden im Bereich Projektleitung. Die Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden (Anstellung mit mind. 30 Wochenarbeitsstunden) muss mindestens 5 Mitarbeitenden betragen. Jede der nachfolgenden Muss-Anforderungen zu den Referenzen muss mindestens einmal umgesetzt worden sein. Alle nachfolgenden Muss-Anforderungen müssen durch mindestens 2 und maximal 3 Referenzprojekte nachgewiesen werden, bei denen - die erfolgreiche Abnahme nicht älter als 3 Jahre ist, - ein Ansprechpartner auf Kundenseite (der die Angaben in der Referenz bestätigen kann) benannt wurde, - eine detaillierte nachvollziehbare und vollständige Beschreibung aller Aufgaben und Ergebnisse vorliegt. Projektreferenzen, welche mangels Detailangaben nicht überprüfbar sind, werden nicht gewertet. Mussanforderung Referenz Nr.1) Im Referenzprojekt erfolgte die Anbindung an die Datendrehscheibe von mindestens drei Satellitensystemen via Standardschnittstellen gem. VDV 453 / 454. Mussanforderung Referenz Nr.2) Im Referenzprojekt erfolgte die Datenverteilung von bzw. an die Datendrehscheibe via folgenden Standardschnittstellendiensten (in der Version 2.3 oder höher): - VDV 453 DFI und - VDV 453 ANS und - VDV 454 AUS. Mussanforderung Referenz Nr.3) Im Referenzprojekt erfolgte die Realisierung einer REST-Schnittstelle zum Export relevanter Daten. Mussanforderung Referenz Nr.4) Im Referenzprojekt erfolgte die Realisierung einer Dienstewandlung. Beispielhaft ist eine Dienstewandlung, die Wandlung von VDV 454 AUS Daten (Import) zu VDV 453 DFI Daten (Export). Mussanforderung Referenz Nr.5) Im Referenzprojekt erfolgte die Realisierung der Datendrehscheibe in einer virtualisierten IT Umgebung. Mussanforderung Referenz Nr.6) Im Referenzprojekt erfolgte die "Echtzeitdaten-Verarbeitung" von mindestens 1500 parallel operierenden Fahrzeugen über die VDV Dienste ohne erkennbaren Performanceverlust der Datendrehscheibe. Die Referenzbeschreibung muss folgende Inhalte beinhalten: - Referenzname, Ansprechpartner, Zeitraum der Leistungserbringung, Tätigkeitsbeschreibung, behandelte Systeme. Die BVG behält sich vor, Kontakt zu den Referenzgebern aufzunehmen. Zur Erleichterung der Kontaktaufnahme haben Sie die Möglichkeit, der BVG Termine mit den jeweiligen Referenzgebern zu den Inhalten Ihrer Referenzen innerhalb von zwei Wochen nach Abgabe des Teilnahmeantrags vorzuschlagen. Die BVG sichert nicht zu, vorgeschlagene Termine wahrzunehmen. Diese Gespräche werden ohne Teilnahme des Bieters stattfinden. Die BVG behält sich vor, die Ergebnisse der Referenzgespräche in die Bewertung einfließen zu lassen.
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Ausschlußkriterien gemäß Leistungsverzeichnis und Bewerungsmatrix
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 0
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bewertungskriterien gemäß Leistungsverzeichnis und Bewerungsmatrix
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 12
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bewertung Konzepte gemäß Leistungsverzeichnis und Bewerungsmatrix
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 24
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bewertung Proof of Concept gemäß Leistungsverzeichnis, POC Verfahrensbeschreibung und Bewerungsmatrix
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 24
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 2024-01-08+01:00
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: https://vergabekooperation.berlin
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2023-12-07+01:0010:00:00+01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der AG behält sich nach § 51 Abs. 2 SektVO unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge inhaltlich prüfen. Die Nichterfüllung der Mindeststandards führt in jedem Fall zum Ausschluss.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftragnehmer hat gem. Frauenförderverordnung während des Auftrags Maßnahmen zur Frauenförderung durchzuführen oder einzuleiten. Hierzu hat der Bieter mit der Angebotsabgabe eine Erklärung zur Frauenförderung iSd Frauenförderverordnung abzugeben. Der AG stellt hierzu ebenfalls ein Formular zur Verfügung. Darüber hinaus hat der AN die Vorgaben nach dem BerlAVG, insbesondere zum vergaberechtlichen Mindestlohn, zu berücksichtigen. Beispiel: — Der Auftragnehmer muss über die Laufzeit des Auftrags eine deutschsprachige, alternativ englischsprachige Projektleitung zur Verfügung stellen; — Des Weiteren sind jegliche Kommunikation sowie alle Dokumentationen in deutscher Sprache zu erstellen, ggf. durch zertifizierte Übersetzung;
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend
Finanzielle Vereinbarung: siehe Vergabeunterlagen
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
8. Organisationen
8.1 ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Berliner Verkehrsbetriebe, Bereich Einkauf/ Materialwirtschaft
Registrierungsnummer: 0204:11-2000016000-38
Postanschrift: Holzmarktstraße 15-17
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10179
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +4930 256 28962
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1 ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin- Luther- Str. 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin(DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49 30-9013-8316
Fax: +49 30-9013-7613
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 95f31750-ae4b-46b6-a547-d0e2429253a1- 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2023-11-07+01:0016:27:00+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00680012-2023
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 216/2023
Datum der Veröffentlichung: 2023-11-09Z