Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Cafeteriabewirtschaftung am Standort Littenstraße 12 - 17, 10179 Berlin
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Keibelstraße 36
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf
E-Mail:
Fax: +49 3090166-1668
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bim-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe einer Dienstleistungskonzession - Cafeteriabewirtschaftung am Standort Littenstraße 12 - 17, 10179 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH möchte auf der Liegenschaft Littenstr. 12-17, 10179 Berlin voraussichtlich zum 01.05.2024 die Vermietung der Cafeteria mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von 5 Jahren vornehmen. Am vorgenannten Standort sind insgesamt täglich ca. 650 Mitarbeitende der Dienststelle und ca. 300 interne Besuchende anzutreffen. Außerdem ist die Cafeteria für externe Besuchende zugänglich. Am Standort sind Sicherheitskontrollen eingerichtet, die für alle Besuchenden verpflichtend sind.
Die Mietfläche beträgt ca. 167 m², bestehend aus einer Küche, Speiseraum, Toiletten und Nebenflächen. Küchentechnik ist vorhanden. Wir bitten zu beachten, dass die Küche ausschließlich als Verteilerküche betrieben werden muss. Das Kochen von Speisen in den Räumlichkeiten ist aufgrund der technischen Voraussetzungen nicht möglich.
Littenstraße 12-17, 10179 Berlin
Die Mietfläche beträgt ca. 167 m², bestehend aus einer Küche, Speiseraum, Toiletten und Nebenflächen. Küchentechnik ist vorhanden. Wir bitten zu beachten, dass die Küche ausschließlich als Verteilerküche betrieben werden muss. Das Kochen von Speisen in den Räumlichkeiten ist aufgrund der technischen Voraussetzungen nicht möglich. Eine Inventarliste, Grundrisse und ein Mustermietvertrag stehen zum Download bereit (siehe Verfahrenserklärung). Für den Mietvertragsabschluss erfolgt eine Neuaufnahme der Küchenausstattung, so dass hinsichtlich der beigefügten Ausstattungsliste kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit besteht.
Die Bewirtschaftung der Cafeteria soll durch einen externen Mieter/Betreiber/Bewirtschafter erfolgen. Die Bewirtschaftung erfolgt im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und auf eigenes Risiko des Betreibers.
Eine Miete ist nicht zu zahlen.
Betriebskosten: 335,- Euro brutto pro Monat pauschal
Gewünschtes Umsetzungskonzept
Der Schwerpunkt liegt an diesem Standort beim Frühstücksangebot und kleineren Mahlzeiten (Salat, belegte Brötchen, Wraps, Obst oder Dessert, frische Säfte bzw. Smoothies), die den ganzen Tag vorgehalten werden. Gewünscht wird ein abwechslungsreiches, frisches und gesundes Angebot, das möglichst täglich wechselnde, leichte Mittagsgerichte (z.B. eine Suppe, warme Würstchen) beinhaltet.
Es soll ein qualitativ gutes Kaffeeangebot mit diversen Auswahlmöglichkeiten (Kaffee, Cappuccino, Espresso usw.) angeboten werden.
Im Rahmen des Umsetzungskonzepts soll das Angebotssortiment mindestens 2 Fairtrade-Produkte (Kaffee, Tee, Kakao und Zucker, Orangensaft, Bananen, Süßigkeiten und Knabbereien, Honig und Brotaufstrich, Getreide und Körner) beinhalten. Die Produkte müssen das internationale Fairtrade-Siegel aufweisen.
Die Mietsache soll umweltverträglich und abfallarm geführt werden. Das beinhaltet u. a. den Verzicht von Einweggeschirr, Einwegbesteck, Einwegbechern (auch in Getränkeautomaten), Einweggetränkeverpackungen und Lebensmittel wie Zucker, Milch, Marmelade und Senf in Portionsverpackungen.
Sofern eigene elektrische Geräte in die Mietsache eingebracht werden, ist auf den Erwerb möglichst energieeffizienter Geräte zu achten.
Im Rahmen des Umsetzungskonzepts ist auch das Qualitätsmanagement darzulegen. Im Rahmen dessen ist darzustellen, ob und mit welchen Maßnahmen bzw. welchem Konzept die Qualität der Leistungen, während der gesamten Vertragsdauer, gesichert wird.
Wünschenswert ist eine Orientierung an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die daraus abgeleiteten Kriterien für ein ausgewogenes Speisenangebot werden Anlage des Mietvertrages. Eventuelle BIO-Gerichte sollten von einer staatlich anerkannten Öko-Kontrollstelle zertifiziert sein. Die Gestaltung der Cafeteria sollte in Abstimmung mit dem Landgericht entwickelt werden.
Die Ausrichtung und das Betreiben der Cafeteria sollte sich an den aktuellen ernährungs-physiologischen sowie diskriminierungsfreien (religiös-weltanschaulichen Ernährungsvorschriften) Grundsätzen orientieren. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Öffnungszeiten:
Täglich von 07:30 Uhr - 14:30 Uhr.
Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Grundrisse der Kantine und ein Mustermietvertrag sowie alle zum Verfahren gehörende Vergabeunterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Der Bieter hat wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben.
- Der Bieter hat einen aktuellen Handels- bzw. Berufsregisterauszug vorzulegen (Auszug soll zum Schlusstermin für den Eingang der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein).
- Der Bieter hat die "Eigenerklärung Konzession" unterzeichnet abzugeben.
- Der Bieter hat mit seinem Angebot (Bieterbogen) die Umweltschutzanforderungen einzureichen.
- Die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste Angebotsunterlagen").
-Der Bieter hat die Hinweise zum Datenschutz DSGVO zu beachten.
- Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3)
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Mindestdeckungssummen für Haftpflichtversicherung: Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit einer Mindestdeckungssumme pro Versicherungsfall in von Höhe von [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden.
Der AN wird das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachweisen.
Im Übrigen hat der AN auf Verlangen des AG das Bestehen des Versicherungsschutzes jederzeit nachzuweisen. Der AN wird im Wege der Eigenerklärung verbindlich erklären, dass er im Fall der Auftragserteilung eine den Mindestanforderungen genügende Haftpflichtversicherung abschließt (siehe hierzu auch Angaben im Bieterbogen Mindestkriterium unter wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit.
Die Vergabeunterlagen werden Ihnen auf Antrag per E-Mail an über einen Sharepointzugang zum Download zur Verfügung gestellt.
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie siehe Mindeststandards
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie
Die Referenz ist dann vergleichbar, wenn die folgenden Kriterien auf sie zutreffen:
- Es muss sich um die Bewirtschaftung einer gastronomischen Einrichtung handeln,
- der Bewirtschaftungszeitraum muss mindestens 2 Jahre betragen und
- der Bewirtschaftungszeitraum muss innerhalb der letzten 10 Jahre liegen (Stichtag ist der Tag der Bekanntmachung).
Für die Teilnehmer von Bietergemeinschaften sind dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Einhaltung des geforderten Umsetzungskonzeptes entsprechend dem Angebot des Bieters. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen fällt unterhalb der Schwellenwerte nicht in den Anwendungsbereich des Teils 4 des GWB, der KonzVgV oder der UVgO
Die vorliegende Bekanntmachung/ Vorinformation erfolgt ausschließlich zur Herstellung der Transparenz.
Ein förmliches Verfahren nach UVgO bzw. GWB wird damit nicht eingeleitet.
Die für eine Teilnahme zwingend einzureichenden Unterlagen sind:
Bieterbogen - als ausgefüllte Excel-Datei und im Original händisch unterzeichnet
Eigenerklärung Konzession - unterzeichnet
Hinweise zum Datenschutz DSGVO
Eigenerklärung Umweltschutzanforderungen
Handels- bzw. Berufsregisterauszug – Der Auszug soll zum Schlusstermin der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein
Angabe zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben – soweit solche bestehen
Nachweis für anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen nach § 219 SGB IX und Inklusionsbetriebe nach § 215 SGB IX, sofern zutreffend
Nutzungskonzept
- Personalplanung
- Speisen- und Getränkesortiment inkl. Preisangaben
- Mittagsangebot, ggf. Imbissangebot, Tageskarte inkl. Preisangaben
- Preisgestaltung (wie z.B. Preise für interne/externe Gäste…)
- Convenience-Anteil in %
- betriebliches Qualitätssicherungs- und Hygienekonzept
- Konzeption zur Mitarbeiterentwicklung z. B. in Form von Weiterbildungs-/ Schulungsprogrammen
betriebswirtschaftliche Kalkulation
Bietergemeinschaftserklärung gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und unterzeichnet)
Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich ausgefüllt und unterzeichnet)
Diese Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Postanschrift: Keibelstr. 36
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 30901661668
Im Zusammenhang mit der Vergabe einer Dienstleistungskonzession unterhalb der Schwellenwerte sind keine vergabespezifischen Rechtsbehelfe vorgesehen.
Das Vergabenachprüfungsverfahren ist nicht eröffnet, da vorliegend kein öffentlicher Auftrag, sondern eine Dienstleistungskonzession in der Unterschwelle vergeben wird.
Ort: Berlin
Land: Deutschland