WHG 3213, 3231, 3232 - Generalunternehmerleistung (GU) für den Neubau von Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise Referenznummer der Bekanntmachung: GU-3213-2254

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GESOBAU AG
Postanschrift: Stiftsweg 1
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: D-13187
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 304073-1770
Fax: +49 304073-1788
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gesobau.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Wohnungsbaugesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

WHG 3213, 3231, 3232 - Generalunternehmerleistung (GU) für den Neubau von Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise

Referenznummer der Bekanntmachung: GU-3213-2254
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45211340 Bau von Mehrfamilienhäusern
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand des Auftrages ist die schlüsselfertige Errichtung von insgesamt neun Mehrfamilienwohnhäuser als Generalunternehmerleistung mit Ausführungsplanung auf zwei benachbarten Baufeldern, Alte Hellersdorfer Str. 44 bis 48 und Alte Hellersdorfer Str. 43 bis 45 jeweils in 12629 Berlin.

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Die neuen Gebäude sollen zum einen als viergeschossige Geschosswohnungsbautypen und zum anderen als dreigeschossige Reihenhaustypen errichtet werden. Die Konstruktion erfolgt in Holzbauweise, teilweise mit Keller in massiver Bauweise. Insgesamt sind ca. 5.000 m² Wohnfläche zu schaffen. Die Errichtung erfolgt auf Basis von Entwurfs- und Genehmigungsplanung sowie der Vergabeunterlagen des Auftraggebers im KFWG-Standard.

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Weitere Angaben siehe Vergabeunterlagen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45211300 Bau kompletter Wohnhäuser
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

12629 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die GESOBAU AG beabsichtigt die schlüsselfertige Errichtung von zwei Wohngebäuden an einen leistungsfähigen Generalunternehmer zu vergeben. Dieser soll auch alle erforderlichen Bauleistungen und die Ausführungsplanung übernehmen.

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Baubeginn: 3. Quartal 2024, Bauende: 2026

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Baufeld Ost – WHB 3231

Lage: Alte Hellersdorfer Str. 44 bis 48, 12629 Berlin – Hellersdorf

Anzahl Gebäude: 5 Reihenhaustypen (II plus Dachgeschoss) mit je 4 Wohneinheiten; ein Reihenhaus unterkellert.

Anzahl Wohnungen: 20 Wohnungen

Wohnfläche: ca. 1.700 m2

Energieeffizienz: KFWG

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Baufeld West – WHB 3232 und 3213

Lage: Alte Hellersdorfer Str. 43 bis 45, 12629 Berlin – Hellersdorf

Anzahl Gebäude: 2 Geschosswohnungsbauten (III plus Staffel) mit je 22 Wohneinheiten und 2 Reihenhaustypen (II plus Dachgeschoss) mit je 4 Wohneinheiten; ein Geschosswohnungsbau unterkellert.

Anzahl Wohnungen: 52 Wohnungen

Wohnfläche: ca. 3.300 m2

Energieeffizienz: KFWG

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Geschosswohnungsbauten

Die Gebäude sind Holzbauten. Daher sollen die Fassaden oberhalb des Sockels mit einer Holzschalung versehen werden. Die Fassaden sind geschossweise getrennt durch die notwendige Stahlblech-Brandsperre nach MHolzBauRL. Die Sockelzone wird mit anthrazitfarbenen Normalformatriemchen im wilden Verband versehen. Zur Gliederung der Fassade ist ein weiteres horizontales Stahlblechband pro Geschoss vorgesehen.

Die Balkonloggien sind als Stahl-Holz-Konstruktionen vorgesehen; die Geländer sind aus Sichtschutzgründen mit einer Holzschalung beplankt.

Die Eingangsvorbauten aus Stahlbeton sowie die Wände der Außentreppe sind ebenfalls mit Riemchen versehen.

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Reihenhausbauten

Die Gebäude sind Holzbauten. Daher sollen die Fassaden oberhalb des Sockels mit einer Holzschalung versehen werden. Die Sockelzone wird mit anthrazitfarbenen Normalformatriemchen im wilden Verband versehen.

Die Gauben sind Schleppgauben mit schiefergrauer Verkleidung bzw. Stehfalz-Zinkdeckung.

Die Kellerersatzräume sind als Stahl-Holz-Konstruktionen mit farblich abgesetzter Holzschalung vorgesehen.

Die Terrassen und Eingangsvorstufen sind aus Betonwerkstein bzw. verklinkert. Die Vordächer sind entkoppelte Stahlkonstruktionen.

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Erschließung

Die Erschließung der Gebäude hinsichtlich der Versorgung mit Wasser und Energie sowie der Entsorgung von Abwasser und die verkehrsmäßige Erschließung sind durch die Lage an der Alten Hellersdorfer Straße gegeben. Die Erschließung der beiden Baufelder erfolgt unabhängig voneinander.

Die Hausanschlussräume liegen jeweils in den Untergeschossen. Zur Beheizung wird Fernwärme als Energieträger verwendet, unterstützt jeweils durch eine Luftwärmepumpe.

Die Wohnungen bekommen dezentrale Abluftgeräte. Die Zuluft erfolgt über Nachströmung.

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Freianlagen

Die Gemeinschaftsfreiflächen nehmen die Funktionen Erschließung, Stellplätze, Kinderspiel, Aufenthalt und Regenwasserversickerung auf. Die Müllentsorgung ist je Baufeld an einem Standort an der Alten Hellersdorfer Straße vorgesehen.

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Hinweis zur Konstruktion

Es steht den Bietern frei im Zuge der Angebotslegung Optimierungen der Holzbaukonstruktion vorzuschlagen, insbesondere zur Adaption der Konstruktion an Spezifika bietereigener Holzbausysteme.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 03/06/2024
Ende: 31/08/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Sofern mehr als 5 Bewerber geeignet sind, erfolgt die Auswahl anhand der veröffentlichten Kriterien. Die einzelnen Kriterien werden bepunktet und gewichtet. Die Auswahl der Bewerber ist in einer Auswahlmatrix detailliert und nachvollziehbar dargestellt. Diese Matrix steht zusammen mit dem Bewerbungsbogen auf der Plattform https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ zum Download bereit. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen VOB der GESOBAU AG), der unter https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ zum Download zur Verfügung steht, einzureichen:

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1.) Nachweis über die Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 Absatz 1 VgV,

2.) Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB und fakultativen Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB,

3.) Eigenerklärungen über Zahlung von Steuern, Krankenversicherungsbeiträgen und Sozialabgaben,

4.) Eigenerklärungen über das Einhalten des Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022,

5.) Eigenerklärung des Bewerbers über das Vorliegen einer gültigen Betriebshaftpflicht- oder Berufshaftpflichtversicherung,

6.) ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung

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Wenn keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen die unter 1. geforderten Bescheinigungen und Nachweise am Tag des Eröffnungstermins nicht älter als ein Jahr sein.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen VOB der GESOBAU AG), der unter https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ zum Download zur Verfügung steht, einzureichen:

Wenn keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen die unter a. bis d. geforderten Bescheinigungen und

Nachweise am Tag des Eröffnungstermins nicht älter als ein Jahr sein.

7) eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die abgeschlossenen Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.

8) eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die abgeschlossenen Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022, soweit er Bauleistungen im Holzbau betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 7) Als Mindestanforderung gilt ein gemittelter Gesamtumsatz in den Geschäftsjahren 2020, 2021, 2022 in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR brutto.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen VOB der GESOBAU AG), https://www.berlin.de/vergabeplattform/ einzureichen:

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9) Angaben über die Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers jeweils bezogen auf die Kalenderjahre 2020, 2021, 2022;

10) Organigramm des vorgesehenen Projektteams mit Angabe der jeweiligen Funktion und mindestens unter Benennung des Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters sowie des Bauleiters

11) Angaben zu den vorgesehenen, im Organigramm benannten Mitarbeitern des Projektteams

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12/13) Qualifikation Projektleiter

Angaben zu vergleichbaren Referenzprojekten des Projektleiters, welche im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen wurden:

12) Wohnungsneubau als schlüsselfertige Errichtung mit Gesamtverantwortlichkeit für alle Bauleistungen

13) Wohnungsneubau als Holzbau

Mehrfachbenennungen von Projekten unter [12] und [13] sind zulässig.

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Kriterien für Vergleichbarkeit:

- Wohnungsneubau mit mind. 8 Wohneinheiten (z. B. Mietwohnungsbau, Mehrfamilienhäuser, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten, altersgerechtes Wohnen, keine Einfamilienhäuser, keine Industriebauten, keine Parkhäuser, keine Tiefgaragen)

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14/15) Qualifikation Bauleiter

Angaben zu vergleichbaren Referenzprojekten des Projektleiters, welche im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen wurden:

14) Wohnungsneubau als schlüsselfertige Errichtung mit Gesamtverantwortlichkeit für alle Bauleistungen

15) Wohnungsneubau als Holzbau

Mehrfachbenennungen von Projekten unter [14] und [15] sind zulässig.

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Kriterien für Vergleichbarkeit:

- Wohnungsneubau mit mind. 8 Wohneinheiten (z. B. Mietwohnungsbau, Mehrfamilienhäuser, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten, altersgerechtes Wohnen, keine Einfamilienhäuser, keine Industriebauten, keine Parkhäuser, keine Tiefgaragen)

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16/17) Qualifikation Bauunternehmen,

Angaben zu vergleichbaren Referenzprojekten des Bewerbers, welche im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen wurden

16) Wohnungsneubau als schlüsselfertige Errichtung mit Gesamtverantwortlichkeit für alle Bauleistungen

17) Wohnungsneubau als Holzbau

Mehrfachbenennungen von Projekten unter [16] und [17] sind zulässig.

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Kriterien für Vergleichbarkeit:

- Wohnungsneubau mit mind. 8 Wohneinheiten (z. B. Mietwohnungsbau, Mehrfamilienhäuser, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten, altersgerechtes Wohnen, keine Einfamilienhäuser, keine Industriebauten, keine Parkhäuser, keine Tiefgaragen)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 11) Die Mitglieder des Projektteams müssen nachweislich über die „Berufserfahrung in der vorgesehenen Funktion“ verfügen:

- Projektleiter: mindestens 10 Jahre,

- Bauleiter: mindestens 10 Jahre.

zu 12) weniger als zwei Referenzprojekte mit mind. 5,0 Mio. EUR führen zum Ausschluss [Netto-Bausumme bezogen auf die Kostengruppen 300-500 gem. DIN 276]

zu 13) weniger als ein Referenzprojekt führt zum Ausschluss

zu 14) weniger als zwei Referenzprojekte mit mind. 5,0 Mio. EUR führen zum Ausschluss [Netto-Bausumme bezogen auf die Kostengruppen 300-500 gem. DIN 276]

zu 15) weniger als ein Referenzprojekt führt zum Ausschluss

zu 16) weniger als zwei Referenzprojekte mit mind. 5,0 Mio. EUR führen zum Ausschluss [Netto-Bausumme bezogen auf die Kostengruppen 300-500 gem. DIN 276]

zu 17) weniger als ein Referenzprojekt führt zum Ausschluss

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/11/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen:

Eine Bewerbung ist nur unter Verwendung des Bewerbungsbogens (einschl. Anlagen) zulässig, der unter https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ heruntergeladen werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.

Der Bewerbungsbogen ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen ausschließlich digital, d. h. mit einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur (Software-Zertifikat) oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (Signaturkarte) oder elektronisch in Textform, über die Vergabeplattform des Landes Berlin einzureichen.

Für den Erhalt der elektronisch bearbeitbaren Unterlagen ist eine einmalige, kostenlose Registrierung auf der Internetseite http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, soweit der Bieter nicht bereits registriert ist. Nach der erfolgreichen Registrierung kann sofort die Nutzung (Download der Unterlagen und Einstellung elektronischer Angebote) erfolgen;

2) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.

3) Bietergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

4) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge beim Auftraggeber eingegangen sein. Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber nachzufordern. Nachgeforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben sind innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch den Auftraggeber. Werden die Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben nicht oder nicht wie gefordert innerhalb der Frist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

5) Die Anforderungen der Bekanntmachung gelten auch für Bewerbergemeinschaften und deren Mitglieder. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft haben jeweils einen gesonderten Bewerbungsbogen auszufüllen und einzureichen. Die geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei genügt es, wenn die Anforderungen der Vergabebekanntmachung an die Leistungsfähigkeit gemäß III.1.2) bzw. an die Leistungsfähigkeit gemäß III.1.3) in der Summe der Bewerbergemeinschaftsmitglieder erfüllt werden.

6) Soweit sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützt (§ 6d EU, Abs. 1 VOB/A), ist/sind dem Teilnahmeantrag entsprechende Verpflichtungserklärung(en) des/der Unternehmens/Unternehmen beizufügen. Des Weiteren sind die geforderten Eignungsnachweise für diesen/diese Unternehmer/Unternehmen mit einem separaten Bewerbungsbogen einzureichen (§ 6d EU, Abs. 2 VOB/A).

7) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie unter Angabe der Auftragsbezeichnung bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge bzw. 6 Kalendertage vor Ende der Angebotsfrist in Textform – d.h. per E-Mail oder über http://www.berlin.de/vergabeplattform – an die Vergabestelle gestellt werden.

Bitte beachten Sie, dass alle Bewerber bzw. Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieterfragen durch selbstständige Einsicht verfolgen müssen.

Einzusehen unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin - Luther - Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/10/2023