Rahmenvertrag Objektplanung Gebäudepool Labornutzung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-F-0063

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Freie Universität Berlin, Technische Abteilung
Postanschrift: Rüdesheimer Str. 54-56
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14197
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 30 / 83851145
Fax: +49 30 / 838451145
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/169534
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/169534
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvertrag Objektplanung Gebäudepool Labornutzung

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-F-0063
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Rahmenvertrag Objektplanung (§ 34 HOAI) von Maßnahmen im Rahmen der Bauunterhaltung von Gebäuden mit Labornutzung der Freien Universität Berlin

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin-Zehlendorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Allgemeine Beschreibung:

Zu dem Gebäudepool mit Labornutzungen gehören insbesondere die folgenden Objekte: Altensteinstraße 6, Arnimallee 20, 22, Königin-Luise-Straße 1-3, 2-4, Takustraße 6-8 sowie Thielallee 63. Einige Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

Neben der Labornutzung enthalten die von unterschiedlichen Fachbereichen und Verwaltungsabteilungen genutzten Gebäude allgemeine Lehr- und Verwaltungsnutzungen.

Zu den geplanten Baumaßnahmen gehören kleine Bauunterhaltungsmaßnahmen sowie Maßnahmen an Bestandsgebäuden in Form von Instandsetzungs-/ Instandhaltungsmaßnahmen, Modernisierungen, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sowie Maßnahmen im Rahmen von Neuberufungen.

Der Auftraggeber strebt die Vergabe einer Rahmenvereinbarung über Leistungen der Objektplanung mit bis zu drei Architektur-/Ingenieurbüros an. Damit soll eine vereinfachte Abwicklung von Aufträgen für Architekten- und Ingenieurleistungen geschaffen werden. Erwartet wird die Erbringung von Grundleistungen gemäß Leistungsphasen 1-9 der HOAI 2021, Teil 3, Abschnitt 1 auf Grundlage der anrechenbaren Kosten oder ggf. zum Stundennachweis.

Die Maßnahmen sollen überwiegend bei laufendem Betrieb durchgeführt werden. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die Nutzung der Gebäude zu den üblichen Zeiten weitestgehend unbeeinträchtigt bleibt. Zur Durchführung kommen Maßnahmen mit jeweils Baukosten bis ca. 1.500.000,- €. Unter Vorbehalt der Freigabe stehen pro Jahr voraussichtlich 2,5 Mio. EUR Finanzmittel zur Verfügung.

Besondere Leistungen werden nach vorgelegter Vorausschätzung des Zeitbedarfs auf Grundlage der anzubietenden Stundensätze gesondert beauftragt. Die Beauftragung erfolgt stufenweise und ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen oder Leistungsteile.

Der Einzelabruf erfolgt gem. § 21 VgV im Wechsel zwischen den Büros, die Parteien der Rahmenvereinbarung sind. Die Einzelheiten sind in dem Vertrag zur Rahmenvereinbarung, welcher Bestandteil der Vergabeunterlagen ist, geregelt. Mit dem Einzelabruf erfolgt in der Regel bzw. in Abhängigkeit des Maßnahmenumfangs zunächst eine Beauftragung der Leistungsphase 1 bis 3 der Objektplanung. Die weiteren optionalen Leistungsphasen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen nach den Regelungen des Vertrages beauftragt. Besondere Leistungen werden nach vorgelegter Vorausschätzung des Zeitbedarfs auf Grundlage der anzubietenden Stundensätze gesondert beauftragt.

Mit dem vorliegenden Vergabeverfahren sollen bis zu drei Büros ausgewählt werden, die ein Vertragsangebot für den Rahmenvertrag erhalten. Das Vertragsangebot beinhaltet eine Honorarvereinbarung, in der Mittelwerte der Honorarangebote der ausgewählten Büros aus den folgenden Angebotskomponenten gebildet werden: Stundensätze, Prozentsatz Nebenkosten, Prozentsatz Umbauzuschlag, Prozentsätze Zu- und Abschläge.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1) Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 1 entsprechend § 34 HOAI) bei den Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:

1.1. Projektleitung, je 4 Jahre 15 Punkte, maximal 45 Punkte;

1.2. Stellvertretende Projektleitung, je 3 Jahre 10 Punkte, maximal 30 Punkte;

1.3. Bauleitung, je 4 Jahre 15 Punkte, maximal 45 Punkte.

2. Anzahl der Referenzprojekte Objektplanung, die jeweils die im folgenden benannten Kriterien erfüllen; eine Referenz kann dabei für mehrere der aufgeführten Kriterien gewertet werden:

2.1. Umbau/Sanierung/Modernisierung von Objekten, bei denen die Umbaumaßnahmen der Honorarzone III oder höher zugeordnet wurden und mit Baukosten (KG 300+400) größer gleich [Betrag gelöscht] EUR netto

— je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 15 Punkte, maximal 45 Punkte;

2.2. Umbau/Sanierung/Modernisierung von Objekten, die der Honorarzone III oder höher zugeordnet wurden und die eine Labornutzung beinhalten.

— je Referenz der Planung (min. LP 2-5), die dieses Kriterium erfüllt 15 Punkte, maximal 45 Punkte;

2.3. Umbau/Sanierung/Modernisierung von Objekten, die bei laufendem Betrieb umgebaut/saniert/modernisiert wurden

— Je Referenz der Planung (min. LP 2-8), die dieses Kriterium erfüllt 20 Punkte, maximal 60 Punkte;

2.4. Umbau/Sanierung/Modernisierung von Objekten, die unter Denkmalschutz (Einzeldenkmal) stehen.

— Je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 15 Punkte, maximal 45 Punkte.

2.5. Umbau/Sanierung/Modernisierung von Objekten, die für einen öffentlichen Auftraggeber erstellt wurde.

— Je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 15 Punkte, maximal 45 Punkte.

In der Summe aller Kriterien werden maximal 360 Punkte vergeben. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Mit dem Abschluss des Rahmenvertrags erfolgt beim Einzelabruf in der Regel bzw. in Abhängigkeit des Maßnahmenumfangs zunächst eine Beauftragung der Leistungsphase 1 bis 3 der Objektplanung. Die weiteren optionalen Leistungsphasen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen nach den Regelungen des Vertrages beauftragt.

Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Einzureichen ist der Bewerbungsbogen sowie die untenstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen (siehe Anlagen zum Bewerbungsbogen). Nachweise können in Kopie eingereicht werden:

1) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB (siehe Bewerbungsbogen);

2) Eigenerklärung zu den fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 GWB

(siehe Bewerbungsbogen);

3) Eigenerklärung über Vertretungsbefugnis im Falle einer Bewerber-/Bieter-/Arbeitsgemeinschaft durch Vorlageder Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters, der durch alle Mitglieder der Gemeinschaft legitimiertist, sowie Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung im Falle einer solchen Gemeinschaft (soweit zutreffend; siehe Bewerbungsbogen);

4) Eigenerklärung zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu Mindestentgelten, zur Gewährung desgleichen Entgelts bei gleicher Arbeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zur Verpflichtung eventueller Nachunternehmer zur Einhaltung ebendieser Vorgaben

(siehe Bewerbungsbogen);

5) Aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder alternativ eine Eigenerklärung, dass keine Einträge im Gewerbezentralregister bestehen.

(soweit zutreffend; siehe Bewerbungsbogen);

6) Nachweis der Vertretungsbefugnis bei juristischen Personen durch einen Registerauszug (Handelsregisterauszug oder Partnerschaftsregisterauszug) bzw. bei juristischen Personen ohne geführtenRegistereintrag ersatzweise durch Eigenerklärung

(soweit zutreffend; siehe Bewerbungsbogen);

7) Nachweis der Berufsbefähigung (Architekt/Ingenieur) entsprechend III.2.1. der Bekanntmachung.

Hinweis: der Bewerber bzw. die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft (einschließlich eventueller Drittunternehmer) dürfen weder einen Eintrag im Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG- Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Darüber hinaus dürfen die Bewerber bzw. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft nicht durch das Land Berlin wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen sein.

Hinweis EEE:

Es steht dem Bewerber frei, die geforderten Angaben mit Hilfe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zu machen, soweit diese durch die EEE erfasst sind. Hierzu ist aber jeweils in der EEE eine detaillierte Angabe zu den einzelnen Themen erforderlich; wird lediglich eine Angabe im „Globalvermerk zur Erfüllung aller Eignungskriterien“ gemacht, reicht dies nicht aus zur Erfüllung der geforderten detaillierten Angaben und Erklärungen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre; die Angaben können auf [Betrag gelöscht] EUR gerundet werden;

2) Eigenerklärung zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Gebäude nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 1) in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre; die Angaben können auf [Betrag gelöscht] EUR gerundet werden;

3) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssummen betragen muss. Alternativ kann eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Makler) an den Versicherungsnehmer eingereicht werden, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden kann oder die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.

(Zu 1. bis 2., siehe Bewerbungsbogen)

Hinweis: ein Bestand des Unternehmens seit 3 Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als 3 Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Hinweis EEE:

Es steht dem Bewerber frei, die geforderten Angaben mit Hilfe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zu machen, soweit diese durch die EEE erfasst sind. Hierzu ist aber jeweils in der EEE eine detaillierte Angabe zu den einzelnen Themen erforderlich; wird lediglich eine Angabe im „Globalvermerk zur Erfüllung aller Eignungskriterien“ gemacht, reicht dies nicht aus zur Erfüllung der geforderten detaillierten Angaben und Erklärungen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2. Eigenerklärung zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Gebäude nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 1) in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre: mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto p.a.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Eigenerklärung zu möglichst vergleichbaren Referenzprojekten der letzten 10 Jahre mit Angaben zu (siehe Bewerbungsbogen):

a) Art der Maßnahme (Neubau, Umbau/Sanierung/Modernisierung);

b) Eingetragenes Baudenkmal ja/nein;

c) Zugeordnete Honorarzone (vgl. § 35 HOAI); d) Leistungsort;

e) Leistungszeitraum;

f) Nutzfläche;

g) Baukosten (Kostengruppen 300+400) netto;

h) bearbeiteter Leistungsumfang (Leistungsphasen vgl. § 34 HOAI);

i) Auftraggeber mit Kontaktdaten des dortigen Ansprechpartners;

j) Art des Auftraggebers (öffentlich/sonstige, vgl. § 99 GWB).

2) Eigenerklärung zu den Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, hier die Person für die Projektleitung, die Person für die Stellvertretende Projektleitung und die Person für die Bauleitung (es steht dem Bewerber frei, für die Projektleitung und die Bauleitung dieselbe Person zu benennen), unter anderem mit folgenden Angaben (siehe Bewerbungsbogen):

a) Name;

b) Berufliche Qualifikation;

c) Berufserfahrung (in Jahren);

d) Berufserfahrung (in Jahren) für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Gebäude nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 1);

3) Eigenerklärung zur Anzahl der festen Mitarbeiter als Summe der Büroleitung und der festangestellten Mitarbeiter bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (siehe Bewerbungsbogen); 4) Eigenerklärung zur Anzahl der festen Mitarbeiter entsprechender Qualifikation, also mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in der Objektplanung Gebäude nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 1, als Summe der Büroleitung und der festangestellten Mitarbeiter bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (siehe Bewerbungsbogen);

5) Eigenerklärung zu den Auftragsanteilen, für die ein Auftrag an einen Nachunternehmer zu erteilen beabsichtigt wird.

(siehe Bewerbungsbogen);

6) Verpflichtungserklärung Drittunternehmer

(soweit dessen Eignungsnachweise zum Eignungsnachweis des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftherangezogen werden; siehe Bewerbungsbogen; die Vorgaben für Drittunternehmer gelten im gleichen Maße für verbundene Unternehmen).

Hinweis zu 1.

Ein Referenzprojekt darf nur dann eingereicht werden, wenn alle folgenden Kriterien erfüllt sind:

- wenn das Projekt planerisch innerhalb der letzten 10 Jahre (bezogen auf den Tag der Bekanntmachung) vom Bewerber fertiggestellt wurde (Übergabe an den Bauherrn, also Abschluss der Leistungsphase 8); es ist keine Voraussetzung, dass der Bewerber bereits seit 10 Jahren existiert,

- wenn das Projekt, das eingetragenes Baudenkmal ist, mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 8 gem. HOAI vom Bewerber bearbeitet wurde,

- wenn das Projekt, das nicht eingetragenes Baudenkmal ist, mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5 gem. HOAI vom Bewerber bearbeitet wurde,

- das Projekt hinsichtlich Kosten, Termine und Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurde,

- wenn keine negativen Auskünfte vorliegen bzw. keine negativen Auskünfte durch den anzugebenden Ansprechpartner vorliegen.

Hinweis: ein Bestand des Unternehmens seit 3 Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als 3 Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Hinweis EEE:

Es steht dem Bewerber frei, die geforderten Angaben mit Hilfe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zu machen, soweit diese durch die EEE erfasst sind. Hierzu ist aber jeweils in der EEE eine detaillierte Angabe zu den einzelnen Themen erforderlich; wird lediglich eine Angabe im „Globalvermerk zur Erfüllung aller Eignungskriterien“ gemacht, reicht dies nicht aus zur Erfüllung der geforderten detaillierten Angaben und Erklärungen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2. Anzahl der festen Mitarbeiter entsprechender Qualifikation, also mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in der Objektplanung Gebäude nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 1, als Summe der Büroleitung und der festangestellten Mitarbeiter bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre: mindestens 2

Zu 6. Mindestens jeweils ein Referenzprojekt zu jedem der folgenden Kriterien; die 2 Kriterien müssen nicht durchgängig an einem einzigen Referenzprojekt nachgewiesen werden, sondern es können bis zu 2 Referenzprojekte zum Nachweis der 2 Kriterien herangezogen werden:

a) Umbau/Sanierung/Modernisierung;

b) öffentlicher Auftrageber.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

VgV § 75 (1) in Verbindung mit § 44 (1) Zugelassen sind: - natürliche und juristische Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden, - juristische Personen (hierzu zählen auch Bietergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssummen betragen muss, bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 3
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/11/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/12/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Hinweis: Das vorliegende Vergabeverfahren wird in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe ist von den Bewerbern ein Teilnahmeantrag einzureichen. (Die Unterlagen der zweiten Stufe -Folgevergabe- werden hier zur Information zur Verfügung gestellt. Diese sind nach Auswertung der ersten Stufe und nach Aufforderung durch die Vergabestelle nur von den ausgewählten Büros einzureichen.)

1) Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Die Formblätter sind auf der projektbezogenen Vergabeplattform abrufbar;

2) Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerbungsbogen inklusive aller entsprechenden Nachweise und Erklärungen einzureichen; davon abweichend sind die Nachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit lediglich insgesamt (pro Teilnahmeantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet. Davon unbenommen ist der Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für jedes Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft zu führen.

Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweiss einer bzw. ihrer Eignung des Nachunternehmers bedient. Die Angaben von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Verpflichtungserklärung abgibt. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in gleichem Maße für verbundene Unternehmen;

3) Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch einzureichen;

4) Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern;

5) Fragen zu den Baumaßnahmen und zum Verfahren sind spätestens bis zum 10.11.2023 um 12:00 Uhr unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin zu stellen. Die Übersicht zu Bieterfragen und den entsprechenden Antworten ist lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen;

6) Wettbewerbsbeschränkende Absprachen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren und berechtigen auch nach Abschluss des Vertrages zur Kündigung durch den Auftraggeber;

7) Mehrfachbewerbungen sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. derjeweiligen Bewerbergemeinschaft;

8) Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird;

9) Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Teilnehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und nach den geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeitet (siehe Bewerbungsbogen). Durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklären diese sich hiermit einverstanden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen

zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
Fax: +49 309013-7613
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/10/2023