Brücken Ohlsdorf - Grundinstandsetzung Bwk. C(003) - Planungsleistung Objektplanung Ingenieurbauwerk und Tragwerksplanung [ba] Referenznummer der Bekanntmachung: 4192
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Steinstraße 20
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Einkauf
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.hochbahn.de/hochbahn/hamburg/de/Home/Unternehmen/Lieferantenbereich/bauausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Brücken Ohlsdorf - Grundinstandsetzung Bwk. C(003) - Planungsleistung Objektplanung Ingenieurbauwerk und Tragwerksplanung [ba]
Das Projekt Ohlsdorf gehört zu den mittelfristigen Instandsetzungsprogrammen der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn). Dabei werden mehrere, örtlich und betrieblich zusammenhängende Einzelmaßnahmen geplant und in einer gemeinsamen Betriebsunterbrechung ausgeführt. Die hier aufgeführte Leistung beschreibt das Teilprojekt P.23932 zur Planung einer Grundistandsetzung der Unterführung Alster [KB].
Die HOCHBAHN beabsichtigt eine stufenweise Vergabe für Leistungen der Objekt- und Tragwerksplanung im Ingenieurbau (§§ 43 und 51, auch mit besonderen Leistungen) zur Instandsetzung von massiven Bauwerken. Es handelt sich um folgendes Bauwerk:
C(003): 1 zweigleisiger Überbau; Breite ca. 16 m; Stützweite ca.35 m von 1921
Stufe A: Nachweis der formalen Eignung, Büroprofil, Referenzen usw.
Stufe B: Angebotsabgabe, Benennung von Schlüsselpersonal mit aufgabenspezifischen Referenzen
Ingenieurleistungen für die Grundinstandsetzung des Bauwerks.
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI), Lph 1 bis 8,
- Tragwerksplanung (§ 51 HOAI), Lph 1 bis 3.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen.
Rückfragen bis spätestens 13.11.2023
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung des Bieters über im Unternehmen getroffene Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption
(Compliance-Erklärung), DE Standardformular 05 - Auftragsbekanntmachung - Versorgungssektoren 7 / 16
- Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123-124 GWB gegen ihn oder seine
Mitarbeiter vorliegen (Eigenerklärung)
- Handelsregisterauszug,
- Eintragung in das Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens. Bewerber, die ihren Sitz
nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben entsprechende Bescheinigungen vorzulegen,
- Bescheinigungen des Finanzamtes und der Krankenkasse zum Nachweis der vollständigen Einrichtung von
Steuern, Beiträgen und Abgaben. Die Bescheinigungen dürfen nicht älter als 12 Monate sein,
- Erklärung, dass die Dienstleistung innerhalb der o. g. Zeiträume erbracht werden kann und qualifiziertes
Personal in ausreichender Anzahl zur Verfügung steht,
- Darstellung, wie die schnelle Verfügbarkeit vor Ort gewährleistet werden wird, bei Bewerbern, deren Sitz weiter
als 50 km vom Sitz des Auftraggebers entfernt ist,
- Angabe der Hamburg am nächsten gelegenen Niederlassung des Bewerbers,
- Erklärung, ob Teile der geforderten Leistung durch Nachauftragnehmer erbracht werden sollen, Benennung
der Nachauftragnehmer einschließlich Nachweis deren Qualifikation,
- Bei juristischen Personen eine Darstellung, ob bzw. in welcher Art und in welchem Umfang geschäfts- und
eigentumsrechtliche Verflechtungen (Eigentümer/Aktionäre/Beteiligungen) mit anderen Unternehmen -
insbesondere des Bauhaupt- und Baunebengewerbes bestehen.
- Nachweis einer ausreichenden Haftpflichtversicherung,
- Erklärung, über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten, sowie die Anzahl der
Führungskräfte. Darstellung des aktuellen Standes,
- Erklärung über die Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, insbesondere Zahl und Art der
eingesetzter CAD-Systeme und AVA Programme des Büros,
- Erklärung über Gesamtumsatz und den Umsatz für Vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren,
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Dienstleister hat den Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit zu
erbringen durch:
I. Eine Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen wie unter II.1.4) / II.2.4) beschrieben, insbesondere Planungsleistungen bei Vorhaben mit vergleichbarer Aufgabenstellung, vergleichbarer Größenordnung der Referenzobjekte mit Angabe des eigenen Leistungsanteils.
II. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Zusätzlich zur Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen, hat der Bewerber zum Nachweis
seiner technischen Leistungsfähigkeit eine detaillierte Darstellung von:
- 2 vergleichbaren Referenzprojekten zur Instandsetzung von Massiv- und Mauerwerksbauwerken insbesondere in Bezug auf die Instandsetzung von Abdichtungen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Jedes dieser Referenzprojekte, mit Nennung von Ansprechpartnern der Auftraggeber mit Angabe von Telefon und E-Mail-Adressen, ist auf maximal 12 Seiten (A3 / A4) darzustellen, dabei sind aussagekräftige Grundriss- und Schnittdarstellungen, Kostenangaben, Leistungsumfang und Angaben zur zeitlichen Umsetzung abzugeben. Die Blätter sind als PDF einzureichen.
Gem. Verdingungsunterlagen
Selbstschuldnerisch haftende Bietergemeinschaft (falls zutreffend). Bietergemeinschaften haben mit Ihrer
Bewerbung
eine von allen Mitgliedern unterzeichnetet Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,
- in der die verbindliche Bildung einer Ingenieurgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsgeschäftlich vertritt,
- in der die Zuweisung der Leistungsanteile der einzelnen Mitglieder ausgewiesen ist,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung eingereicht oder ist diese nicht von allen
Mitgliedern im Original unterschrieben, ist zwingend die Bewerbung der Bietergemeinschaft auszuschließen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Nachweise entsprechend Punkte III 1.1) bis III 1.3) sind für alle Beteiligten einer
Bietergemeinschaft sowie für evtl. Subunternehmer der Leistungsbilder Objektplanung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung zwingend einzureichen.
Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die sich nach Vorliegen des
vollständigen Teilnahmeantrages, einer erfolgreichen Vorauswahl anhand der eingereichten Unterlagen und in einem Auswahlverfahren
durch eine eventuelle persönliche Auditierung qualifiziert haben. Es ist vorgesehen, bis zu 6 Büros/Bietergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern.
Die Kriterien für die Auditierung/Bewertung der Teilnahmeanträge sowie der Referenzen können beim Auftraggeber, Kontaktdaten unter I.1), angefordert werden.
Die Leistung darf nur von einem Büro/einer Bietergemeinschaft erbracht werden, welches in der Planung und
Ausführung von vergleichbaren Projekten erfahren und leistungsfähig ist. Die örtliche Präsenz während der Projektlaufzeit muss durch den Auftragnehmer sichergestellt werden.
Der Auftraggeber behält sich die Einstellung dieses Vergabeverfahrens für den Fall vor, dass von den
entsprechenden Gremien keine bzw. keine ausreichende Finanzierung des Gesamtprojektes gewährleistet wird.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YE36TAP
Postanschrift: Große Bleichen 27
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Telefon: +49 4042823-1491
Fax: +49 4042823-2020
Postanschrift: Rue de Loi
Ort: Brüssel
Postleitzahl: 1048
Land: Belgien
Telefon: +32 2991111
Fax: +32 2950138
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem
Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Veröffentlichung der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach § 160, Abs. 3 Nr. 1 GWB
ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den
geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt
und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der (in der Bekanntmachung benannten) Frist
zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 3. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Postanschrift: Große Bleichen 27
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Telefon: +49 4042823-1491
Fax: +49 4042823-2020