Planung, Errichtung und Betrieb von 5G Campusnetzen Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEA67804

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bahn AG Konzernleitung (Bukr 10)
Postanschrift: Potsdamer Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Gebryl, Angelica
E-Mail:
Telefon: +49 3029745464
Fax: +49 6926520043
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/191e92ca-e217-48b2-b71c-aff10dde1e25
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planung, Errichtung und Betrieb von 5G Campusnetzen

Referenznummer der Bekanntmachung: 23FEA67804
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71316000 Beratung in der Fernmeldetechnik
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Deutsche Bahn AG und ihre verbundenen Unternehmen („DB“) beabsichtigen in ihren Werken und sonstigen Liegenschaften 5G Campusnetze mit Hilfe des Auftragnehmers zu planen, zu errichten und zu betreiben. Ziel ist die Deckung des Bedarfs an geografisch begrenzten, lokalen, für besondere Anforderungen angepassten nicht-öffentlichen Mobilfunknetzen („5G Campusnetze“) der DB. Die zu realisierenden 5G Campusnetze sind im dedizierten Frequenzbereich von 3,7 GHz bis 3,8 GHz und mit dedizierten SIM-Karten (inklusive/ eSIM) zu betreiben.

Neben Leistungen in den Bereichen Planung, Errichtung und Betrieb von 5G Campusnetzen sind ebenso die Lieferung von 5G Systemtechnik, notwendiges Zubehör und Installationsmaterial Gegenstand der Beschaffung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32400000 Netzwerke
32424000 Netzwerkinfrastruktur
45232340 Bau von Basisstationen für den Mobilfunk
64216110 Elektronische Datenaustauschdienste
64216200 Elektronische Informationsdienste
72100000 Hardwareberatung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
Hauptort der Ausführung:

Bundesrepublik Deutschland

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Deutsche Bahn AG und ihre verbundenen Unternehmen („DB“) beabsichtigen in ihren Werken und sonstigen Liegenschaften 5G Campusnetze mit Hilfe des Auftragnehmers zu planen, zu errichten und zu betreiben. Ziel ist die Deckung des Bedarfs an geografisch begrenzten, lokalen, für besondere Anforderungen angepassten nicht-öffentlichen Mobilfunknetzen („5G Campusnetze“) der DB. Die zu realisierenden 5G Campusnetze sind im dedizierten Frequenzbereich von 3,7 GHz bis 3,8 GHz und mit dedizierten SIM-Karten (inklusive / eSIM) zu betreiben.

Neben Leistungen in den Bereichen Planung, Errichtung und Betrieb von 5G Campusnetzen sind ebenso die Lieferung von 5G Systemtechnik, notwendiges Zubehör und Installationsmaterial Gegenstand der Beschaffung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

5 x 12 Monate Verlängerungsoption

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Für die Erstellung der Angebote in der Angebotsphase werden Dokumente benötigt, die sensible Informationen über Geschäftsprozesse oder sonstige Geheimnisse der DB enthalten. Eine Veröffentlichung im Teilnahmewettbewerb ist daher nicht möglich. Diese erhalten Sie mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Hierzu ist zwingend die Abgabe der unterzeichneten Vertraulichkeitsvereinbarung erforderlich (siehe Vergabeunterlagen).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Alle Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein diesbezüglicher Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss. Die Unterlagen sind möglichst gemäß der, in der Bekanntmachung verwendeten Ordnungsnummern zu reihen und zu benennen. Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-6 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.

1. Vollständig ausgefüllte Bietereigenerklärung (Anhang B4) zu den Punkten 1)-16):

1.) Erklärung, dass kein Insolvenz- oder Sanierungsverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist und die Eröffnung auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden ist.

2.) Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet.

3.) Erklärung, ob berufliche Verfehlungen vorliegen, die im Gewerbezentralregister eingetragen sind. Darüber hinaus erklärt er, ob derzeit ein Verfahren anhängig ist, das zu einer solchen Eintragung führen kann.

4.) Erklärung, dass das Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet ist und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB oder des jeweiligen Herkunftslandes eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist.

5.) Erklärung zur Einhaltung von Sanktionen und Embargos

a) Erklärung, dass das Unternehmen auf keiner Sanktionsliste aufgrund einer EU-Verordnung oder aufgrund sonstiger anwendbarer nationaler, europäischer oder UN-Embargo- und Außenwirtschaftsvorschriften geführt wird und keinen sonstigen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt. Erklärung unter Beachtung der EU-Blocking Verordnung, dass das Unternehmen auf keiner US-amerikanischen oder britischen Sanktionsliste geführt wird oder sonstigen US-amerikanischen oder britischen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt. Erklärung, dass der Bieter nicht unmittelbar oder mittelbar im mehrheitlichen Eigentum einer natürlichen oder juristischen Person steht, die auf einer der genannten Sanktionslisten geführt wird oder den sonstigen wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen unterliegt.

b) Versicherung, dass der Auftrag ohne Verwendung von Gütern oder Dienstleistungen, welche nach den aktuellen Sanktionen, insbesondere nach den Finanzsanktionen, Embargomaßnahmen und Außenwirtschaftsvorschriften der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten, der Vereinten Nationen, der USA, des Vereinigten Königreichs sowie der Schweiz, sanktioniert sind, erfüllt wird.

c) Versicherung, dass

 der Bieter kein russischer Staatangehöriger und keine in Russland niedergelassene natürliche Person ist bzw. das Unternehmen keine in Russland niedergelassene juristische Person, Organisation oder Einrichtung ist.

 eine unter den Anstrich 1 fallende natürliche oder juristische Person, Organisation oder Einrichtung weder unmittelbar noch mittelbar mehr als 50 Prozent der Anteile am Unternehmen hält,

 das Unternehmen weder im Namen noch auf Anweisung einer unter den Anstrich 1 fallenden natürlichen oder juristischen Person, Organisation oder Einrichtung handelt

d) Versicherung, dass natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen im Sinne von lit. b nicht mehr als zehn Prozent am zu vergebenen Auftrag beteiligt sein werden, sei es als Unterauftragnehmer, Lieferant oder als Unternehmen im Rahmen einer Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO

6.) Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt- sozial oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen, z.B. gegen die in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz, § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz genannten Vorschriften, verstoßen hat.

7.) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Staates des Auftraggebers erfüllt hat.

8.) Erklärung zur kartellrechtlichen Compliance und Korruptionsprävention

9.) Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt wurde.

10.) Erklärung zu §§122-124 GWB

11.) Erklärung zu Nicht-Beeinflussung eines Vergabeverfahrens

12.) Erklärung zu schweren Verfehlungen

13.) Erklärung zu Kenntnis über Verurteilungen/Geldbußen

14.) Erklärung zum DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner

15.) Erklärung zu Tarifbestimmungen und Mindestlohn

16.) Erklärung zu Verpflichtung von Nachunternehmern

Der Bieter gibt die Eigenerklärungen der Ziffern 1-16 mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Bietereigenerklärung“ ab. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt (Anhang B4).

2. Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 3 Monate

3. Vorlage einer aussagefähigen Wirtschaftsauskunft nicht älter als 6 Monate

4. Unternehmenspräsentation, inklusive Angaben zu Firmenverflechtungen, Tochtergesellschaften, Firmenverbünde (inkl. Standorte)

5. Nachweis, dass der Bewerber frei von Interessen ist, die mit der Auftragsausführung in Widerspruch stehen und nachteilig beeinflussen könnten, der Bewerber geht in seiner Darstellung auf folgende Punkte/Fragestellungen ein:

1.) Ist bzw. sind an dem Bewerber direkt oder indirekt ein ausländischer Staat oder ausländische staatliche Stellen, zum Beispiel Regierung, Polizei, Militär oder Geheimdienste, beteiligt?

2.) Wenn 1) zutrifft, dann gibt der Bewerber an a) um welchen Staat bzw. welche Stellen und b) um welche Art der Beteiligung es sich handelt.

3.) Sind dem Bewerber Umstände bekannt, aus denen sich ergibt, dass der Bewerber oder Mitglieder eines Organs seiner Geschäftsführung oder seines Aufsichtsrates oder ein Angehöriger der vorgenannten Personen Interessen hat, die mit der Ausführung des Auftrags im Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten?

4.) Wenn 3.) zutrifft, dann beschreibt der Bewerber den Interessenskonflikt und die Maßnahmen, die der Bewerber ergreift, um sicherzustellen, dass der Interessenkonflikt die Ausführung des Auftrages nicht nachteilig beeinflusst.

6. Vorlage der unterschriebenen Vertraulichkeitserklärung

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-2 handelt es sich um eine zwingende Anforderung. Gibt der Bieter das geforderte Dokument gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.

1. Vorlage der ausgefüllten und unterschriebenen Lieferantenselbstauskunft

2. Der Bewerber hat den jährlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre auszuweisen und dabei insgesamt eine Summe von min. 5 Mio. EUR über die drei Geschäftsjahre vorzuweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-11 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.

1. Der Bewerber bestätigt eine Mindestanzahl von zehn im produktiven Betrieb befindlicher 5G/LTE Campusnetze zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags.

2. Der Bewerber bestätigt das Vorhandensein eines Service Desks oder Operations Centers zu den Servicezeiten 7x24.

3. Der Bewerber bestätigt die Mindestanzahl von neun Mitarbeiter:innen im Service Desk oder Operations Center.

4. Der Bewerber bestätigt, dass seine Mitarbeiter:innen über entsprechende Herstellerzertifizierungen, die zur Administration und Installation der eingesetzten Hardware erforderlich sind, verfügen.

5. Der Bewerber bestätigt, dass er über Zugriff auf Werkzeuge für und Kompetenz in Funknetzplanung verfügt.

6. Der Bewerber bestätigt, dass er über Zugriff auf Werkzeuge für und Kompetenz in Funknetzmessung und Funknetzoptimierung verfügt.

7. Der Bewerber reicht Referenzen (mindestens eine, maximal drei) über vergleichbare Leistungen im industriellen Umfeld in den letzten drei Jahren in vorgegebener Form ein, gegliedert nach: Geschäftskunden, Umsatzvolumina, max. Anzahl der Subscriber, Fläche des 5G Campusnetzes, durchschnittliche Datenrate, optional: Anwendungen im 5G Campusnetz

8. Der Bewerber reicht eine Übersicht über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit Nachunternehmern ein. Der Auftraggeber behält sich vor, die Eignung der anderen Unternehmen vor Zuschlagserteilung zu überprüfen.

9. Der Bewerber bestätigt das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000 oder vergleichbar.

10. Der Bewerber bestätigt, dass seine IT Infrastruktur den Standards aus ISO27001 oder vergleichbar genügt und legt hierfür eine Zertifizierung oder alternative Nachweise vor. Alternativ weist der Bewerber nach, dass er sich in Planung der ISO27001 Zertifizierung (oder vergleichbar) befindet und diese bis spätestens 12 Monate nach Vertragsschluss abgeschlossen sein wird.

11. Der Bewerber bestätigt, dass alle Daten ausschließlich auf Servern in der EU gehostet und gespeichert werden.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/11/2023
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.

1) Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer (23FEA67804) im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig.

Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline (+49 8002658638) Mo.-Fr. in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.

2) Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind.

Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen.

Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.

Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach §. 47 Abs. 1SektVO benannt wurden, gilt folgendes:

Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern.

Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.

3) Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung / Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.

4) Sollten Sie noch keinen Zugriff auf die e-Vergabeplattform der Deutschen Bahn besitzen, müssen Sie sich auf der Plattform unter Angabe der Vergabenummer (23FEA67804) registrieren.

5) Geforderte Erklärungen und Nachweise gem. Abschnitt III, die bis zum Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag nicht von dem Bewerber vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist nachgefordert werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/10/2023