Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Postanschrift: Bundesamt für Bau
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Koordination des Wettbewerbs: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, Referat A 2, Zu Händen von: Michael Kasiske, Ken Koch
E-Mail:
Telefon: +49 30184019201
Fax: +49 30184019209
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Postanschrift: Bundesamt für Bau
Auf der bundeseigenen Liegenschaft Seestraße 10 in Berlin-Wedding soll ein weiteres Laborgebäude, Haus 7, für das Robert-Koch-Institut (RKI) realisiert werden. Die Berliner Labore des RKI sollen aus betrieblichen Gründen an diesem Standort zusammengezogen werden.
Der gestalterischen Ausformulierung des Baukörpers kommt aufgrund der städtebaulichen Position und der Einbeziehung in den Gebäudebestand eine besondere Bedeutung zu.
Eine effiziente und flexible Gebäudebelegung sowie das Bereitstellen von optimalen Laborstrukturen mit sehr guter technischer Ausstattung stehen im Vordergrund. Gemäß Raumprogramm umfasst der Flächenbedarf rd. 5.075 qm (NUF), von denen 35 % reine Laborflächen sind.
Auf den Lebenszyklus des Neubaus bezogen sollen die Planungsansätze wirtschaftlich und ökologisch tragfähig sein und auf die Minimierung der späteren Herstellungs-, Nutzungs-, Rückbau- und Entsorgungs- bzw. Verwertungskosten unter Berücksichtigung der Umweltkosten abzielen. Das Gebäude soll ressourcenschonend und bevorzugt mit Baustoffen mit geringen Treibhausgas-Emissionen in Produktion und Entsorgung geplant und errichtet werden; zum Abschluss der Baumaßnahme soll u.a. ein Mindesterfüllungsgrad in Höhe von 65 % des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen „BNB-Silber“ nachgewiesen werden. Darüber hinaus gilt die Vorgabe den EGB 40-Standard der Energieeffizienz zu erreichen.
Um die Labore aus Haus 4 vom Dienstsitz am Nordufer baldmöglichst umziehen zu können, wird eine zügige Fertigstellung angestrebt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein geeignetes Architektenteam sowie das beste Vorentwurfskonzept für die Bauaufgabe zu ermitteln. Die Fachplanungsleistungen werden in separaten VgV-Verfahren vergeben. In Hinblick auf die Planungsziele der Nachhaltigkeit wird eine enge und kooperative Zusammenarbeit angestrebt. Es wird dringend empfohlen, sich bei der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe durch einen Fachplaner für technische Gebäudeausrüstung beraten zulassen. Die Kostenobergrenze liegt im Wettbewerb bei rd. 53,7 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300 bis 500.
Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:
Die Ausloberin beabsichtigt, der Empfehlung des Preisgerichts folgend mit dem ersten Preisträgerteam Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, die Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 34 (Honorarzone IV) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht und der Auftragnehmer ein wirtschaftliches Angebot einreicht. Die Ausloberin behält sich eine stufenweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor; ein Rechtsanspruch auf eine Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht.
Sollten die Verhandlungen mit dem ersten Preisträger aus wichtigen Gründen scheitern, wird die Ausloberin unter den verbliebenen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren nach VgV (Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge) durchführen. Für diesen Fall gilt folgende Bewertungsmatrix:
I. Ergebnis des Planungswettbewerbs: 2. Preis = 200 Punkte, 3. Preis = 150 Punkte,
II. Honorarangebot maximal 40 Punkte
III. weitere Projektspezifische Zuschlagskriterien (Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung, Qualität der Herangehensweise an das Projekt, sonstige Aufgabenspezifische Zuschlagskriterien) max. 120 Punkte.
Sollte das Preisgericht eine Überarbeitung von mehreren gleichrangigen Preisen empfehlen, gilt folgende Bewertungsmatrix:
I. Qualität der Überarbeitung: maximal 200 Punkte,
II. Honorarangebot maximal 40 Punkte,
III. weitere Projektspezifische Zuschlagskriterien (Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung, Qualität der Herangehensweise an das Projekt, sonstige Aufgabenspezifische Zuschlagskriterien) max. 120 Punkte.
Abschnitt IV: Verfahren
Entwurfsidee/Leitgedanke, Städtebauliche Einbindung, Gestaltungskonzept, Funktionalität, Nachhaltigkeit, Baurechtliche Anforderungen, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Weitere Präzisierungen und Unterkriterien sind dem Auslobungstext zum Wettbewerb zu entnehmen
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Land: Deutschland
Ort: Wien
NUTS-Code: AT130 Wien
Land: Österreich
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: www.bbr.bund.de
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.bbr.bund.de