2023-365 - Fachplanungsleistungen für Tragwerksplanung - Leistungsphasen 1-2 (optional stufenweise bis Leistungsphase 6)
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Am Strom 2
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bremenports.de
Abschnitt II: Gegenstand
2023-365 - Fachplanungsleistungen für Tragwerksplanung - Leistungsphasen 1-2 (optional stufenweise bis Leistungsphase 6)
Im Rahmen des Umbaus/Revitalisierung des Columbus Cruise Terminals werden hier die Fachplanungsleistungen für die Tragwerksplanung ausgeschrieben. Beauftragt werden Leistungsphasen 1-2 und der Auftraggeber behält sich das Recht vor sukzessive weitere Leistungsphasen bis LP 6 zu beauftragen und ggf. die Begleitung der Bauüberwachung.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Gebäudeensemble aus der 1950/60er Jahren bestehend aus einem 3-4-stöckigen Mittelbau, einem 3-stöckigen Nordflügel (Ein Südflügel wurde nach dem Bau nie realisiert). Östlich des Mittelbaus befindet sich ein 6-stöckiges Bürogebäude mit der Heizzentrale im Kellergeschoß und die ehemalige Eingangshalle zum Kreuzfahrtterminal.
Columbus Cruise Center Terminal Bremerhaven
Im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs zu der Vergabe der Planungsleistungen hat sich der Auftraggeber dazu entschieden das vorhandene Gebäudeensemble zu revitalisieren und entsprechend zu ergänzen. Hierzu soll die vorhandene Bausubstanz im Sinne der Nachhaltigkeit sinnvoll genutzt, sowie nachhaltig und bedarfsorientiert um weitere Flächen ergänzt werden. Das vorläufige Entwurfskonzept sieht vor, dass die zukünftige Erschließung des Columbus Cruise Terminals wieder zentral aus Osten also dem sogenannten Mittelbau erfolgen soll. Dem Gedanken folgend ist geplant die geforderten Stellplätze in einer Parkpalette im Osten herzustellen. Über einen Skywalk wird der Columbus Terminal an mehreren Stellen ebengleich erschlossen. Das vorhandene Hochhaus soll energetisch saniert, modernisiert und in einem möglichen weiteren Schritt dem Ursprungsgedanken entsprechend aufgestockt werden. Das derzeitige Konzept des Objektplaners sieht eine Modulbauweise vor. Die finale Entscheidung der zu realisierenden Module kann erst im Rahmen des Planungsprozesses entschieden werden. Daher ist eine Modulweise Angebotsabgabe erforderlich
Aufgaben
- Bestandunterlagen beschaffen und auf Inhalt und Vollständigkeit sichten und analysieren.
- Inaugenscheinnahme / Begehungen vor Ort
- In Abhängigkeit der Erkenntnisse Vorgabe gezielter und ergänzender Bauteiluntersuchungen bzw. Bauteilerkundungen
- Dokumentation bzw. Bericht der Erkenntnisse und Ausformulierung von qualitativen bzw. quantitativen Handlungsempfehlungen
Tätigkeitsfelder im Hinblick auf die Tragwerksplanung:
- Sanierung bzw. Ertüchtigung weitspannender Stahlkonstruktionen
- Sanierung von Natursteinfassaden etc.
- Sanierung Stahlbeton (freiliegender Bewehrung)
- Sanierung Gründung (Unterfangungen, Bestandsertüchtigung, Anpassung infolge der TGA-Konzepte oder infolge von Lastkonzentrationen)
- Sanierung konstruktiver Brandschutz (Ertüchtigung von Zugbändern oder Verkleidung von Bestandskonstruktionen)
- Formulierung der Bauhilfs- und der Bauzwischenzustände
- Aufrechterhaltung der bestehenden Traglastwerkssysteme
- Entwicklung verformungsarmer Ersatzsysteme
- Bei Bedarf Entwicklung neuer statischer Systeme in Anlehnung an den bestehenden Lastabtrag
- Vermeidung von Lastkonzentrationen zur Reduktion von Ertüchtigungsmaßnahmen im Bestand
- Einbindung des Baugrundsachverständigen zwecks Maximierung eines vertretbaren Lastabtrags in den Baugrund
Die vorhandenen elektrotechnischen Installationsanlagen im MB sind ganzheitlich abgängig.
Die Elektroinstallation des Bürogebäudes ist für die Nutzung ausgelegt und entspricht dem erfordlichen Stand der Nutzung.
Nach Abschluss der Leistungsphasen 1-2, behält sich der Auftraggeber das Recht vor sukzessive weitere Leistungsphasen bis LP 6 zu beauftragen und ggf. die Begleitung der Bauüberwachung.
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Verbleiben nach der formellen Eignungsprüfung und der Prüfung anhand der Mindestbedingungen entsprechend der Kriterien unter III.1) mehr als 3 geeignete Bewerber, wird der Auftraggeber eine Rangfolge der geeigneten Bewerber erstellen.
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Dabei werden die im Rahmen der technischen und beruflichen Eignung vorgelegten Referenzen nach den unter III.1.3 - Nr, 2 angegebenen Punkten bewertet. Die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl, werden zu einer Angebotsabgabe zugelassen
Leistungsphasen 3 bis 6 sukzessive in Teilschritten und ggf. die Begleitung der Bauüberwachung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Soweit vorhanden, Auszug aus dem Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes bzw. aus dem Partnerschaftsregister bzw. einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes. Soweit eine
Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen ist (z. B. GbR) ist die Angabe des Namens der Gesellschaft und der Name und die Anschrift aller Gesellschafter erforderlich.
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2) Eigenerklärung, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. Sofern Ausschlussgründe vorliegen, haben Unternehmen eine Eigenerklärung über Art und Umfang etwaiger durchgeführter Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinn des § 125 GWB abzugeben, die vom Auftraggeber gemäß den gesetzlichen Vorgaben beurteilt wird.
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3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Interessenskonflikten
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4) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründe gemäß §19 MiLoG , § 21 AEntG und § 21 SchwarzArbG
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5) Erklärung über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
1) Eigenerklärung zum Nettoumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten drei Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind. Gefordert ist ein Jahresumsatz von mindestens 2 Mio. Euro p.a.
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2) Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung oder die Vorlage einer entsprechenden Bankerklärung durch ein in der EU zugelassenes Bank- oder Versicherungsunternehmen, die für die Dauer des verfahrensgegenständlichen Auftrags aufrechterhalten wird und bei der die Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von 3 Mio. Euro und für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 5 Mio. Euro, bei 2-facher Maximierung im Versicherungsjahr, betragen muss. (Mindestkriterium)
Erfüllt die bestehende Haftpflichtversicherung die geforderten Summen nicht, kann auch eine Erklärung der Versicherungsgesellschaft abgegeben werden, dass die bestehende Versicherung im Auftragsfall an die Höhe der
geforderten Summen angepasst wird.
1) Mindestens 25 festangestellte Mitarbeiter im Mittel in den letzten 3 Jahren, davon müssen mindestens 15 Ingenieure (Dipl.-Ing., Master oder Bachelor) als festangestellte Mitarbeiter beschäftigt gewesen sein.
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2) Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit / Fachkunde sind mind. 2 realisierte oder in der Realisierung weit fortgeschrittene Referenzprojekten aus den letzten 10 Jahren vorzulegen, welche mit der hier zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Vergleichbar sind Leistungen, die
- mindestens ein Auftragsvolumen von [Betrag gelöscht] Euro für
die Tragwerksplanung umfassen
(500.000 bis < 1 Mio Euro = 1 Punkt,
1 Mio € bis <1,5 Mio Euro = 2 Punkte,
1,5 Mio Euro bis <2 Mio Euro = 3 Punkte,
>=2 Mio Euro = 4 Punkte)
- die Leistungsphasen 1-6 HOAI umfassen
- sich mit dem Umbau von Bestandsgebäuden
beschäftigen
- die Auswirkungen von Seeklima auf die Gebäudestruktur berücksichtigen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb eingeleitet.
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2) Für den Teilnameantrag wird unter B_I MEDIEN I ein Formular "Teilnahmeantrag (2023-365) zur Verfügung gestellt, welche innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen ist.
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3) Fragen bitten wir bis 6 Tage von Ende der Teilnahmefrist / Angebotsfrist zu stellen, da wir später eine Beantwortung nicht sicherstellen können.
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4) Die 3 geeigneten Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Teilnahme zugelassen (siehe II.2.9). Die anderen Bewerber werden über ihre Nichtzulassung schriftlich informiert.
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5) Diese zugelassenen Bewerber erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe (Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor die zugelassenen Bewerber zu einem Gespräch einzuladen um ggf. bestehenden Fragen für die Angebotsabgabe zu klären)
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6) Der Auftraggeber behält sich explizit das Recht vor, den Zuschlag bereits auf ein zuschlagsfähiges Erstangebot zu erteilen. Es wird daher ausdrücklich gefordert von indikativen oder spekulativen Angeboten Abstand zu nehmen.
Postanschrift: Contrescarpe 72
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 421/361-59796
Fax: +49 421/496-32311
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de
Ein Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Contrescarpe 72
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
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Telefon: +49 421/361-59796
Fax: +49 421/496-32311
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