Ersatzneubau Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuerrecht (NoA) Beim Pachthof in Hamburg - Generalplanungsleistungen der Leistungsbilder gem. §§ 33, 38, 49 und 53 HOAI sowie Leistungen im Brandschutz und der Bauphysik Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VV 046-23 VG

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf / Vergabe
E-Mail:
Fax: +49 40427310143
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://gmh-hamburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/0502bf8f-bb2f-42ce-9ee7-5dffa47d5e05
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Öffentliches Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bau, Betrieb und Bewirtschaftung öffentlicher und kommunaler Gebäude und Immobilien

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Ersatzneubau Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuerrecht (NoA) Beim Pachthof in Hamburg - Generalplanungsleistungen der Leistungsbilder gem. §§ 33, 38, 49 und 53 HOAI sowie Leistungen im Brandschutz und der Bauphysik

Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VV 046-23 VG
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Norddeutsche Akademie für Finanzen und Steuerrecht in Hamburg (NoA) ist für die Ausbildung der Nachwuchskräfte der Hamburger Steuerverwaltung sowie die berufliche Weiterqualifikation der Beschäftigten der Hamburger Steuerverwaltung zuständig. Für sie soll ein Neubau in Holzsystembauweise errichtet werden, der den aktuellen Standort der NoA ersetzt. Das Projekt erfolgt im Rahmen des Hamburger Mieter-Vermieter-Modells gem. VV-Bau (MVM). Mieter ist die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) vertreten durch die Finanzbehörde. Realisierungsträger ist die GMH.

Der Neubau soll auf einer Fläche von rund 4800 m² NUF 1-7 Raum schaffen für rund 700 Anwärter bzw. Anwärterinnen, die in Klassenstärken von rund 35 Personen unterrichtet werden. Darüber hinaus soll der Neubau strukturell den modernen Anforderungen an Lern- und Arbeitswelten gerecht werden.

Als Standort wurde das Grundstück in „Beim Pachthof“ in Hamburg Horn gewählt. Auf dem Grundstück befindet sich eine Grundschule in einem denkmalgeschützten Schumacher-Gebäude und eine 1-Feld Sporthalle. Der zugehörige Sportplatz wird zurzeit nicht von der Schule genutzt und ist an die Hochbahn als Baustelleneinrichtungsfläche vermietet. Der Neubau der NoA soll auf der freiwerdenden Baustelleinrichtungsfläche (ca. 6.000 m²) entstehen.

Mit dem Neubau soll der Klimaschutzstandart DGNB-Gold erreicht werden. Darüber hinaus wird eine Bundesförderung angestrebt. Mit einem Zukunftsblick auf das Horner Zentrum (Stromaufwärts an Elbe und Bille – Wohnen und urbane Produktion in HamburgOst) bestehen zudem hohe Ansprüche an die Gestaltungsqualität. Der Kostenrahmen für den Neubau beträgt [Betrag gelöscht] Euro brutto (KG 200 bis 600) bezogen auf das 1. Quartal 2023.

Die Umsetzung der NoA soll auf der Grundlage eines von der GMH entwickelten, seriellen Holzbausystems (Baukastensystem) erfolgen. Das System ermöglicht eine serielle Vorfertigung von Bauteilen für einen zügigen Montageprozess vor Ort. Es ist flexibel, um standortspezifische Gebäudekubaturen und -gestaltungen ebenso zu ermöglichen, wie individuelle Flächen- und Funktionsanforderungen. Mit dem System soll eine nachhaltige, klimaschonende und wirtschaftliche Bauweise für den Bildungsbau in Hamburg etabliert werden. Das System soll erstmalig am Projekt NoA erprobt werden.

Im Weiteren siehe Ziffer II.2.4. der Bekanntmachung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die zu vergebende Generalplanung umfasst die Leistungsbilder Gebäudeplanung, beratender Holzbauingenieur, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Brandschutz, Bauphysik (Wärmeschutz & Energiebilanzierung/EEE, Bauakustik, Raumakustik) sowie die Freianlagenplanung. Dem beratenden Holzbauingenieur kommt insbesondere die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass die Belange des Bauprozesses, ausgehend von der Vorfertigung der Holzbaumodule, bereits während der Planung berücksichtigt werden. Sämtliche Leistungs- und Liefergegenstände sind unter Anwendung der BIM-Methode zu erbringen.

Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:

- Leistungsstufen I und II (Leistungsphasen 1 bis 3) gem. Anl. 1 des Vertragsentwurfs

- Leistungsstufen III bis VI (Leistungsphasen 4 bis 9) sowie besondere Leistungen in allen Leistungsphasen gem. Anl. 1 des Vertragsentwurfs als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. noch in vom Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Das serielle Holzbausystem (Baukastensystem) der AG wurde von den folgenden Büros erarbeitet:

Projektsteuerung: Drees & Sommer SE

Objektplanung: Dietrich Untertrifaller Architekten

Technische Ausrüstung: Planungsgruppe VA Süd GmbH

Tragwerksplanung: Assmann Beraten + Planen GmbH

Brandschutz: Hahn Consult Ingenieurgesellschaft für Tragwerksplanung und baulichen Brandschutz

beratender Holzbauingenieur: Prause Holzbauplanung GmbH & Co. KG

Energieberater: Ökoplan Büro für zeitgemäße Energieanwendung

Laborplanung: Erchinger Wurfbaum Architekten PartGmbB

Die Arbeitsergebnisse werden den Bietern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt. Die vorgenannten Büros sind deshalb nicht vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Neben dem Auswahlgremium des Auftraggebers werden ggf. Vertreter des Nutzers sowie weitere Vertreter aus behördlichem Kontext in beratender Funktion an den Vergabeverhandlungen teilnehmen.

Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Kommunikation und Ausführungszeitraum / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Preis/Honorar / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.

Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung eingereichten 2 Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag 01.01.2020) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) und einer Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-4 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-4 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 28 Punkte erreicht werden.

Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.

Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in dem Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.

Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Leistungsstufen III bis VI (Leistungsphasen 4 bis 9) sowie besondere Leistungen in allen Leistungsphasen gem. Anl. 1 des Vertragsentwurfs als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. noch in vom Auftraggeber festzulegenden Stufen).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV.

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:

- ausgefüllter Bewerberbogen,

- Anlage 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (Kopie),

- Anlage 1B: Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Vordruck),

- Anlage 1C: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen/Zusammenarbeit (Vordruck),

- Anlage 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz (Vordruck),

- Anlage 1E: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes (Vordruck),

- Anlage 1F: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket (Vordruck),

- Anlage 1G: Eigenerklärung zu einer (mind. vorgesehenen) Teilnahme (Vordruck) bzw. Fortbildungsnachweis (Kopie) an einer vergaberechtlichen Fortbildung mit dem Schwerpunkt VOB Teile A/B/C für eine maßgeblich am Projekt beteiligte Person (ältestens April 2016),

- Anlage 1H: Eigenerklärung zu einer Fortbildung zur Inklusion an staatlichen Schulen oder zum barrierefreien Bauen gem. DIN 18040 (mind. Teil 1 und 3) von einer maßgeblich am Projekt beteiligten Person (Vordruck),

- Anlage 1I: Bevollmächtigung des Vertreters im Falle einer Bietergemeinschaft (Vordruck),

- Anlage 1J: Angaben zu Auftragsanteilen in einer Bietergemeinschaft (Vordruck),

- Anlage 1K: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für Bietergemeinschaften (Vordruck),

- Anlage 1L: Eigenerklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern (Vordruck),

- Anlage 2A1: Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten Deckungssummen (Kopie), bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2,

- Anlage 2A2: Eigenerklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zum Abschluss einer Projektversicherung für Generalplanungsleistungen;

- Anlage 2B: Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers,

- Anlage 3A1: Nachweise der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung der für die Ausführung der Leistungen Verantwortlichen (Kopie),

- Anlage 3A2: Nachweise der beruflichen Qualifikationen der vorgesehenen Projektleitung und Teilprojektleitung (Kopie),

- Anlage 3A3: Nachweise der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektbearbeiter (Kopie),

- Anlage 3A4: Nachweis der beruflichen Qualifikation des verantwortlichen BIM Gesamtkoordinators (Kopie),

- Anlage 3B: Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich der Erfahrung mit vergleichbaren Projekten,

- Anlage 3C: Eigenerklärung über die Beschäftigtenanzahl in den letzten drei Geschäftsjahren

Näheres siehe Auswahlbogen.

Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis und Referenzschreiben), nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.

Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.

Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.

Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.

Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen. Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen. Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

Näheres siehe Verfahrenshinweise – diese sind zwingend zu beachten und bindend.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

2A) Aktueller Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung:

Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Die Eigenerklärung zur Bereitschaft zum Abschluss einer Projektversicherung für Generalplanerleistungen.

2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers:

Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.

Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o.ä.).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2A) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden).

Eigenerklärung zum Abschluss einer Projektversicherung für Generalplanerleistungen über mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.

Zu 2B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers gem. § 34, § 39, § 51 und § 55 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.

Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die vollständige Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen.

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3A1) Nachweise der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung der für die Ausführung der Leistungen Verantwortlichen;

3A2) Nachweise der beruflichen Qualifikationen der vorgesehenen Projektleitung und Teilprojektleitungen;

3A3) Nachweise der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Projektbearbeiter;

3A4) Qualifikation des verantwortlichen BIM Gesamtkoordinators;

3B) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten,

3C) Nachweis über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender fachlicher Qualifikation der letzten drei Geschäftsjahre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 3A1) Für den Leistungsbereich Objektplanung: Architekt/in gem. § 75 (1) VgV, Für den Leistungsbereich Freianlagenplanung: § 75 (1) VgV = Landschaftsarchitekt/in, Für den Leistungsbereich Tragwerkplanung: § 75 (2) VgV = Ingenieur/in, Für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung § 75 (2) VgV = Ingenieur/in ELT und Ingenieur/in HLS;

Zu 3A2) Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur (mind. FH, Nachweis durch Studiennachweis), Projektleitung: nachgewiesene Erfahrung im Bereich der Planung und Umsetzung einer Generalplanung für mindestens zwei der zu beauftragenden Leistungsbereiche sowie mindestens 5 Jahre Erfahrung als verantwortlicher Projektleiter, Teilprojektleitung je Leistungsbereich: mind. 3 Jahre Erfahrung in der verantwortlichen Projektleitung des jeweiligen Leistungsbereichs;

Zu 3A3) Projektmitarbeiter/in: mind. 1 Person mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Bauphysik, Projektmitarbeiter/in: mind. 1 Person mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Brandschutz, Projektmitarbeiter/in: mind. 1 Person mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Holzbauingenieurwesen in der Werkstatt- bzw. Montageplanung für ein ausführendes Unternehmen des Holzbaus, Projektmitarbeiter/in: mind. 1 Person mit nachgewiesener Erfahrung im Bereich Aufzugs- und Förderanlagen, Projektmitarbeiter/in: min. 1 Person je Leistungsbereich § 33, 51, 55 mit durch persönliche Referenz nachgewiesene Erfahrung in der Rolle des Modellierers;

Zu 3A4) Nachweis von durchgeführten Projekten mit der BIM-Methode, Mind. Nachweis der Erfahrung in der Rolle des BIM-Gesamtkoordinators in den Leistungsphasen 1 bis 6 gem. § 33 HOAI; mind. Honorarzone III;

Zu 3B) Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern, Erfahrung in der Werkstatt- bzw. Montageplanung für modulare Holzbauten für ein ausführendes Holzbauunternehmens (nachzuweisen sind 3 entsprechende Planungen für modulare Holzbauten der Gebäudeklassen 4 oder 5 im Sinne der HBauO innerhalb der vergangenen 5 Jahre)

Zu 3C) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI sind mind. 7 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. nachzuweisen, Für den Leistungsbereich Freianlagen gem. §§ 38 HOAI sind mind. 2 festangestellte Landschaftsarchitekten oder bzw. Absolventen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. nachzuweisen, Für den Leistungsbereich Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI sind mind. 2 festangestellte Bauingenieure bzw. Absolventen der Fachrichtung Bauingenieurwesen (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. nachzuweisen, Für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI ALG 1-3 (HLS) sind mind. 3 festangestellte geprüfte Techniker oder Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung (HLS) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. nachzuweisen, Für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung gem. §§ 53 HOAI ALG 4+5 (ELT) sind mind. 3 festangestellte geprüfte Techniker oder Ingenieure bzw. Absolventen für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung (ELT) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. nachzuweisen.

Hierbei ist die Anzahl an Personen maßgeblich, nicht das wöchentliche Stundenvolumen

Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend zu beachten und bindend.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.

Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen gem. §§ 33 HOAI, der Beruf Landschaftsarchitekt/in für die Leistungen gem. §§ 39 HOAI, der Beruf Ingenieur/in für die Leistungen gem. §§ 51 und §§ 55 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des Auftraggebers gesondert verpflichtet.

Im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde am 8. April 2022 durch das 5. EU-Sanktionspaket mit Art. 5k in die Russland-Sanktionsverordnung 2014/833 ein unmittelbar und seit dem 9. April 2022 geltendes Zuschlags- und Erfüllungsverbot für öffentliche Aufträge und Konzessionen oberhalb der EU-Schwellenwerte mit russischen Staatsangehörigen und Unternehmen eingeführt. Danach ist es verboten öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe sowie unter Artikel 10 Absatz 1, Absatz 3, Absatz 6 Buchstaben a bis e, Absatz 8, Absatz 9 und Absatz 10 und die Artikel 11, 12, 13 und 14 der Richtlinie 2014/23/EU, unter die Artikel 7 und 8, Artikel 10 Buchstaben b bis f und h bis j der Richtlinie 2014/24/EU, unter Artikel 18, Artikel 21 Buchstaben b bis e und g bis i, Artikel 29 und Artikel 30 der Richtlinie 2014/25/EU und unter Artikel 13 Buchstaben a bis d, f bis h und j der Richtlinie 2009/81/EG fallen, an folgende Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben bzw. Verträge mit solchen Personen, Organisationen oder Einrichtungen weiterhin zu erfüllen:

a) russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen,

b) juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder

c) natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handeln,

auch solche, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe).

Das Nichtvorliegen dieser Ausschlusstatbestände ist durch den Bewerber mit Teilnahmeantrag in Form einer Eigenerklärung zu erklären.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/11/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen auszufüllen. Die Bekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen und die „Auskunftserteilungen“ finden Sie auf der Zentralen Veröffentlichungsplattform unter:

https//hamburg.de/lieferungen-und-leistungen/

hinter dem „Link Bieterportal“ sind im Bieterportal die Vergabeunterlagen für die hier ausgeschriebene Leistung zum Download kostenfrei hinterlegt. Dort gelangen Sie auch in die elektronische Vergabe. Nach Registrierung im Bieterportal reichen Sie Ihre Bewerbung bitte rein elektronisch ein. Teilnahmeanträge und Angebote können ausschließlich elektronisch abgegeben werden.

Der mit dieser Bekanntmachung in Ziffer I.3 publizierte, direkte Link zu den Vergabeunterlagen ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung korrekt. Sofern sich Änderungen ergeben, wird er hingegen nicht aktualisiert. Die dann aktuellen Vergabeunterlagen sind somit im Änderungsfall nicht mehr über den Link aus dieser Ziffer I.3. erreichbar.

Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.

Die Bekanntmachung sowie die „Auskunftserteilungen“ während des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs finden Sie zudem auf der Homepage des Unternehmens GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH unter:

https://gmh-hamburg.de/ausschreibungen

An alle Interessierten, die anonym die Unterlagen heruntergeladen haben, erfolgt kein Versand der „Auskunftserteilungen“ per E-Mail.

Ein Versand der „Auskunftserteilungen“ per E-Mail erfolgt nur dann automatisch aus der elektronischen Vergabe, sofern Sie als Bewerber/Bieter im Bieterportal registriert sind und als solcher angemeldet auf die Ausschreibung zugegriffen haben.

Elektronische Teilnahmeanträge werden bei Unterzeichnung in Textform als unterzeichnet anerkannt. Für alle weiteren, ggf. erforderlichen Unterzeichnungen (z. B. bei Bietergemeinschaften) werden gescannte Unterschriften als gültig anerkannt.

Die Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie zur finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt ausschließlich über die Bieterkommunikation in eVergabe.

Der AG behält sich vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV). Bitte bemühen Sie sich dahingehend frühzeitig auch um diejenigen Nachweise, die bei etwaiger Aufforderung zur Angebotsabgabe mit dem Honorarangebot einzureichen sind.

Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:

Versendung der Angebotsaufforderung in der 49. KW 2023, Einreichung der Honorarangebote in der 2. KW 2024.

Der zu schließende Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.

Hinsichtlich der Anforderungen bzw. geforderter Mindeststandards gelten die Dokumente bei Regelungslücken bzw. Widersprüchen in nachfolgender Reihenfolge:

1) Auswahlbogen;

2) Bekanntmachung;

3) Bewerberbogen;

4) Angebotsaufforderung;

5) Verfahrenshinweise.

Die zur Verfügung gestellten Ausschreibungsdokumente sind zwingend zu beachten und bindend.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: GMH | Gebäudemanagement Hamburg - Rechtsabteilung U 1
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail:
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VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2023