Managed Service IT und Managed Workplace Referenznummer der Bekanntmachung: 03-9-1-187

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: KENFO - Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung St.d.ö.R.
Postanschrift: Kurfürstenstr. 87
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10787
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kenfo.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YX462W3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YX462W3
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Managed Service IT und Managed Workplace

Referenznummer der Bekanntmachung: 03-9-1-187
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Er stellt auf Grundlage des Entsorgungsfondsgesetzes (EntsorgFondsG) die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicher, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von Elektrizität in Deutschland entstanden ist.

Ausschreibungsgegenstand ist die Beschaffung der technischen Arbeitsplatzausstattung für die Mitarbeitenden des Auftraggebers sowie der IT-Betrieb als Managed Service.

Die IT-Services sind gemäß den beschriebenen Anforderungen zu konzipieren und zu implementieren. Teil des Auftrags wird ein Transitionprojekt sein.

Um die IT-Services möglichst nah an marktüblichen Lösungen und Standards zu beziehen, verfolgt die Auftraggeberin dabei ein "Managed-Service-Modell", so dass sämtliche IT-Services rund um den Arbeitsplatz vollumfänglich aus einer Hand bezogen werden können.

Die Auftraggeberin verfügt aktuell über ca. 50 Mitarbeitende und geht von einem fortlaufenden Wachstum der Mitarbeitendenanzahl aus. Avisierte Zielgröße innerhalb der nächsten Jahre sind ca. 60 Mitarbeitende. Die Stiftungsmitarbeitenden arbeiten überwiegend remote.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
30200000 Computeranlagen und Zubehör
30210000 Datenverarbeitungsgeräte (Hardware)
32250000 Mobilfunkgeräte
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

KENFO - Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung St.d.ö.R. Kurfürstenstr. 87 10787 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftragnehmer muss im Wesentlichen folgende Leistungen erbringen:

- Leistungen zur Bereitstellung des IT-Gesamtsystems

o Lieferung und Bereitstellung von IT-Systemen und -Komponenten (Warenkorb an Hardware, Zubehör und Projektbedarf)

o Lieferung und Bereitstellung von Softwareprodukten und Lizenzen (Warenkorb und Projektbedarf)

o Teilübernahme von Druckern, Notebooks, Smartphones, Monitoren und Integration in die Betriebsleistungen

o Dienstleistungen zur betriebsbereiten Bereitstellung des IT-Gesamtsystems, bestehend aus Multi Cloud Services und Onsite Systemen und Komponenten inkl. notwendiger Migrationsleistungen sowie

- Betriebsleistungen für einen Full-Managed-IT-Outsourcing sowie Leistungen zur Wiederherstellung, betriebsbereiten Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des bereitgestellten IT-Gesamtsystems

o übergreifende Services und Multi Cloud Services für alle definierten Cloud Funktionalitäten

o Onsite Services für alle definierten Infrastruktur- und Arbeitsplatz-Funktionalitäten

o Lieferung und Bereitstellung von notwendigen Hard- und Softwarekomponenten nach Bedarf über einen definierten Warenkorb für IT-Produkte

o zusätzliche Leistungen nach Bedarf auf Abruf

Bei der Durchführung des Auftrags sind die Besonderheiten des Auftraggebers als öffentlich-rechtliche, bundesunmittelbare Stiftung und damit als Teil der mittelbaren Bundesverwaltung zu berücksichtigen,

u.a. die Pflicht zur Einhaltung der BSI-Mindeststandards gemäß § 8 Abs. 1 S. 1 BSIG.

Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Auftraggeber ist berechtigt, den Auftrag durch einseitige Erklärung, auf die der Auftragnehmer keinen Anspruch hat, um zwei mal 12 Monate zu verlängern.

Das Optionsrecht muss jeweils spätestens 6 Monate vor dem jeweiligen Laufzeitende ausgeübt werden.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Aus dem Kreis der Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung (Fachkunde und Leistungsfähigkeit, § 42 VgV, §§ 122 bis 125 GWB) gemäß den Teilnahmebedingungen unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) formell und materiell erfüllen, werden mind. 3 (drei) und max. 5 (fünf) Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert (§ 51 Abs. 1 VgV).

Eine solche Reduzierung des Teilnehmerkreises erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl an geeigneten Bewerbern vorhanden ist. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt objektiv und diskriminierungsfrei wie folgt:

- Die Begrenzung der Anzahl der Bewerber erfolgt ausschließlich anhand des Kriteriums der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß der untenstehenden Ziff. III.1.3). Die Referenzen sowie weitere Nachweise für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit werden nach den folgenden Maßstäben gewertet und - entsprechend der im Rahmen der Wertung erreichten Punktzahl - in eine Rangfolge gebracht. Die Reduzierung der geeigneten Teilnehmer wird absteigend anhand der erreichten Punktzahl vorgenommen. Beträgt der punktmäßige Abstand des viert- oder fünftplatzierten Bewerbers auf den jeweils vorplatzierten Bewerber mind. 10 Punkte, so steht die Festlegung der Höchstzahl der für die Angebotsphase einzuladenden Bewerber (drei, vier oder fünf) im Ermessen des Auftraggebers.

- Für jedes erfüllte Kriterium, welches durch eine vom Teilnehmer eingereichte wertungsfähige Referenz bzw. sonstiger Nachweis über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit abgedeckt wird, erhält der Bieter die im Eignungsbogen (A09 Formblatt 5) kenntlich gemachten Punkte. Es fließen die besten 3 (drei) wertungsfähigen Referenzen des Teilnehmers in die Wertung der Teilnahmeanträge ein. Die gewählten Kriterien reflektieren die Erfahrungen des Bewerbers mit den gegenständlichen ausgeschriebenen Leistungen.

- Jeder Teilnehmer kann je Referenz maximal 10 Punkte und somit bei drei wertungsfähigen Referenzen insgesamt maximal 30 Punkte erreichen. Für die beiden weiteren bewerteten Eignungskriterien (K C.3 "IT-Sicherheitszertifizierung Dienstleister" sowie K C.6 "Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter, die die ausgeschriebenen Service erbringen") können ebenso jeweils maximal 10 Punkte erreicht werden. Insgesamt können für sämtliche bewertete Eignungskriterien gemäß Eignungsbogen daher 50 Punkte je Bewerber erreicht werden.

- Die Darstellung der drei Referenzen muss unter Verwendung der vorgegebenen Referenzvordrucke (A10 Formblatt 6 - A12 Formblatt 8) erfolgen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Parteien können sonstige Leistungen, die nicht von den Pflichten des Auftragnehmers zur Durchführung der Managed Service IT umfasst sind, nach Maßgabe des ausgeschriebenen Vertrages vereinbaren.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Teilnahme am vorliegenden Ausschreibungsverfahren und dabei anfallende Bearbeitungsaufwände erfolgen im geschäftlichen Verantwortungsbereich der Bewerber/Bieter und werden nicht vergütet.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1) Erforderlich ist der Nachweis über die erlaubte Berufsausübung, d.h. nationale Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag einen aktuellen Nachweis der Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister vorzulegen. Für ausländische Bewerber gilt ein entsprechender Ausdruck/Auszug entweder aus dem Berufs- oder Handelsregister oder durch Nachweis auf andere Weise nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem sie ansässig sind.

Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate alt sein.

2) Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB, § 19 MiLoG und § 21 Abs. 1 AEntG, sowie zur Einhaltung der sog. "Russland-Sanktionen" (Artikel 5 lit. k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren) - siehe den entsprechenden Vordruck.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Bestätigung Mindestjahresumsatz:

Bewerber haben durch Eigenerklärung im Formular Eignungsbogen zu bestätigen, dass sie in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021 und 2022) jeweils einen Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto je Jahr erzielt haben mit der Bereitstellung und dem Betrieb (inklusive Umsätze für Hardware und Software-Lizenzen) von Managed Workplace und Managed Microsoft 365 (M365).

- Bestätigung Betriebshaftpflichtversicherung:

Bewerber haben durch Eigenerklärung im Formular Eignungsbogen zu bestätigen, dass eine gültige industrieübliche Betriebshaftpflichtversicherung für Vermögens- und Sachschäden jeweils i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR Versicherungssumme je Schadensfall besteht und dass diese im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers durch Vorlage nachgewiesen wird.

- Unternehmensdarstellung / Leistungsportfolio:

Bewerber haben durch Eigenerklärung in der bewerberseitig zu erstellenden Unternehmensdarstellung zu bestätigen, dass sie die das geforderte Leistungsportfolio bereitstellen können.

Bewerber haben dabei ihr Unternehmen und Leistungsportfolio bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand darzustellen. Hierbei ist auf wesentliche unternehmensbezogene Informationen einzugehen bspw. Hauptsitz, Niederlassungen in Deutschland, Gründungsjahr, Mitarbeiteranzahl, Leistungen in der öffentlichen Verwaltung bzw. mit Bankenbezug. Zu berücksichtigen ist in der Darstellung auch für den Vergabegegenstand einschlägige Qualifikationen der Mitarbeitenden. Die Unternehmensdarstellung ist auf max. 2 DIN A4 Seiten zu beschränken.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Bestätigung Mindestjahresumsatz:

Bewerber haben durch Eigenerklärung im Formular Eignungsbogen zu bestätigen, dass sie in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021 und 2022) jeweils einen Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR netto je Jahr erzielt haben mit der Bereitstellung und dem Betrieb (inklusive Umsätze für Hardware und Software-Lizenzen) von Managed Workplace und Managed Microsoft 365 (M365).

- Bestätigung Betriebshaftpflichtversicherung:

Bewerber haben durch Eigenerklärung im Formular Eignungsbogen zu bestätigen, dass eine gültige industrieübliche Betriebshaftpflichtversicherung für Vermögens- und Sachschäden jeweils i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR Versicherungssumme je Schadensfall besteht und dass diese im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers durch Vorlage nachgewiesen wird.

- Unternehmensdarstellung / Leistungsportfolio:

Bewerber haben durch Eigenerklärung in der bewerberseitig zu erstellenden Unternehmensdarstellung zu bestätigen, dass sie die das geforderte Leistungsportfolio bereitstellen können.

Bewerber haben dabei ihr Unternehmen und Leistungsportfolio bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand darzustellen. Hierbei ist auf wesentliche unternehmensbezogene Informationen einzugehen bspw. Hauptsitz, Niederlassungen in Deutschland, Gründungsjahr, Mitarbeiteranzahl, Leistungen in der öffentlichen Verwaltung bzw. mit Bankenbezug. Zu berücksichtigen ist in der Darstellung auch für den Vergabegegenstand einschlägige Qualifikationen der Mitarbeitenden. Die Unternehmensdarstellung ist auf max. 2 DIN A4 Seiten zu beschränken.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Siehe für die erforderlichen Nachweise der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit das Dokument "Eignungsbogen":

- Nachweis Referenzen:

Darstellung (gemäß Vordruck Referenzen - Formblätter 6-8) von mind. drei (3) erfolgreichen Referenzen des Unternehmens über die in den letzten 3 Jahren (Stichtag: Ablauf der Teilnahmeantragsfrist) erbrachten Leistungen über Dienstleistungen, die mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Nachweis der Durchführung der Leistung in der öffentlichen Verwaltung der Bundesrepublik Deutschland und /oder Stiftung des öffentlichen Rechts und / oder für mit dem KENFO vergleichbare sog. institutionelle Investoren (bspw. Versicherungen, Pensionskassen, Asset Managementgesellschaften, Finanzinstitute). Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit muss die folgende Mindestanforderung erfüllt sein: Mindestens eine der eingereichten Referenzen muss in der öffentlichen Verwaltung oder einer Stiftung des öffentlichen Rechts oder bei vergleichbaren sog. institutionellen Investoren erworben worden sein.

- Nachweis Qualitätsmanagement:

Geben Sie an, ob Sie über ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 oder vergleichbar verfügen und bestätigen Sie, dass - sofern vorhanden - im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers das entsprechende Zertifikat vorgelegt wird.

- Nachweis IT-Sicherheitszertifizierung - RECHENZENTRUM - DIN ISO 27001:2017 (oder 2022) oder vergleichbar:

Geben Sie an, ob Sie über eine IT-Sicherheitszertifizierung DIN ISO 27001:2013 bzw. 2022 oder vergleichbar verfügen und bestätigen Sie, dass - sofern vorhanden - im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers das entsprechende Zertifikat vorgelegt wird.

- Nachweis IT-Sicherheitszertifizierung - DIENSTLEISTER - DIN ISO 27001:2017 (oder 2022) oder vergleichbar:

Geben Sie an, ob Sie über eine IT-Sicherheitszertifizierung DIN ISO 27001:2013 bzw. 2022 oder vergleichbar verfügen bzw. aktuell umsetzen. Sofern Sie ein Zertifikat besitzen, fügen Sie eine Kopie bei.

- Nachweis Qualifizierte Mitarbeitende - Microsoft 365:

Die eingesetzten Mitarbeitenden sind erfahren bzw. zertifiziert im Microsoft 365 Cloud-Umfeld und stehen in Q2 2024 für die geplante Transition zur Verfügung (Mindestens die Rollen Solutions Architect, Administrator, Functional Consultant). Bestätigen Sie, dass im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers die Qualifizierungsnachweise vorgelegt werden.

- Nachweis Qualifizierte Mitarbeitende - Workplace / IT-Infrastruktur:

Bitte bestätigen Sie, dass Ihnen erfahrene Mitarbeiter in der benötigten Anzahl in Q2 2024 für die geplante Transition zur Verfügung stehen. Bestätigen Sie, dass im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers der Nachweis über die Mitarbeiterverfügbarkeit erbracht wird.

- Nachweis Durchschnittliche Mitarbeiteranzahl / Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer, die die gesuchten Services erbringen:

Bennen Sie die durchschnittliche Gesamtzahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens für das Jahr 2022 bezogen auf den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand und weisen Sie dies durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung nach.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Siehe für die erforderlichen Nachweise der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit das Dokument "Eignungsbogen":

- Nachweis Referenzen:

Darstellung (gemäß Vordruck Referenzen - Formblätter 6-8) von mind. drei (3) erfolgreichen Referenzen des Unternehmens über die in den letzten 3 Jahren (Stichtag: Ablauf der Teilnahmeantragsfrist) erbrachten Leistungen über Dienstleistungen, die mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Nachweis der Durchführung der Leistung in der öffentlichen Verwaltung der Bundesrepublik Deutschland und /oder Stiftung des öffentlichen Rechts und / oder für mit dem KENFO vergleichbare sog. institutionelle Investoren (bspw. Versicherungen, Pensionskassen, Asset Managementgesellschaften, Finanzinstitute). Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit muss die folgende Mindestanforderung erfüllt sein: Mindestens eine der eingereichten Referenzen muss in der öffentlichen Verwaltung oder einer Stiftung des öffentlichen Rechts oder bei vergleichbaren sog. institutionellen Investoren erworben worden sein.

- Nachweis Qualitätsmanagement:

Geben Sie an, ob Sie über ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 oder vergleichbar verfügen und bestätigen Sie, dass - sofern vorhanden - im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers das entsprechende Zertifikat vorgelegt wird.

- Nachweis IT-Sicherheitszertifizierung - RECHENZENTRUM - DIN ISO 27001:2017 (oder 2022) oder vergleichbar:

Geben Sie an, ob Sie über eine IT-Sicherheitszertifizierung DIN ISO 27001:2013 bzw. 2022 oder vergleichbar verfügen und bestätigen Sie, dass - sofern vorhanden - im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers das entsprechende Zertifikat vorgelegt wird.

- Nachweis IT-Sicherheitszertifizierung - DIENSTLEISTER - DIN ISO 27001:2017 (oder 2022) oder vergleichbar:

Geben Sie an, ob Sie über eine IT-Sicherheitszertifizierung DIN ISO 27001:2013 bzw. 2022 oder vergleichbar verfügen bzw. aktuell umsetzen. Sofern Sie ein Zertifikat besitzen, fügen Sie eine Kopie bei.

- Nachweis Qualifizierte Mitarbeitende - Microsoft 365:

Die eingesetzten Mitarbeitenden sind erfahren bzw. zertifiziert im Microsoft 365 Cloud-Umfeld und stehen in Q2 2024 für die geplante Transition zur Verfügung (Mindestens die Rollen Solutions Architect, Administrator, Functional Consultant). Bestätigen Sie, dass im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers die Qualifizierungsnachweise vorgelegt werden.

- Nachweis Qualifizierte Mitarbeitende - Workplace / IT-Infrastruktur:

Bitte bestätigen Sie, dass Ihnen erfahrene Mitarbeiter in der benötigten Anzahl in Q2 2024 für die geplante Transition zur Verfügung stehen. Bestätigen Sie, dass im Zuschlagsfall entsprechend auf Verlangen des Auftraggebers der Nachweis über die Mitarbeiterverfügbarkeit erbracht wird.

- Nachweis Durchschnittliche Mitarbeiteranzahl / Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer, die die gesuchten Services erbringen:

Bennen Sie die durchschnittliche Gesamtzahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens für das Jahr 2022 bezogen auf den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand und weisen Sie dies durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung nach.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Auftrag durch den Auftragnehmer für die Auftraggeberin.

Es wird darauf hingewiesen, dass die zu den Verhandlungen ausgewählten Bewerber im Rahmen der Angebotsabgabe u.a. den Nachweis erbringen müssen, dass geeignete technische und organisatorische Maßnahmen von ihnen so durchgeführt werden, dass diese Datenverarbeitung im Einklang mit den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) erfolgt und den Schutz der Rechte der betroffenen Personen gewährleistet (Artikel 28 Abs. 1 EU-DSGVO).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/11/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/03/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YX462W3

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u. a. die folgenden (auszugsweisen) Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der aktuell geltenden Fassung:

§ 134 Informations- und Wartepflicht

(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.

(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

[...]

§ 135 Unwirksamkeit

(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber

1. gegen § 134 verstoßen hat oder 2. den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.

(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

[...]

§ 160 Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

[...]

§ 168 Entscheidung der Vergabekammer

(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.

(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.

[...]

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/10/2023