Leistungen der Generalplanung für die Waldbühne Berlin - ID23244_Ge Referenznummer der Bekanntmachung: VM_23244_VgV_VmT_Ge

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/172270
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Abteilung V - Vergabestelle V M 1
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/172270
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Hochbau

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen der Generalplanung für die Waldbühne Berlin - ID23244_Ge

Referenznummer der Bekanntmachung: VM_23244_VgV_VmT_Ge
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Zur Sanierung der Treppenanlagen sowie Abdichtung der WC-Anlagen von Waldbühne Berlin werden Generalplanerleistungen für die Planungssparten Objektplanung nach Teil 3 Abschnitt 1 der HOAI (Gebäude- und Freianlagenplanung), Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 der HOAI, Technische Ausrüstung nach Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI, ausgeschrieben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Land Berlin sucht für die umfassende denkmalgerechte Sanierung der Treppenanlagen der Waldbühne Berlin einen Generalplaner für die Planungsleistungen Gebäude- und Freianlagen-, TGA- sowie Tragwerksplanung für die Leistungsphasen 2-9. Eindringende Feuchtigkeit und Frostausbrüche beschädigten das vorhandene Stützmauerwerk und Stufenbeläge. Unter den Haupttreppen Ost und West befinden sich Sanitäranlagen, welche durch eindringende Feuchtigkeit sanierungsbedürftig sind. Die Barrierefreiheit soll nach dem Leitfaden „Design for All“ bestmöglich verbessert werden. Naturschutzrechtliche Belange sind dabei ebenso zu berücksichtigen, wie die begrenzten Ausführungszeiträume außerhalb der Veranstaltungssaison. Weitere Details sind der Leistungsbeschreibung (LB) zu entnehmen. Von den Teilnehmern wird im Rahmen der Vergabe ein Lösungskonzept erwartet.

Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt, und in der LB beschrieben. Die Beauftragung erfolgt zunächst mit Stufe 1für die LP2-5. Stufe 2 umfasst die LP 6-7 und Stufe 3 umfasst die LP 8-9.

Mit dem Honorarangebot sind entspr. §132GWB Abs.2 für jede Planungsleistung diverse, mögliche, optionale Leistungen als Besondere Leistungen abgefragt, von denen nach aktuellem Kenntnisstand noch nicht feststeht, ob sie in Anspruch genommen werden müssen. Eine Aufführung der Besonderen Leistungen ist den jeweiligen Leistungsbildern sowie der Angebotsvorlage zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 31/12/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 7
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

D. AG w. bis zu 7 BW zur AA auff. Sollt. + 7 BW geeign s., wird d. AG d. 7 am best. geeign.(abg) BW z. AA aufford. Abg sind d. BW, d. B. d. Eignungswert. d. bek.tgem. Eignungskrit.(s. W-Matrix "Zusatzerklär zur EE Teil IV") hins. d. Rerenzproj(R), Angab z. pers. Ausstattung(Aus) u. Projektbeteiligten(PB) d. meist. P. u.d. BW erhalten.

F. Angb. des BW w. gem. d. genannt(U.-)Kriterien(UKrit) P. vergeben:

Erreichb. s. max. 650 P., w. d. Anford. d. u. [1], [2], [3] + [4] gen. Ukrit erf. werd. Für d. R 1 u. 2 kö max. 300P. err werd(ew). Mögl. P. je UKrit w. vergeb, w. B.de R. d. Anford. erf. F. d. Aus. kö max. 50P. ew. F. d. Eign/Quali. d. PB kö max. 300P. ew. Erfüll. mehr. BW d. Anf. m. gl. P.-zahl + ist d. BW-Anz n. d. obj. Ausw. gem. d. z.G.g. Krit. zu hoch, erf. d. Ausw d. verbleib. BW per Los(§75 Abs. 6 VgV) Für d. Aufstell. ist d. Anl "Zusatzerklärung zur EE Teil IV" zu verw. D. Vorlage v. NW/Angab/U.lag erf i.d. 2 Stufe d. Verf. gem. IV 211 EU F - Auff. z Abgb 1 Angbt.

[1] Angb zu R 1 gem. Ziff III.1.3) [1]: max.150P.: [1.1]30P.. erh. eine (ee) R, w. die (wd) R d. San. od. Grundinst. (Gi) v BW m. m. BA vergl. Anford. an d. Steuer(St.)+Koord(Ko.) beiha (bih). [1.2]15P. ee R, wd R d. Sa od. Gi von BW mit 1 BA vergl. Anford. an d. St.+Ko. bih. B. d folg. 2 Nr. k. n 1 Nr. mit Ja beantw w: [1.3]10P. ee R, w. es B. d. R Denkmschu (DM) -, od. Natschu. (NSch) galt. [1.4]20P. ee R., w. B. d. R DM- + NSch galt. [1.5]10P. ee R, wd R Bauen im lfd. Betr bih.B. d. folg. 2 Nr. k. n 1 Nr. mit Ja beantw w: [1.6]20P. ee R, wd ben. PL od. stv.PL bz Proj.abschl (PA) i ver.Stell.imPro. tät w. [1.7]10P. ee R, wd ben. PL od. stv. PL in ver. Stel. im Pro. tät war. [1.8]20 P. ee R., wd BK d. KG500 d. R min 1Mio. € bru betrg. [1.9]20P. ee R, wd R als GP in den Lph 2-9 bearb. w.. [1.10]10P. ee R, w. es s. um 1 öf. BM hand, d. d 1 öf. AG gem. § 99 GWB beauftr w.. [1.11]20P. ee R, wd R u. erschw. Baustellbeding (BB) real. w.

[2] Angb zu R 1 gem. Zff III.1.3) [1]:max.150P: [2.1]30P. ee R, wd R d. Sa od. Gi von Bauw. M.meh. BA vgl. Anf. ad. St. u. Ko bih. [2.2]15P. ee R-Pro wd R d. Sa od. Gi von Bauw. mit 1 BA vgl. Anf. an d. St. + Ko. bih. B. d folg 2 Nr. k. nur 1 Nr. mit Ja beantw. werd: [2.3]10P. ee R, w. es B. d. R DM-, od. Nsch galt. [2.4]20P.ee R, w. es B. d. R DM+NSch galt. [2.5]10P. ee R-Pro, wd R Bau i lfd. Betr. bih. B. d.folg 2 Nr. k. nur 1 Nr. mit Ja beantw werd: [2.6]20P. ee R, wd ben. PL od. stv.PL b.z. PA in verant.Stell im Proj tät w. [2.7]10P. ee R, wd ben. PL od. stv. PL im verant. Stell im Pro tät. w. [2.8]20P. ee R, wd BK d. KG500 d. R min 1 Mio. € bru btrg. [2.9]20P. ee R, wd R als GP i.d. Lph 2-9 bearb. w.. [2.10]10 P. ee R, w. es s. um 1 öff. BM hand, d. d 1 öff. AG gem. § 99 GWB beauftr. w.. [2.11]20P.eeR, wd R u. erschw BB real w.

[3] Angb zu Aus gem Zff III.1.3 [3]: max. 50P.: [3.1]50P. erh. d. BW, wd ds. Anz d. GesMA (GM) im Mittel(iM) d. letzt 3GJ≥10GM, dav min 3 AT. + 4 Ing. [3.2]30P. erh. d. BW, wd ds Anz d. GM iM d. letzt 3GJ<10GM≥ 6, dav. min 2AT+3Ing. [3.3]20P. erh. d. BW, wd ds Anz d. GM iM d. letzt 3GJ<6GM>5, dav. min 2AT+2Ing.

[4] Angb z Eign/Quali d. PB gem. Zff III.1.3 [4]: max. 300P.[4.1]30P. erh. d. BW, wd PL min 10J BE in d. GP nw.[4.2]20P. erh. d. BW, wd PL wen a 10J BE in d. GP nw.[4.3]30P. erh. d. BW, wd PL min 5J BE i d. GP i leit Pos. nw.[4.4]30P. erh. d. BW, wd PL min 5J BauSE nw.[4.5]10P. erh. d. BW, wd PL min 2J Erf. mit BIM nw.[4.6]30P. erh. d. BW, wd stv. PL min 3J BE in d. GP nw.[4.7]30P. erh. d. BW, wd stv. PL min 3J BE in d. GP in leit. Pos. nw.[4.8]30P. erh. d. BW, wd stv. PL min 3J BauSE nw.[4.9]10P. erh. d. BW, wd stv. PL min 1J Erf mit BIM nw.[4.10]30P. erh. d. BW, w. 2 MA min 3 J BE in d. jew. Fachpl. nw.[4.11]30P. erh. d. BW, w. 2MA min 3J BE in d. jew. FPl in leit Pos nw.[4.12]30P. erh. d. BW, w. 2MA min 3J BauSE nw.[4.13]10P. erh. d. BW, w. 1MA min 2J BE mit BIM nw.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt, und in der LB beschrieben. Die Beauftragung erfolgt zunächst mit Stufe 1für die LP2-5. Stufe 2 umfasst die LP 6-7 und Stufe 3 umfasst die LP 8-9.

Mit dem Honorarangebot sind entspr. §132GWB Abs.2 für jede Planungsleistung diverse, mögliche, optionale Leistungen als Besondere Leistungen abgefragt, von denen nach aktuellem Kenntnisstand noch nicht feststeht, ob sie in Anspruch genommen werden müssen. Eine Aufführung der Besonderen Leistungen ist den jeweiligen Leistungsbildern sowie der Angebotsvorlage zu entnehmen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

zu Ziffer II.2.5: weitere Angaben in den Vergabeunterlagen Angebotsverfahren (IV 2111EU F - Zuschlagskriterien und deren Gewichtung und Leistungsbeschreibung.

zu Ziffer II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber: siehe zusätzliches Dokument ungekürzte Fassung zum besseren Verständnis (siehe Ziffer_II.2.9_Auftragsbekanntmachung_ungekürzte Fassung).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen;

b) Erklärung zur Eintragung in Handels– oder Berufsregister;

c) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;

d) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB.

Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe: https://eee.evergabe-online.de/

ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen, als PDF-Datei auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung (ZEEE) zur EEE hochzuladen. Wird die Zusatzerklärung als Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, ist diese auszufüllen und auf dem Platzhalter "Bewerberbogen" hochzuladen.

Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.

Bewerber-/Bietergemeinschaften:

- haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus.

Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):

- Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Angaben in der ZEEE und Teil V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind;

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):

- wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d.h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen.

EEE Teil IV - Eignungskriterien:

- die vom AG zur Verfügung gestellte Zusatzerklärung zur EEE ist zwingend zu vervollständigen.

EEE Teil V - Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:

- hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.

Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der EEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE ist gem. Ziff. I.3) bei den Vergabeunterlagen eingestellt.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:

Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.

Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der ZEEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der ZEEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.

Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlagen des Auftraggebers vorzulegen.

Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.

[2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:

Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung jeweils in den letzten 3 Jahren (2020/2021/2022) sowie der entsprechende Durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Anforderungen zu Ziffer III.1.2):

[zu 1] Ein Bewerber muss die entsprechende Berufshaftpflichtversicherung erbringen;

[zu 2] Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines spezifischen Jahresumsatzes im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2020/2021/2022) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV, Angaben zu:

Gefordert werden Referenzen des hauptverantwortlichen Unternehmens in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen.

Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Aufgabe und Bearbeitungsumfang, Planungs- und Ausführungszeitraum, Datum der Übergabe der Leistungsphase 8 der HOAI an den AG, Gesamtkosten (KG 300-500 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), Kontaktdaten des Auftraggebers (öffentlich/privat), Tel./EMail.

Darüber hinaus muss eine Referenz die Eigenschaft des Denkmals besitzen, waren Natur- und Waldschutzauflagen zu berücksichtigen und im Sanierungsverfahren abgewickelt worden sein.

- Zur Wertung der Anforderungen werden 2 Referenzen additiv nach den unter Ziff. II.2.9 genannten Kriterien / Unterkriterien herangezogen.

[2] Angaben zur personellen Ausstattung:

a) Der Bewerber beschäftigt als Führungskraft mind. 1 Architekt und 1 Ingenieur

b) Die Anzahl der Ingenieure und oder Architekten liegt im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre bei mindestens 4 (mind. 1 Architekt und 2 Ingenieure)

[3] Angaben zu den Schlüsselpersonen, die für die Erbringung der Leistungen vorgesehen sind:

a) — Gesamtprojektleitung (GPL) und stellvertretende GPL,

b) — für die Freianlagenplanung (FP), TA-Planung (TA-P) und TW-Planung (TW-P) jeweils Angaben zur Projektleitung (PL) und zur stellvertretenden PL.

Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen:

Name, Nachname, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Nachweis über die Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul- und Fachhochschulabschluss, Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulausbildung, Berufsjahre in der Projektleitung allgemein und in der Projektleitung in leitender Funktion (die Auswahlkriterien nach Ziffer II.2.9) sind zu beachten. Die Nachweise wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen;

[4] Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2021/2022/2023) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt und/oder Ingenieur sowie der Planungssparte (Hochbau / Freianlagen; Tragwerk / Technische Ausrüstung).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Anforderungen zu Ziffer III.1.3):

[zu 1]

Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis b) erfüllt sind:

a) Die Referenz muss bis zur Frist der Einreichung des Teilnahmeantrages an den Auftraggeber zur Nutzung (LPH 8 HOAI) übergeben sein. Die Übergabe der Referenz(en) darf max. 7 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen,

b) Die Gesamtkosten (KG300-500) je Referenz müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen,

[zu 3]

Der Bewerber muss alle Bedingungen a) bis c) erfüllen:

a) Die Anzahl der beschäftigten Ingenieure und/oder Architekten muss im Mittel der letzten 3 Jahren (2021/2022/2023) mindestens 5 Beschäftigte betragen.

b) Der Bewerber beschäftigt als Führungskraft mind. 2 Architekten und 2 Ingenieure.

c) Berufserfahrung GPL mindestens 10 Jahre / stellvertretender GPL mindestens 3 Jahre.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die geforderten Schlüsselpersonen unter Ziffer III.1.3) müssen über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung oder gleichwertig im Baubereich verfügen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml

Mit der Abgabe eines Angebotes sind Erklärungen elektronisch einzureichen, gemäß Formular ABau IV 211 EU F Aufforderung zur Angebotsabgabe.

Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2023
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2) sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung zur EEE (ZEEE) einzureichen.

Zur Prüfung des Teilnahmeantrages (TNA) ist zwingend die vom AG erzeugte EEE-Anfrage ( Datei: "espd-Request.xml") gem. Infoblatt Abgabe EEE zu vervollständigen und mit der ausgefüllten ZEEE inkl. der Eignungskriterien zur EEE einzureichen. Eine fehlende EEE/ZEEE führt zum Ausschluss des TNA.

Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. (s. Ziff. III.1.1). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind die entsprechenden Erklärungen in der Zusatzerklärung zur EEE anzugeben.

Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2).

1) Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht eingereichte Eigenerklärungen des Bewerbers (EEE inkl. ZEEE), führen zum Ausschluss; Nachforderungen sind ausgeschlossen.

2) Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen siehe Ziff. I.3;

3) Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich auf die Mindestzahl von Referenzen. Bei Nennung weiterer Referenzen ist die ZEEE (Datei) ein weiteres Mal zu verwenden.

4) Änderungen in der EEE/ZEEE sind nicht zulässig;

5) Die EEE muss in deutscher Sprache gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;

6) Die Bewerberunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3.) einzureichen;

7) Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform;

8) Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.

Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister haben.

Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.

9) Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden;

10) Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular ABau IV 211 EU F.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: siehe VI.4.1
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/10/2023