Objektplanung für die Gebäudesanierung auf dem Friedhof in Hamburg Ohlsdorf II Referenznummer der Bekanntmachung: VVT/23/029
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fuhlsbüttler Straße 756
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22337
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Plump, Hansjörg
E-Mail:
Telefon: +49 40593880
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.friedhof-hamburg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung für die Gebäudesanierung auf dem Friedhof in Hamburg Ohlsdorf II
Objektplanung für die nachhaltige denkmalgerechte Sanierung von 8 Gebäuden auf dem Friedhof in Hamburg Ohlsdorf.
Vorgesehen ist die Sanierung von 4 Kapellen und 4 Mausoleen.
Es sollen die Leistungen der Leistungsphasen 3 - 8 sowie Teilleistungen aus der Leistungsphase 2 entsprechend der HOAI vergeben werden.
Ziel der Maßnahme ist die dauerhafte Erhaltung der Gebäudesubstanz anhand einer denkmalgerechten Instandsetzung der äußeren und inneren Gebäudehülle mit sichtbarem Maßnahmenerfolg, sowie die Ertüchtigung bzw. Erneuerung der Haustechnik. Dabei sind die Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen.
Hamburg
Geplant ist die nachhaltige denkmalgerechte Sanierung von 8 historischen Gebäuden auf dem Friedhof in Hamburg Ohlsdorf. Ziel der Maßnahme ist die dauerhafte Erhaltung der Gebäudesubstanz anhand einer denkmalgerechten Instandsetzung der äußeren und inneren Gebäudehülle mit sichtbarem Maßnahmenerfolg, sowie die Ertüchtigung bzw. Erneuerung der Haustechnik. Dabei sind die Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen.
Es wurden bereits zahlreiche Leistungen zur Vorbereitung der anstehenden Sanierungsmaßnahmen erbracht. Sämtliche zur Verfügung stehenden Unterlagen und Ergebnisse der bisherigen Bearbeitung werden dem AN zur Verfügung gestellt.
Folgende HOAI-Grundleistungen sollen beauftragt werden:
Leistungsphase 2 (Vorplanung, nur Teilleistungen)
Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)
Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung)
Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung)
Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe)
Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe)
Leistungsphase 8 (Objektüberwachung)
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen.
Folgende besonderen Leistungen sollen beauftragt werden:
- Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
- Erwirken der denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen
- Abstimmungen mit dem Amt für Denkmalschutz
- Bereitstellung eines cloudbasierten digitalen Projektraumes (Projektserver)
Zunächst werden sämtliche Teilnahmeanträge auf Vollständigkeit geprüft. Anschließend wird geprüft, welche Bewerber grundsätzlich die Eignungsanforderungen anhand der vorgelegten Unterlagen erfüllen.
Für den Fall, dass mehr vollständige Teilnahmeanträge grundsätzlich geeigneter Bewerber vorliegen, als am weiteren Verfahren beteiligt werden sollen, findet eine Auswahl einer begrenzten Zahl von Bewerbern statt.
Bei der Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern finden folgende Kriterien Anwendung:
1. Personalbestand
Der Bewerber muss insgesamt über mindestens 15 Mitarbeiter/innen verfügen, einschl. Büroinhaber/in, freie Mitarbeiter/innen und Mitarbeiterinnen in Bewerbergemeinschaften. Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Mitglieder/innen und deren Mitarbeiterzahlen zur Bewerbung genannt werden.
Bewertungskriterien:
a) Anzahl der Mitarbeiter/innen
b) Angabe der fachlichen Qualifikationen der einzelnen Mitarbeiter/innen
c) Angaben über die fachliche Zusatzqualifikation (z.B. Studienschwerpunkte oder Fortbildungen)
(Gewichtung 15%)
2. Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte
Dem Bewerber müssen mindestens 3 Ingenieure / Ingenieurinnen bzw. Bachelor / Master mit jeweils mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude zur Verfügung stehen.
Bewertungskriterien:
a) Vorlage einer separaten Aufstellung mit den geforderten Angaben.
b) Die Mindestzahl der qualifizierten Fachkräfte muss vorhanden sein.
c) Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung muss vorhanden sein.
(Gewichtung 25%)
3. Referenzen
Es müssen 3 mit dem anstehenden Projekt vergleichbare Referenzen angegeben werden, die von dem Bewerber in den letzten 8 Jahren bearbeitet wurden (Projektabschluss mit Übergabe/Inbetriebnahme nach dem 01.10.2015).
Für jede Referenz soll der beiliegende Referenzbogen Teil 1 vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden. Der Inhalt der Referenzbögen ist Grundlage der Bewertung. Aus den Bewertungen der Referenzen wird jeweils der Mittelwert gebildet.
Bewertungskriterien:
I. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der Netto-Baukosten von ca. 11.200.000 € (derzeitige Kostenprognose) in den KGR 300 - 500 nach DIN 276. Bei einer Abweichung von 100% oder mehr erfolgt für dieses Unterkriterium eine Vergabe von 0 Bewertungspunkten.
II. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der Gebäudeart:
Sakralbau (z.B. Kirche, Kapelle, Mausoleum).
III. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der Bauaufgabe:
Sanierung denkmalgeschützter Gebäude
IV. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Maßnahme hinsichtlich des Projekteinstiegs nach den Leistungsphasen 1 und 2 gem. HOAI:
Wurden bei dem Referenzobjekt mindestens die Lph 1 und 2 durch ein anderes Planungsbüro bzw. durch eine Baufirma oder den Auftraggeber selbst erbracht?
V. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der besonderen Leistungen:
Wurden bei der Referenz von dem Bewerber folgende Leistungen erbracht:
a) SiGeKo – Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, ggf. auch mit Nachunternehmereinsatz
b) Erwirken einer denkmalschutzrechtlichen Genehmigung
c) Bereitstellung des Projektservers für alle Planungsbeteiligten
(Gewichtung 50%)
4. Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Es muss angegeben werden, ob vom Bewerber in den letzten 5 Jahren Leistungen für öffentliche Auftraggeber erbracht wurden. Projektabschluss mit Übergabe/Inbetriebnahme nach dem 01.10.2018.
Es sind die Namen der öffentlichen Auftraggeber, die Bauvorhaben und die bearbeiteten Leistungsphasen gem. HOAI anzugeben.
Als Grundlage der Bewertung soll der beiliegende Referenzbogen Teil 2 vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden.
Bewertungskriterien:
I. Vollständigkeit und Vergleichbarkeit
a) Vollständigkeit der Angaben
b) Handelt es sich um einen öffentlichen Auftraggeber?
c) Vergleichbarkeit hinsichtlich des Aufgabenumfangs anhand der bearbeiteten Leistungsphasen
II. Anzahl der Aufträge in der Objektplanung für öffentliche Auftraggeber
(Gewichtung 10%)
Bei Nichtvorlage erfolgt jeweils eine Bewertung mit 0 Punkten.
Weitere Angaben zur Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die ausgewählten Bewerber/Bewerbergemeinschaften werden zur Angebotsabgebe aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es wird eine berufliche Qualifikation als Architekt gefordert. Die Qualifikation ist durch einen entsprechenden Nachweis der zuständigen Architektenkammer oder einer vergleichbaren Institution zu belegen.
Vorlage einer gültigen Berufs-Haftpflichtversicherung
Als Deckungssummen der Haftpflichtversicherung sind vorzusehen für Personenschäden: 1.500.000,-- EUR, sonstige Schäden: 1.000.000,-- EUR. Die bzw. der AN hat einen ausreichenden Versicherungsschutz nachzuweisen, der eine Inanspruchnahme der genannten Deckungssummen ermöglicht. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen. Bei Bewerbergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen
Es wird eine berufliche Qualifikation als Architekt gefordert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428231690
Fax: +49 40427923080