Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentren DRV-Bund Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-23-0462-10-05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ruhrstraße 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10704
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 15165061102
Fax: +49 3086584790
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Deutsche-Rentenversicherung-Bund.de/Einkaufskoordination/NetServer
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentren DRV-Bund
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Bund
Los 1: Utersum; Los 2: Bad Homburg; Los 3: Borkum; Los 4: Bad-Aibling; Los 5: Bad Dürrheim
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentrum Utersum auf Föhr
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Reha-Zentrum Utersum auf Föhr, soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin in Berlin.
Los 1:
Es ist beabsichtigt, das Rehabilitationszentrum (Reha-Zentrum) Utersum nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und zu modernisieren.
Die Klinik liegt in unmittelbarer Strandnähe an der Westküste der Insel Föhr inmitten des Nationalparks und Weltnaturerbes Wattenmeer. Um die Nordseite der Klinik gruppieren sich vier Personalwohnhäuser, Parkflächen, Garagen, Werkstattgebäude, ein Hubschrauberlandeplatz, ein Tennisplatz und großzügige Außenanlagen, die durch Wege verbunden sind.
Das Haupt- und Nebengebäude der Rehaklinik wurde im Jahr ca. 1931 errichtet und im Jahr 1960 durch einen Erweiterungsbau ergänzt. Im Jahr 1992 wurde ein Neubau hinzugefügt. Darüber hinaus wurden von 1965 bis 1970 diverse Nebengebäude errichtet. Eine umfangreiche Modernisierung der Klinik erfolgte im Zeitraum von 1990 bis 1992 und eine Brandschutzertüchtigung in den Jahren 2003 bis 2008. Die Klinik verfügt über 190 Betten. Das Hauptgebäude und Wirtschaftsgebäude stehen unter Denkmalschutz.
Für die Personalunterbringung wurden Personalwohnhäuser (PWH) gebaut. Das PWH 1 und 2 im Zeitfenster von 1960 bis 1970, das PWH 3 von 1985 bis 1990 und das PWH 4 von 1990 bis 1995. Diese Personalwohnhäuer bestehen aus einem strandnah angeordneten Einfamilienhaus und drei nordöstlich davon liegenden mehrgeschossigen Gebäuden.
Das Projekt umfasst
- Die Modernisierung wesentlicher Teile des Baubestandes der Klinik Utersum.
- Die Umstellung auf Anlagentechnik mit erneuerbaren Energien.
- Das Schaffen eines integrierten Patientenzentrums mit 20 zusätzlichen Patientenzimmern.
- Die Modernisierung inklusive energetischer Sanierung der Personalwohnhäuser.
Wesentliche Projektziele sind:
- Die Umsetzung der Ziele des Klimaschutzgesetzes.
- Eine BNB-Zertifizierung mindestens mit Silber-Standard.
- Die Umsetzung eines einheitlichen, nachhaltigen und den Heilungsprozess förderndes Design in den REHA-Zentren der DRV Bund ("REHA-2030").
Ausführliche Informationen sind der Vertragsanlage "Projektbeschreibung/Projektziele" zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI (Anlagengruppen 1 bis 8). Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Vertragsleistung sind die Grundleistungen der Leistungsphasen (LP) 1 und 2 sowie Besondere Leistungen. Im Rahmen der Vorplanung sind verschiedene Varianten für die Umsetzung einzelner Maßnahmen gemäß Projektbeschreibung zu betrachten.
Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Leistungen beauftragt werden, siehe Ziff. II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Bei Abruf der Optionen weitere Fristen gemäß Vertrag.
Optional kann der Auftragnehmer mit der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 8 mit den Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie mit weiteren Besonderen Leistungen beauftragt werden.
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentrum Bad Homburg
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Reha-Zentrum Bad Homburg soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin in Berlin.
Los 2:
Es ist beabsichtigt, das Reha-Zentrum Bad Homburg (Klinik Wingertsberg) nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck sollen der Gebäudebestand abschnittsweise modernisiert und die Medienanbindung der Personalwohnhäuser (PWH) vom Reha-Zentrum getrennt werden.
Die Klinik Wingertsberg befindet sich oberhalb des Kurparkes von Bad Homburg. Der Klinikkomplex besteht aus mehreren Bauteilen (BT); dem zentralen Hauptgebäude (BT 5/6), dem Bettenhaus Ost (BT 1/2), dem Bettenhaus West (BT 3/4), der angebauten Gymnastikhalle (BT 7) sowie einem Parkdeck (BT 8). Zugehörig zu dem Reha-Zentrum sind auch 4 PWHs, welche derzeit mit allen Medien über die Klinik versorgt werden.
Das Reha-Zentrum wurde im Jahr 1972 in Betrieb genommen, in den Jahren 1992 bis 1996 umgebaut und in großen Teilen saniert. Es erfolgten weitere Instandsetzungsarbeiten in den Jahren 2007 bis 2009, unter anderem wurden Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes und der Barrierefreiheit realisiert. Im Jahr 2019 wurde die Dacheindeckung des Bettenhauses West erneuert. Die Klinik verfügt über 219 Betten.
Vier Personalwohnhäuser (PWH) wurden im Jahr 1972 in Betrieb genommen und 1989/90 saniert. In den PWHs sind insgesamt 116 Wohnungen/Apartments, aufgeteilt auf PWH 1 mit 32 Wohnungen, PWH 2 mit 70 Apartments, PWH 3 mit 13 Wohnungen. Das PWH 4 wurde als Chefarzthaus geplant, ist verpachtet und wird als Kindergarten genutzt.
Das Projekt umfasst
- Die Modernisierung wesentlicher Teile des Baubestandes der Klinik Wingertsberg.
- Die Umstellung auf Anlagentechnik mit erneuerbaren Energien.
- Die Modernisierung inklusive energetischer Sanierung der PWHs.
- Die Trennung der Medienversorgung der PWHs vom Reha-Zentrum.
Wesentliche Projektziele sind:
- Die Umsetzung der Ziele des Klimaschutzgesetzes.
- Eine BNB-Zertifizierung mindestens mit Silber-Standard.
- Die Umsetzung eines einheitlichen, nachhaltigen und den Heilungsprozess förderndes Design in den REHA-Zentren der DRV Bund ("REHA-2030").
Ausführliche Informationen sind der Vertragsanlage "Projektbeschreibung/Projektziele" zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI (Anlagengruppen 1 bis 8). Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Vertragsleistung sind die Grundleistungen der Leistungsphasen (LP) 1 und 2 sowie Besondere Leistungen.
Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Leistungen beauftragt werden, siehe Ziff. II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Bei Abruf der Optionen weitere Fristen gemäß Vertrag.
Optional kann der Auftragnehmer mit der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 8 mit den Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie mit weiteren Besonderen Leistungen beauftragt werden.
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentrum Borkum Riff
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Reha-Zentrum Borkum Riff soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin in Berlin.
Los 3:
Es ist beabsichtigt, das Reha-Zentrum Borkum Riff nachhaltig und zukunftsorientiert zu modernisieren und weiterzuentwickeln.
Die Liegenschaft befindet sich im westlichen Teil der Insel Borkum. Die Umgebung ist geprägt durch Einzelhandel und Wohnungen sowie Ferienwohnungen. Das Reha-Zentrum liegt inmitten des Nationalparks und Weltnaturerbes Wattenmeer.
Das Reha-Zentrum wurde in den Jahren 1983-1985 erbaut. 2005 und 2018 fanden die letzten bereichsweisen Sanierungsarbeiten statt. Die Klinik verfügt über 190 Betten.
Das Projekt umfasst:
- Die Modernisierung und energetische Sanierung der Reha-Klinik Borkum Riff in Verbindung mit der Untersuchung einer Bettenkapazitätserhöhung.
Wesentliche Projektziele sind:
- Die Umsetzung der Ziele des Klimaschutzgesetzes.
- Eine BNB-Zertifizierung mindestens mit Silber-Standard.
- Die Umsetzung eines einheitlichen, nachhaltigen und den Heilungsprozess förderndes Design in den REHA-Zentren der DRV Bund ("REHA-2030").
Ausführliche Informationen sind der Vertragsanlage "Projektbeschreibung/Projektziele" zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI (Anlagengruppen 1 bis 8). Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Vertragsleistung sind die Grundleistungen der Leistungsphasen (LP) 1 und 2 sowie Besondere Leistungen. Im Rahmen der Vorplanung sind verschiedene Varianten gemäß Projektbeschreibung zu prüfen.
Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Leistungen beauftragt werden, siehe Ziff. II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Bei Abruf der Optionen weitere Fristen gemäß Vertrag.
Optional kann der Auftragnehmer mit der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 8 mit den Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie mit weiteren Besonderen Leistungen beauftragt werden.
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentrum Bad Aibling
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Reha-Zentrum Bad Aibling soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin in Berlin.
Los 4:
Es ist beabsichtigt, das Reha-Zentrum Bad Aibling (Klinik Wendelstein, Rheumaklinik, Personalwohnhäuser) nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Die Klinik Wendelstein liegt am östlichen Stadtrand von Bad Aibling und wurde 1964 errichtet. Seit Eröffnung wurde die Klinik mehrfach modernisiert und renoviert. Die letzte große Modernisierung erfolgte von 1998 bis 2002 und umfasste im Wesentlichen Baumaßnahmen den Brandschutz und die Haustechnik betreffend. Die Klinik Wendelstein verfügt über 253 Betten.
Die Rheumaklinik liegt etwa 700 m in südwestlicher Richtung entfernt von der Klinik Wendelstein und ist von dieser fußläufig über einen Feldweg zu erreichen. Die Rheumaklinik wurde 1969 errichtet, 1986-1992 durch ein weiteres Bettenhaus ergänzt und die Bestandsgebäude teilweise umgebaut und modernisiert. 1988 wurden das Hauptgebäude einschließlich Küche und Speisesaal und 2000 die Bäderabteilung umfassend saniert. 2010 wurden das ursprünglich errichtete Bettenhaus aufgestockt, sowie zwischen 2010 und 2020 Sanierungen ausgeführt. Die Rheumaklinik verfügt über 145 Betten.
Die Personalwohnhäuser (PWH), bestehend aus einem Mehrfamilienhaus, einer westlich dahinterliegenden Reihenhausanlage sowie zwei Wohnbungalows verfügen über insgesamt 35 Wohneinheiten. Die PWHs wurden etwa 1969 fertiggestellt und sind seitdem teilweise und in unterschiedlicher Qualität saniert und modernisiert worden. Aktuell werden die Personalwohnhäuser medientechnisch aus den TA-Zentralen der Rheumaklinik versorgt.
Das Projekt umfasst:
- Die Modernisierung des Rehazentrums Bad Aibling unter Betrachtung verschiedener Entwicklungsmodelle.
- Die Modernisierung inklusive der energetischen Sanierung des Personalwohnungsbestandes.
- Die Trennung der Medienversorgung der PWHs von der Rheumaklinik.
Wesentliche Projektziele sind:
- Die Umsetzung der Ziele des Klimaschutzgesetzes.
- Eine BNB-Zertifizierung mindestens mit Silber-Standard.
- Die Umsetzung eines einheitlichen, nachhaltigen und den Heilungsprozess förderndes Design in den REHA-Zentren der DRV Bund ("REHA-2030").
Ausführliche Informationen sind der Vertragsanlage "Projektbeschreibung/Projektziele" zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI (Anlagengruppen 1 bis 8). Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Vertragsleistung sind die Grundleistungen der Leistungsphasen (LP) 1 und 2 sowie Besondere Leistungen. Im Zuge der Vorplanung sind verschiedene Modelle (Varianten) gemäß Projektbeschreibung zu untersuchen.
Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Leistungen beauftragt werden, siehe Ziff. II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Bei Abruf der Optionen weitere Fristen gemäß Vertrag.
Optional kann der Auftragnehmer mit der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 8 mit den Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie mit weiteren Besonderen Leistungen beauftragt werden.
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Fachplanung Technische Ausrüstung, Reha-Zentrum Bad Dürrheim
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Reha-Zentrum Bad Dürrheim soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz der Auftraggeberin in Berlin.
Los 5:
Es ist beabsichtigt, das Rehazentrum Bad Dürrheim, Klinik Hüttenbühl nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck sollen der Gebäudebestand modernisiert und ein Neubau (Bettenhaus) errichtet werden.
Die Klinik Hüttenbühl liegt am Stadtrand von Bad Dürrheim. Das Rehazentrum setzt sich aus einem Funktionsgebäude (Haupthaus), bestehend aus den Gebäudeteilen A bis F, an das über Verbindungsgänge satellitenartig drei als Pavillons bezeichnete zweigeschossige Bettenhäuser angeschlossen sind (errichtet 1969-1973), sowie einem vierten 1986 errichteten Pavillon/Bettenhaus zusammen. Die Klinik verfügt über 171 Betten.
Im Zeitraum 1998-2002 wurden im Hauptgebäude und den Pavillons 1-3 grundlegende Reparatur- und Ersatzmaßnahmen ausgeführt, zuletzt ab ca. 2002 Hochbau- und haustechnische Maßnahmen, wie insbesondere die Sanierung der Pavillons 1-3, Brandschutzsanierung der Klinik, Anbau Cafeteria.
Zwischen 2009-2012 wurden die Flachdächer aller Gebäudeteile saniert und 2021 in kleinerem Umfang Trinkwasserrohrleitungen im Haupthaus getauscht.
Das Projekt umfasst:
- Die Sanierung/Modernisierung wesentlicher Teile des Baubestandes der Klinik Hüttenbühl.
- Erweiterung des Speisesaals und der Sauna.
- Teilweise funktionale Umgestaltungen im Bestand.
- Neubau von Pavillon 5 mit 48 zusätzlichen Zimmern sowie
- Umstellung auf Anlagentechnik mit erneuerbaren Energien (einschließlich Anpassung der damit in Zusammenhang stehenden Anlagenteile).
Wesentliche Projektziele sind:
- Die Umsetzung der Ziele des Klimaschutzgesetzes.
- Eine BNB-Zertifizierung mindestens mit Silber-Standard.
- Die Umsetzung eines einheitlichen, nachhaltigen und den Heilungsprozess förderndes Design in den REHA-Zentren der DRV Bund ("REHA-2030").
Ausführliche Informationen sind der Vertragsanlage "Projektbeschreibung/Projektziele" zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Fachplanung Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI (Anlagengruppen 1 bis 8). Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Vertragsleistung sind die Grundleistungen der Leistungsphasen (LP) 1 und 2 sowie Besondere Leistungen. Im Zuge der Vorplanung sind Varianten gemäß Projektbeschreibung zu untersuchen.
Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Leistungen beauftragt werden, siehe Ziff. II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Bei Abruf der Optionen weitere Fristen gemäß Vertrag.
Optional kann der Auftragnehmer mit der Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 8 mit den Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie mit weiteren Besonderen Leistungen beauftragt werden.
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemein:
Die unter Ziff. III.1.1 bis III.1.3 genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft oder bei Einbindung eines eignungsleihenden Unternehmens/Unterauftragnehmer von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft oder jedem eignungsleihenden Unternehmen/Unterauftragnehmer in dem Umfang vorzulegen, wie sie für den Bieter vorzulegen wären. Dafür sind - soweit vorgesehen - die vorgegebenen Formblätter zu verwenden.
Der Bieter hat je Los mit dem Angebot folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur vorzulegen:
a) Angaben zum Unternehmen (Name, Rechtsform, Anschrift, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, bevollmächtigter Vertreter, Ansprechpartner) mit Erklärung der Befähigung zur Berufsausübung durch Eintragung in das Handelsregister / Berufsregister der Bundesrepublik Deutschland bzw. vergleichbarem Register des jeweiligen Landes (§ 44 VgV). Als im Handelsregister nichteingetragener bzw. ausländischer Bieter ist es gestattet, vergleichbare gleichwertige Eintragungen zu benennen; die Gleichwertigkeit ist auf Verlangen nachzuweisen.
b) Soweit Architekten- und Ingenieurleistungen, für die die berufliche Qualifikation des Architekten oder Ingenieurs erforderlich ist, ausgeführt werden, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Hierüber ist von dem Bieter eine entsprechende Erklärung abzugeben, vgl. III.2.1.
c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21SchwarzArbG.
d) Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten.
e) Anerkennung der Antikorruptionsklausel der DRV Bund
f) Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
g) Bietergemeinschaften haben eine Erklärung vorzulegen über die Bildung der Bietergemeinschaft (im Auftragsfall einer Arbeitsgemeinschaft) und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft. Sie benennen einen bevollmächtigten Vertreter.
h) Sofern der Bieter zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe) bzw. andere Unternehmen als Unterauftragnehmer für die Auftragsausführung einsetzen will, muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will. Die Eignung dieses anderen Unternehmens ist mit dem Angebot nachzuweisen (siehe oben). Des Weiteren ist eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorzulegen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden.
Der Bieter hat je Los mit dem Angebot folgende Erklärung vorzulegen:
- Erklärung über den Abschluss einer projektbezogenen Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen für Personenschäden einerseits sowie für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden andererseits.
Zu Projektbezogene Berufshaftpflichtversicherung:
Für Personenschäden müssen die Deckungssummen dieser Versicherung jeweils pro Verstoß mindestens EUR 3 Mio. (2fach maximiert) betragen. Für Sach- und Vermögensschäden müssen die Deckungssummen dieser Versicherung jeweils pro Verstoß ebenfalls mindestens EUR 3 Mio. (2fach maximiert) betragen.
Der Bieter hat je Los mit dem Angebot folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen:
(1) Unternehmensreferenzen Los 1 und 2:
Für die Eignungsprüfung hat der Bieter mit dem Angebot anhand von maximal fünf Unternehmensreferenzen aus den letzten 10 Jahren seine Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen, d. h. Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für eine Sanierungs- und/oder Modernisierungsmaßnahme unter Berücksichtigung der aufgestellten Mindeststandards nachzuweisen.
Es wurden
- Allgemeine Mindeststandards, die mit jeder Unternehmensreferenz nachgewiesen werden müssen und
- Weitere Mindeststandards, die mindestens in einer Referenz bzw. sofern angegeben kumuliert über die maximal 5 Referenzen nachgewiesen werden müssen,
aufgestellt.
Die Mindeststandards sind im Einzelnen dem Formblatt "A-5 Los 1-2 Angaben Unternehmensreferenz TA" den Vergabeunterlagen zu entnehmen, welches ausgefüllt nebst Referenzbeschreibungen (nach eigenem Format) vorzulegen ist.
(1) Unternehmensreferenzen Los 3 bis 5
Für die Eignungsprüfung hat der Bieter mit dem Angebot anhand von maximal fünf Unternehmensreferenzen aus den letzten 10 Jahren seine Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen, d. h. Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung sowohl für eine Sanierungs- und/oder Modernisierungsmaßnahme als auch für eine Neubaumaßnahme unter Berücksichtigung der aufgestellten Mindeststandards nachzuweisen.
Es wurden
- Allgemeine Mindeststandards, die mit jeder Unternehmensreferenz nachgewiesen werden müssen und
- Weitere Mindeststandards, die mindestens in einer Referenz bzw. sofern angegeben kumuliert über die maximal 5 Referenzen nachgewiesen werden müssen,
aufgestellt.
Die Mindeststandards sind im Einzelnen dem Formblatt "A-5 Los 3-5 Angaben Unternehmensreferenz TA" den Vergabeunterlagen zu entnehmen, welches ausgefüllt nebst Referenzbeschreibungen (nach eigenem Format) vorzulegen ist.
(2) Anforderungen Personal
Die Bieter müssen mit ihren Angeboten für das jeweilige Los die Schlüsselpositionen
a) Projektleiter*in Technische Ausrüstung und
b) Verantwortliche*r Planung Technische Ausrüstung
namentlich benennen und deren persönliche berufliche Qualifikation, Berufs- und Projekterfahrung (anhand persönlicher Referenzen) unter Berücksichtigung der zu Ausbildung, Berufs- und Projekterfahrung aufgestellten Mindeststandards nachweisen.
Dafür sind die ausgefüllten Formblätter "A-6 Los 1-2 Angaben Personal TA" bzw. "A-6 Los 3-5 Angaben Personal TA" zu den Schlüsselpositionen a) und b) nebst:
- Ausbildungsnachweisen,
- tabellarischer Lebenslauf,
- Los 1-2: Angaben zu maximal drei persönlichen Referenzen über vergleichbare Leistungen aus den letzten 10 Jahren für eine Sanierungs- und/oder Modernisierungsmaßnahme sowie entsprechende Referenzbeschreibungen (nach eigenem Format)
- Los 3-5: Angaben zu maximal drei persönlichen Referenzen über vergleichbare Leistungen aus den letzten 10 Jahren sowohl für eine Sanierungs-/Modernisierungsmaßnahme als auch für eine Neubaumaßnahme sowie entsprechende Referenzbeschreibungen (nach eigenem Format)
vorzulegen.
Die Mindeststandards sind im Einzelnen den jeweiligen Formblättern je Los und Schlüsselposition zu entnehmen.
ZU BEACHTEN:
Die anzugebenden Schlüsselpositionen (Projektleiter*in Technische Ausrüstung und Verantwortliche*r Planung Technische Ausrüstung) dürfen innerhalb eines Loses und auch losübergreifend keine personellen Dopplungen aufweisen.
(3) Erklärung, dass die besonderen Anforderungen der DRV Bund gemäß den "Allgemeinen Hinweisen und Pflichten zur Auftragsausführung" (Anlage 03 der Vertragsunterlagen) eingehalten werden und die dafür erforderliche technische Ausstattung (Geräte, Hard- und Software) zur Verfügung steht.
Zu (1) Unternehmensreferenzen:
Die Mindeststandards zu Unternehmensreferenzen sind den Formblättern
- A-5 Los 1-2 Angaben Unternehmensreferenz TA und
- A-5 Los 3-5 Angaben Unternehmensreferenz TA
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Sofern die vom Bieter benannten Unternehmensreferenzen die Mindeststandards nicht erfüllen, wird das Angebot ausgeschlossen.
Zu (2) Anforderungen Personal:
Die Mindeststandards zu Ausbildung, Berufs- und Projekterfahrung (anhand persönlicher Referenzen) sind den Formblättern
- A-6 Los 1-2 Angaben Personal TA und
- A-6 Los 3-5 Angaben Personal TA
den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Sofern die vorgelegten Nachweise je Schlüsselposition die jeweils aufgestellten Mindeststandards hinsichtlich der Ausbildung, Berufs- und Projekterfahrung nicht erfüllen, wird das Angebot ausgeschlossen.
Zugelassen werden nur Bieter, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV).
Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Leistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Leistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§ 75 Abs. 3 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zu I.3) Elektronische Kommunikation:
Die Kommunikation im gesamten Verfahren erfolgt elektronisch über die Vergabeplattform der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund).
Die Vergabeunterlagen sind von der Vergabeplattform rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist herunterzuladen.
Anfragen sind ausschließlich an die Vergabestelle über das Bietercockpit bis zum 07.11.2023, 14:00 Uhr einzureichen. Die letzte Beantwortung von Anfragen erfolgt bis sechs Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist.
HINWEIS: Die Vergabeunterlagen sind ohne Anmeldung zugänglich. Der Bieter muss sich selbst fortlaufend informieren, ob neue oder aktualisierte Dateien zum Download zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung zur Teilnahme am Vergabeverfahren ist erforderlich für Anfragen zu diesem Verfahren, Bereitstellung der Vergabeunterlagen in der Bietersoftware und Abgabe von Angeboten (ggf. unter vorheriger Registrierung der Unternehmerdaten über die Vergabeplattform).
2. Die Kommunikation und die Abgabe von Angeboten inklusive aller Bestandteile und Nachweise sind in Deutsch abzugeben. Elektronische Angebote sind über die Vergabeplattform der DRV unter Nutzung der kostenlos bereitgestellten Bietersoftware "AI BIETERCOCKPIT" und gemäß den dortigen Bedingungen zu übermitteln. Dafür müssen sich die Bieter auf der Vergabeplattform der DRV-Bund
- unter Beachtung der dort hinterlegten "Registrierungsanleitung" mit ihren Unternehmerdaten einmalig registrieren und
- sich über die Bekanntmachung zur Teilnahme am Vergabeverfahren anmelden und
- unter Beachtung des "Benutzerhandbuches Bietercockpit" und unter Nutzung dieser Software elektronische Angebote erstellen und absenden.
Die Abgabe elektronischer Angebote kann erfolgen:
- elektronisch in Textform (ohne Signatur).
- elektronisch mit fortgeschrittener bzw. qualifizierter Signatur für eVergabe.
3. Form und Inhalt der Angebote:
- Es werden nur Angebote zugelassen, die elektronisch über die Vergabeplattform der Deutschen Rentenversicherung Bund unter Nutzung des dort abrufbaren Bietercockpits und den dort hinterlegten Nutzungsbedingungen übermittelt werden.
Den vorstehenden Anforderungen nicht entsprechende Angebote sind nicht zugelassen.
- Sämtliche Informationen zu Form und Inhalt der Angebote sind den Vergabeunterlagen, insbesondere den Bedingungen zur Angebotsabgabe und Auftragsvergabe, den Hinweisen zur elektronischen Abgabe sowie dem Aufforderungsschreiben zu entnehmen.
4. Ortsbesichtigung
Die Bieter erhalten vor Abgabe des Angebots die Gelegenheit, sich vor Ort einen Eindruck von den Gegebenheiten an den jeweiligen Standorten zu machen.
Besichtigungen werden in der 41. KW bis 43. KW 2023 durchgeführt. Eine Terminvergabe ist vom Bieter bis spätestens 23.10.2023 anzufordern. Nähere Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).