Erweiterung Gymnasium zur 5_Zügigkeit sowie Neubau einer DIN 2-Feldhalle am Standort Hochrad 2 in Hamburg – Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 100-23 VG

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: SBH | Schulbau Hamburg
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf / Vergabe
E-Mail:
Fax: +49 40427310143
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://schulbau.hamburg/ausschreibungen/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung Gymnasium zur 5_Zügigkeit sowie Neubau einer DIN 2-Feldhalle am Standort Hochrad 2 in Hamburg – Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI

Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 100-23 VG
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².

In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg beauftragt, eine Erweiterung mit einem Klassengebäude sowie einen Neubau einer 2-Feldhalle für das Gymnasium Hochrad am Standort Hochrad 2 in Hamburg zu realisieren.

Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Gymnasium Hochrad – am Hochrad 2 in 22605 Hamburg – soll von seiner bisherigen 4-Zügigkeit auf eine 5-Zügigkeit erweitert werden. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie wurde die Anordnung der Baukörper auf dem Schulgrundstück untersucht. Das Ergebnis wurde als Bauvoranfrage an das ABH übergeben und wurde mittlerweile per Bescheid positiv beantwortet.

Es soll ein neues Klassengebäude am Standort errichtet werden. Der Flächenbedarf für den Unterricht im Umfang von 816m² soll in zwei Obergeschossen errichtet werden, eine Mensa mit einer Fläche von 432m² (Vitalküche 600-1.000 VT mit Esseneinnahmefläche) soll im Erdgeschoss entstehen. Insgesamt sollen also 1.248 m² Hauptnutzfläche errichtet werden. Diese Flächen können mit bis zu 39% für Nebenflächen (Erschließung, WC-Bereiche etc.) beaufschlagt werden (Gesamtprojektfläche also bis zu 1.734 m² / BGF: ca. 1.994 m²).

Eine neue DIN 2-Feldhalle (Projektfläche: 1.350m² / BGF: ca. 1.552m²) soll auf dem Schulgelände errichtet werden. Besonderheit hierbei ist, dass ein Teil der Garderobe auf einem Mischwassersiel errichtet werden muss. Dies ist bereits im Zuge der Machbarkeitsstudie statisch untersucht worden. Die Übergabe der Neubauten ist bis September 2026 vorgesehen. Ein Nachhaltigkeitszertifikat wird unter Förderaspekten angestrebt.

Zusätzlich wird bei beiden Neubauten ein Gründach und eine PV-Anlage vorgesehen, evtl. auch eine Fassadenbegrünung.

Bevor die neue Halle gebaut wird, werden zwei bestehende kleinere Hallen (Einfeld- und Gymnastikhalle) bis September 2024 abgebrochen. Diese Abrissprojekte sind nicht Teil der Planeraufgaben; sie sollen von Dritten geplant und ausgeführt werden.

Parallel läuft als separates Projekt am Standort die Sanierung der Aula (C-09665), in der aktuell noch die Mensa untergebracht ist. Dieses Projekt ist bereits separat in Bearbeitung und nicht Teil des hier beschriebenen Leistungspaketes.

Vorbefasste Unternehmen:

- Das Büro Kohlmeyer Projektsteuerung (Dipl.-Ing. Architekt K. Kohlmeyer) hat die Erstellung der Machbarkeitsstudie inkl. Abschlussbericht und die Erstellung der Bauvoranfrage begleitet- Aktuell hat Kohlmeyer Projektsteuerung den Auftrag der Projektsteuerung zur derzeit erfolgenden Aula-Sanierung inne (Bauausführung 2023-2028)

- Das Büro lup-Architekten Stefan Mathey hat sowohl die Machbarkeitsstudie erstellt, als auch den Antrag auf den Vorbescheid.

- Dipl.-Ing. (FH) Jörn Simonsen hat die Phase Null zur Findung des gewünschten pädagogischen und räumlichen Konzeptes durchgeführt.

- Das Ingenieurbüro für Bauwesen Christiansen hat die statischen Voruntersuchungen für die Machbarkeitsstudie durchgeführt. Außerdem ist das Büro Christiansen für die Sanierung der Aula beauftragt.

Mit dem Versand der Angebotsaufforderung werden der Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie (mind. auszugsweise), der Abschlussbericht der Phase Null (mind. auszugsweise) sowie weitere standortspezifische Unterlagen zur Verfügung gestellt. Die vorgenannten Büros sind von einer Teilnahme am Verfahren nicht ausgeschlossen.

Eine BEG- Förderung für Nicht-Wohngebäude (derzeit: QNG Zertifizierung – KfW 40 + NH Klasse) mit dem Ziel eines DGNB Gold-Standards wird angestrebt. Der Bewerber muss seine Qualifikation über die Eintragung als Expertin und Experte der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena) in den Kategorien „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Nichtwohngebäude“ und „Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme“ nachweisen und somit antragsberechtigt für die jeweiligen Förderprogramme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sein. Alternativ können die besonderen Leistungen der Energieberatung und der Fördermittelbeantragung auch über einen Nachunternehmer, der über die o.g. Qualifikation verfügt, erbracht werden.

Die Baukosten betragen 4.65 Mio. € (KG 300) netto und 1.83 Mio. € (KG 400) netto.

Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:

- Leistungsphase 2 gem. § 49 HOAI

- Leistungsphasen 3 bis 6 gem. § 49 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Wärmeschutznachweis und Energiebilanzierung nach GEG (LPH 1-6) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Ausstellen des GEG-Nachweises nach Baufertigstellung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Nebenberechnung Effizienzhausberechnung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Fördermittelbeantragung + Energetische Baubegleitung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch büro luchterhandt & partner, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Kommunikation sowie Planungs- und Ausführungszeitraum / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Preis / Honorar / Gewichtung: 35
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Leistungsphasen 3 bis 6 gem. § 49 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Wärmeschutznachweis und Energiebilanzierung nach GEG (LPH 1-6) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Ausstellen des GEG-Nachweises nach Baufertigstellung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Nebenberechnung Effizienzhausberechnung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Fördermittelbeantragung + Energetische Baubegleitung als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);

- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 093-287916
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung Gymnasium zur 5_Zügigkeit sowie Neubau einer DIN 2-Feldhalle am Standort Hochrad 2 in Hamburg – Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
22/09/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40237
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: SBH | Schulbau Hamburg - Rechtsabteilung U 1
Postanschrift: An der Stadthausbrücke 1
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 40427310143
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/09/2023