Projektsteuerungsleistungen sowie Leistungen des Projektleitung für das Projekt Girder Assembly Building für DESY in Hamburg Referenznummer der Bekanntmachung: GAB-002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Millerntorplatz 1
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20359
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Jan Scharf / Dr. Oliver Jauch
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://immobilien-lig.hamburg.de/
Postanschrift: Notkestraße 85
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Jan Scharf / Dr. Oliver Jauch
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://desy.de/
Auftraggeber ist zunächst alleine der LIG. Der LIG behält sich vor, den Vertrag auf ein konzernverbundenes Unternehmen oder DESY zu übertragen.
Postanschrift: Alter Wall 20-22
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Jan Scharf / Dr. Oliver Jauch
E-Mail:
Telefon: +49 500360485
Fax: +49 500360444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.goerg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen sowie Leistungen des Projektleitung für das Projekt Girder Assembly Building für DESY in Hamburg
Die Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (nachfolgend "LIG"), beabsichtigt in Kooperation mit dem Forschungszentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron (nachfolgend "DESY") der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (beide nachfolgend auch "Auftraggeberinnen") den Bau des Girder Assembly Buildings (nachfolgend "GAB").
Für das von DESY, dem Bund und der Freien und Hansestadt Hamburg geplante Projekt PETRA IV ist der Umbau des PETRA Speicherrings zu einem hochauflösenden 3D-Röntgenmikroskop beabsichtigt. Die PETRA IV Beschleunigeranlage wird in den bestehenden Speicherringtunnel von PETRA III integriert werden. Hierfür sind Girder erforderlich. Girder sind Untergestelle für die Magnete, welche den Teilchenstrahl der 3D-Röntgenmikroskop-Anlage auf seiner Ringbahn halten. Die Girder müssen sequenziell vormontiert, vermessen und getestet werden. Dies soll im GAB erfolgen. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit der Komponenten ist es erforderlich, die Montage in der Nähe des Speicherrings durchzuführen, um die Transportwege möglichst kurz zu halten.
Ein Generalplaner für das Projekt ist bereits beauftragt. Gegenstand dieser Ausschreibung ist ein Projektsteuerungsbüro.
Auftraggeber ist der LIG. Der LIG behält sich vor, das Recht zur stufenweisen Beauftragung an DESY oder einen mit dem LIG konzernverbundenen Rechtsträger zu übertragen. Auftraggeber für die Stufen wäre dann ein mit dem LIG konzernverbundenen Rechtsträger oder DESY.
Weitere Einzelheiten zu dem Vorhaben enthält der Projektsteuerungsvertrag nebst Leistungsbeschreibung.
Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) Notkestraße 85 22607 Hamburg
Die Auftraggeberinnen suchen ein Projektsteuerungsbüro für das GAB. Inhaltlich soll sich das Projektmanagement orientieren an den Leitfäden der AHO "Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft", Heft 9 (5. Auflage - Stand: März 2020, erarbeitet von der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement") sowie Ergänzende Leistungsbilder für die Bau- und Immobilienwirtschaft", Heft 19 (2., vollständig überarbeitete Auflage, Stand: Januar 2018)..
Folgende Projektstufen/ Leistungen sind zu erbringen:
1.Projektvorbereitung
2. Planung
3. Ausführungsvorbereitung
4. Ausführung
5. Projektabschluss
Die Leistungen umfassen in jeder Projektstufe - soweit einschlägig - folgende Leistungs- und Managementbereiche:
- Organisationsmanagement
- Koordinationsmanagement (Planungskoordination, Datenkoordination, Schnittstellenkoordination, Gesamtkoordination)
- Information und Kommunikation (Berichtswesen, Projektkommunikationssystem)
- Dokumentation
- Qualitätsmanagement (Kontrollen, Qualitätssicherung, Quantitätssicherung)
- Kostenmanagement (Kostensteuerung, Kostenverfolgung und Kostenkontrolle)
- Terminmanagement (Terminsteuerung, Terminverfolgung und Terminkontrolle)
- Ablaufmanagement (Kapazitäten und Logistik)
- Vertragsmanagement (Leistungsbeschreibungen und Leistungsabgrenzungen)
- Nachtragsmanagement/Änderungsmanagement (in technischer und tatsächlicher Hinsicht)
Darüber hinaus sind vom Auftragnehmer Leistungen der Projektleitung zu erbringen.
Weitere Einzelheiten enthalten die Leistungsbeschreibung und der Projektsteuerungsvertrag.
Die veranschlagte Laufzeit bezieht sich auf Stufen 1 (Projektvorbereitung) und 2 (Planung) nach AHO.
Die Vergabeunterlagen enthalten weitere Regelungen über eine Verlängerung des Vertrags, insbesondere in Fällen von nicht vorhersehbaren Verlängerungen von Planungs- und Bauzeiten. Vergaben nach § 14 Abs. 4 Nr. 9 VgV (Wiederholung gleichartiger Leistungen) bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Mit Vertragsschluss werden die Stufen 1 (Projektvorbereitung) und 2 (Planung) nach AHO beauftragt. Die Stufen 3 (Ausführungsvorbereitung), 4 (Ausführung) und 5 (Projektabschluss) sowie Leistungen der Projektleitung nach AHO werden gesondert abgerufen.
Hier behält sich LIG vor, dass Recht zur stufenweisen Beauftragung an DESY oder einen mit dem LIG konzernverbundenen Rechtsträger zu übertragen. Auftraggeber für die Stufen wäre dann DESY oder der konzernverbundene Rechtsträger.
Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, die in den Vergabeunterlagen enthalten ist. Ein Vordruck ist in den Angebotsunterlagen enthalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Angebotsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können unter der in Ziffer I.3 genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Vordrucke und Formulare ist verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; soweit Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl. Ziff. VI.5).
Mit ihrem Angebot haben die Bieter folgende Dokumente bzw. Unterlagen vorzulegen:
PL1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB) gemäß § 48 VgV. Ein Formblatt ist in den Angebotsunterlagen enthalten.
PL2. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Angaben zur Firma, Rechtsform, Sitz, Gegenstand, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (z. B. Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit, Niederlassungen - Organigramm), mit Darstellung der Gesellschafts- und Kapitalverhältnisse des Bieters sowie ggf. zur zuständigen Niederlassung. Ein Formblatt ist in den Angebotsunterlagen enthalten.
PL3. Nachweis über eine Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme für Personenschäden je Versicherungsjahr in Höhe von EUR 3.000.000,- sowie in Höhe von EUR 5.000.000,- je Versicherungsjahr für Sach- und Vermögensschäden sowie für sonstige Schäden verfüge(n). Die Maximierung der Ersatzleistung beträgt mindestens das Zweifache der Versicherungssumme. Sofern ein Bieter über keine entsprechende Versicherungspolice verfügt, ist mit dem Angebot verbindlich zu erklären, dass der Bieter im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherungspolice abschließen wird. Ein Formblatt ist in den Angebotsunterlagen enthalten.
PL4. Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaket (RUS-Sanktionen). Ein Formblatt ist in den Angebotsunterlagen enthalten.
Im Fall von Bietergemeinschaften gelten die hier aufgeführten Eignungsanforderungen PL1, PL2 und PL4 entsprechend für jedes einzelne Mitglied der Bietergemeinschaft.
Kann ein Bieter aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von den Auftraggeberinnen für geeignet erachteter Belege nachweisen.
WL1. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
WL2. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Bieters für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen (vergleichbar sind Umsätze im Zusammenhang mit der Projektsteuerung/ dem Projektmanagement von Bauprojekten) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Kann ein Bieter aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von den Auftraggeberinnen für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Auftraggeberinnen behalten sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bieter einzuholen.
Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behalten sich die Auftraggeberinnen für Bieter und etwaige Nachunternehmer auch nach Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.
Zu WL1. Der jährliche Gesamtumsatz des Bieters muss in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt jeweils über EUR 200.000,00 gelegen haben.
TL1. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der Beschäftigten für den maßgeblichen Bereich bzw. Geschäftsbereich (Aufschlüsselung kaufmännisch, technisch, planerisch, sonstige) in den letzten 3 Jahren (Vollzeitäquivalent entsprechend der Definition des § 267 HGB). Bei Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben. Ein Formblatt ist in den Angebtsunterlagen enthalten.
TL2. Angaben über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen/Referenzprojekten in den letzten maximal 10 Jahren (Eigenerklärungen; Stichtag 1. Oktober 2013). Vergleichbar sind Referenzen im Zusammenhang mit der Projektsteuerung/ dem Projektmanagement und Bauleitung von Bauprojekten für Hochbauprojekte vergleichbarer Größenordnung. Die Referenzprojekte müssen innerhalb der letzten 10 Jahre mit mit den Stufen 1 (Projektvorbereitung), 2 (Planung), 3 (Ausführungsvorbereitung), 4 (Ausführung) und 5 (Projektabschluss) sowie Leistungen der Projektleitung abgeschlossen worden sein. Im Fall von Bietergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bietergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Referenzen sind gemäß Formblatt aus den Angebotsunterlagen mit den dort genannten Angaben einzureichen. Bitte reichen Sie möglichst nicht mehr als 5 Referenzen ein und sortieren Sie diese nach ihrer Einschlägigkeit und Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand. Die Auftraggeberinnen können in Einzelfällen die Vorlage von Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen.
TL3. Namentliche Benennung des Projektleiters nebst Stellvertreters jeweils mit Lebenslauf, Berufserfahrung, Qualifikation und Angabe persönlicher vergleichbarer Leistungen/Referenzprojekte in den letzten maximal 10 Jahren (Eigenerklärungen; Stichtag 1. Oktober 2013). Vergleichbar sind Referenzen im Zusammenhang mit der Projektsteuerung/ dem Projektmanagement und Bauleitung von Bauprojekten, insbesondere für Hochbauprojekte vergleichbarer Größenordnung. Die Referenzprojekte müssen innerhalb der letzten 10 Jahre mit den Stufen 1 (Projektvorbereitung), 2 (Planung), 3 (Ausführungsvorbereitung), 4 (Ausführung) und 5 (Projektabschluss) sowie Leistungen der Projektleitung abgeschlossen worden sein. Zudem sind Erfahrungen (Referenzen) in der Tätigkeit als Ingenieur oder Architekt anzugeben. Im Fall von Bietergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bietergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Referenzen sind gemäß Formblatt aus den Angebotsunterlagen mit den dort genannten Angaben einzureichen. Bitte reichen Sie möglichst nicht mehr als 5 Referenzen ein und sortieren Sie diese nach ihrer Einschlägigkeit und Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand. Die Auftraggeberinnen können in Einzelfällen die Vorlage von Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen.
Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behalten sich die Auftraggeberinnen für Bieter und etwaige Nachunternehmer auch nach Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.
Zu TL2: Es sind mindestens drei Referenzen über vergleichbare Leistungen aus den letzten 10 Jahren vorzulegen.
Zu TL3: Es ist mindestens eine Referenz über vergleichbare Leistungen aus den letzten 10 Jahren jeweils für den Projektleiter und Stellvertreter vorzulegen. Zudem müssen beide über eine Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren gerechnet ab dem Stichtag verfügen. Für den Projektleiter müssen zudem konkrete Erfahrungen in der Tätigkeit als Architekt oder Ingenieur durch mindestens eine Referenz nachgewiesen werden. Die über die Mindestanforderung hinausgehende Qualifikation des Projektteams wird im Rahmen der Angebotswertung (Zuschlagskriterien) bewertet (vgl. dazu die Angebotsaufforderung).
Die Bieter (bei Bietergemeinschaft alle Mitglieder) haben mit ihrem Angebot eine Eigenerklärung zur Einhaltung von Tariftreue und Mindestlohn nach § 3 HmbVgG abzugeben. Ein Formblatt ist in den Vergabeunterlagen enthalten. Das Formblatt ist zwingend zu verwenden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen (inkl. der Formulare in den Angebotsunterlagen) können unter der in Ziffer I.3 genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Formulare der Angebotsunterlagen ist verbindlich. Sofern im Laufe des Vergabeverfahrens weitere Informationen oder Präzisierungen seitens der Auftraggeberinnen erforderlich werden sollten, werden diese Zusatzinformationen ebenfalls unter der dort genannten Internetadresse veröffentlicht. Die Bieter müssen daher regelmäßig prüfen, ob unter der dort genannten Internetadresse weitere Informationen veröffentlicht wurden. Eine Registrierung bei der Vergabeplattform erleichtert den Zugang und die Information zu den Bieterinformationen.
2. Fragen zu den Anforderungen dieser Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen sollen umgehend, jedoch spätestens bis zum 09. Oktober 2023 über die Vergabeplattform gestellt werden. Die Auftraggeberinnen behalten sich vor, später eingehende Fragen nicht zu beantworten.
3. Angebote sind elektronisch an die in Ziffer I.3 benannte Stelle über die Vergabeplattform zu übermitteln. Bis zum Ablauf der Angebotsfrist sind die Angebote verschlüsselt, so dass die Auftraggeberinnen keinen Zugriff auf sie haben. Dem Bieter steht es jedoch frei, sein Angebot bis zum Ablauf der Frist zu bearbeiten und neu hochzuladen.
4. Fremdsprachige Bescheinigungen oder Erklärungen sind in der Regel nur zu berücksichtigen, wenn sie mit Übersetzung in die deutsche Sprache vorgelegt worden sind. Die Auftraggeberinnen können Ausnahmen zulassen. Technische Dokumente und Zertifizierungen dürfen grundsätzlich in englischer Sprache vorgelegt werden.
5. Die Auftraggeberinnen behalten sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen, z. B. mangels Wirtschaftlichkeit, aufzuheben. Ersatzansprüche der Bieter sind - soweit rechtlich zulässig - ausgeschlossen. Mit dem Herunterladen der Vergabeunterlagen stimmt der Bieter dem zu.
6. Durch die Abgabe eines Angebots verpflichtet sich der Bieter, alle ihm ggf. übersandten Unterlagen vertraulich zu behandeln und den Geheimwettbewerb auch ansonsten zu wahren; dies gilt auch im Hinblick auf das jeweilige Angebot. Die Auftraggeberinnen ihrerseits werden Unterlagen der Bieter nur für die Zwecke des Verfahrens verwenden.
7. Die Auftraggeberinnen behalten sich nach Auswertung der unter Ziff. VII.3 der Angebotsaufforderung genannten Zuschlagskriterien 1 und 2 vor, die Bieter zu einem Präsentationstermin einzuladen und diesen Präsentationstermin bei der Wertung der Angebote zu berücksichtigen. Demgemäß werden alle Bieter, die nach einer ersten Anwendung der unter Ziff. VII.3 der Angebotsaufforderung genannten Zuschlagskriterien noch eine Chance auf die Zuschlagserteilung haben, zu einem Präsentationstermin eingeladen. Sie werden - nach Wahl der Auftraggeberinnen - in Hamburg oder als Videokonferenz stattfinden. Einzelheiten zu den vorbehaltenen Präsentationen enthält die Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMG68BF
Postanschrift: Gänsemarkt 36
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
- § 134 Abs. 2 GWB - Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
- Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.