Rahmenvereinbarung - Technische und konzeptionelle Unterstützung für IT-Beschaffungen Referenznummer der Bekanntmachung: IT-3017-23-VT-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Neuer Wandrahm 4
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428473919/2544
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung - Technische und konzeptionelle Unterstützung für IT-Beschaffungen
Die HPA beabsichtigt eine Rahmenvereinbarung für die technische und konzeptionelle Unterstützung für IT-Beschaffungen zu schließen.
Bei der Umsetzung der IT-Strategie bei der HPA spielt die nutzer- und bedarfsgerechte IT-Beschaffung
eine bedeutsame Rolle. Hierzu sind konzeptionelle und technische Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Beschaffung von hochtechnischen Komponenten, bedarfsgerecht konfektionierten Unterstützungsdienstleistungen unter Einhaltung der Datenschutz- und -Sicherheitsanforderungen sowie ein sachgerechter Projekterfolg in der Vertragsdurchführung sicherzustellen.
Die Umsetzung in Beschaffungsprojekten erfordert dann die Unterstützung bei der Planung und Abstimmung sowie die Ausarbeitung von bedarfsgerechten Vergabeunterlagen bestehend aus technischen Spezifikationen, Leistungsbeschreibungen, Kriterienkatalogen und Bewertungsmatrizen. Gegebenenfalls müssen Markterkundungen im rechtlich zugelassenen Umfang durchgeführt werden.
Hamburg
1. Die HPA beabsichtigt die Rahmenvereinbarung mit einem Partner zu schließen.
2. Die Schätzmenge der Rahmenvereinbarung beträgt über die gesamte Laufzeit etwa 800 Personentage. Nicht in Anspruch genommene Leistungen verfallen mit dem Ende der Vertragslaufzeit.
3. Die Höchstgrenze beträgt 150% der gesamten Schätzmenge. Die Höchstgrenze ist nicht abschließend und verpflichtet die HPA nicht, Einzelaufträge in einer bestimmten Menge und Höhe abzuschließen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abschluss von Einzelaufträgen, weder hinsichtlich der Anzahl noch hinsichtlich deren Umfang bzw. Auftragsvolumen. Die Regelung des § 132 GWB bleibt unberührt.
4. Der beabsichtigte Vertragstyp ist ein EVB-IT Dienstleistungsvertrag. Die dazugehörigen AGB werden Vertragsbestandteil. AGB des Auftragnehmers werden nicht Vertragsbestandteil.
5. Der geplante Vertragsbeginn ist der 01.02.2024.
6. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt zwei Jahre.
7. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, Einzelaufträge anzunehmen oder ein Angebot für Einzelaufträge abzugeben.
8. Auf dieser Rahmenvereinbarung beruhende Einzelaufträge werden entsprechend der nachfolgenden Bedingungen vergeben:
a. Die Beauftragung erfolgt mittels Leistungsabrufen zu konkreten Aufgabestellungen. Bei konkreten Bedarfen wird Vertragspartner zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Dieses Angebot wird auf Wirtschaftlichkeit geprüft.
b. Während der Vertragslaufzeit gesammelte Erfahrungen der HPA in Bezug auf die Qualität der Leistungserbringung werden berücksichtigt. Die Dokumentation der Leistungen erfolgt über das Lieferantenmanagement der HPA.
9. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abschluss von Einzelaufträgen, eine bestimmte Mindestabrufmenge oder eine Mindestauftragssumme.
10. Der Auftraggeber ist weiterhin berechtigt, Leistungen außerhalb der Rahmenvereinbarung im Wege eines gesonderten Vergabeverfahrens zu vergeben, soweit er dies als zweckmäßig ansieht.
Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen
(max. 3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen
und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende
Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren.
Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren
erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der
Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht.
Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen und die die Mindestpunktzahlen in den einzelnen Kriteriengruppen erreicht haben, werden entsprechend der Punktezahl in einer Reihenfolge
platziert. Alle anderen Bewerber werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien:
1. Fachliche Eignung des Bewerbers 100%
Die Fachliche Eignung wird anhand folgen der Kriteriengruppen bewertet.
1. Fachreferenzen
2. Abdeckung der Themenbereiche
3. Anzahl der Ausschreibungsverfahren für öffentliche Auftraggeber
Gewertet werden nur Bewerbungen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
Einzelheiten sind der Prüfmatrix und den Mindestanforderungen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).
2.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen)
3.) Angaben zur zahlenmäßigen Entwicklung der Personalstruktur des Bewerbers innerhalb der letzten drei Jahre. (Kategorie A.7 gem. Bewerberbogen)
4.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen)
5.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).
6.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen).
7.) Erklärung zu EU-Sanktionen (Kategorie A.13 gem. Bewerberbogen)
1.) Zahl der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen, Anlage Personelle Leistungsfähigkeit - Profile).
Angabe von mindestens zwei Projektleitern/ Beratern, die die Anforderungen (gem. Anlage Personelle Leistungsfähigkeit - Profile) erfüllen.
Angabe von mindestens zwei Projektmitarbeitern, die die Anforderungen (gem. Anlage Personelle Leistungsfähigkeit - Profile) erfüllen.
1.) Referenzliste über die Ausführung von Leistungen in den letzten vier Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind einschließlich Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber (auf gesonderter Anlage, Vorlage: Referenzprojekte)
- Gefordert sind mindestens fünf Referenzen für Beschaffungsmaßnahmen bei einem öffentlichen Auftraggeber
- Mindestens drei Beschaffungsmaßnahmen/Referenzen bei einem öffentlichen Auftraggeber müssen oberhalb der EU-Schwelle liegen.
siehe Anlage "Technische und konzeptionelle Unterstützung für IT Beschaffungen_Prüfmatrix_TNW"
Der Bewerber muss bei der der Technischen Leistungsfähigkeit:
- in der Kriteriengruppe 2 - Fachreferenzen mindestens 18 Punkte erreichen
- in der Kriteriengruppe 3 - Abdeckung Themenbereiche mindestens 30 Punkte erreichen
- in der Kriteriengruppe 4 - Anzahl der Ausschreibungsverfahren für öffentliche Auftraggeber mindestens 5 - Punkte erreichen
Die Themenbereiche sind:
- Beratungs-/ Dienstleistung
- Hardwarebeschaffung
- SaaS oder Cloud
- Lizenzbeschaffung
- Softwareentwicklungsleistung
- Druck- und Scantechnik & Peripherie
- IT Hosting und Betrieb
- Kommunikationstechnik
Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen und die die Mindestpunktzahlen in den einzelnen Kriteriengruppen erreicht haben, werden entsprechend der Punktezahl in einer Reihenfolge
platziert. Alle anderen Bewerber werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien:
1. Fachliche Eignung des Bewerbers 100%
Die ausgeschriebenen Leistungen setzen ein hohes Maß an Erfahrung bei vergleichbaren Leistungen voraus. Das wesentliche Bewertungsmerkmal ist die durch den Bewerber nachgewiesene Kompetenz bei vergleichbaren Leistungen, die er im Bewerberbogen darlegt. Die Bewertung erfolgt gemäß den eingereichten Referenzblättern als Bestandteil des Bewerberbogens. (Zudem erfolgt die Bewertung in Relation zu den von anderen Bewerbern eingereichten Referenzen.)
Gewertet werden
1. die fünf besten Referenzen
2. die abgedeckten Themenbereiche
3. die Anzahl der durchgeführten Ausschreibungen für öffentliche Auftraggeber
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung beträgt gem. § 19 SektVO maximal acht Jahre.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO.
2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt.II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.
3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.
4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.
5.) Bewerbergemeinschaften (Bege) sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bege zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bege einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kap.5 in den Informationen zum Bewerberbogen. 6.) Nachunternehmer: s. Kap.6 in den Informationen zum Bewerberbogen.
7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt.III.1) einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem.Pkt.III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu stellen. Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. III.1.4)/ gem. II.2.9) und Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen.
10.) Die gem. Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. 3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die max. vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren (VV) erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das VV dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Das sich dem Teilnahmewettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren wird bei Bedarf in mehreren Schritten durchgeführt. Der Auftraggeber behält für das nachfolgende Verhandlungsverfahren vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern zu verhandeln.
Postanschrift: Große Bleichen 27
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Brooktorkai 1
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Telefon: +49 40428473919