Kopiertes Projekt: VgV-GFZS-212/23 Rahmenvereinbarung für die Planung, Entwurf und Ausschreibung sowie besondere Leistungen von Straßenbaumaßnahmen an Hauptverkehrsstraßen der Freien und Hansestadt Hamburg Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-GFZS-212/23

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Postanschrift: Sachsenfeld 3-5
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Fax: +49 40427313448
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://hamburg.de/oeffentliche-auftraege/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://fbhh-evergabe.web.hamburg.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/15e9b357-8918-47cf-88be-393c6406f7e2
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehrsinfrastruktur

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kopiertes Projekt: VgV-GFZS-212/23 Rahmenvereinbarung für die Planung, Entwurf und Ausschreibung sowie besondere Leistungen von Straßenbaumaßnahmen an Hauptverkehrsstraßen der Freien und Hansestadt Hamburg

Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-GFZS-212/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ziel dieses VgV- Verfahrens ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung (RV) mit 10 geeigneten Ingenieurbüros für die Planung, Entwurf und Ausschreibung sowie besondere Leistungen von Straßenbaumaßnahmen an Hauptverkehrsstraßen in Hamburg.

Die Planungen haben zum Inhalt die Überprüfung und Optimierung der Straßenquerschnitte,

die Busoptimierung, die Errichtung von regelkonformen Radverkehrsanlagen und Gehwegen unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes sowie die Sanierung von Nebenflächen und Fahrbahnen.

Grundleistungen gemäß Leistungsbild Objektplanung Verkehrsanlagen (LB- Straßen),

Ausgabe Juli 2014 (Anlage 17) i. V. m. § 47 HOAI 2021

Leistungsphasen 1 bis 6 (teilw. anteilig)

sowie besondere Leistungen

mit Gesamthonorarkosten > EU- Schwellenwert (z. Zt. 215 T€ netto).

Die Vergabe erfolgt teilweise (projektbezogen) in Stufen.

Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung beträgt drei Jahre nach Vertragsschluss.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit 10 geeigneten Ingenieurbüros für Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß

§ 47 HOAI 2021 einschließlich besonderer Leistungen für verschiedene Straßenbaumaßnahmen im Hauptverkehrsstraßennetz der Freien und Hansestadt Hamburg.

Bei der Beschaffung handelt es sich um Maßnahmen im Bereich Grundinstandsetzungen von Hauptverkehrsstraßen einschl. Straßenentwässerungseinrichtungen, Radwegemaßnahmen, Busoptimierungsmaßnahmen, Deckensanierungen sowie Erd- und Straßenbau bei Erschließungsmaßnahmen.

Auftragsgegenstand werden i. d. R. die Leistungsphasen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 (teilw. anteilig) gemäß Leistungsbild Objektplanung Verkehrsanlagen (LB- Straßen), Ausgabe Juli 2014

(Anlage 17) i. V. m. § 47 HOAI 2021 sowie die durch den AG zum jeweiligen Vorhaben geforderten Besonderen Leistungen, je nach Bedarf, sein:

- Leitungstrassenplanung gem. Leistungsbild Leitungstrassen (gem. LB Leitungstrassenplanung Ausgabe Januar 2016) incl. Leitungsanfrage,

Leitungsbestandsplan, Leitungstrassenplanung, Leitungsbesprechungen und Trassenanweisung

- Koordination der Leitungsverlegungen während der Leitungsbauarbeiten sowie deren Überwachung in zeitlicher Hinsicht

- Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes für Straßeneinläufe (Trummen) und Anschlussleitungen auf Grundlage der Trummenuntersuchung

- Erarbeitung von Varianten/ einer Machbarkeitsstudie zur Straßenabwasserbehandlung und- rückhaltung sowie planerische Umsetzung

- Baumpflegerische Begleitung der Planung unter Einbindung eines Baumpflegers

- Bauvorbereitung und - Bauablaufplanung, einschl. Abstimmung und Erarbeitung der entsprechenden Bauphasenpläne und Verkehrsführungspläne incl. Verkehrsbesprechungen und Ab-

stimmung der Umleitungsstrecken während der Bauzeit, einschl. Berechnung von temporären LSA

- Detaillierte signaltechnische Berechnung der Lichtsignalanlagen

- Wahrnehmung der Aufgaben des verantwortlichen Koordinators einschl. der Erarbeitung der Unterlagen (SiGe- Plan) für die Ausführungsplanung gem. den Bestimmungen der

Baustellenverordnung (BaustellV. §3 Abs.2)

- Mitarbeit bei Öffentlichkeitsarbeit, Ausschüssen und Bürgerbeteiligung, einschl. Erstellung Info- Material, Pressemitteilungen u. ä. (digital und analog).

Die Vergabe erfolgt teilweise (projektbezogen) in Stufen.

In dem hier ausgeschriebenen Vergabeverfahren sind in der Angebotsphase keine Honorarangebote zu unterbreiten. Die Zuschlagskriterien setzen sich ausschließlich aus Qualitätskriterien zusammen.

Erst nach Abschluss der Rahmenvereinbarung werden projektbezogene Einzelverträge auf Basis der Ergebnisse von Einzelabrufen geschlossen.

Ein Anspruch auf eine Beauftragung besteht nicht.

Der AG schätzt, dass während der Laufzeit der Rahmenvereinbarung zwischen 10 und 15 Einzelverträge abzuschließen sind.

Es werden maximal 20 Einzelverträge vergeben.

Es ist eine Limitierung auf max. 3 Einzelaufträge für einen Teilnehmer der Rahmenvereinbarung während der Laufzeit (Stichtag: Datum der Absendung der Angebotsaufforderung) vorgesehen.

Bei zu geringer Anzahl an Teilnehmern oder wenn kein zuschlagsfähiges Angebot bei Einzelauftragsvergaben vorliegt, kann sich dieser Wert entsprechend erhöhen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/ Erfahrung Projektleiter und- team mit vergleichbaren Leistungen / Gewichtung: 60
Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungskonzept/ Betriebliche Einsatzplanung und Terminplan / Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Die Zuschlagskriterien setzen sich ausschl. aus o. g. Qualitätskriterien zusammen. Honorarangebote werden nach Abschl. der RV projektbezogen eingeholt; Zuschlagskriterien für den Einzelabruf: Preis: Honorar/Gewichtung: 60 Qualität: Organisation Projektteam/Gewichtung: 20 Qualität: Herangehensweise an das Projekt: 20; Details zu den Zuschlagskriterien in der Aufgabenbeschreibung / Gewichtung: keine
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 15
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die unter Ziffer III.1.1) und III.1.2) genannten Eignungskriterien erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen.

Der Auftraggeber bildet eine Rangliste auf der Grundlage der angegebenen Punkteverteilung für die unter Ziffer III.1.3) vorgesehenen Auswahlkriterien.

Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert

(geplant mind. 5, max. 15 Bewerber)

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gem. § 51 VgV, § 75 Abs. 6 VgV unter den verbliebenen, punktgleichen Bewerbern zu losen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die zu erbringenden Leistungen für die einzelnen Objektplanungen und der weiteren besonderen Leistungen sollen nach Verfügbarkeit von Finanzierungsmitteln bzw. nach Vorliegen der notwendigen planrechtlichen Genehmigungen und Auflagen beauftragt werden.

Der Auftrag sieht teilweise (projektbezogen) eine stufenweise Beauftragung vor.

In der Regel erfolgt die Beauftragung in folgenden Stufen (je nach Bedarf):

• Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2 nach HOAI und dazugehörigen Besonderen Leistungen

• Stufe 2: Leistungsphasen 3 bis 6 nach HOAI und dazugehörigen Besonderen Leistungen, optional

Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer von den vereinbarten Leistungen zunächst nur die Leistungen der o. g. Stufe 1.

Der Auftraggeber beabsichtigt, dem Bieter bei Fortsetzung der Planung unter Beachtung der

o. g. Kriterien die weiteren Stufen zu übertragen.

Die Übertragung erfolgt schriftlich.

Der Bieter ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen,

wenn der Auftraggeber sie ihm innerhalb von 24 Monaten nach Fertigstellung der Stufe 1 überträgt.

Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber hat den Teilnahmeantrag innerhalb der Bewerbungsfrist in Form der vollständig ausgefüllten "Eigenerklärung zur Eignung" und den geforderten Erklärungen, Anlagen u. Nachweisen fristgerecht einzureichen.

Es ist der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" zu verwenden.

Darin enthalten ist die Abfrage von:

A) § 44 (1) VgV Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister,

B) Erklärungen über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §123 (1) und (4) GWB und

C) Erklärungen über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 (1) GWB

Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbererklärung vorzulegen,

siehe Vordruck "Bewerbergemeinschaft".

Der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen.

Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben.

Beabsichtigt der Bewerber sich Kapazitäten anderer Unternehmer (Eignungsleihe) zu bedienen, muss er in seinem Teilnahmeantrag die Vordrucke „Leistungen anderer Unternehmen (Eignungsleihe)“ und "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" ausfüllen.

Der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" ist von den Unterauftragnehmern, die zur Eignungsleihe herangezogen werden, auszufüllen.

Beabsichtigt der Bewerber Teile der Leistung von Unterauftragnehmern ausführen zu lassen, muss er in seinem Teilnahmeantrag die durch Unterauftragnehmer auszuführenden Leistungen im Vordruck "Unterauftragnehmer Leistungen" angeben.

Die Bewerber müssen in Stufe 1 des Verfahrens (Teilnahmeantrag) ansonsten keine Angaben über die vom Auftragnehmer beteiligten Nachunternehmer machen.

Alle Vordrucke zum Teilnahmeantrag stehen in den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung.

Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Nimmt ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften (§ 47 Abs. 3 VgV). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber u. gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sowohl des Einzelbewerbers als auch der Bewerbergemeinschaft. Mehrfachangebote von Unterauftragnehmern sind zugelassen.

Mit der Interessensbekundung sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch einzureichen:

• Teilnahmeantrag (Vordruck)

• Eigenerklärung zur Eignung (Vordruck)

• Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohns (Vordruck)

• Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket (Vordruck)

• ggf. Erklärung der Bewerbergemeinschaft (Vordruck)

• ggf. Verzeichnis der anderen Unternehmen (Eignungsleihe) (Vordruck)

• ggf. Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Vordruck)

• ggf. Leistungen Unterauftragnehmer (Vordruck)

• ggf. Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer (Vordruck)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

D) § 45 (4) Nr. 2 VgV:

Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung.

Der Nachweis ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, welche zur Erfüllung der Mindestanforderungen herangezogen werden, in voller Höhe zu erbringen. Falls ein Unterauftragnehmer eingesetzt wird, der zur Erfüllung der Mindestanforderungen oder der Eignungsleihe dient, ist auch insoweit dieser Nachweis für den Unterauftragnehmer in voller Höhe zu erbringen.

Alternativ: Erklärung des Haftpflichtversicherers über die Möglichkeit der Erhöhung der bestehenden

Deckungssummen auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfalle.

Es ist der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" zu verwenden.

E) § 45 (4) Nr. 4 VGV: Erklärung über den kumulativen Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre.

Es ist der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" zu verwenden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu D) § 45 (4) Nr. 2 VgV:

Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen:

Personenschäden ([Betrag gelöscht] Euro),

sonstige Schäden ([Betrag gelöscht] Euro).

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache

der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der oben stehenden Versicherungssummen liegt.

Alternativ: Erklärung des Haftpflichtversicherers über die Möglichkeit der Erhöhung der bestehenden

Deckungssummen auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfalle.

Zu E) § 45 (4) Nr. 4 VGV:

Erklärung über den kumulativen Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre; jeweils vom 01.01. bis 31.12. (2020, 2021, 2022).

Erforderlich sind mindestens 500.000,00 € netto pro Geschäftsjahr.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

F) VgV § 46 (3) Nr. 8

Beschäftigtenanzahl:

Angabe der Beschäftigtenanzahl im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022) im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen.

G) VgV § 46 (3) Nr. 1:

Referenzprojekte

Straßenbauprojekte (Neuplanung oder Grundinstandsetzung oder Deckensanierung)

zum Nachweis der erbrachten Leistungen für den Leistungsbereich Verkehrsanlagenplanung gemäß § 47 HOAI.

Die Referenzen sind mit dem Vordruck - Eigenerklärung zur Eignung - einzureichen.

Für jedes Projekt ist zusätzlich zu den im Vordruck geforderten Projektangaben eine Eigenerklärung sowie eine Beschreibung der ausgeführten Planung und Vorstellung des Projektes in Wort und Bild (incl. Auszüge aus den Planunterlagen) einzureichen.

Die Kopie einer Referenzbescheinigung (Bestätigung durch den Auftraggeber, dass die Leistungen auftragsgemäß erbracht wurden) ist auf gesondertes Verlangen des AG einzureichen.

Auswahlkriterien:

Die Auswahl erfolgt anhand der mit dem Vordruck – Eigenerklärung zur Eignung - eingereichten Referenzen.

Es werden die besten drei Referenzen gewertet.

Bewertung: Es können je Referenzprojekt max. 10 Punkte und insgesamt max. 30 Punkte erreicht werden.

Die Referenzen müssen jeweils folgende Mindestkriterien erfüllen:

Straßenbauprojekte (Neuplanung oder Grundinstandsetzung oder Deckensanierung),

welche innerhalb des Zeitraumes vom 01.06. 2018 bis zum 01.06.2023 abgeschlossen worden sind.

Als abgeschlossen gelten die Referenzprojekte, wenn die Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen § 47 HOAI bis zur Leistungsphase 6 sowie die geforderten Leistungen innerhalb des o. g. Zeitraumes beendet wurden.

Sie können jedoch vorher begonnen worden sein.

Dabei muss es sich zwingend um Straßenbauprojekte eines öffentlichen Auftraggebers handeln,

welche die Neubauplanung oder Grundinstandsetzung oder Deckensanierung an einer innerstädtischen Hauptstraße zum Inhalt haben und

über anrechenbare Kosten jeweils ≥ 2,0 Mio. € netto und mind. über die Honorarzone III verfügen.

Innerstädtische Hauptstraßen sind:

Keine innerstädtischen Bundesautobahnen oder außerstädtische Schnell- oder Landstraßen,

berücksichtigen MIV, ÖPNV, Radverkehr und Fußgänger, beinhalten straßenbegleitende Grünflächen mit Baumbestand, beinhalten einen oder mehrere 3- oder 4-armige signalgeregelten Knotenpunkte oder Kreisverkehr und liegen in einer Stadt mit mind. 100.000 Einwohnern oder in einer Landeshauptstadt.

Wertung je Referenzprojekt:

Referenz erfüllt nicht die geforderten Mindestkriterien; keine Wertung

3,0 Punkte: für die Leistung der Objektplanung Verkehrsanlagen § 47 HOAI Verkehrsanlagen LP 2, 3, 5, 6 (auch anteilig)

1,0 Punkte: die Referenz enthält zusätzlich die Planung zur Errichtung/ Sanierung einer Bushaltestelle

1,0 Punkte: für die Leistung der Leitungstrassenplanung

1,0 Punkte: für die Leistung der Planung einer Straßenabwasserbehandlung und– Rückhaltung

1,0 Punkte: für die Leistung der Koordination der Leitungsverlegungsarbeiten in der Planungs- und Bauphase

1,0 Punkte: für die Leistung der Bauvorbereitung; Bauphasen und Verkehrsablauf und Umleitung

1,0 Punkte: für die Leistung der detaillierten signaltechnischen Berechnung von Lichtsignalanlagen

1,0 Punkte: für die Leistung der Mitarbeit bei Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung

0,0 Punkte: Keine der genannten Punkte konnte vergeben werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu F) VgV § 46 (3) Nr. 8

Beschäftigtenanzahl:

Angabe der Beschäftigtenanzahl im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022) im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen.

Im Durchschnitt (2020, 2021, 2022) im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI mind. 4 Bauingenieure/ Ingenieure (Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master).

Zu G) § 46 (3) Nr. 1 VgV:

Referenzprojekte

Straßenbauprojekte (Neuplanung oder Grundinstandsetzung oder Deckensanierung)

zum Nachweis der erbrachten Leistungen für den Leistungsbereich Verkehrsanlagenplanung gemäß

§ 47 HOAI.

1.) Alle vorgestellten Projekte müssen innerhalb des Zeitraumes vom 01.06.2018 bis zum 01.06.2023 abgeschlossen worden sein.

Als abgeschlossen gelten die Referenzprojekte, wenn die Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen § 47 HOAI bis zur Leistungsphase 6 sowie die geforderten Leistungen innerhalb des o. g. Zeitraumes beendet wurden.

Sie können jedoch vorher begonnen worden sein.

2.) Mit mind. einem Straßenbauprojekten ist die Planung (LPH 2, 3, 5 und 6 gem. § 47 HOAI) an einer innerstädtischen Hauptstraße eines öffentlichen Auftraggebers,

welche die Neubauplanung oder Grundinstandsetzung oder Deckensanierung zum Inhalt haben und über anrechenbare Kosten jeweils ≥ 2,0 Mio. € netto und mind. über die Honorarzone III verfügen, nachzuweisen.

3.) Mit mind. einem Straßenbauprojekt ist die Planung (LPH 2, 3, 5 und 6 gem. § 47 HOAI) an einer innerstädtischen Hauptstraße eines öffentlichen Auftraggebers,

welche die Neubauplanung oder Grundinstandsetzung oder Deckensanierung sowie die Errichtung/ Sanierung einer Bushaltestelle zum Inhalt haben und über anrechenbare Kosten jeweils ≥ 2,0 Mio. € netto und mind. über die Honorarzone III verfügen, nachzuweisen.

Innerstädtische Hauptstraßen sind:

Keine innerstädtischen Bundesautobahnen oder außerstädtische Schnell- oder Landstraßen,

berücksichtigen MIV, ÖPNV, Radverkehr und Fußgänger, beinhalten straßenbegleitende Grünflächen mit Baumbestand, beinhalten einen oder mehrere 3- oder 4-armige signalgeregelten Knotenpunkte oder Kreisverkehr und liegen in einer Stadt mit mind. 100.000 Einwohnern oder in einer Landeshauptstadt.

Die Mindeststandards können sowohl mit einem oder mehreren Projekten erfüllt werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Als Berufsqualifikation werden für die Leistungen nach § 47 HOAI 2021 der Beruf Bauingenieur / Ingenieur und gemäß § 75 (2) VgV gefordert.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 10
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/10/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 08/12/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die zur Angebotsabgabe aufgeforderten Teilnehmer müssen mit dem Angebot einen Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters), die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) und den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Angaben in der Eigenerklärung zur Eignung einreichen.

2. Die Auftragnehmerin bzw. der Auftragnehmer wird im Rahmen der jeweiligen Einzelmaßnahme auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer bzw. seiner Obliegenheiten gesondert verpflichtet, sofern sie bzw. er nicht bereits von einer zuständigen Stelle der Freien und Hansestadt Hamburg nach dem Verpflichtungsgesetzverpflichtet wurde und diese Verpflichtung für den Zeitraum der Leistungserbringung noch wirksam ist.

3. Weitere Verfahrensschritte:

Die Angebotsaufforderung erfolgt ausschließlich über die eVergabe- Plattform. Die genauen Termine sind der Angebotsaufforderung zu entnehmen.

4. Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot gem. § 58 VgV, welches unter Berücksichtigung der genannten Zuschlagskriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Sofern mehrere Angebote punktegleich auf Rang 10 liegen, wird das zuschlagerhaltende Angebot durch ein unabhängiges Gremium gelost.

5. Die bereitgestellten Anlagen und Vordrucke, insb. Anlage, Teilnahmebedingungen für den Teilnahmewettbewerb, sind bindend und zu berücksichtigen.

6. Kosten für die Erstellung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden nicht erstattet.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 40428403230
Fax: +49 40427940997
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Postanschrift: Sachsenfeld 3-5
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 40427313448
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/09/2023