20230621_SE FM_RV_ELT Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-SE FM-VgV-020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Teichstraße 65 (Haus 2)
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle für die SE FM
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
20230621_SE FM_RV_ELT
Rahmenvereinbarung über Honorarleistungen für Strarkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
ELT HOAI AG 4+5+8
LOS 1 - Planungsleistungen HOAI
Berlin
Rahmenvereinbarung über Honorarleistungen für Strarkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (ELT HOAI AG 4+5+8).
Es soll ein Rahmenvertrag mit bis zu 6 Vertragspartnern für den möglichen Einzelabruf von Planungsleistungen in unterschiedlichen Projekten abgeschlossen werden. Die Projekte beziehen sich auf alle Liegenschaften des Bezirks Reinickendorf. Die Umsetzung des Digitalpaktes an den Schulen sowie die Planung und Bauüberwachung von umfangreichen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen werden wahrscheinlich einen großen Auftragsanteil darstellen. Hauptsächlich werden die Maßnahmen im Bestand und im laufenden Betrieb durchgeführt. Die Kostengruppe 480 kann, muss aber nicht vom Bieter in seinem Leistungsumfang abgedeckt werden. Mittels Leistungsmatrix werden die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen geprüft und mittels gewertet. Es sind Mindestkriterien (A4) zu erfüllen. Weiterhin ist ein Angebot mittels Leistungsverzeichnis einzureichen. Das Preisangebot wird über eine Punkteskala normiert und gewertet. Nachdem die Bewertung der Eignungsmatrix und der Angebote erfolgt ist, wird den 6 Bietern mit der höchsten Punktzahl ein Honorarangebot vom Auftraggeber zur Annahme angeboten. Nach Zuschlag wird der Auftraggeber bei einem Einzelabruf die 6 Vertragspartner zur Abgabe eines Honorarangebots unter Angabe aller hierfür notwendigen Informationen auffordern. Die Leistung wird an denjenigen Vertragspartner vergeben, der das günstigste Angebot abgegeben hat.
Die Laufzeit des Betreuungsvertrages beträgt 1 Jahr. Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf durch einen Vertragspartner schriftlich gekündigt wird. Die maximale Laufzeit des Vertrages beträgt 4 Jahre.
LOS 2 - Wartungs- und Ströfallmanagement
Berlin
Rahmenvereinbarung über Wartungs- und Störfallmanagement für Strarkstromanlagen und Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (ELT HOAI AG 4+5+8)
Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist die Durchführung gewerkespezifischer Wartungen im Jahresverlauf notwendig. Ingenieurbüros sollen die Ausführung der Wartungsleistungen durch die beauftragten Fachfirmen entsprechend den Richtlinien überwachen und auf übergeordneter Ebene steuern sowie deren Rechnungen prüfen. Weiterhin ist die Behebung der Mängel aus Wartung zu koordinieren und zu betreuen. Die Vergütung der erbrachten Leistungen des Ingenieurbüroserfolgt anhand einer Pauschale, gestaffelt nach Gesamtauftragssumme der ausführenden Wartungsfirma als anrechenbare Kosten. .
Weiterhin werden verschiedenste Bau- und Reparaturmeldungen von den zu betreuenden Liegenschaften bekannt gegeben. Der Leistungsumfang beinhaltet die Organisation der Störungsbeseitigung, die übergeordnete Koordinierung der Leistung, die Erstellung einer eindeutigen Aufgabenstellung, ggf. die Erarbeitung von Lösungsvarianten, die Vorbereitung der Auftragserteilung, die Überwachung der Ausführung der Baufirmen sowie die Terminkontrolle und die Rechnungsprüfung in rechnerischer und fachlicher Hinsicht. Das Honorar wird pauschal, einschließlich aller Nebenkosten und Umbauzuschläge, vergütet. Die anrechenbaren Kosten werden auf Basis der Kostenfeststellung (Rechnungsbetrag) bestimmt und nach dem angebotenen Prozentsatz auf diese vergütet.
Es sind allgemeine Mindestkriterien zu erfüllen. Es ist ein Angebot mittels Leistungsverzeichnis einzureichen. Das Preisangebot wird über eine Punkteskala normiert. Nachdem die Bewertung der Angebote erfolgt ist, wird den 3 Bietern mit der höchsten Punktzahl ein Honorarangebot vom Auftraggeber zur Annahme angeboten. LOS 2 wird in einer reinen Preisvergabe vergeben.
Die Laufzeit des Betreuungsvertrages beträgt 1 Jahr. Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf durch einen Vertragspartner schriftlich gekündigt wird. Die maximale Laufzeit des Vertrages beträgt 4 Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es sind die in Anlage A1 - Informationsunterlge zum Leistungsgegenstand aufgeführten allgemeinen Mindestkriterien (LOS 1+2) sowie die Mindestkriterien Referenzen (LOS 1) zu erfüllen.
- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung
- Mindest-Netto-Umsatz in 2022 von 300.000€
- Abschluss Elektrotechnik, Fernmeldetechnik (Uni, FH, etc.)
- Mehr als 5 (LOS 1) / 3 (LOS 2) Jahre Erfahrung des Projektleiters bzw. Projektmitarbeiter
- mindestens 4 (LOS 1) / 1 (LOS 2) Beschäftigte mit Abschluss im Bereich Elektro- und Fernmeldetechnik (Uni, FH, etc.)
- Zertifizierung nach DIN 14675:2020
- Zertifizierung nach DIN EN ISO 90001 oder gleichwertig
Ingenieur für Elektro- oder Fernmeldetechnik
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Berlin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im
Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3090138498
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer